Coronavirus (Sars-CoV-2)

emanon schrieb:An den Versicherungsverträgen sind natürlich auch die Politiker schuld.

Wo liest du das aus meinen Worten heraus?

Das war auf den Post von Frau.N.Zimmer bezogen. Nur weil der Schwager den Vertrag nicht im Jahr 2000 abgeschlossen hat, ist dieser nicht schlauer als alle anderen. Oder willst du jetzt sagen, dass sich Gastronome gegen etwas versichern lassen sollen, dass sie nicht kennen?

Abahatschi schrieb:So so, man hat sich gegen Infektionskrankheiten versichert, aber Covid 19 zählt wohl nicht

Es muss schon eine ganz besondere Begabung sein den wichtigen Teil des Textes bis jetzt nicht gerallt zu haben. Sich nur gegen zum Vertragsabschluss bekannte Viren ect. zu versichern ist so sinnvoll wie sich nur gegen Unfälle mit bei Vertragsabschluss bereits zugelassenen Autos zu versichern.
Belassen wir es dabei, ich kann auch damit leben dass es nicht jeder versteht.

Abahatschi schrieb:Du behauptest Dich auszukennen.

Zitiere es einfach.
Ansonsten unterstellst du hier mal wieder.

Waytogo schrieb:Wo liest du das aus meinen Worten heraus?

Die Ironietags "^^" findest du am Ende des Absatzes. Anscheinend müsse sie manchmal hinter jeden Satz gesetzt werden.

emanon schrieb:Die Ironietags "^^" findest du am Ende des Absatzes. Anscheinend müsse sie manchmal hinter jeden Satz gesetzt werden.

Du hast größere Probleme beim Verständnis des Textes, wenn du die Kritik nicht auf die Versicherungen und auf die Aussage von Frau.N.Zimmer, sondern auf die Politik beziehst.

Waytogo schrieb:Du hast größere Probleme beim Verständnis des Textes, wenn du die Kritik nicht auf die Versicherungen und auf die Aussage von Frau.N.Zimmer, sondern auf die Politik beziehst.

Wenn du der Diskussion gefolgt wärest oder hättest folgen können, dann wäre dir aufgefallen, dass es sich um die Versicherungsbedingungen ging.
Der Hinweis auf die Ironietags scheint bei dir auch verpufft zu sein.

Also alles gut, schön dass du mich angeschrieben hast. :Y:

emanon schrieb:Belassen wir es dabei, ich kann auch damit leben dass es nicht jeder versteht.

Das Problem liegt aktuell hier darin, dass viele Leute emotional und gar nicht mehr sachlich diskutieren. Würden wir alle mal wieder weggehen von der emotionalen Ebene und uns nur auf das sachliche beschränken, das würde dem Thread echt gut tun.
Aber dann könnte ich ja nicht mehr jeden Tag ausgelassen in diesem Thread über die Politik meckern...

Aniara schrieb:Aber dann könnte ich ja nicht mehr jeden Tag ausgelassen in diesem Thread über die Politik meckern...

Es haben viele Fehler gemacht in dieser Pandemie. Die Politik aber eben auch und das kann und muss auch kritisiert werden, finde ich.

Ob das dann in jedem Fall etwas mit meckern zu tun hat, liegt im Auge des Betrachters.
Den Frust von vielen Betroffenen, nicht zuletzt eben auch Ladenbesitzern, wo nun wegen widriger Umstände kein Geld ankommt, kann ich gut nachvollziehen.

Optimist schrieb:Die Politik aber eben auch und das kann und muss auch kritisiert werden, finde ich.

Klar, die Politik hat auch Fehler gemacht. Aber wenn ich jetzt sage, die Bevölkerung hat auch Fehler gemacht, dann werde ich wieder so hingestellt, als würde ich dem Volk die alleinige Schuld zuschieben.
Wir werden aber auch nicht vorwärts kommen, wenn wir jeden Tag nur meckern. Zum Glück gibt es viele Leute, die jeden Tag aufs Neue nach Lösungen und Ideen suchen, um ihren Betrieb fortlaufen zu lassen, auch in Pandemie-Zeiten.

