Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

Tussinelda schrieb:Es ist immer anmaßend, besser als jemand anderes wissen zu wollen, was derjenige lieber tragen soll. So wie Du es ausgedrückt hast, lässt tief blicken, erst Recht, wenn es ein freundschaftliches Verhältnis ist.

Ok Frau Dr. Freud. Dafür, dass du in allem Vorurteile und Diskriminierung siehst, finde ich deine Aussagen echt lustig. Da kannst du einfach mal anhand eines Satzes eine komplette Persönlichkeit und zwischenmenschliche Beziehungen einschätzen. Ich senke mein Haupt vor dieser Expertise.

Tussinelda schrieb:Was brauchst Du da noch Details?

In erster Linie fehlt mir das Detail, dass deinen Einwurf irgendwie relevant macht. Dass Arbeitgeber eine Kleiderordnung anordnen dürfen stand hier ja nicht zur Debatte. Auch sehe ich nicht, wie das Arbeitsrecht hier irgendwas zum Einwurf von @capspauldin beiträgt.

Aber Hauptsache man hat mal was eingebracht, wa?

Ich trage selber auch ungern kurze Hosen, selbst wenn es knalle heiß ist. Ich finde meine Beine nicht schön in kurzen Hosen zwecks meiner ganzen statur. Ich werde auch oft gefragt warum ich im Sommer beinahe nie Shorts trage. Ich kenn auf meiner Arbeit leute, die jeden tag stoßgebete zum Himmel schicken um endlich Shorts tragen zu können. Die Chefs haben halt sicherheitsbedenken.

@PStanisLove
Dafür tragen die Frauen ihre hautengen Leggins, Hotpants, Röcke, Pushups, gern auch durchsichtig - hauptsache eng, hauptsache kurz und knapp...um ihre Emanzipierung zu zeigen, dass Sie für sich und nur für sich auf Essen verzichten und ins BauchBeinePo Training rennen...aber hey, das machen Sie für sich und für keinen Anderen und du schämst dich für deine Beine...scheiss drauf, mach es für dich :)

@kapitalozän
Ich mag kurze Hosen im allgemeinen nicht sonderlich, aber die sache mit der ,,Emanzipation“ oder dass was daraus gemacht wurde stimmt schon. Unter dem Druck dünn und sportlich zu sein stehen auch Männer vermehrt.

Seitens mancher leute herrscht das denken bei einem.pbergewichtigen Menschen, dass übergewichtige Menschen verschwenderisch leben und stinkend faul sind. Jenes denken, dass genauso oberflächlich ist wie das Business Look denken ist in meinen Augen eines der vielen Problemen dass mir in der Gesellschaft aufgefallen ist.

@PStanisLove
Willkommen in der oberflächlichen Welt, wo Äusserlichkeit und Aussenwirkung alles ist und so blasen die Frauen, die von tiefsinniger Emanzipation reden, auch nur der oberflächlichen Gesellschaft ins Horn

@kapitalozän
Ich wurde als Teenager auch deshalb schwer gemobbt, weil mir meine aussenwirkung absolut egal war. Ich brauchte eine zeitlang meinen stil zu finden, doch manches wurde ich nie los.

Als Teenager war ich extrem unzufrieden mit meiner Figur, hab dann aber angefangen mit Muskeltraining und mir Tattoos diese ,,Schwachstellen“ zu verbessern.

Ich wurde vor allem von Jungs diskriminiert die noch weniger chancen auf ein normales leben hatten. Ja, sie beneideten mich sogar um meine halbwegs intakte familie. Sie beneideten mich darum dass ich nach aussen hin.nicht so kaputt war wie sie.

Atrox schrieb:In erster Linie fehlt mir das Detail, dass deinen Einwurf irgendwie relevant macht.

das hättest Du schon mal hinterfragen können, als das Thema ÜBERHAUPT hier im thread eingebracht wurde......denn es hat hier nix zu suchen, da es mit dem Thema nix zu tun hat. Es handelt sich nämlich - wieder einmal - nicht um Diskriminierung. Das habe ich aufgezeigt. Und erklärt, da DU nachgefragt hast. Du hättest meinen Einwurf ja auch einfach stehen lassen können, wenn das eh alles so irrelevant ist, aber das schaffst Du ja nicht ;)

Atrox schrieb:Da kannst du einfach mal anhand eines Satzes eine komplette Persönlichkeit und zwischenmenschliche Beziehungen einschätzen.

ja, kann ich.

Atrox schrieb:Ich habe meinen Finanzberater darauf hingewiesen, dass er rausfliegt, wenn er bei 30 Grad im Anzug antanzt.

