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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

8.601 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:17
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Der bereinigte GPG beträgt bloß ca. 2%.
Du bist ja putzig....

In der von dir verlinkten Quelle ( mailab) werden genau die selben Zahlen benannt, die auch sonst bekannt sind
Paygap unbereinigt 21%
Paygap bereinigt 6%

Das ist nix neues.

Dann wird noch ein Wert von 3,x Prozent erwähnt. Der wurde von einem Wirtschaftsverband o.ä. ermittelt und macht seine Erhebungsdatensätze und Berechnungsmethoden nicht offen.
Ist mithin wertlos.

2 % wird gar nicht erwähnt.

Netter Versuch....


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:28
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Der krampfhafte Versuch, das auch wieder auf die Männer abzuwälzen, ja? Aber was wundert es mich. Du als Frau weißt ja auch besser als Männer, wie es als Mann in der Gesellschaft ist. Hast du ja auch schon "aufgezeigt".
nö, hast Du mir unterstellt.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Der krampfhafte Versuch, das auch wieder auf die Männer abzuwälzen, ja?
nein, aber auch Männer unterstellen dies eben anderen Männern. Was soll ich sagen, ist eben so. Da wollen Väter eben nicht, dass andere Männer ihr Kind betreuen, weil es eben komisch ist, wenn Männer überhaupt diesen Beruf ergreifen wollen. Es ist eben ein Teufelskreis.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:33
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Wie so oft: Männer sind selber schuld :D
Nein natürlich nicht. Männer sind nicht für ihre eigene gesundheit zuständig. Bis zum auszug ist mutti dafür zuständig und ab auszug dann die freundin/ehefrau. Niemals nie nicht sind sie selber für die eigene gesundheit verantwortlich. Wo soll der mann denn auch sonst noch überall leistung erbringen... im beruf, bei der kindererziehung und jetzt auch noch bei der eigenen gesundheit, ja wo kommen wir denn da hin....
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich denke, du weißt durchaus, wie es gemeint ist.
Und ich denke, du kommst mit meinem sarkastischen aussagen auch klar und weißt, wie es gemeint ist. Ich kann es auch kurz machen: wenn alle weitermachen wie bisher, ändert sich halt nüx.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ja, auch Frauen dürfen Informatik studieren und viel Geld verdienen. Auch Frauen dürfen sich einen Mann suchen, der auf die Kinder aufpasst und ihnen den Vortritt lässt. Die Studiengänge sind nicht in "männlich" und "weiblich" eingeteilt.
Richtig, wer will kann, wer nicht will sollte sich aber nicht beschweren. Ich arbeite in einem wissenschaftlichen beruf, verdeine mehr als mein mann und bin heilfroh, dass er es als selbstverständlich ansieht sich um die nicht existenten kinder zu kümmern. Hab ich ja alles richtig gemacht.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Warum Männer dicke Autos fahren, Risiken eingehen, keine Schwäche zeigen wollen, mehr Fleisch essen, zu viel Bier trinken usw.? Man muss nun nicht einmal diskutieren, welcher Teil davon biologisch bedingt (Hormonhaushalt) ist und welcher anerzogen. Die Gesellschaft "belohnt" dieses Verhalten aber und sei es nur durch Anerkennung.
Nee sorry, da bin ich raus. Belohnt wird hier gar nichts. Rauchen wird "bestraft", saufen (ab und an mal nen bierchen sagt keine sau was gegen) ist ebenfalls alles andere als gesellschaftlich in ordnung, dicke karren fahren ist kein problem, riskante überholmanöver oder mit tempo 150 über die landstraße schaffste auch mit nem kleinwagen und auch dafür klopft dir "die gesellschaft" nicht auf die schulter.

