Coronavirus (Sars-CoV-2)

Man kann den Faktor Mensch nun mal nicht aus jedem Prozess rauskürzen.
Ich weiss natürlich nicht wie es hinter den 7 Bergen bei den 7 Zwergen ist, aber in der "normalen" Welt machen Menschen Fehler.
Jeden Tag, in wohl jedem Land der Welt.
Da wirkt es natürlich irre souverän sich auf den Standpunkt zurückzuziehen es dürfe einfach nicht sein.^^

Ob und inwieweit da vor Ort Sanktionen verteilt, Schulungen angeboten, Kontrollinstanzen eingerichtet werden ect. entzieht sich wohl unser aller Kenntnisnahme.
Fakt war, ist und bleibt, Menschen machen Fehler.
Das stellt überhaupt keine Relativierung dar, es ist lediglich ein realistischer Blick auf den Vorfall.
Mehr nicht.

Sorry, dass ich nicht gleich geantwortet habe. Ich habe nicht behauptet, dass sowas keine Konsequenzen haben wird aber man weiss auch nicht ob es Konsequenzen haben wird.
Das Datenschutzproblem ist nicht direkt mein Problem, ich gebe die Verantwortung ja ab indem ich meine Daten weitergebe. Ab da kann es zum Problem werden, wenn es zu Leaks kommt.

"Schaise, unsere Datenbank ist offen" ist eher so die Kategorie "wann, nicht ob", soll heißen dass kommt in den "besten Familien" vor. Natürlich muss das auch Konsequenzen haben, und vor allem in Zukunft auch vermieden werden, aber der Schaden hier ist verhältnismäßig gering (Was ist praktisch geleakt worden: ein Telefonbuch und veraltete Testergebnisse). Da gibt es weitaus Schlimmeres, wenn z.B. Bankdaten usw. involviert sind.

Und man muss auch noch berücksichtigen, dass "stand offen im Netz" eine andere Bedeutung hat, wenn es nach den Red/Blackhats geht, die das gezielt suchen, das heißt noch lange nicht dass Onkel Fritz das zufällig beim Googlen findet oder Oma Friede auf einmal unabsichtlich die Ergebnissen vom ganzen Kreis bekommt, wenn sie ihres nachschauen will.

RIPGeorgeFloyd schrieb:Ich habe nicht behauptet, dass sowas keine Konsequenzen haben wird aber man weiss auch nicht ob es Konsequenzen haben wird.

Allein von der Wahrscheinlichkeit gesehen, dass jeder in seinem Job weiß, dass sowas Konsequenzen haben wird, kann man wohl davon ausgehen, dass dies hier auch der Fall ist.
Es ist wenigstens sehr viel Wahrscheinlicher, als das es keine haben wird.

RIPGeorgeFloyd schrieb:Das Datenschutzproblem ist nicht direkt mein Problem, ich gebe die Verantwortung ja ab indem ich meine Daten weitergebe. Ab da kann es zum Problem werden, wenn es zu Leaks kommt.

Es kann zu Problemen führen, wenn Menschen Fehler machen? Vollkommen neu sowas... Aber das ist ja wohl klar.

Ich schreibe hier sehr bewusst davon, dass sich Aufregen darüber nicht lohnt.

Das ist schlecht ist, bestreitet wohl niemand hier.

Trotzdem wird es durch den Faktor Mensch immer und immer wieder passieren.

@emanon
Du hast Recht. Das kann man so auffassen. Sorry, das wollte ich so nicht und nehme ich dann natürlich zurück.

@thedefiant
Ok. Einverstanden. Ich denke, darauf können wir uns einigen :)

Es "menschelt" halt überall. Irgendwann heute morgen habe ich gehört es seien in einem Bundesland falsche Impfdosen verimpft worden. Also z. B. Erstdosis Biontech, Zweitdosis AstraZeneca.
Da kann es sich ja auch nur um eine menschliche Fehlleistung geandelt haben. Und zwar obwohl es diverse Kontrollinstanzen gab.
Schwierig bis unmöglich so etwas auszumerzen.