Atrox schrieb:Immerhin trägt er keine Kurzarmhemden. Sonst würde ich mich von ihm auch nicht beraten lassen.

Atrox schrieb:Aber ich erwarte von jemandem, der mich beraten soll, dass er sich mit solchen Details auseinandersetzen sollte. Frauen planen ihre Outfits ja auch bis ins letzte Detail. Da würde ich es als sexistisch bewerten, wenn ich einem Mann ein Nachthemd durchgehen lassen würde.

Atrox schrieb:Ach du, das kannst du getrost mir überlassen. Mein Finanzberater und ich haben ein freundschaftliches Verhältnis. Sein Dresscode würde es ihm verbieten im Sommer etwas luftiger vor der Tür zu stehen. Da musste ich ihn zu seinem Glück zwingen.

arrogant und überheblich.....

Tussinelda schrieb:Das habe ich aufgezeigt. Und erklärt, da DU nachgefragt hast.

Ne, du hast ja eben nichts aufgezeigt. Und dass es keine Diskriminierung habe ich vorher schon aufgezeigt. Schon bevor du generelle Ahnungslosigkeit über ein irrelevantes Thema eingebracht hast.

Tussinelda schrieb:arrogant und überheblich.....

Arrogant und überheblich ist es, mit welcher Selbstverständlichkeit du hier immer über verschiedene Leute urteilst.

Tussinelda schrieb am 04.06.2019:es geht darum anzuerkennen, dass Männer ( weiß, hetero) die privilegiertesten sind.

Gut, dass "weiße, heterosexuelle Männer" eine homogene Gruppe sind und daher alle die gleichen Privilegien genießen. Soziale Schichten existieren nicht. Ich wünschte, ich hätte eine so grandiose Sicht auf die Welt, indem ich einfach alle Menschen mit den gleichen Merkmalen zu einer homogenen Gruppe zusammenfasse und impliziere, dass alle die gleichen Privilegien haben. Kein Wunder, dass echte linke Politik in der westlichen Welt keine Chance hat, wenn Leute wie du dazugehören.

Tussinelda schrieb:arrogant und überheblich.....

Ausnahmsweise mal: :Y:


Schon witzig, das jemand der so über Menschen und deren Bekleidungsstil redet sich über Diskriminierung beschwert.

"Sydney - In Australien sorgt eine interne Regelung mehrerer Airlines für Empörung: Bei Qantas Airways, Jetstar, Virgin Australia und auch bei Air New Zealand dürfen männliche Passagiere nicht neben alleinreisenden Kindern sitzen. Die Minderjährigen sollen so vor sexuellen Übergriffen geschützt werden."

also ich selbst sehe das schon als diskriminierung an, wenn ich als mann, im gegensatz zu einer frau, nicht dort sitzen darf wo ich möchte, nur weil mir pauschal vorgeworfen wird, dass ich aufgrund meines geschlechts, pädophil wäre.

quelle

https://www.spiegel.de/reise/aktuell/virgin-australia-und-qantas-maenner-duerfen-nicht-neben-kindern-sitzen-a-850229.html

https://www.merkur.de/welt/france-verbietet-maennern-plaetze-neben-kindern-444675.html

sogar als vater dürfte/würde ich im flugzeug nicht neben meinen kindern im flugzeug sitzen dürfen, denn ich könnte ja potenziell pädophil sein.

quelle

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/air-france-maenner-duerfen-nicht-neben-kindern-fliegen/1589342.html

Jebneet schrieb:Gut, dass "weiße, heterosexuelle Männer" eine homogene Gruppe sind und daher alle die gleichen Privilegien genießen. Soziale Schichten existieren nicht. Ich wünschte, ich hätte eine so grandiose Sicht auf die Welt, indem ich einfach alle Menschen mit den gleichen Merkmalen zu einer homogenen Gruppe zusammenfasse und impliziere, dass alle die gleichen Privilegien haben.

Das sie die privilegiertesten sind, nicht alle die gleichen Privilegien haben, obwohl manche Privilegien gleich sind.

Jebneet schrieb:Kein Wunder, dass echte linke Politik in der westlichen Welt keine Chance hat, wenn Leute wie du dazugehören.

persönliches OT, fehlen Argumente? Wundert mich nicht.

locotes schrieb:sogar als vater dürfte/würde ich im flugzeug nicht neben meinen kindern im flugzeug sitzen dürfen, denn ich könnte ja potenziell pädophil sein.

das ist eine Lüge und dem link nicht zu entnehmen.