Aber warum benehmen sich männer so? Warum will mein herr am liebsten täglich fleisch und wurst? Weil es ihm schmeckt. Warum geht er trotz beginnender gesundheitlicher probleme nicht zu einem arzt? Weil der eh nur sagt, dass er XY machen soll, das weiß er schon vorher(und macht es trotzdem nicht). Der herr hat schlafapnoe, was ganz blöde zu herzkreislaufproblemen führen kann.... das liegt in der familie.. warum geht er nicht zu einem arzt? WEIL ER KEINEN BOCK AUF NE SCHLAFMASKE HAT, wie sein vater eine hat. Ja lieber nen männlichen herzinfarkt. Entschuldige, dass ich ihm dann sagen werde, dass er selbst dran schuld ist. Mehr als sagen, dass er das doch bitte behandeln lassen soll kann ich nicht. Erfahrungsgemäß ist er mit seiner einstellung nicht allein... nicht, weil er denkt, dass krankheit ein zeichen von schwäche wäre... sondern, weil er so leben will, wie er lebt... sonst würde er nicht so leben. Er schafft es ohne probleme sich darüber zu unterhalten, dass er weniger verdient als sein weibchen. Er hat keinerlei probleme damit, wenn ich einfach zahle und nicht er als mann, meine güte der herr ist in nem verdammten rosa rüschenkleid durch die stadt gelaufen, weil ich keinen bock auf kleider hab und gesagt hab, dass ich eins trage, wenn er ebenfalls eins trägt. Mit männlich oder nicht, hat das wenig bis gar nichts zu tun. Manche frauen erwarten es, dass der mann alles zahlt, manche nicht. Keine frau erwartet, dass der mann täglich nen halbes schwein essen soll und das ganze mit nem liter bier runterkippt, danach 3 kippen raucht und zum abend noch ne packung chips vertilgt und anschließend jede vorsorge so weit wie nur irgendmöglich nach hinten schiebt. Das ist nicht männlich... das ist dumm und ganz wichtig: eigene schuld.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ist leider so, hat auch was mit der toxischen Männlichkeit zu tun.
Selbst schuld, die Männer!

Wer als Mann lebt, erlebt jeden Tag, von wo der Druck in der Gesellschaft kommt. Und dann stellst du dich hier halt hin und meinst, die Männer wären selbst schuld. Und auch gastric macht das.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, aber auch Männer unterstellen dies eben anderen Männern.
Das bestreitet in der Tat auch niemand. Trotzdem war es dir ein derart großes Anliegen darauf zu verweisen, dass auch Männer hier den Druck ausüben.
Wobei sich vor den Kindergärten durchaus wesentlich mehr Mütter als Väter tummeln, es daher wohl rein statistisch schon häufiger ein von Frauen geäußertes Vorurteil sein müsste.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:39
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich kann es auch kurz machen: wenn alle weitermachen wie bisher, ändert sich halt nüx.
Drum wäre doch gut, wenn wir alle zusammenwirken würden, um die Situation zu verbessern. Wenn Männer und Frauen gemeinsam daran arbeiten und auch miteinander statt gegeneinander den Sachverhalt verbessern, dann wird sich nach und nach auch etwas ändern und bessern.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:41
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Wer als Mann lebt, erlebt jeden Tag, von wo der Druck in der Gesellschaft kommt
dann zeige mir doch mal auf, wer genau von Dir erwartet, Dich nicht um Deine Gesundheit zu kümmern?
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Trotzdem war es dir ein derart großes Anliegen darauf zu verweisen, dass auch Männer hier den Druck ausüben.
weil es die Wahrheit ist, ganz einfach.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Drum wäre doch gut, wenn wir alle zusammenwirken würden, um die Situation zu verbessern. Wenn Männer und Frauen gemeinsam daran arbeiten und auch miteinander statt gegeneinander den Sachverhalt verbessern, dann wird sich nach und nach auch etwas ändern und bessern.
ja, den Willen sehe ich aber nur bedingt bei einigen Männern. Denn man muss sich ja auch selbst helfen, ist ja nicht so, dass Frauen alles in den Schoss gefallen wäre, gelle


