Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

Tussinelda schrieb:teenager

Ich wollte nett sein, denk Dir einfach das kompkette Gegenteil davon, bevor es Dir zu Kopf steigt.

Tussinelda schrieb:Dich interessiert nix, was andere schreiben (wenn sie nicht Deiner Meinung sind),

Ach, wie oft fordere ich Dich zur einer Meinung und da kommt nichts.
Aber, probieren wir es:
Soll ein Ehemann für ein Kuckkuckskind zahlen?

Tussinelda schrieb:Du machst eben wie immer diskussionstechnisch eine überzeugend "männliche" Figur, um mal auf Stereotype zurückzukommen.

Besser als eine Untypische, Frau bin ich nur wenn es um Vergünstigungen und Quoten geht.

@Abahatschi
ja, wenn RTL mal nicht die Hälfte weglassen würde.....der gute Mann hat sich schriftlich verpflichtet Kindesunterhalt zu zahlen......was soll ich sagen.
https://www.erbrecht-heute.de/familienrecht/rechtlicher-vater-ist-unterhaltspflichtig/ (Archiv-Version vom 22.09.2020)

Abahatschi schrieb:ich kann die Lügen zum Nachteil eines Mannes nicht als Kindeswohl bezeichnen

Ob die Mami den Papi belügt interessiert im rechtlich relevanten Sinne in Bezug auf das Kindeswohl überhaupt nicht, ebenso wenig übrigens, wenn der Papi die Mami schlägt, solange er nicht die Kinder verdrischt.

Die Unwahrheit wird vom Familienrecht im Sinne des Kindeswohls sogar vorgesehen, denn ein Betreuungselternteil hat alles zu unterlassen, was das Vethältnis zwischen Kind(ern) und Umgangselternteil stören oder belasten könnte.
Wenn die Kinder also fragen „Mama, warum willst du nicht mehr mit Papa zusammenwohnen“, dann darf sie nicht antworten „weil der Papa mich drei Mal die Woche grün und blau geprügelt hat, wenn ihr in der Schule wart“ auch wenn es die Wahrheit ist.
Und ja, das ist eine beschissene rechtliche Regelung.

Abahatschi schrieb:Soll ein Ehemann für ein Kuckkuckskind zahlen?

Das kommt drauf an, finde ich. Wenn ein Ehemann weiß, dass ein in der Ehe geborenes Kind nicht sein leibliches ist, die Ehe aber fortbestehen soll und das Kind in der Ehe aufwachsen soll, so wird er die Vaterrolle für das Kind übernehmen. Damit sollte er auch Rechte und Pflichten übernehmen, damit meine ich nicht nur das Finanzielle, sondern auch das Organisatorische. Er wird ja beispielsweise die Schule mit auswählen, auf die das Kind gehen wird. Dafür, dass er das darf, braucht er das Sorgerecht.
Wenn ein Ehemann von Anfang an jedoch nicht sozial Vater sein will für das Kuckuckskind, kommt eine hochkomplizierte Familienkonstellation auf ihn zu, die meines Erachtens dem Kindeswohl nicht dienen wird. Da kommt dann eigentlich nur ein Ende der Ehe in Betracht. Dann sollte er natürlich auch nicht zahlen müssen.

@Abahatschi
ja, ein bis zwei Prozent Kuckuckskinder sind nun wahrlich ein herausragendes Problem, weshalb sämtliche diesbezügliche Gesetze geändert werden müssen, ist klar. Ohne Rücksicht auf die 98-99 %, die dann zwar stigmatisiert sind und deren eheliche, wie elterliche Beziehung dann gestört ist.

Abahatschi schrieb:Quark, man beschwert sich beim Gesetzgeber, der macht Zahlungen beim Mann von der biologischen Abstammung.

... "abhängig"? Nein, tut er nicht.

@Tussinelda
Für Dich sint 1-2% keine Problem, für Betroffene die das nicht wünschen 100% Probleme.
Männerfeindlich halt.
Du überlegst noch, ja oder nein?

Abahatschi schrieb:Aber, probieren wir es:
Soll ein Ehemann für ein Kuckkuckskind zahlen?

FF schrieb:abhängig"? Nein, tut er nicht.

Doch aber auch!

@Abahatschi
die Frage ist nicht mit ja oder nein zu beantworten, es wurde Dir doch aufgezeigt, was alles daran hängt. Und rechtliche Väter ggf. nicht berücksichtigen.
Interessant ist, es ist den meisten egal, bis sich getrennt wird. Komisch.

Tussinelda schrieb:Interessant ist, es ist den meisten egal, bis sich getrennt wird. Komisch.

