Karotte3 schrieb:Lebendes Virus wurde zumindest bei einer kleinen Gruppe ehemals Infizierter Monate nach ihrer Infektion im Darm gefunden. Man hat wohl danach gesucht, weil man sich gewundert hat, dass über einige Monate hinweg spezifische Gedächtniszellen nicht abgenommen, sondern sich weiterentwickelt haben, was ohne weiteren Kontakt mit dem Virus ausgeschlossen wäre.
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.11.03.367391v1.full
Es wäre dann durchaus möglich, dass es sich evtl. auch weiterhin an anderen schlecht für das Immunsystem zugänglichen Stellen aufhält.
ja, das ist wirklich denkbar ... dazu gibt es bestimmt irgendwann auch bessere Erkenntnisse
Im Moment überlege ich, ob ich nicht Weihnachten tatsächlich allein verbringe (wir hätten eh nur im allerallerkleinsten Kreis gefeiert). Hab grad mit einer Freundin telefoniert, die das auch so macht.
Was man teilweise von anderen Leuten hört, finde ich schockierend - da will man unter keinen Umständen aufs gemeinsame Singen verzichten, Gottesdienst muss sein etc. etc.
Silvester haben wir dann eine katastrophale Lage in den Kliniken, und das nächste Problem.
Das kann einem echt aufs Gemüt schlagen. :/ (nicht die Lage an sich, die schon übel genug ist, sondern, dass klar ist, dass viele mit ihrem Verhalten eine weitere Verschlimmerung provozieren werden)
Anaximander schrieb:Die Schlussfolgerung ist, dass eine Einschleppung durch den Frachtverkehr erheblich plausibler erscheint als durch eine Flugreise.
Ist das denn eigentlich so wichtig, genau wissen zu müssen, woher jetzt die (initiale) Einschleppung kam?
AliceT schrieb:Auch sehr interessant. Spannend finde ich ja auch, inwiefern der "LongCovid"-Verlauf tatsächlich mit der Oberflächenstruktur des Virus zusammenhängt (dazu gibt es ja die These, dass das Immunsystem das dann nicht so gut erkennt, das Virus sich evtl sogar "verstecken" kann).
