Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

satori42 schrieb:Tierquälerei ist eher wenn ein dauerHarzer seinen Hund von morgens bis abends zeigt wie man kippen stopft und ihn Auf 30 qm zu qualmt 24/7,

Auch Haustiere können z.B. Lungenkrebs bekommen.

satori42 schrieb:mittags erst mit ihm raus geht,

cejar schrieb:Ich habe einen Kumpel der kommt nachts von der Schicht nach Hause und ist dann 2 Stunden mit dem Hund unterwegs, wo ist das Problem?

Do-X schrieb:der Hund hat logischerweise dann einen an Frauchen oder Herrchen gepassten Rhythmus.

So ist es. Die Hündin meiner Tochter schläft, wenn sie kann, ungefähr bis 10.30 Uhr und wird dann erst langsam munter.
Unser Fuzzi ist es gewöhnt, morgens gegen 05.30 Uhr das erste Mal raus zu kommen und sich zu erleichtern.

cejar schrieb:die hat Ihren Hund nicht mal impfen lassen, da kein Geld, ich habe es dann für sie bezahlt

Ich kenne eine Familie, die Impfgegner sind. Der Hund wurde kürzlich im Alter von 3 Jahren erstmalig gegen Tollwut geimpft und das auch nur, weil ein Urlaub in einem anderen Land anstand und die Impfung da halt vorgeschrieben ist.

cejar schrieb:Mein Hund war noch nie so lange alleine, aber ein Hund kann auch mal ganz gut alleine sein.

Das ist auch Typsache und wie der Hund es gewöhnt ist.
Die Leute, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen können, können sich glücklich schätzen. Oft ist das nämlich nicht möglich. Bei mir geht das auch nur im Ausnahmefall.

rhapsody3004 schrieb:Mein Vater hatte das Problem mit/ab 50, dass ihm seine letzte richtige Firma, in der er 15 Jahre fest angestellt gewesen ist, betriebsbedingt bzw. weil sie seine Stelle eingespart haben gekündigt hat.

rhapsody3004 schrieb:Heute hätte mein Vater (wäre er nochmal 50) wahrscheinlich wieder bessere Chancen - Fachkräftemangel oder Nachwuchsmangel im Handwerk bspw. sei dank.

Hätte er bestimmt.

nairobi schrieb:Das kann man in dem Alter normalerweise gut machen.

Das trifft. Das tut weh. Mamaaaaaa 😁
Körperliche Arbeit wird mit dem Alter eher schwieriger als Kopfarbeit. Das ist richtig. Und bei mir es tatsächlich Tastatur, Mundwerk am Telefon und Hirn was aktiv benötigt wird.

Frau.N.Zimmer schrieb:Na, wenn der Gatte es nicht schafft, seine Familie zu ernähren, dann eben schon.

Och, da dürfte es ja immer mehr Gatten geben. Auch arbeitende Gatten in Vollzeit, die ihre Familie nicht mehr alleine ausreichend genug versorgen können.
Kann ja schließlich nicht jeder Gatte Arzt werden.

simson schrieb:Ich kenne eine Frau, die nach der Scheidung nun mit zwei Hunde klar kommen muss, die bereits schon älter sind, die Betreungspersonen für die Hunde springen immer wieder ab, sie ist oft arbeitslos weil sie es nicht verkraften täte ihre Hunde in ein Heim ab zu schieben.

Wir haben aber auch einen Kackstaat. Warum zahlen die kein Pflegegeld für Hunde? :D

Das war doch jetzt nicht dein ernst, oder? Die Anschaffung eines Haustieres setzt eben genauso Überlegung voraus, wie die Anschaffung eines Kindes und geht den Steuerzahler NICHTS an.

nairobi schrieb:Ach, wirklich? Da muss ich mal drauf achten.

Ich kann natürlich nur von Bayern sprechen.

rhapsody3004 schrieb:Kann ja schließlich nicht jeder Gatte Arzt werden.

Nö, Rechtsanwalt geht ja auch noch gerade so. :) Meine Fresse, das war ein Beispiel und ein schlechtes dazu, weil so gut wie jede Arztgattin in der Praxis hilft, wenn es sich um Niedergelassene handelt.

satori42 schrieb:Bei Steuerklasse 1 bekommt man aber einen dicken Batzen zurück im folgejahr. Vorraussgesetzt man macht seine Steuererklärung.

Überlesen :)

Lies nochmal meinen Beitrag, da geht es um wieder "arbeitende" Hinterbliebene!

