Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

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Kokolores82 schrieb am 31.05.2022:Man sieht es auch immer gut, an der Farbe des Eigelbs.
Die guten Eier sind vom Eigelb her deutlich heller gelb, und geschmacklich auch viel besser

Die Farbe des Eigelb hat etwas mit den Futter zu tun, nicht mit der Haltung.

Das Eigelb eines Hühnereis kann verschiedene Farbtöne haben. Verantwortlich dafür ist meistens das Futter. Ob gelb oder orange - die Farbe des Eidotters ist kein Qualitätskriterium. Die Dotterfarbe eines Hühnereis entsteht durch Pigmenteinlagerungen von gelben und roten Farbstoffen

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/haetten-sies-gewusst/tierhaltung/sagt-die-farbe-des-eidotters-etwas-ueber-die-qualitaet-des-eis-aus%23:~:text%3DDas%2520Eigelb%2520eines%2520H%25C3%25BChnereis%2520kann,des%2520Eidotters%2520ist%2520kein%2520Qualit%25C3%25A4tskriterium.%26text%3DDie%2520Dotterfarbe%2520eines%2520H%25C3%25BChnereis%2520entsteht%2520durch%2520Pigmenteinlagerungen%2520von%2520gelben%2520und%2520roten%2520Farbstoffen.&ved=2ahUKEwjcgfr-65r4AhU2SPEDHfRCBnYQFnoECAwQBQ&usg=AOvVaw2L7lDBnqKr5wJizs8S4uFP

janedoe95 schrieb am 31.05.2022:Preis für ein Suppenhuhn 3€, Preis für das lebendige Huhn 5€.
Das ist doch ein Witz

Wieso ist das ein Witz, das musst du mir erklären.

janedoe95 schrieb:Hey! Wir hatten am Fr Burger mit Jackfruit. Ich habe sie ungewürzt in der Dose gekauft (bei Billa Plus Österreich).
Ich finde es verhält sich wie wenn man Seitan selber macht, man muss so stark würzen, dass man schon glaubt das kann doch nicht schmecken :D
Im Vorhinein ist es wichtig die Jackfruit in Stücke zu "reißen", so dass man eine Art pulled Jackfruit bekommt. Ich spüle sie auch nochmal kurz ab.
Wir haben scharfe Paprikapaste (aus dem türkischen Supermarkt), Knoblauch und Zwiebeln scharf angebraten, danach mit Sojasauce abgelöscht. Dann Die Jackfruit dazu mischen und weiter braten. Wir haben Raucharoma, Paprika, Chilipaste dazu gegeben und alles nochmal gut gebraten. Man kann auch einfach ein BBQ Gewürz nehmen (ich habe mal Frankies BBQ Gewürz von Sonnentor genommen und das war super). Gyros Gewürz macht sich auch sicher gut :)

Hi - danke für den Hinweis. Hört sich so an, als könnte mir das munden. :D
Ich werde nach weiteren Zubereitungsmlglichkeiten/Rezepten schauen - und vllt.. teste ich sie nochmal.

Krautwurm schrieb:Wieso ist das ein Witz, das musst du mir erklären.

Naja ich finds einfach unvorstellbar was ein Tierleben wert ist, wie gesagt. Das sind einfach unvorstellbare Preise. 3€ für ein Leben. Phu.

Snart schrieb:Ich werde nach weiteren Zubereitungsmlglichkeiten/Rezepten schauen - und vllt.. teste ich sie nochmal.

Ein genaues Rezept habe ich da leider nicht zur Verfügung, ich schätze die Gewürze immer irgendwie ab.
Man kann sonst auch Austernpilze in "Fetzen" ziehen. Ergibt auch eine "pulled" Konsistenz und hat keinen extremen Eigengeschmack wie die Jackfruit :)

janedoe95 schrieb:Man kann sonst auch Austernpilze in "Fetzen" ziehen. Ergibt auch eine "pulled" Konsistenz und hat keinen extremen Eigengeschmack wie die Jackfruit :)

Ja, kann man. Pilze mag ich sehr gerne.

Hab da was zu der Jackfruit entdeckt https://www.lecker.de/top-5-jackfruit-rezepte-zum-ausprobieren-80870.html

Snart schrieb:Hab da was zu der Jackfruit entdeckt https://www.lecker.de/top-5-jackfruit-rezepte-zum-ausprobieren-80870.html

Danke für den Link!
So ein Curry werde ich wohl auch mal probieren. Klingt lecker :)

janedoe95 schrieb:Naja ich finds einfach unvorstellbar was ein Tierleben wert ist, wie gesagt. Das sind einfach unvorstellbare Preise

Wie stellst du dir das denn vor?
Ich habe es so verstanden, dass der Hühner Hof die Tiere verkauft, oder?

