Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

Abahatschi schrieb:Quatsch, du vergisst den Titel deines eigenen Threads -> da steht Arbeitslose und nicht JC.

Ja, und steht da "wir reden nur über rein legalistische ARgumente und vernachlässigen Fakten"? Wüsste ich nicht.

Natürlich muss sich das JC daran messen lassen, wie effektiv dessen Organisation udn Maßnahmen dafür sorgt, dass Arbeitslose entweder wieder arbeiten oder in andere Systeme kommen. Dazu ist es ja offiziell auch gedacht.
Sich darüber zu beschweren, dass Arbeitslose Probleme bei der Arbeitsaufnahme haben ist dagegen irgendwie nicht zielführend.

shionoro schrieb:Ja, genau. Darum verpufft aber auch deine Kritik, weil ich das eben mache. Undzwar differenzierter, als du es mir vorwirfst.

Ist mir wumpe 😂

Ich muss für die Menschen, die Du da pamperst GSD keine Steuern mehr zahlen.

Dafür haben Sie ja Dich, dass Du Ihnen unter die Arme greifst.
Win/Win Situation also ✌️

Kokolores82 schrieb:Ist mir wumpe 😂

Ich muss für die Menschen, die Du da pamperst GSD keine Steuern mehr zahlen.

Dafür haben Sie ja Dich, dass Du Ihnen unter die Arme greifst.
Win/Win Situation also ✌️

Okay, aber wir sind nach wie vor in einem Diskussionsforum, in dem man Aussagen, die strittig sind aber andererseits zentral für die Diskussion, belegen sollte. Das tust du nicht, das ist schlecht.
Dass du mir dann zugleich vorwirfst, ich würde einfach grundlos Dinge kritisieren, obwohl ich dann ja Quellen anfüge und deutlich mache, WAS GENAU ich daran kritisiere, das ist eher dekonstruktiv.

Ich hab nie gesagt "alle Zeitarbeitsfirmen sind schlecht und böse", ich sagte, es gibt im Niedriglohnbereich enorme Probleme und habe dazu Beispiele angefügt.
Ich sage auch nicht, dass alle JC Mitarbeiter Dämonen sind und das JC Menschen mit der Peitsche zur Zwangsarbeit treibt, aber dass es ganz grundlegende Probleme im heutigen ALG2 System gibt, die viele Menschen enorm negativ beeinträchtigen und auch negative Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft haben. Und auch das Belege ich dann.

Und ich finde, dass du das respektieren solltest, auch wenn du dem nicht zustimmst, und eben es auch gleich tust und gewisse Diskussionsstandards einhältst.

shionoro schrieb:Und ich finde, dass du das respektieren solltest, auch wenn du dem nicht zustimmst, und eben es auch gleich tust und gewisse Diskussionsstandards einhältst.

Es gab hier schon Verlinkungen anderer User, die Dich verbessert haben.
Was war Deine Reaktion?

Es konnte nicht stehen gelassen werden, Du musstest immer noch einen drauflegen.

Und dann wunderst Du Dich, dass die User da keinen Bock drauf haben?

Es ist egal wie sachlich kommentiert wird, Du machst alles madig.

Du kannst Deine Meinung ja dazu haben, aber sprech anderen Leuten, die das Ganze mehr oder minder unfreiwillig mitfinanzieren müssen , nicht Ihre persönliche Meinung ab.

Ganz einfach!
Thema beendet für heute Abend

Kokolores82 schrieb:Es gab hier schon Verlinkungen anderer User, die Dich verbessert haben.
Was war Deine Reaktion?

Ich habe darauf geantwortet, wie es in einem Diskussionsforum üblich ist, und entsprechend erklärt, was ich an der Erwiderung bzw. Kritik für falsch halte. Und dabei bin ich auch sachlich geblieben.
Ich würde mir daher wünschen, dass du auch nicht auf die persönliche Ebene rutschst.