Hab auch was Schriftliches dazu gefunden: https://www.welt.de/vermischtes/live221095606/Corona-live-Impfzentrum-in-Saarbruecken-verabreicht-falschen-Impfstoff.html

Nicht nur in Zeiten der Pandemie besteht das Leben immer aus einer Abwähgung zwischen Nutzen und Gefahr.

Da ich der Meinung bin, dass die Infektionszahl im Gegensatz zu den Sterbefällen und Intensivfällen eine untergeordnete Rolle annimmt, würde mich eure Meinung interessieren, ab wann man sagen sollte:

"Ok, wir haben jetzt "nur" noch X Tote und X Intensivbehandelte - Corona stellt in dem Ausmaß keine akute gefahr mehr da und somit kann alles geöffnet werden"


Natürlich wäre die 0 in jedem Fall das beste was passieren könnte, allerdings ist das ziemlich unwahrscheinlich.


Ich persönlich bin der Meinung, dass wir, wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch, sowohl Intensivbehandelte und Tote in Kauf nehmen müssen, um zum normalen Leben zurückzukehren.


Ab welche Zahl ich das in Kauf nehmen würde - da bin ich mit mir noch nicht im Reinen

Klar es "menschelt". Sowas kann passieren. Genauso wie andere Dinge, wie Maskendeals, Apotheker die sich dumm und dämlich verdienen weil sie für eine Makse die sie kostenlos verteilt haben 6 Euro vom Staat bekommen warum auch immer so viel aber das wollte Jens ja so. Es menschelt überall. Ist alles super. Wie das Land das handhabt. Ganz toll. Die Lösungen sind ja da...

bgeoweh schrieb:"Schaise, unsere Datenbank ist offen" ist eher so die Kategorie "wann, nicht ob", soll heißen dass kommt in den "besten Familien" vor. Natürlich muss das auch Konsequenzen haben, und vor allem in Zukunft auch vermieden werden, aber der Schaden hier ist verhältnismäßig gering (Was ist praktisch geleakt worden: ein Telefonbuch und veraltete Testergebnisse). Da gibt es weitaus Schlimmeres, wenn z.B. Bankdaten usw. involviert sind.

Und man muss auch noch berücksichtigen, dass "stand offen im Netz" eine andere Bedeutung hat, wenn es nach den Red/Blackhats geht, die das gezielt suchen, das heißt noch lange nicht dass Onkel Fritz das zufällig beim Googlen findet oder Oma Friede auf einmal unabsichtlich die Ergebnissen vom ganzen Kreis bekommt, wenn sie ihres nachschauen will.

Erst einmal Glückwunsch, dass du es offenbar als Einziger geschafft hast nicht gesperrt worden zu sein. :) Keine Ahnung, was ich gerade verpasst habe.

Natürlich hätte Onkel Fritz seine Probleme gehabt, aber offenbar musste man nicht großartig versiert sein.
Und sind wir ehrlich, wenn die Bankdaten erhoben worden wären, wären auch sie geleakt worden.

Flegma schrieb:Klar es "menschelt". Sowas kann passieren.

Du vermischst wieder Dinge, die einfach aus technischen Gründen passieren können und sich nicht immer vermeiden lassen und aktive Schritte, die getan wurden, um sich selbst zu bereichern.

Vinsmoke schrieb:Da ich der Meinung bin, dass die Infektionszahl im Gegensatz zu den Sterbefällen und Intensivfällen eine untergeordnete Rolle annimmt, würde mich eure Meinung interessieren, ab wann man sagen sollte:

"Ok, wir haben jetzt "nur" noch X Tote und X Intensivbehandelte - Corona stellt in dem Ausmaß keine akute gefahr mehr da und somit kann alles geöffnet werden"

Ganz schwierige Kiste. Falls deine Problemstellung, sich auf die derzeitige 3. Welle bezieht.

Weil man die anrollende, hohe Todesrate einfach zu spät sieht.


Ich habe gerade meine Aufzeichnungen vor mir liegen (Datenmaterial von Worldometer).


Im Oktober stellte sich die 2.Welle auf.

Am 31. Oktober traf schon die Befürchtung von Frau Merkel verfrüht ein(Weihnachtsprognose)...19007 Neuinfizierte an einem Tag. Da lag die Todesrate noch bei 145.