Du bist im Irrtum, wenn du sagst, dass die einen Batzen Steuern in Stkl 1 oder 2 (mit Kind/ern) zurückbekommen. Ganz im Gegenteil, die zahlen sich dumm und dämlich!

Do-X schrieb:Lies nochmal meinen Beitrag, da geht es um wieder "arbeitende" Hinterbliebene!

Was soll der Unterschied zwischen einem Hinterbliebenen sein der die Steuerklasse 1 hat und einem Single der Steuerklasse 1 hat?

Hat der Hinterbliebene mehr Abzüge?

Do-X schrieb:Du bist im Irrtum, wenn du sagst, dass die einen Batzen Steuern in Stkl 1 oder 2 (mit Kind/ern) zurückbekommen. Ganz im Gegenteil, die zahlen sich dumm und dämlich!

Also ich bin Steuerklasse 1, hab erst letzte Woche meinen bescheid bekommen, war ein dicker Batzen.
Nächstes Jahr wirds noch mehr....

satori42 schrieb:Hat der Hinterbliebene mehr Abzüge?

Ja, grundsätzlich, weil die Rente eine Nebeneinkunft ist, die auch zu Teilen der Steuerpflicht unterliegt.

Do-X schrieb:Ja, grundsätzlich, weil die Rente eine Nebeneinkunft ist, die auch zu Teilen der Steuerpflicht unterliegt.

Welche Rente, hat er jetzt Rente oder geht er vollzeit arbeiten? Du meinst für die Zeit als er nicht arbeiten war und die Rente des zu pflegenden eingesackt hat plus Bürgergeld. So genau kenn ich mich damit nicht aus aber scheint logisch.

satori42 schrieb:Welche Rente, hat er jetzt Rente oder geht er vollzeit arbeiten?

Beides! Vollzeitjob und W-Rente.
Ich schreibe von einen Wiedereingegliederten Menschen, nicht mehr vom ehemaligen BG-Bezieher, der einen Menschen gepflegt hat.

Do-X schrieb:Und genau DAS ist heute der Hohn schlechthin, wenn man liest, dass man genau auf diese 'Alten' zurückgreifen muss, weil zu wenig Nachwuchs da ist und du wie eine ganze Generation genau DESWEGEN bis 67 krücken muss!

Ja, aber ist ja nicht nur im Handwerk so.

Ich gönne es übrigens auch allen nicht körperlich arbeitenden Menschen, dass sie nicht (nur wegen Nachwuchsmangel) bis 67 oder gar 70 (wer weiß was noch kommt) arbeiten müssten, wenn nicht gerade freiwillig gewollt.

Do-X schrieb:Was nützt ein Studium, wenn der Job mit ner Flachzange besetzt wird - also der AG hat nur auf die Theorie geschaut, auf den Abschluss und nicht auf den Menschen an sich?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Fachkräftemangel im Handwerk (aber auch in anderen nichtakademischen Berufsfeldern) deswegen besteht, weil sooo viele Firmen mittlerweile schon einen akademischen Abschluss voraussetzen.

Wäre dem so, dann dürften sich diese Firmen wirklich nicht beschweren und sich nicht darüber wundern, dass sie entweder gar keine oder kaum noch Bewerbungen erhalten oder nur ungeeignete Bewerbungen.

Ansonsten gebe ich dir aber grundsätzlich recht: Papier ist geduldig und oftmals zu wenig aussagekräftig, um zu wissen, ob jemand für einen Job geeignet wäre oder nicht.

Frau.N.Zimmer schrieb:Nö, Rechtsanwalt geht ja auch noch gerade so.

Wird auch längst nicht jeder von reich oder soooo wohlhabend von.

Alles gut. Als nur ein Beispiel von dir zur Kenntnis genommen.

Do-X schrieb:Beides! Vollzeitjob und W-Rente.

Und die Rente wird versteuert verstehe. Aber vom Lohn her hat er die gleichen Abzüge?

satori42 schrieb:Und die Rente wird versteuert verstehe. Aber vom Lohn her hat er die gleichen Abzüge?

Japp

Do-X schrieb:Japp

Ja sagte ich doch er hat genau die gleichen Abzüge wie jeder andere (vermutlich gesetzlich versicherte). Die Rente darf er halt nicht ganz behalten....

@Do-X

Und ganz wichtig nochmal zu erwähnen, finde ich:

rhapsody3004 schrieb:Und die Arbeitslosen sich in Grundsicherung befindend sind eh nicht nur schuld an der Misere. Damit macht man es sich zu einfach. Viel zu einfach.

Mit Misere war/ist der Arbeiter- und Facharbeitermangel gemeint.



Dich meinte ich damit aber nicht.