Ansonsten ist eine solche Regelung tatsächlich diskriminierend.

Tussinelda schrieb:das ist eine Lüge und dem link nicht zu entnehmen.

steht doch im link, dass selbst der vater der kinder dazu aufgefordert wurde, seinen platz zu verlassen.
es stellte sich zwar heraus, dass er dies auf grund seines verwandtschaftgrades durfte, aber auch er wurde erst mal als eine "gefahr" für die kinder angesehen.

vll. habe ich mich auch etwas ungeschickt ausgedrückt, denn ich meinte damit eher, dass ich aufgrund meines geschlechts, die möglichkeit besteht, in ein täterbild zu passen, nur weil ich neben meinen kindern im flugzeug sitze.

Tussinelda schrieb:fehlen Argumente?

Welche Argumente? Du hast überhaupt keine Argumente. Dies beginnt mit der einfachen Tatsache, dass du irgendwelche Konzepte aus den USA übernimmst, die in Deutschland keinen Sinn ergeben, weil wir keine Definition von "weiß" haben. Übrigens gelten in den USA Menschen mit türkischem Migrationshintergrund, die in Deutschland als diskriminierte Minderheit gelten (laut deiner Definition), als weiß. Du hast dir eine absurde Hierarchie ausgedacht, in der alle Menschen mit denselben Merkmalen eine homogene Gruppe bilden.

@Tussinelda
@locotes

Die Debatte erreichte 2006 ihren Höhepunkt, als der heutige Bürgermeister von London, Boris Johnson, während eines Fluges von einer Stewardess irrtümlich aufgefordert wurde, den Platz neben seinen eigenen Kindern zu räumen.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/air-france-maenner-duerfen-nicht-neben-kindern-fliegen/1589342.html

Seien wir ehrlich, das verwundert nicht :D

Geisonik schrieb:Seien wir ehrlich, das verwundert nicht :D

ich verstehe den kontext gerade nicht wirklich ;)

@Jebneet
Ach so, die kritische Weißseinsforschung gibt es in Deutschland nicht? Und ist hier sowieso nicht anzuwenden, weil es hier a) keinen Rassismus gibt, b) keine rassische Hierarchierung gab und gibt? Na dann.....
Das Weißsein als soziales und politisches Konstrukt und vor allem als Norm hier genauso existiert kann man natürlich leugnen, wahr ist das deshalb aber nicht.

locotes schrieb:steht doch im link, dass selbst der vater der kinder dazu aufgefordert wurde, seinen platz zu verlassen.

Im gleichen satz steht auch das wort "irrtümlich". Väter dürfen weiterhin neben ihren eigenen kindern sitzen. Es betrifft allein reisende kinder und allein reisende männer.

Tussinelda schrieb:Ach so, die kritische Weißseinsforschung gibt es in Deutschland nicht?

Tatsache ist, dass es in Deutschland keine Definition dafür gibt, wer weiß ist. Offiziell. Ich spreche vom Staat und nicht von Pseudowissenschaften. Also Butter bei die Fische: Sind Menschen mit türkischem Migrationshintergrund jetzt eine diskriminierte Minderheit oder übernimmst du das Konzept aus den USA, wo Menschen mit türkischem Migrationshintergrund offiziell als weiß gelten? Du musst dich schon entscheiden, bevor du Hierarchien der Pseudowissenschaften aus den USA übernimmst und diese einfach auf die deutsche Gesellschaft überträgst - ohne Sinn und Verstand.

@Jebneet
Du verstehst das Konzept "Weißsein" gar nicht.....vielleicht erst einmal einlesen.
Und hier, mal etwas Info für Dich:
https://www.pewresearch.org/fact-tank/2014/03/24/census-bureau-explores-new-middle-eastnorth-africa-ethnic-category/

Census Bureau explores new Middle East/North Africa ethnic category

Weißsein in Deutschland bedeutet Weiß zu sein (also Deutsche mit entsprechender Ahnenfolge) und christlich.
Darum geht es, ist hier aber OT, also suche doch einen passenderen thread ;)
https://www.tagesspiegel.de/wissen/critical-whiteness-die-unsichtbare-weisse-norm/13600832.html

"Critical Whiteness"
Die unsichtbare weiße Norm
„Critical Whiteness“, die "kritische Weißseinsforschung", versteht Rassismus als gesellschaftliche Struktur und beschreibt „Weißsein“ als häufig unerkanntes Privileg.

Ich übertrage auch nix, Du unterstellst das einfach. Und wenn Du es oft genug wiederholst, dann glaubt es womöglich noch jemand.