Coronavirus (Sars-CoV-2)

Anaximander schrieb:weniger leicht alkoholische Getränke u.a. Stimulantien bekommt

Dann werden sie mitgebracht.

fireflash schrieb:Das ist ein Problem wo gar keiner richtig drüber nachgedacht hat. Die Leute haben sich vor dem Lockdown viel besser verteilt. Vor dem Lockdown haben sich die älteren Menschen in Cafès gesetzt mit Sicherheit und Abstand voneinander. Heute im Lockdown stehen sie alle Schlange vor den Kaffeeautomaten bei Aldi ohne Sicherheit und Abstand. Es gibt ein paar Dinge die man bei einem Lockdown ändern sollte. Verteilung ist das Stichwort.

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Ich glaube nicht,dass sich Menschen grundsätzlich und oder dauerhaft soziales miteinander verbieten lassen, vor allem dann nicht, wenn Verbote willkürlich und unüberlegt erscheinen und ständig wechseln. Das ist das Problem. Da wird etwas verboten, dann werden alternativen gefunden, bis diese auch kontrolliert und verboten werden und dann werden auch alternativen gefunden, bis zu einem bestimmten Punkt geht das immer so weiter.

Kann natürlich sein, dass es nur mit so geht bzw dieses Phänomen nur in meinem Umfeld vorkommt,aber ich empfinde meine Mitmenschen jetzt zu Coronazeiten als gestresster, genervter,aggressiver und rücksichtsloser als vorher.

Spekulatius666 schrieb:Ich habe das Gefühl, dass der Zenit des erträglichen und des Verständnisses in der Gesellschaft schon überschritten ist und immer weniger Menschen bereit sind, die Verbote und Einschränkungen weiter mit zu tragen

Genau mein reden. Sollte der jetzige Lockdown auch noch verlängert werden , werden spätestens dann die letzten langsam die Schnauze voll haben.

Bei uns dürfen die Kinder ja momentan in die Kita aber mann soll sie nur in Ausnahmen dorthin bringen wenn man keine andere Möglichkeit hat oder findet die Kinder zu betreuen. Sollte der Lockdown verlängert werden , werden wir und viele andere Eltern aber spätestens am 10.Januar unsere Kids wieder in die Kita bringen obwohl meine Frau erst ab März wieder arbeiten geht.

1. Weil es schwachsinn ist das die hälfte der kinder in die Kita geht und die andere hälfte zuhause bleiben soll.

2. Weil ich die ganze Zeit weiter Essen und Kitagebühren zahlen soll aber die Leistung nicht in Anspruch nehmen soll. WTF
Hat das Land NRW clever gemacht. Offiziel sind die Kitas ja auf also werden weiter Gebühren eingezogen aber wag es bloß nicht dein Kind zu bringen wenn du mit dein Arsch
zuhause bist oder es nicht mit deinen Arbeitszeiten selbst geregelt bekommst.

3. Weil es nicht förderlich für die Kinder ist wenn sie ein halbes Jahr in der Bude hocken ohne ihre Freunde zu sehen.

Nachtrag: Kalifornien nicht Florida

MichaelRG schrieb:1. Weil es schwachsinn ist das die hälfte der kinder in die Kita geht und die andere hälfte zuhause bleiben soll.

2. Weil ich die ganze Zeit weiter Essen und Kitagebühren zahlen soll aber die Leistung nicht in Anspruch nehmen soll. WTF
Hat das Land NRW clever gemacht. Offiziel sind die Kitas ja auf also werden weiter Gebühren eingezogen aber wag es bloß nicht dein Kind zu bringen wenn du mit dein Arsch
zuhause bist oder es nicht mit deinen Arbeitszeiten selbst geregelt bekommst.

3. Weil es nicht förderlich für die Kinder ist wenn sie ein halbes Jahr in der Bude hocken ohne ihre Freunde zu sehen.

Die Kinder bedauere ich am meisten, weil sie leiden am meisten bisher. Keine Schule, keine Vereine, kein Sport, keine Musik, teilweise Spielplätze geschlossen und draussen sind sie auch nicht erwünscht.

Kollegin von mir arbeitet wegen der kigasituation aktuell von 5:30-11:30 im Büro, fährt dann schnell nach Hause und löst ihren Mann ab mit der Kinderbetreuung, damit er ab mittags noch Vollzeit arbeiten kann. Da geht jeder irgendwann auf dem Zahnfleisch.