Aniara schrieb:Zum Glück gibt es viele Leute, die jeden Tag aufs Neue nach Lösungen und Ideen suchen, um ihren Betrieb fortlaufen zu lassen, auch in Pandemie-Zeiten.

für die Einen ist es evtl. einfacher als für Andere.
Was ich von Calligraphie z.B. gelesen hatte (und ich glaube ihr), da stoßen manche aber offenbar auch an eine Grenze, wo jede Idee nichts mehr bringen kann und irgendwann dann wohl zu Schließung führen muss.
Und das ist dann schon tragisch, es handelt sich ja nicht nur um ein einziges Unternehmen, wo das so unglücklich läuft.

Und das ist dann schon zu einem großen Teil Sache der Politik, denke ich.

emanon schrieb:Also alles gut, schön dass du mich angeschrieben hast. :Y:

Bei so sympathischen Menschen wie dir hat man gar keine Wahl.

Optimist schrieb:Was ich von Calligraphie z.B. gelesen hatte (und ich glaube ihr), da stoßen manche aber offenbar auch an eine Grenze, wo jede Idee nichts mehr bringen kann und irgendwann dann wohl zu Schließung führen muss.

Sie hätte einfach eine Versicherung abschließen können. Hast du doch gelesen.

Waytogo schrieb:Sie hätte einfach eine Versicherung abschließen können. Hast du doch gelesen.

ja klar, ist doch ganz einfach ;) (deine Ironie hab ich gesehen :) )

Das ist doch auch der Hauptpunkt bei der ganzen Sache:

V8Turbo schrieb:Edit: ... Und was meinst du, wie es gelaufen wäre, hätten sich alle Betriebe versichert?

Bone02943 schrieb:Demnächst hat sicher jede Versicherung für x-tausend € pro Monat drin, was ist wenn der Staat mal wieder ein Berufsverbot verhängen wird. Und wer das nicht zahlen kann, ist ja selber schuld und sollte halt kein Geschäft führen.

Abahatschi schrieb:Der Hinweis auf die Versicherung ist schon richtig, man kann auch Rücklagen bilden (steuerlich auch nicht so einfach).
Dennoch kann man in einem Land mit der Steuerhöhe auch erwarten dass der Staat einspringt (Kurzarbeitergeld ist Teil der Arbeitslosenversicherung zB)...zu dem dass viele Versicherungen nicht zahlen oder es nichts bringt eine zu haben:

Sehe ich auch so, der Staat hat schließlich das Berufsverbot verhängt.
Dabei interessiert es einen Geschäftsinhaber wenig, ob dies notwendig war oder nicht - er hat die Verluste am Ende, wenn vom Staat nichts kommt.
Und wie man sieht, ists mit den Versicherungen ja auch nicht so einfach:

Abahatschi schrieb:München - Deutschlands größter Versicherungskonzern zieht die Notbremse: Seit September kündigt die Allianz sämtlichen Unternehmen, die bei ihr eine sogenannte Betriebsschließungsversicherung abgeschlossen haben, den entsprechenden Vertrag. Betroffen sind alle Branchen.

Aus dem Link von abahatschi:

"Wir bieten aber gleichzeitig an, dass sie eine neue Betriebsschließungsversicherung abschließen können", sagt Allianz-Sprecher Christian Weishuber der AZ.Allerdings: Pandemien sind hierbei explizit ausgeschlossen. Die Begründung: "Eine Versicherung lebt davon, dass viele einzahlen, damit einige wenige, die einen Schaden haben, diesen dann ersetzt bekommen", sagt Weishuber. Haben jedoch alle Versicherungsnehmer gleichzeitig einen Schaden, sei dies nicht mehr darstellbar.

Optimist schrieb:Den Frust von vielen Betroffenen, nicht zuletzt eben auch Ladenbesitzern, wo nun wegen widriger Umstände kein Geld ankommt, kann ich gut nachvollziehen.

Ich kann den Frust auch nachvollziehen...

...ich wäre aber auch auf das Lamento der "Ich bin dagegen!!!" - Fraktion gespannt gewesen, wenn man den Geldhahn einfach immer weiter aufgedreht hätte, ohne Rücksicht darauf, dass Erkenntnisse über missbräuchliche Erschleichung von Unterstützungsleistungen vorgelegen hätten...

"Den Frust von Bürgern, nicht zuletzt vielen Steuerzahlern, die wegen der erschlichenen Unterstützungsleistungen nun noch heftiger zur Kasse gebeten werden, kann ich gut nachvollziehen."