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:42
@martenot
nennt sich feminismus. Geht zwar von bedürfnissen der frau aus, will aber grundlegende veränderungen bei rollenverteilungen und gesellschaftlichen normen. Damen wie herren sind herzlichst dazu eingeladen mitzumachen. Geht ohne die herren ja auch nicht.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:45
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Denn man muss sich ja auch selbst helfen, ist ja nicht so, dass Frauen alles in den Schoss gefallen wäre, gelle
Aber sowas von gelle.... Gemeint war, dass umgekehrt auch die Frauen den Männern zugestehen, unmännlich zu sein, schwach zu sein, verzweifelt zu sein, einen nichtmännlichen Beruf zu ergreifen, ohne mit Unterstellungen von Drückebergerei etc. zu kommen.... Aber sowas von gelle, gelle?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:46
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Das immer wieder zu suggerieren, in einem Thread der "Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft" heißt, ist schon reinste Situationskomik.
Wieso? Alle aufgezählten Punkte sind korrekt. Viele Probleme machen sich unsere Geschlechtsgenossen nun mal selber.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:49
Zitat von gastricgastric schrieb:Liebe männer, lebt gesünder, achtet auf euren körper, geht zur vorsorge, geht rechtzeitig zum arzt, schaltet auch gern mal einen gang runter.
Loool, sehr guter Beitrag. Es wurde zwar angesprochen, aber ich werde den Frauen in anderen Threads auch gute Tipps geben.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Um es noch einmal zu wiederholen, mir scheint, meine Beiträge gehen irgendwie unter:
es liegt nicht nur an den Männern allein.
Es soll aber untergehen, es widerspricht den Feminismus Regel - ich habe gesagt dass es ein Flussdiagram gibt, am Ende steht "die Männer sind schuld".
Zitat von gastricgastric schrieb:Steht irgendwo jemand mit waffe hinter männern und zwingt sie weiterzumachen wie bisher?
Ja, das sind die gleichen Personen die Frauen hindern DAX Vorstand zu werden,