Vor allem geht es primär um die Frage, wer für das Kind zahlt, und nicht darum, wer für das Kind Elternzeit nehmen darf, wer entscheidet, in welche Kita und welche Schule es geht, wer entscheiden wird, ob man die Segelohren operativ anlegen lässt oder nicht, all das, was am rechtlichen Vatersein noch so dranhängt. Es geht ums Geld.....

@Ilvareth
ja, da wird eine bis dahin schöne Beziehung auf Erbgut und Geld reduziert, oftmals.

@Tussinelda
Ich versteh das wirklich nicht. Ist das mit dem Geld echt das Schmerzhafteste, wenn einem ein Kind untergeschoben wird? Weil man dann tausende von Euro in jemanden investiert hat, der im Notfall doch nicht als Nierenspender in Betracht kommt oder wie? Man hat echt den Eindruck, die ganze Vater-Kind-Bindung wird schlagartig null und nichtig, wenn sich herausstellt, dass die Biologie nicht stimmt.

@Ilvareth
keine Ahnung. Es sind ja zum Glück nicht alle so, vielleicht kann @Abahatschi das beantworten.

und @Tussinelda

Ilvareth schrieb:Ist das mit dem Geld echt das Schmerzhafteste, wenn einem ein Kind untergeschoben wird?

Nein, das Geld kommt noch dazu.
Vielleicht versteht ihr irgendwann dass ein Mann eine Frau heiratet damit er Kinder mit ihr hat und nicht ein anderer Mann.
Die meisten Männer akzeptieren ein Kuckuckskind, aber ich finde der Biovater muss trotzdem zahlen, man sollte immer zu seinen Handlungen stehen.
Gilt auch für Frauen, sie könnten gleich die Wahrheit sagen...oder?

Ilvareth schrieb:Man hat echt den Eindruck, die ganze Vater-Kind-Bindung wird schlagartig null und nichtig, wenn sich herausstellt, dass die Biologie nicht stimmt.

Falsche Schlussfolgerung - wenn der Betrug offensichtlich wird...aber anscheinend geht das für Euch in Ordnung solang einer, egal welcher, für das Kind sorgt.

Man merkt die Männerfeindlichkeit auch an der Ausdrucksweise: bei der Frau ist Fremdgehen ein Fehler, bei Männer Lug und Betrug.

Tussinelda schrieb:die Frage ist nicht mit ja oder nein zu beantworten

Ich präzisiere, damit Du es leichter hast:
es kommt raus und der „Vater“ möchte die „Vaterschaft“ nicht: soll er trotzdem zahlen?

Abahatschi schrieb:Man merkt die Männerfeindlichkeit auch an der Ausdrucksweise: bei der Frau ist Fremdgehen ein Fehler, bei Männer Lug und Betrug.

Wer hat das so ausgedrückt? Zitat bitte.

@Abahatschi
das ist immer noch nicht mit ja oder nein zu beantworten....es geht ja auch ums Kindeswohl (bei Ablehnung des Kindes nach Jahren zum Beispiel), es geht auch darum, dass dann ja der Staat zahlen muss, wenn der andere Vater nicht bekannt ist oder zu ermitteln ist. Du kannst es doch nicht leiden, wenn der Staat Steuergelder "verschwendet"

Abahatschi schrieb:aber anscheinend geht das für Euch in Ordnung solang einer, egal welcher, für das Kind sorgt.

Falsche Schlussfolgerung. Mal Hü und mal Hott finde ich falsch. Vater ist ein Platz im Herzen eines Kindes, und das kann man nicht an und abstellen wie die Gentests gerade so fallen. Und Vater sein ist meines Erachtens auch ein Platz im Herzen eines Mannes für ein Kind.
DAS steht für mich ganz oben.

Abahatschi schrieb:Vielleicht versteht ihr irgendwann dass ein Mann eine Frau heiratet damit er Kinder mit ihr hat und nicht ein anderer Mann.

Das ist der Grund für eine Heirat? Beute sichern, Weibchen als „besetzt“ markieren? Ich hatte da bisher andere Vorstellungen, aber gut.

@Ilvareth
und ich dachte, Männer heiraten aus Liebe.....was ist mit den Männern, die in kinderlosen Ehen glücklich verheiratet sind? Warum heiraten die?

Ilvareth schrieb:Das ist der Grund für eine Heirat?

In diesem Zusammenhang -> Kinderkriegen, mach es Dir doch nicht so kompliziert.
@Tussinelda
und Du auch nicht.

@Abahatschi
ich mache nix kompliziert. Du drückst Dich nur nicht klar aus. Warum heiraten denn Deiner Meinung nach Frauen?