Snart schrieb am 31.05.2022:Wenn ich leben möchte (und das möchte ich), geht damit Leid und Tod anderer Lebewesen einher

Wie weit geht das denn bei dir?
Fängt es bei Insekten an, oder doch nur die Tiere, die man verzehrt?

Krautwurm schrieb:Wie weit geht das denn bei dir?
Fängt es bei Insekten an, oder doch nur die Tiere, die man verzehrt?

Ich vermeide auch Insekten zu töten. Wenn ich (z.B.) eine Spinne in meiner Wohnung entdecke, lasse ich sie entweder da, wo sie ist - oder ich fange sie ein und beförder sie nach draußen.

Jetzt muss ich nur noch lernen zu schweben, um keine Insekten zu töten, wenn ich mich fortbewege ;-)

Snart schrieb:Jetzt muss ich nur noch lernen zu schweben, um keine Insekten zu töten, wenn ich mich fortbewege

Genau darauf wollte ich hinaus.
Hast du die ganze Zeit Mitleid, wenn du rausgehst oder kannst du das überblicken / drüber stehen.

Oftmals werden dann die Tiere ja sehr schwer verletzt, so dass sie sich zu Tode quälen, wenn man auf sie tritt.

Ich frage mich ehrlich, wo Veganer dort die Grenze ziehen.

Krautwurm schrieb:Ich frage mich ehrlich, wo Veganer dort die Grenze ziehen.

Die Frage ist doch überhaupt nicht zielführend. Man kann sich doch dessen bewusst sein, dass man allein durch seine Existenz Lebewesen schadet (allein durch das Immunsystem, das unzählige Bakterien und andere Mikroorganismen zerstört), und trotzdem Tierleid vermeiden, wo es eben möglich ist.

Dieses schwarz/weiß denken nach dem Motto "Aber wenn du DAS zulässt, ist das doch voll inkonsequent!!!" ist vollkommen unnötig.

Krautwurm schrieb:Genau darauf wollte ich hinaus.
Hast du die ganze Zeit Mitleid, wenn du rausgehst oder kannst du das überblicken / drüber stehen.

Oftmals werden dann die Tiere ja sehr schwer verletzt, so dass sie sich zu Tode quälen, wenn man auf sie tritt.

Ich frage mich ehrlich, wo Veganer dort die Grenze ziehen.

Ich kann da nur für mich sprechen. Ich habe Mitgefühl - kein Mitleid (ich leide nicht mit). Ich schaue häufig auf den Boden und trete nicht absichtlich auf Insekten/Tiere, wenn ich sie sehe. Ebenso wichtig finde ich es wertschätzend mit Pflanzen umzugehen - und mit Wasser, diversen Rohstoffen.

Krautwurm schrieb:Ich frage mich ehrlich, wo Veganer dort die Grenze ziehen.

Warum fragst du dich das? Wo ziehen omnivore die grenzen? Wo ziehst du die grenzen? Ist doch alles individueller murks nach bestem wissen und gewissen. Den einen stört die haltung beim billigfleisch, der nächste zuckt mit den schultern und freut sich über den günstigen preis, wieder andere lehnen nutztiere größtenteils ab und wenden sich vorwiegend (selbst)erlegtem wildfleisch zu. Wenn die grenzen bei omnivoren schon so unterschiedlich sind, wie sollten sie dann bei veganern aussehen? Das ganze ist genauso individuell. Ich mag es beispielsweise nicht irgendwas bewusst und mit voller absicht zu töten, komme aber damit klar, wenn ich beim fahren einen fuchs erwische oder mir 20 insekten auf die windschutzscheibe knallen. Ich versuche es bestmöglich zu vermeiden lebewesen zu verletzen oder zu töten, kann es aber nicht komplett vermeiden. Das ist meine grenze mit der ich ohne schlechtes gewissen leben kann.

@Grillfreunde

Vom 24.06.-26.06. findet das große Allmy-Grillen statt.

Das ist eure Chance uns Fleischfressern Alternativen zu klassischen Würstchen und Steaks zu zeigen.

Das große Allmy - Grillen 2022

Wunschfee schrieb:Allein die Inhaltestoffe von veganen Ferigprodukten, ( bis zu 16-18 Stoffe, darunter zum Beispiel auch Tapetenkleister, damit vegan hergestellte Burger zusammenhalten

Dafür hätte ich gerne einen Beleg.

Abgesehen davon ist eine lange Zutatenliste kein Zeichen dafür, dass irgendwas ungesund/schädlich ist. Zusatzstoffe in Lebensmitteln werden extrem genau überprüft.

Daran festzumachen, dass vegane Produkte ungesund seien, ist einfach ein Irrglaube.

Lieber nehme ich einen veganen Burger mit ein paar Inhaltsstoffen zu mir als Billigfleisch voll mit Antibiotika etc.

Wunschfee schrieb:Ein normaler Hamburger aus welchem Fleisch auch immer braucht in der Regel nur 2 Zutaten. Salz und Pfeffer.