Spekulatius666 schrieb:Die Kinder bedauere ich am meisten, weil sie leiden am meisten bisher. Keine Schule, keine Vereine, kein Sport, keine Musik, teilweise Spielplätze geschlossen und draussen sind sie auch nicht erwünscht

Einmal das und das zweite : wieviele Kinder aufgrunddessen Gewalt erleben weil die Eltern durchdrehen, vll Einkommen wegfällt und der Alte nichtmal mehr Samtags in die Kneipe kann um ein paar Bier nach ner harten Woche zu trinken. Das bleibt leider alles nicht aus. Wenn man sich dann vorstellt das man quasi in den 4 Wänden gefangen ist,ohne Ablenkung usw.. ganz schrecklich...

Traurig ist aber mit Sicherheit bittere Realität

MichaelRG schrieb:Traurig ist aber mit Sicherheit bittere Realität

Das ist schon Realität. Ob es damit getan ist jetzt überall diese Notfallnummern gegen Gewalt zu Posten, weiss ich auch nicht. Welche Langzeitfolgen Isolation und Ausschluss auf Kinder und generell Menschen hat, ist ja auch nicht erforscht. Ich denke da nicht nur an Kinder, sondern zb auch an die alten, die plötzlich isoliert zu Hause sitzen, nicht raus können und dürfen, keinen Besuch bekommen wollen, weil sie zb Angst vor Ansteckung haben.

MichaelRG schrieb:Traurig ist aber mit Sicherheit bittere Realität

In deiner Realität vielleicht. In meiner gab es schon immer gewalttätige Arschlöcher. Denen jetzt den Lockdown als Entschuldigung für ihr mieses Verhalten an die Hand zu geben ist unter aller Sau.

Das mit den Schulen und Präsenzunterricht sollte man vielleicht noch einmal überdenken:

Fast 40 Corona-Infizierte an der Hamburger Heinrich-Hertz-Schule: Als das im September bekannt wurde, war das einer der ersten größeren Ausbrüche an einer Schule in Deutschland. Damals hieß es von den Behörden: Viele Schülerinnen und Schüler hätten sich außerhalb der Schule angesteckt. Doch jetzt stellt sich heraus: Das stimmte nicht. Der Ausbruch ist ganz im Gegenteil überwiegend auf eine Person zurückzuführen, über die sich das Coronavirus dann an der Schule ausbreitete.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/von-bildungsbehoerde-unterdrueckte-corona-studie-einzelne-person-loeste-masseninfektion-an-hamburger-schule-aus/26753114.html

Politisch brisant ist dieses Ergebnis nicht nur, weil sie dem Mantra der Kultusministerinnen und Kultusminister widerspricht, dass Schulen keine Infektionstreiber der Pandemie sind.

Anfang Januar will die Kultusministerkonferenz beraten, wie es mit dem Schulen nach dem Lockdown weitergehen soll. Bislang sieht es so aus, als ob die KMK keine Änderung ihrer Strategie plant und weiter auf die schnellstmögliche Wiederaufnahme des Regelbetriebs ohne größere Schutzmaßnahmen setzt, vom Lüften abgesehen. Die Studie dürfte das schwieriger machen.

Heikel könnte die Studie auch für Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) werden. Denn es drängt sich der Eindruck auf, dass Rabes Schulbehörde die Veröffentlichung der Studie unterdrücken wollte.

Quelle: s.o.

Spekulatius666 schrieb:Welche Langzeitfolgen Isolation und Ausschluss auf Kinder und generell Menschen hat, ist ja auch nicht erforscht.

Ich verstehe nicht, wieso Kinder jetzt komplett isoliert sind, wenn sie nicht in die Kita gehen. Haben die keine Freunde mit denen sie spielen können?

Spekulatius666 schrieb:Dann werden sie mitgebracht.

Sind dann aber nur in normalen Geschäftszeiten verfügbar, können spät nachts nicht beliebig vermehrt werden. Und bei mir Wald läuft auch abends kein Dealer rum.

Spekulatius666 schrieb:Ich denke da nicht nur an Kinder, sondern zb auch an die alten, die plötzlich isoliert zu Hause sitzen, nicht raus können und dürfen, keinen Besuch bekommen wollen, weil sie zb Angst vor Ansteckung haben.

Im sechstelligen oder Millionenbereich werden die Opferzahlen nicht sein. Zumal die praktische Gewissheit sich anzustecken die Bereitschaft, das Haus zu verlassen, nicht vermehrt.

Frau.N.Zimmer schrieb:In deiner Realität vielleicht. In meiner gab es schon immer gewalttätige Arschlöcher. Denen jetzt den Lockdown als Entschuldigung für ihr mieses Verhalten an die Hand zu geben ist unter aller Sau.

was stimmt den mit dir nicht? Natürlich gabs die schon immer und ne Entschuldigung ist das mit Sicherheit nicht! Was glaubst du denn wie es jetzt in so einer Familie wohl aussieht in der schon immer gröber zuging. Diese Kinder haben schon immer gelitten und leiden jetzt noch viel mehr! weil sie nicht in die schule ,zum sport oder sonstwo hinkönnen um sich abzulenken, jemanden sich anvertrauen können oder um hilfe zu bitten!

