Und vernünftig ist es, wenn man entgegen aller Statistiken und Wahrscheinlichkeiten agiert, um das rein subjektive Sicherheitsbedürfnis, wider aller Objektivität, zu stärken?kingquak schrieb:Und das hat weniger mit krank oder gesund zu tun sondern mit reiner Vernunft.
Das ist natürlich im Einzelfall abzuwägen und keine Allerheilsprinzip welche wieder unvernünftig wäre. Ich frage mich aber wie man den Kampf gegen diese männerdiskriminierenden Frauenparkplätze vernünftig begründen will. Oder wie schwer es ist auf das Sicherheitsbedürfnis einer Bevölkerungsgruppe rücksicht zu nehmen. Und da mit 40% aller Frauen ü16 eine Gewalt oder und sexuelle Gewalterfahrung gemacht haben, ob dieses Sicherheitsbedürfnis nicht auch gerechtfertigt sei.Kältezeit schrieb:Und vernünftig ist es, wenn man entgegen aller Statistiken und Wahrscheinlichkeiten agiert, um das rein subjektive Sicherheitsbedürfnis, wider aller Objektivität, zu stärken?
Eher das Gegenteil ist der Fall: je größer und auffallender die Sicherheitsmaßnahmen, desto größer das Gefühl einer vorhandenen Gefahr. So nach dem Motto: die würden das ja nicht machen, wenn Alles sicher wäre.
da muß i zustimmen, statistisch kommt es eher unter Männern in Parkhäusern zu Gewalttaten, die können nicht geschützt werden oder ist deren "Angst" nicht so gewichtig wie die einer Frau?
Eher das Gegenteil ist der Fall: je größer und auffallender die Sicherheitsmaßnahmen, fest größer das Gefühl einer vorhandenen Gefahr. So nach dem Motto: die würden das ja nicht machen, wenn Alles sicher wäreDiesen Effekt gibt es tatsächlich. Es gibt z.B. auch Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass Frauen vor bestimmten Studienfächern abgeschreckt werden, wenn ständig betont wird, dass es dort zu Diskriminierung kommt (man erreicht also mitunter genau den gegenteiligen Effekt). Siehe hier
da muß i zustimmen, statistisch kommt es eher unter Männern in Parkhäusern zu Gewalttaten, die können nicht geschützt werden oder ist deren "Angst" nicht so gewichtig wie die einer Frau?Faktisch wurden bis zum 16. Geburtstag vermutlich auch 40% oder mehr der Männer Opfer von Gewalt (genaue Zahlen kenne ich nicht). Da stellt sich die Frage nach dem Sicherheitsbedürfnis vermutlich schon..
jaja ein Schelm...
was uns dann in finalen Schluß wieder dahin führt..
Kann man sagen, eine durch sexelle Gewalt traumatisierte Frau habe kein plausibles Sicherheitsbedürfnis in einer Tiefgarage einen Parkplatz nähe des Ausganges zu haben, weil ihre sexuelle Gewalterfahrung ja nicht in einer Tiefgarage stattfand?
ich hatte eine andere Frage und zwar jener zum plausiblen Sicherheitsbedürfnis, ob dies nur plausibel ist wenn auch der geographische Punkt gegeben ist?
auch wenn das zugegebenermaßen nicht das Problem der geschlechtsinternen Gewaltvorfälle ändert...Tut es nicht. Daher mein Hinweis oben, dass Max Mustermann ja auch nichts dafür kann, wenn er von anderen Männern angegriffen wird und selbst genauso ein Sicherheitsbedürfnis hat, was hier immer wieder angeführt wird. Sprich, das Opfer ist nicht weniger Opfer oder schuldiger, wenn es bestimmte Eigenschaften mit den Tätern teilt (z.B. das Geschlecht). Die Konsequenz wäre, dass man die Sicherheit insgesamt erhöht (Beleuchtung, Kameras usw.) wenn man schon der Auffassung ist, dass es in Parkhäusern besonders gefährlich ist.
Das ist jetzt aber weit hergeholt.
und die haben sie auch. Oder ist ein Sicherheitsbedürfnis kein plausibler Grund? Dem Gesetz nach schon, wie ich ja schon verlinkte.