Das wäre mir neu, dass ein Burger ausschließlich aus Salz und Pfeffer besteht. Würde auch nicht sehr gut schmecken.

Warum schreibst du eigentlich alles fett?

Wunschfee schrieb:Hautsache man folgt einer mainstream.

Hm, vielleicht hast du ja nicht in Betracht gezogen, dass es jede Menge natürliches veganes Essen gibt.
Nämlich jedes Obst und Gemüse plus Pasta, Reis, Kartoffeln.

Da ist keine Chemie dran.

Sogar Fleischesser essen vegan, allerdings dann nicht ausschließlich.

Wunschfee schrieb:Untersuchungen haben ergeben, dass es weder für Veganer noch Fleischesser gesundheitliche Vor oder Nachteile gibt.

Kannst du da einen Link einstellen?

Wunschfee schrieb:Tapetenkleister, damit vegan hergestellte Burger zusammenhalten und beim Zubereiten nicht auseinander fallen, läßt mich erschaudern.

Was viele Erschauderte nicht wissen, daß Methylcellulose auch in vielen nicht-veganen Produkten mit verarbeitet wird.

Verwendung von Methylcellulose

Methylcellulose ist als Zusatzstoff für Lebensmittel allgemein zugelassen und darf nach dem Prinzip quantum satis, also in ausreichender Menge zugesetzt werden. Das bedeutet es darf gerade so viel Cellulose zur Herstellung von Lebensmitteln verwendet werden, wie es zur Produktion notwendig ist. Ausgenommen sind jedoch Lebensmittel, die unbehandelt bleiben sollen oder aufgrund gesetzlicher Regelungen keine Zusatzstoffe enthalten dürfen.

Verwendet wird E 461 in Mayonnaise, Ketchup, Saucen, Backwaren wie Blätterteiggebäck, Kuchen oder Kekse, Süßwaren, Speiseeis, Desserts, energiereduzierten Lebensmitteln sowie Dressings, Fleischwaren, Wurstwaren und Fischerzeugnissen. Für andere Zusatzstoffe kann Methylcellulose als Trägerstoff fungieren. Zugelassen ist dieser Stoff auch für medizinische und kosmetische Produkte. Methylcellulose wird zudem auch in der Industrie auf vielfältige Weise eingesetzt, so kann es beispielsweise in Tapetenkleister und Tabakerzeugnissen Verwendung finden.

Quelle: https://www.lebensmittellexikon.de/m0003560.php?fbclid=IwAR13b0UUAmpSyOW8zfH1Jd5J295Pp_LhNfoVKnaU8uUmu5ZOdVV7CDsx7mM

Warum beschwert sich eigentlich niemand über den leckeren Kleister, der die Wurst aus lecker Seperatorenfleisch zusammenhalten soll?

Fake Fleisch: Undercover bei den Fleischpanschern I frontal

Externer Inhalt
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Inhalt:

Sind Wurst und Fleisch einfach zu billig? Die aktuellen Skandale um die Fleischproduktion werfen kein gutes Licht auf die Branche. Wir haben recherchiert: Wieviel Abfall und Wasser ist in unserer Wurst? Das Ergebnis ist erschreckend.

Um die Tricks der Fleischindustrie nachzuvollziehen, machen wir ein Experiment und gehen selbst unter die Fleischproduzenten. Für unsere Recherche faken wir unsere eigene Wurst: Mit ganz wenig Fleisch, viel Wasser, Schlachtabfällen und einigen weiteren zwielichtigen Zusatzstoffen. Der Film ist das Update einer Recherche von 2018, die immer noch spannend und sehr aktuell ist.

Vielleicht, weil es nur den wenigsten bekannt ist?

Bundeskanzleri schrieb:Da ist keine Chemie dran.

Unser Essen besteht immer aus "Chemie". Genauso wie wir aus chemischen Verbindungen bestehen und alles, was uns umgibt.

Wir alle sind Chemie.

Dass Chemie immer noch als Gegenbegriff zu "natürlich" benutzt wird, macht mich wahnsinnig.

@DerHilden
:lolcry:

OK, einverstanden. Wie würdest du es aber dann benennen?

Im Alltagsgebrauch bedeutet für mich "Chemie", dass dem Essen etwas künstlich zugefügt wurde, was im Originalzustand halt nicht drin ist.

Da wurde etwas künstlich hergestellt, was so nicht gewachsen ist.

@Bundeskanzleri

Je nachdem, um was es sich handelt, würde ich es als Zusatzstoffe/künstliche Zusatzstoffe bezeichnen.

Das Problem ist, dass die synonyme Verwendung des Begriffs "Chemie" in diesem Fall dafür sorgt, dass man Chemie als etwas Künstliches oder Fremdes wahrnimmt, obwohl sie fest zu unserer Welt gehört und für die Existenz von Leben unverzichtbar ist.