Tussinelda schrieb:Das mit den Schulen und Präsenzunterricht sollte man vielleicht noch einmal überdenken:

Wundert mich nicht.
An einer Schule an der ich täglich vorbeikomme, standen außerhalb des Schulgebäudes täglich zig Jugendliche ohne Maske und Sicherheitsabstand zusammen, teilweise weit über 10 auf einem Fleck. Aber das will man politisch gerne übersehen.

Für mich macht der Sicherheitsgedanke an Schulen Null Sinn, wenn manche Jugendliche zu dumm sind den Ernst der Lage zu erkennen.

Karotte3 schrieb:Ich verstehe nicht, wieso Kinder jetzt komplett isoliert sind, wenn sie nicht in die Kita gehen. Haben die keine Freunde mit denen sie spielen können?

Wenn man sich nicht an die Regeln hält geht das natürlich schon :)

wir treffen uns auch mit mehren Hauständen auf dem Spielplatz damit die Kinder spielen können. Erlaubt ist das natürlich nicht

MichaelRG schrieb:Wenn man sich nicht an die Regeln hält geht das natürlich schon :)

wir treffen uns auch mit mehren Hauständen auf dem Spielplatz damit die Kinder spielen können. Erlaubt ist das natürlich nicht

Es gab doch mal die Empfehlung, dass man sich 1-2 Freunde aussucht, so dass man feste Kontakte hat. Das verringert die Wahrscheinlichkeit einer Infektion.

MichaelRG schrieb:was stimmt den mit dir nicht? Natürlich gabs die schon immer und ne Entschuldigung ist das mit Sicherheit nicht! Was glaubst du denn wie es jetzt in so einer Familie wohl aussieht in der schon immer gröber zuging.

Fragen wir doch die Statistik Die größte Zunahme von häuslicher Gewalt gab es VOR dem Lockdown im März.

Die Zahl der Anzeigen stieg 2020 im Vergleich zum Vorjahr leicht (2,6 Prozent). Wobei der stärkste Zuwachs jeweils in den Phasen vor dem ersten Lockdown im März (6,4 Prozent) und während der Lockerungen im Sommer verzeichnet wurde (2,2 Prozent).

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/kaum-mehr-anzeigen-viele-hilferufe-wie-gross-das-ausmass-haeuslicher-gewalt-in-der-pandemie-ist/26737266.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

@Frau.N.Zimmer
haste das vergessen?

Die Zahlen scheinen zu bestätigen, wovor Sozialarbeiter und Ärzte seit Monaten warnen: Während der Lockdown-Phasen verdunkelt sich das sogenannte „Hellfeld“, Taten werden seltener zur Anzeige gebracht, durch Schul- und Kitaschließungen wird gerade Gewalt gegen Kinder seltener entdeckt. Es ist schlicht niemand da, dem Wunden auffallen könnten.

Quelle: Deine

@Frau.N.Zimmer

die meißten Gewaltverbrechen gegen Kinder wirst du bestimmt nicht in irgendwelchen Statistiken finden. Sei es drum ich bin jetzt raus. Ich denke grade in Zeiten von Lockdowns wo die Arschlochväter nicht mehr rauskommen und die Kinder auch nicht die Situation entweichen können ist es umso schlimmer für Kinder. Sag mir so mein Bauchgefühl...aber lassen wir es.

@Tussinelda
Nö. Trotzdem gab es die meisten Gewalttaten VOR dem Lockdown im März. Irgendwann waren ja Kitas u Schulen wieder aus, die meisten waren für Problemfälle auch gar nicht zu - bei uns jedenfalls nicht.

MichaelRG schrieb:Ich denke grade in Zeiten von Lockdowns wo die Arschlochväter nicht mehr rauskommen und die Kinder auch nicht die Situation entweichen können ist es umso schlimmer für Kinder. Sag mir so mein Bauchgefühl...aber lassen wir es.

Und mein Bauchgefühl sagt mir ein Arschloch, ist auch ohne Lockdown ein Arschloch. Die jetzt zu bedauern, weil die armen Papas und Mamas nicht mehr raus können, finde ich daneben.

Frau.N.Zimmer schrieb:Und mein Bauchgefühl sagt mir ein Arschloch, ist auch ohne Lockdown ein Arschloch. Die jetzt zu bedauern, weil die armen Papas und Mamas nicht mehr raus können, finde ich daneben.

und ich finde daneben, wie Du absichtlich falsch auslegst, was gesagt wurde. Der Lockdown wurde nirgends als Entschuldigung für gewalttätiges Handeln dargestellt.