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:52
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:aber ich werde den Frauen in anderen Threads auch gute Tipps geben.
Das geht dann aber nicht, denn Tipps von Männern an Frauen heißen Mansplaining. Womansplaining gibt es nicht, daher gelten Tipps vom Typ "geht rechtzeitig zum Arzt, schaltet einen Gang runter" nicht als Binsenweisheiten, sondern als wichtige Tipps, auf die man als Mann von allein nie kommen würde.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:53
Zitat von gastricgastric schrieb:Richtig, wer will kann, wer nicht will sollte sich aber nicht beschweren. Ich arbeite in einem wissenschaftlichen beruf, verdeine mehr als mein mann und bin heilfroh, dass er es als selbstverständlich ansieht sich um die nicht existenten kinder zu kümmern. Hab ich ja alles richtig gemacht.
Na also! Dann nennen wir das aber auch nicht Diskriminierung. Hast alles richtig gemacht und jede andere kann es genauso. Oder um es kurz zu machen. Wenn eine Frau weniger verdient als ein Mann oder für ihn beruflich kürzer tritt, dann ist das ihre eigene Schuld. Sie hätte auch etwas anderes lernen oder sich einen anderen Mann suchen können.
Zitat von gastricgastric schrieb:Nee sorry, da bin ich raus. Belohnt wird hier gar nichts. Rauchen wird "bestraft", saufen (ab und an mal nen bierchen sagt keine sau was gegen) ist ebenfalls alles andere als gesellschaftlich in ordnung, dicke karren fahren ist kein problem, riskante überholmanöver oder mit tempo 150 über die landstraße schaffste auch mit nem kleinwagen und auch dafür klopft dir "die gesellschaft" nicht auf die schulter.
Tja, hier fehlt dir offenbar das Verständnis dafür, wie es unter Männern bzw. in manchen Kreisen zugeht. Gerade junge Männer messen sich über "risikantes" Verhalten - kann man auch Dummheit nennen, ist aber so. Die Gruppendynamik ist da ein wesentlicher Bestandteil (da findet sich viel in google, siehe z.B. https://www.bfu.ch/media/s21hrq2w/dossier_unfallursachen.pdf) Da ich ein Mann bin, kann ich das doch ein wenig einschätzen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Aber warum benehmen sich männer so? Warum will mein herr am liebsten täglich fleisch und wurst? Weil es ihm schmeckt. Warum geht er trotz beginnender gesundheitlicher probleme nicht zu einem arzt? Weil der eh nur sagt, dass er XY machen soll, das weiß er schon vorher(und macht es trotzdem nicht). Der herr hat schlafapnoe, was ganz blöde zu herzkreislaufproblemen führen kann.... das liegt in der familie.. warum geht er nicht zu einem arzt? WEIL ER KEINEN BOCK AUF NE SCHLAFMASKE HAT, wie sein vater eine hat. Ja lieber nen männlichen herzinfarkt. Entschuldige, dass ich ihm dann sagen werde, dass er selbst dran schuld ist. Mehr als sagen, dass er das doch bitte behandeln lassen soll kann ich nicht. Erfahrungsgemäß ist er mit seiner einstellung nicht allein... nicht, weil er denkt, dass krankheit ein zeichen von schwäche wäre... sondern, weil er so leben will, wie er lebt... sonst würde er nicht so leben. Er schafft es ohne probleme sich darüber zu unterhalten, dass er weniger verdient als sein weibchen. Er hat keinerlei probleme damit, wenn ich einfach zahle und nicht er als mann, meine güte der herr ist in nem verdammten rosa rüschenkleid durch die stadt gelaufen, weil ich keinen bock auf kleider hab und gesagt hab, dass ich eins trage, wenn er ebenfalls eins trägt. Mit männlich oder nicht, hat das wenig bis gar nichts zu tun. Manche frauen erwarten es, dass der mann alles zahlt, manche nicht. Keine frau erwartet, dass der mann täglich nen halbes schwein essen soll und das ganze mit nem liter bier runterkippt, danach 3 kippen raucht und zum abend noch ne packung chips vertilgt und anschließend jede vorsorge so weit wie nur irgendmöglich nach hinten schiebt. Das ist nicht männlich... das ist dumm und ganz wichtig: eigene schuld.
Und leider bringt uns dieses "selber Schuld" keinen Schritt weiter, weil es eben nicht so einfach ist. Menschen können zwar machen, was sie wollen, aber nicht wollen, was sie wollen (nach Schopenhauer). Dieses "sei ein Mann, stell dich nicht so an" und die Mentalität der Unverwundbarkeit ("mir passiert schon nix") ist eben tief verwurzelt. So ein richtig saftiges Steak auf dem Grill ist doch etwas Männliches. Komm da mal mit einem Gemüsespieß an...Und die Famile ernähren sollte er auch können, sonst ist er kein echter Mann...mach doch Mal eine Umfrage, wieviele hier mit "Ja" antworten (auch Frauen).


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:55
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Menschen können zwar machen, was sie wollen, aber nicht wollen, was sie wollen (nach Schopenhauer).
Ja, das ist richtig. In der Regel kann man tatsächlich nur eingeschränkt selbst bestimmen, was man will. Der vermeintlich freie Wille wird von vielen Faktoren bestimmt, wozu beispielsweise die Erziehung, Gewohnheiten, sozialer Druck, Süchte, Ängste, Emotionen gehören.


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13.07.2021 um 16:56
Zitat von JorkisJorkis schrieb:erade junge Männer messen sich über "risikantes" Verhalten - kann man auch Dummheit nennen, ist aber so. Die Gruppendynamik ist da ein wesentlicher Bestandteil
Und die "Coolsten" kriegen die "Hübschesten", der Rest den Rest bis gar nichts.
Ich habe noch nie eine Frau gehört die gesagt hat, hey ich nehme den "Loser" (sprich den der als solcher zählt).
Zitat von martenotmartenot schrieb:Womansplaining gibt es nicht
Doch, doch, ich wurde ein Believer...hier im Thread!