Und ich meine.... Du kannst du mehr Härte bei Alg2 fordern, aber dann sprech mir doch nicht ab, dass ich mich für die Rechte von Arbeitslosen einsetzt. Das kann man so auch umdrehen.

In jedem Fall sollte man Forderungen begründen und Aussagen belegen, wenn sie zentral für die Diskussion sind und nicht nur Nebenmeinungen, Einschätzungen oder Seitendiskussion.

Wer mehr Härte fordert und damit Leute ganz klar negativ beeinträchtigen wird und eine finanzielle Gewalt an ihnen verübt bzw. sie zur Arbeitsaufnahme drängt, der sollte auch sehr klar und sehr rigide belegen können, dass das sinnvoll ist. Denn für viele Leute, die dann darunter leiden, ist das nunmal eine enorme beeinträchtigung.

Abahatschi schrieb:Ich habe auch vorgeschlagen das Bürgergeld für Arbeitsfähige zu streichen.
Also, ich würde es gerne drauf ankommen lassen.

Und an wen zahlt man das bürgergeld dann aus?

Ray. schrieb:Und an wen zahlt man das bürgergeld dann aus?

? An niemanden, gestrichen ist gestrichen.

@Abahatschi
Ok und dann? Was machen die nicht faulen arbeitssuchenden?

Ray. schrieb:Ok und dann? Was machen die nicht faulen arbeitssuchenden?

Suchen und wenn sie was finden gehen sie arbeiten. Genauso ist das Gesetz auch jetzt.

Abahatschi schrieb:Suchen und wenn sie was finden gehen sie arbeiten. Genauso ist das Gesetz auch jetzt.

Und die, die keine Arbeit finden?

shionoro schrieb:Und die, die keine Arbeit finden?

es werden angeblich ALLE durch die Bank etwas finden, weil so viele Stellen frei sind - vor allem Facharbeiterstellen ;) - und zwar pronto.

Dann erübrigt sich das:

Ray. schrieb:Und was bis dahin?

Abahatschi schrieb:Suchen und wenn sie was finden gehen sie arbeiten.

Und was bis dahin?

shionoro schrieb:Man muss sich schon fragen, warum so viele Leiharbeiter inständig darauf hoffen, übernommen zu werden, wenn Leiharbeit so toll ist.

ja eben. und in vielen Fällen wird Ihnen diese Hoffnung vermutlich bewusst gemacht um sie bei der Stange zu halten. Das geht echt gar nicht.

devil075 schrieb:Ohne Druck werden einige nie selbst für ihr Geld arbeiten gehen. Sprich ohne Sanktionen würden wohl einige nicht mal ernsthaft suchen

devil075 schrieb:Ohne Druck wird es nicht gehen, eigentlich muss man für die gute Sache den Druck noch erhöhen wenn jemand gesund, fit ist und Arbeit bekommen würde.

ich glaube hier war in 1. Linie die Rede von ALG-1. Warum sollte es da gleich von Tag 1 an Druck geben?
Es ist schließlich eine Versicherung für ich eingezahlt habe. Das wäre genauso als wenn die Krankenversicherung Druck macht dass du bloß schnell wieder gesund wirst oder das du nicht so viele Behandlungen in Anspruch nimmst.

cachalot schrieb:Ernsthaft? Erbringt der Bürgergeldempfänger irgend eine Leistung die man den Kosten gegenrechnen kann? Jeder Euro egal ob als Bürgergeld, Krankenversorgung etc, jeder Cent belastet das System.

ja schon klar, nur musst du es halt so sehen wie eine Art "festes Budget", ähnlich wie bei einer Uni oder Behörde. Ein festes Budget des Sozialstaates dass dieser eben so mit sich bringt, da es diese Grundunterstützung eben per Gesetz gibt.
Warum kann man das denn einfach so nicht akzeptieren? Ich meine immerhin weiß man dass es das gibt sollte man selber mal wirklich darauf angewiesen sein

Kokolores82 schrieb:Aber der ach so arme Bürgergeld Bezieher, der von allen bezahlt wird, der jeden Morgen an die Arbeit geht, und seinen Hintern hinhält.

ja nur das der arme Bürgergeld-Empfänger wirklich meist nichts mehr hat, also keine Rücklagen usw.. im Gegensatz zum Besser oder Spitzenverdiener, der am Ende immer noch seine 3,5k netto übrig hat. Vielleicht eine große Wohnung oder Haus besitzt trotz Steuern
Evt. solltest du das in diese Betrachtung mit einbeziehen.