😁

Generell finde ich diese Haltung bemerkenswert:

"Ich bin dagegen!", "Gegen was denn?"

"Den Impfzwang, den Lockdown, die Regierung..., u.s.w.!"

😠

Gerade Selbständige, die den Lockdown kritisieren, Impfungen kritisch gegenüberstehen und zur gleichen Zeit die durch die Pandemie bedingten Verluste in ihrer Branche und das Ausbleiben kräftiger Finanzspritzen beklagen, sollten doch einmal ihre Haltung - ganz rational - überdenken...

Trailblazer schrieb:Gerade Selbständige, die den Lockdown kritisieren, Impfungen kritisch gegenüberstehen und zur gleichen Zeit die durch die Pandemie bedingten Verluste in ihrer Branche und das Ausbleiben kräftiger Finanzspritzen beklagen, sollten doch einmal ihre Haltung - ganz rational - überdenken...

ich denke, das gilt durch die Bank für alle Betroffenen der Pandemie.
Und man sollte seine Haltung/Standpunkt möglichst immer von mehreren Blickwinkeln und komplex betrachten.

Trailblazer schrieb:...ich wäre aber auch auf das Lamento der "Ich bin dagegen!!!" - Fraktion gespannt gewesen, wenn man den Geldhahn einfach immer weiter aufgedreht hätte, ohne Rücksicht darauf, dass Erkenntnisse über missbräuchliche Erschleichung von Unterstützungsleistungen vorgelegen hätten...

das ist schon auch richtig. Nur ist das Sache der Politik, möglichst Schlupflöcher zu vermeiden.

Aniara schrieb:Klar, die Politik hat auch Fehler gemacht. Aber wenn ich jetzt sage, die Bevölkerung hat auch Fehler gemacht, dann werde ich wieder so hingestellt, als würde ich dem Volk die alleinige Schuld zuschieben.

@Optimist
@Aniara

Das Problem ist doch schon, dass man bei rationaler und objektiver Betrachtung gar nicht sagen dürfte "das Volk" oder "die Politik" oder beide haben Fehler gemacht.

Da wir keine Sippenhaft haben, sollte ein konkreter Fehler auch dem oder den konkreten Verursachern zugeordnet werden.

Fiktive Beispiele
Wenn Jens Spahn vergisst Testbestellungen in Auftrag zu geben, dann ist nicht die Politik oder die Regierung schuld sondern nur er.
Wenn 100 Leute eine Corona Party feiern, ist nicht das Volk verantwortlich, sondern nur die 100 Idioten die teilgenommen haben.
Wenn ein MP Corona Maßnahmen in seinem Land anordnet, die sich im Nachhinein als untauglich erwiesen haben, dann ist nicht die Bundesregierung schuld, nur der MP.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass eine konstruktive und objektive Kritik in den seltensten Fällen mit allgemeinen Adressaten beginnen kann."Die Beamten/Regierung/Politiker/Deutschen/Bevölkerung......"

@Bruderchorge
da hast du Recht, das ist ein sehr guter Ansatzpunkt.

Aber gerade dein Beispiel mit Spahn, also wenn dieser Fehler macht: Wäre es da nicht trotzdem Aufgabe der Regierung/Politik, diesen irgendwie "zurückzupfeifen", notfalls vielleicht durch jemand anderes auszutauschen - im Falle, wenn sich Fehler häufen oder es sehr schwerwiegende Auswirkungen hat?
(jetzt mal nur fiktiv, wenn es bei Spahn der Fall wäre, dass sich Fehler häufen)

Gerade eben weil es um eine Pandemie und somit sehr schwerwiegende Entscheidungen geht.

nairobi schrieb:Das stimmt doch nicht. Es wurde doch in den Statistiken eine Übersterblichkeit festgestellt! Das wurde hier auch schon thematisiert. Die Sterbezahlen liegen deutlich über denen der Vorjahre!

Tut mir leid, ich hatte mich im ersten Post verschrieben, ich meinte natürlich den Februar. Da sind die Zahlen eindeutig vom Statistischen Bundesamt erläutert worden. Demnach sind sie im Februar deutlich niedriger als in den Vorjahren, aber kann man im Link auch nachlesen. Das ist doch wohl ein gutes Zeichen oder nicht?