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 16:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dann zeige mir doch mal auf, wer genau von Dir erwartet, Dich nicht um Deine Gesundheit zu kümmern?
Das war zu keinem Zeitpunkt die Frage, hör auf abzulenken. Es ging im konkreten Fall darum, dass psychische Erkranken bei Männern von der Gesellschaft eher belächelt werden. Dein Argument war, dass dieser Druck vor allem durch Männer entsteht, die Männer an sich also selbst schuld sind. Jetzt soll ich aufzeigen, wer diesen Druck erzeugt? Dir ist es hier immer nur ein Anliegen, extra darauf zu verweisen, dass Männer beteiligt sind/Druck ausüben/wasauchimmer.

Scheinbar fällt es dir extrem schwer einfach nur zu sagen "Ja, natürlich üben Frauen diesen Druck auch aus". Jedenfalls wäre es dir völlig unmöglich das zu tun, ohne in einem Nebensatz zu erwähnen, dass Männer ja auch... merkste?
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Viele Probleme machen sich unsere Geschlechtsgenossen nun mal selber.
Geh mal in einen entsprechenden Thread und wage es zu sagen, Frauen machten sich viele ihrer Probleme selber. Dann wird dir erstmal gekonnt gezeigt, was für ein mieses Patriarchat wir haben.

Heul nicht.
Jammer nicht.
Sei ein Mann!
Weichei!
Zitat von gastricgastric schrieb:Damen wie herren sind herzlichst dazu eingeladen mitzumachen.
Ah, um die Damen zu stärken, sind die Herren willkommen. Aber andersherum...


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 17:00
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Heul nicht.
Jammer nicht.
Sei ein Mann!
Weichei!
Ausdrücke und Worte, die ich schon sehr oft zu hören und zu lesen bekommen habe. Nämlich meistens dann, wenn es mir nicht gut ging, und ich es gewagt hatte, das zu artikulieren. Gern genommen wird auch "Stell dich nicht so an" und "Reiß dich zusammen". Auch von meiner eigenen Mutter habe ich das ausgiebig zu hören bekommen, schon in meiner Jugend.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 17:29
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wenn eine Frau weniger verdient als ein Mann oder für ihn beruflich kürzer tritt, dann ist das ihre eigene Schuld. Sie hätte auch etwas anderes lernen oder sich einen anderen Mann suchen können.
Zum teil ja, zum teil nein. Ich finde interessen wichtiger als gehalt. Gehalt innerhalb einer berufsgruppe sollte auch vergleichbar sein. Ich verdiene trotz nahezu identischer stellenbeschreibung weniger als ein kollege. Bin ich daran schuld? Oder mein kollege? Weder noch. Wir werden beide nach tarif bezahlt, warum seine stellenbeschreibung nun allerdings mit einer höheren entgeltstufe ausgeschrieben wurde.... Ganz simpel... ich habe meine stelle von einem kollegen geerbt, der in rente ging. Der hatte halt die entgeltstufe. Ist das fair? Absolut nicht. Findet mein direkter vorgesetzter das fair? Nö, hat vor zwei jahren schon alles in die wege geleitet meine entgeltstufe anzupassen. Wer stellt sich quer? Der vorstand. Welche probleme enstehen da für mich? Verdienstausfälle, rentenausfälle. Wäre ich von anfang an richtig eingestuft worden, hätte ich jetzt einfach mal so monatlich 300€ mehr in der tasche... netto.. für die gleiche arbeit. An manchen dingen ist man selbst schuld, bei anderen hängt man einfach am wohlwollen anderer.