Kokolores82 schrieb:Das man Maßnahmen bekommt ist normal , und hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.

nein aber nicht im ALG-1 und vor allem schon nicht gleich in den ersten Monaten. das ist definitiv nicht normal, ich kann es selber bestätigen.

devil075 schrieb:Da hat sich der Einsatz der Sachbearbeiter gelohnt… spricht für den Erfolg von Druck

Ja bei mir und einigen wenigen anderen noch.

Gefühlt die Hälfte (und das nur aus unserer Klasse) hatte gar kein Bock auf diesen Kurs, sondern absolvierte ihn nur notgedrungen. Das Resultat am Ende vor der IHK war, dass genau die aus unserer Klasse auch alle durchgefallen sind. Also alles umsonst und die Arbeitsagentur hatte nur unnötige Kosten.

Tja, das passiert, wenn Menschen nur notgedrungen etwas annehmen, um Sanktionen zu entgehen und/oder die Sachbearbeiter auch nicht auf den Einzelfall bzw. die individuellen Bedürfnisse/Wünsche aber auch Fähigkeiten der Menschen eingehen.

Im Kurs war auch alles vertreten: Jüngere, die eigentlich was mit Hauswirtschaft oder Technik machen wollten, weil teilweise auch aus solchen Berufen kommend und Ältere kurz vor der Rente stehend, die einfach nur von der Agentur in Ruhe gelassen werden wollten und solche, die zwar Interesse gehabt haben, aber völlig überfordert gewesen sind.
Und eine Alleinerziehende hatte oft Fehltage wegen ihrem Kind. So ein Ganztagskurs und das 5-Tage die Woche und das über 4 Monate kam ihr damals wohl besonders ungelegen.

Usw..

shionoro schrieb:Und die, die keine Arbeit finden?

Lies Dir das noch mal durch:

Abahatschi schrieb:Suchen und wenn sie was finden gehen sie arbeiten. Genauso ist das Gesetz auch jetzt.

Ray. schrieb:Und was bis dahin?

Lies Du Dir das auch noch mal durch.

Ihr muss es echt nur lesen.

Abahatschi schrieb:Suchen und wenn sie was finden gehen sie arbeiten. Genauso ist das Gesetz auch jetzt.

ja, aber das Gesetz sieht auch Zahlungen vor - solange bis man was gefunden hat.
Du jedoch nicht:

Ray. schrieb:Und an wen zahlt man das bürgergeld dann aus?

Abahatschi schrieb:An niemanden, gestrichen ist gestrichen.

du willst generell streichen.
Also bleibt weiterhin die Frage:

Ray. schrieb:Und was bis dahin?

Abahatschi schrieb:Ich habe auch vorgeschlagen das Bürgergeld für Arbeitsfähige zu streichen.

Abahatschi schrieb:Lies Du Dir das auch noch mal durch.

Noch mal lesen muss ich es nicht, du musst nur bei einer deiner beiden Pläne bleiben.

@Abahatschi, lieber Steuern für die JVA zahlen, wenn die AL dann kriminell geworden sind?

Es gruselt mich etwas.

Abahatschi schrieb:Lies Dir das noch mal durch:

Und wie bekommen die während der Arbeitssuche, die sich monatelang hinziehen kann, etwas zu Essen, miete und so weiter?

shionoro schrieb:Und wie bekommen die während der Arbeitssuche, die sich monatelang hinziehen kann, etwas zu Essen, miete und so weiter?

Wenn man erst mal wohnungslos ist, ist es erst recht schwer, einen Job zu bekommen.