Weiß ja, dass du da eher so wie ich denkst und nicht nur den bösen-angeblich so faulen Arbeitslosen die Schuld gibst.

@Frau.N.Zimmer
Das ist mein totaler ernst und da gehen wohl die Geister auseinander wie sehr man mit seinem Hund/ Tier verbunden ist.

Wie schon mal erwähnt, sind Tierheime überlastet, und ein Tier auf zu nehmen ist auch Ehrenamt.

Niemand weiß oder kann voraus Planen, oft kommt am Ende so wie so alles anders als man sich das vorgestellt hat, das Leben ist nicht berechenbar, auch wenn viele darauf bauen, am Ende ist es eine Glücksache ob das Konstrukt dann auch für die Ewigkeit hält oder irgend wann bröckelt oder in sich zusammenfällt.



Es wurde im Thread erwähnt, dass h4/Bürgergeld Bezüger sich keine Tiere anschaffen sollten, finde ich eine sehr heikle Aussage, das würde eine zweitklasse Gesellschaft noch mehr befeuern.

Jedem sollte Kinder und Tiere erlaubt sein, solange er/sie damit gut umgehen kann.

Auch Obdachlose sieht man oft mit Hunde, weil es ihnen gut tut und sie sich darum kümmern müssen.

Bei Langzeitarbeitslose handelt es sich auch oftmals um Menschen die durch das Rentensystem gefallen sind und nicht arbeitsfähig sind, besonders auch da, können für solche Menschen Tiere ein Lebensinhalt sein oder ein Segen.

Allgemein für Langzeitarbeitslose die kaum noch vermittelbar sind können Tiere Hilfreich sein.

Manche sind mit Haustiere groß geworden und können gar nicht alleine ohne Leben.

Kein Thema was einfachgestrickt ist, da geht es tiefer in die Persönliche Freiheitsentscheidung und Mündigkeit von Menschen.

satori42 schrieb:Und die Rente wird versteuert verstehe. Aber vom Lohn her hat er die gleichen Abzüge?

Bei Hinterbliebenen mit Kind/ern kommst du in Steuerklasse 2, da hast du einen Kinderfreibetrag und somit monatlich weniger Steuerabzüge, jedoch rächt sich das am Jahresende. Der Fiskus sahnt unendlich viel ab.

So bleibt eine/r Witwe/r eigentlich nur in Stkl 1 zu wechseln, damit er/sie wie ein Single die "normalen", höheren Steuern abführt und am Ende weniger nachzahlen muss. Erst mit Berufsausbildung oder Studium kann das Elternteil finanzielle Unterstützung des Nachwuchses geltend machen, aber bis dahin rudern alle alleinerziehenden Hinterbliebenen von Monat zu Monat, während Familien mit K in Stkl 4 von diesen schweren Problemen verschont bleiben.

Es ist echt zum Brechen, wie der Staat die Steuerlast umverteilt.

Do-X schrieb:Ich schreibe von einen Wiedereingegliederten Menschen, nicht mehr vom ehemaligen BG-Bezieher, der einen Menschen gepflegt hat

Ah jetzt auf einmal nicht mehr. Muss man wissen.
Aber ich verstehe den Punkt trotzdem nicht. Ein Single geht vollzeit arbeiten. Dein fiktiver eingegliederter ^^ geht vollzeit arbeiten und bekommt zusätzlich noch Rente also hat er doch mehr als der Single?

simson schrieb:Manche sind mit Haustiere groß geworden und können gar nicht alleine ohne Leben.

Wenn man ihnen das Leben mit allem drum und dran bieten kann dann doch gerne. Nur man kann nun wirklich nicht erwarten, daß die Gesellschaft dafür aufkommt.
Wir hatten übrigens immer pferde... finanziert du mir eins?

Do-X schrieb:So bleibt eine/r Witwe/r eigentlich nur Stkl 1 zu wechseln, damit er/sie wie ein Single die "normalen", höheren Steuern abführt und am Ende weniger nachzahlen muss. Erst mit Berufsausbildung oder Studium kann das Elternteil finanzielle Unterstützung des Nachwuchses geltend machen, aber bis dahin rudern alle alleinerziehenden Hinterbliebenenvon Monat zu Monat, währen Familien mit K in Stkl 4 von diesen schweren Problemen verschont bleiben.

Na dann wird es wohl Zeit für den Nachwuchs arbeiten zu gehen und die Mutter damit finanziell zu entlasten. Die Mutter kann einem ja nur leid tun. Erst stirbt ihr Mann und jetzt muss sie auch noch ein erwachsenes Kind mit versorgen.