Aber ist das vergleichbar mit der persönlichen gesundheitsvorsorge, die jeder für sich selbst treffen muss?
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Tja, hier fehlt dir offenbar das Verständnis dafür, wie es unter Männern bzw. in manchen Kreisen zugeht. Gerade junge Männer messen sich über "risikantes" Verhalten - kann man auch Dummheit nennen, ist aber so. Die Gruppendynamik ist da ein wesentlicher Bestandteil (da findet sich viel in google, siehe z.B. https://www.bfu.ch/media/s21hrq2w/dossier_unfallursachen.pdf) Da ich ein Mann bin, kann ich das doch ein wenig einschätzen.
Du sprichst mit dem falschen mädel. Ich war als kind mehr junge als so manch anderer. Mein freundeskreis bestand und besteht auch heute noch zu einem großteil aus männlein. Ich weiß sehr wohl, wie es unter männern zugeht. Ich kenne die mutproben, kenne aber auch die herren, die einfach "nein" gesagt haben, der gruppendynamik den stinkefinger gezeigt haben und trotzdem immer vollwertige gruppenmitglieder blieben. Vlt gehören meine kreise aber auch nicht zu den "manchen kreisen". Who knows.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:So ein richtig saftiges Steak auf dem Grill ist doch etwas Männliches. Komm da mal mit einem Gemüsespieß an...Und die Famile ernähren sollte er auch können, sonst ist er kein echter Mann
Und ausserhalb des grillens? Das saftige steak ist in erster linie nicht männlich, sondern lecker. Egal, ob es aufm grill hockt oder in der pfanne bruzelt. Das gleiche gilt für bratwürste aber auch schnitzel und im falle meines herren für fleisch egal von welchem tier... hauptsache fleisch. Was das thema familie ernöhren anbelangt, geht die meinung doch eh immer weiter richtung "selbst ist die frau". Beide parteien wollen arbeiten und ihren beitrag dazu leisten. Das modell des alleinverdieners ist doch mittlerweile ein auslaufmodell.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Ah, um die Damen zu stärken, sind die Herren willkommen. Aber andersherum...
Abbau von rollenbildern und gesellschaftlichen normen stärkt beide. Um beide geschlechter zu stärken sind beide geschlechter notwendig. Im grunde lautet das ziel doch männer und frauen gesellschaftlich und beruflich gleichermaßen zu be- und entlasten. Unter welchem namen das läuft und wo genau man anfängt, ist doch irgendwo völlig nebensächlich.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 17:39
Zitat von gastricgastric schrieb:Unter welchem namen das läuft und wo genau man anfängt, ist doch irgendwo völlig nebensächlich.
Ein neutraler Name wäre aber durchaus angebracht, sonst wirkt es ein wenig aufgesetzt.... In feministischen Bewegungen sind auch lediglich die Rechte der Frauen ein Thema, von Männern wird da eher nicht gesprochen. Nur, wenn es mal wieder um das "Patriarchat" geht, und warum man die Frau dem höher qualifizierten Mann bei der Besetzung einer Stelle doch vorziehen solle.


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13.07.2021 um 17:51
Zitat von gastricgastric schrieb:Zum teil ja, zum teil nein. Ich finde interessen wichtiger als gehalt. Gehalt innerhalb einer berufsgruppe sollte auch vergleichbar sein. Ich verdiene trotz nahezu identischer stellenbeschreibung weniger als ein kollege. Bin ich daran schuld? Oder mein kollege? Weder noch. Wir werden beide nach tarif bezahlt, warum seine stellenbeschreibung nun allerdings mit einer höheren entgeltstufe ausgeschrieben wurde.... Ganz simpel... ich habe meine stelle von einem kollegen geerbt, der in rente ging. Der hatte halt die entgeltstufe. Ist das fair? Absolut nicht. Findet mein direkter vorgesetzter das fair? Nö, hat vor zwei jahren schon alles in die wege geleitet meine entgeltstufe anzupassen. Wer stellt sich quer? Der vorstand. Welche probleme enstehen da für mich? Verdienstausfälle, rentenausfälle. Wäre ich von anfang an richtig eingestuft worden, hätte ich jetzt einfach mal so monatlich 300€ mehr in der tasche... netto.. für die gleiche arbeit. An manchen dingen ist man selbst schuld, bei anderen hängt man einfach am wohlwollen anderer.