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/meldungen-corona-virus-9-maerz-nachlesen-35545992

Optimist schrieb:Wäre es da nicht trotzdem Aufgabe der Regierung/Politik, diesen irgendwie "zurückzupfeifen", notfalls vielleicht durch jemand anderes auszutauschen - im Falle, wenn sich Fehler häufen oder es sehr schwerwiegende Auswirkungen hat?

Möglich, aber auch dann sollte anhand des konkreten Falls geschaut werden, welches Kontrollorgan ggf. versagt hat. Sicher sind oft mehrere in der Verantwortung, aber auch dann sollte es eben konkret benannt werden und nicht "Die Bundesregierung hat Jens Spahn nicht kontrolliert."

osaki schrieb:Tut mir leid, ich hatte mich im ersten Post verschrieben, ich meinte natürlich den Februar. Da sind die Zahlen eindeutig vom Statistischen Bundesamt erläutert worden. Demnach sind sie im Februar deutlich niedriger als in den Vorjahren, aber kann man im Link auch nachlesen. Das ist doch wohl ein gutes Zeichen oder nicht?

Wenn man weiß, wodurch sich die Durchschnittszahlen im Februar berechnen, dann ist das nicht mehr ganz so pralle. Da war doch was im Februar 2018? Genau - die Grippewelle 2017/2018, die drückt den Schnitt nach oben.
https://www.tagesschau.de/inland/grippe-129.html

Aniara schrieb:.
Aber dann könnte ich ja nicht mehr jeden Tag ausgelassen in diesem Thread über die Politik meckern...

Manche haben aber sonst nix...da machst Du nichts dran...

Optimist schrieb:Und wie man sieht, ists mit den Versicherungen ja auch nicht so einfach:

Ich kenne das von Hochwasser her.
Manche Leute schließen eine Police ab, andere sparen sich das Geld und hoffen und beten, dass der Pegel nicht zu hoch ansteigt. Natürlich gibt es zum Teil mittlerweile auch bessere Schutzmaßnahmen, allerdings nicht überall.

osaki schrieb:Das ist doch wohl ein gutes Zeichen oder nicht?

Theoretisch ja! Aber wie ist das in dem Artikel zu bewerten:

Auf Länderebene liegen die Sterbefallzahlen einschließlich der ersten Februarwoche vor. In keinem Bundesland wurde den Angaben zufolge der Schnitt der vier Vorjahre in dieser Woche noch um mehr als 30 Prozent überschritten.

In Sachsen-Anhalt lag der Wert um 25 Prozent darüber (174 Fälle), in Sachsen um 23 Prozent (273 Fälle) und in Mecklenburg-Vorpommern um 23 Prozent (104 Fälle). Thüringen, Brandenburg und Berlin lagen mehr als zehn Prozent über dem Durchschnitt. In den anderen Bundesländern waren die Abstände geringer, wie das Bundesamt mitteilte.

Quelle: dein Link bei gmx


Sind die Zahlen in den vorgenannten Ländern höher, aber insgesamt gesehen ist die Quote drunter?


Meiner Meinung nach hängt das eventuell mit den getroffenen Maßnahmen zusammen. Lockdown, weniger Menschen zusammen, mehr Hygiene, vorgeschriebenenes Tragen von guten Masken. Und es ließen sich auch mehr Leute gegen Grippe impfen.

https://www.spiegel.de/kultur/musik/rock-im-park-hurricane-festival-festivals-fallen-wegen-corona-aus-a-4b681c2c-1f61-4bd3-895e-d1c176fd4d60
Die ersten Grossveranstaltungen für Sommer 2021 wurden, wie erwartet, abgesagt, das heisst, dass dieses Jahr diesbezüglich wohl nichts passiert

abberline schrieb:Die ersten Grossveranstaltungen für Sommer 2021 wurden, wie erwartet, abgesagt, das heisst, dass dieses Jahr diesbezüglich wohl nichts passiert

Sollte einen auch nicht wundern - selbst wenn es in einigen Ländern von der Inzidenz und den Regeln her möglich wäre, sowas durchzuziehen haben ja die ganzen Stars, Bühnentechniker und potenziellen Kunden noch mit dem internationalen Grenzübertritts-Bullshit, Quarantäne und den ganzen anderen Problemen zu rechnen. Und natürlich ist auch das Risiko zu groß, dass in 5 Monaten doch wieder ganz andere Verhältnisse herrschen und das bereits investierte Geld dann doch verloren ist.