Aber ist das vergleichbar mit der persönlichen gesundheitsvorsorge, die jeder für sich selbst treffen muss?
Ja, das ist vergleichbar. Es ist deine freie Entscheidung z.B. die Stelle oder das Unternehmen zu wechseln, wenn es dir nicht passt. Dass Interessen wichtiger sind als Gehalt, magst du so sehen. Wer seine Familie ernähren muss, ist da aber nicht so wählerisch. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass der durchschnittliche Kanalarbeiter seinen Traumberuf gefunden hat. Entscheidungen finden nie im luftleeren Raum statt. Wir tun Dinge, weil wir ständig der Bewertung durch andere ausgesetzt sind. Und Männer legen da andere Kriterien an: https://newsroom.iza.org/de/archive/research/are-women-more-willing-to-accept-jobs-with-lower-pay/
Zitat von gastricgastric schrieb:Du sprichst mit dem falschen mädel. Ich war als kind mehr junge als so manch anderer. Mein freundeskreis bestand und besteht auch heute noch zu einem großteil aus männlein. Ich weiß sehr wohl, wie es unter männern zugeht. Ich kenne die mutproben, kenne aber auch die herren, die einfach "nein" gesagt haben, der gruppendynamik den stinkefinger gezeigt haben und trotzdem immer vollwertige gruppenmitglieder blieben. Vlt gehören meine kreise aber auch nicht zu den "manchen kreisen". Who knows.
Und nun Hand aufs Herz, welche "Jungs" kamen am besten an, welche hatten den höchsten "Status"? Wobei das ja keine Rolle spielt, weil anekdotisch. Die Statistiken sprechen ja für sich. Die Gefahr, als junger Mann zu verunfallen, ist signifikant höher. Und das nicht, weil die Bock darauf haben, zu sterben. Sondern weil diese Mutproben, das risikante Verhalten, "irgendwie" dazu gehört.
Zitat von gastricgastric schrieb:Und ausserhalb des grillens? Das saftige steak ist in erster linie nicht männlich, sondern lecker. Egal, ob es aufm grill hockt oder in der pfanne bruzelt. Das gleiche gilt für bratwürste aber auch schnitzel und im falle meines herren für fleisch egal von welchem tier... hauptsache fleisch. Was das thema familie ernöhren anbelangt, geht die meinung doch eh immer weiter richtung "selbst ist die frau". Beide parteien wollen arbeiten und ihren beitrag dazu leisten. Das modell des alleinverdieners ist doch mittlerweile ein auslaufmodell.
Das Modell des Familienernährers, des Hauptverdieners, ist eben kein Auslaufmodell. 56% der jungen Frauen (laut Shell Jugendstudie) wünschen sich einen Allein- bzw. Hauptversorger. Heißt so viel wie: Ich verdiene mein eigenes Geld, die Verantwortung soll aber bitte der Mann tragen. Es ist ja nicht so, dass Männer das entscheiden und die Frauen folgen. Frau hat bei der Partnerwahl sehr wohl einen Einfluss darauf. Womit wir wieder bei dem Punkt sind, dass es gesellschaftlich eben nicht so einfach ist, als Mann aus dem Rollenklischee auszubrechen. Und das gesamte Konglomerat aus Buckeln für die Familie, Stress, risikantes Verhalten, "Indianer kennen keinen Schmerz", "ich bin unbesiegbar" usw. führt eben zu einem guten Teil dazu, dass Männer früher den Löffel abgeben. Selbst schuld?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.07.2021 um 17:53
Zitat von gastricgastric schrieb:ch verdiene trotz nahezu identischer stellenbeschreibung weniger als ein kollege. Bin ich daran schuld?
Liebe gastric, Du muss lernen besser zu verhandeln. Du darfst auch kündigen, lass Dir das nicht gefallen! Zeige es ihnen!
(Schläft der Betriebsrat wieder tief und fest?)

Und leider hat das alles nichts mit Männerdiskriminierung zu tun - warum kommen Frauen bei Männerthemen mit ihrem mimimi?


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