Im Verlauf des Monates November (Wir erinnern uns...Teillockdown ausgerufen am 2. November), wurde am 28. November, die höchste Todesrate mit 383 verstorbenen Personen gemeldet.


Am 5. Dezember erstmals ein Wert über 500 (512).

Am 14.12 kurz vor Inkrafttreten des "harten Lockdowns" wurde dann erstmals eine alarmierende Todesrate (777) vermeldet, die befürchten ließ wohin es in den folgenden Wochen gehen würde.

Die Grenze von 1000 Todesopfern am Tag, wurde dann am 29. Dezember erstmals passiert.

Dann folgten viele Tage, an denen die Todesrate über 1000 Verstorbenen lag.

Die letzte Meldung mit über 1000 Verstorbenen, habe ich mir am 26. Januar notiert.

Erst ab dem 18. Februar (genau heute vor einem Monat), gab es die letzte Meldung über 500 Verstorbene pro Tag.



Langer Rede...kurzer Sinn.


Das Verhältnis von Infektionszahlen zu Todesrate, ist eine Wissenschaft für sich, zudem noch abhängig davon aus welcher Altersgruppe die aktuell meisten Infizierten kommen.


Damit zu "jonglieren", ist nach meinem Dafürhalten gefährlich.

Die wirklich hohen Todeszahlen, folgen erst spät einem hohen Wachstum bei den Neuinfektionen.

Sind die Todesraten aber erst einmal inakzeptabel hoch, dauert es Wochen um sie wieder runter zu fahren.

Aber es sind doch so viele aus der mit Abstand am meisten Tote stellenden Gruppe geimpft.

Wer stirbt denn dann jetzt? Sterben dann jetzt plötzlich zu Hauf 30 jährige? Oder gar 20 jährige?

V8Turbo schrieb:Wer stirbt denn dann jetzt? Sterben dann jetzt plötzlich zu Hauf 30 jährige? Oder gar 20 jährige?

Den Menschen geht komplett auch nur der Ansatz von Risikowahrnehmung ab. Corona infiziert Leute in der Größenordnung von "Prozent der Bevölkerung", davon gehen ca. 10% ins Krankenhaus, davon wieder sterben ein- bis zweistellige Prozentsätze. Insgesamt eine ziemlich schlimme Sache.

Beim Impfstoff wurden jetzt ein paar Millionen Dosen verabreicht, und es sind noch keine hundert schweren Komplikationen zusammengekommen, und weniger als 20 Todesfälle, die *vielleicht* von der Impfung verursacht wurden.

Da sind meiner Meinung nach ganz komische psychologische Mechanismen am Werk, wenn man eine Impfkomplikation erleidet war man "selber Schuld" und das will man auf jeden Fall vermeiden, wenn einen die Seuche erwischt war es Zufall/Schicksal/Gott, da ist man nicht schuld, das passiert halt. Irgend sowas muss es sein, bewusst oder unbewusst.

V8Turbo schrieb:Aber es sind doch so viele aus der mit Abstand am meisten Tote stellenden Gruppe geimpft.

Ist das so ?

Aus meinem Umfeld, kann ich gegenteiliges berichten.

Meine Mutter, die über mir wohnt (78 Jahre), ist seit dem 5.März(Bundesland Hessen) impfberechtigt. Hat bisher noch keinen Termin erhalten.

In meiner Straße haben 6 Nachbarn ( zwischen 70 und 82 Jahren), noch keine Impfung/Termin erhalten. Ein 81-jähriger und eine 79-jährige, haben einen Termin in der letzten Märzwoche.

Auch 2 Nachbarn mit Vorerkranktenstatus (Diabetiker 39 und 54 Jahre) ebenfalls ab 5.März impfberechtigt, haben noch keinen Termin.

Wie es anderenorts aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.

EDGARallanPOE schrieb:Ist das so ?

Aus meinem Umfeld, kann ich gegenteiliges berichten.

Meine Mutter, die über mir wohnt (78 Jahre), ist seit dem 5.März(Bundesland Hessen) impfberechtigt. Hat bisher noch keinen Termin erhalten.

In meiner Straße haben 6 Nachbarn ( zwischen 70 und 82 Jahren), noch keine Impfung/Termin erhalten. Ein 81-jähriger und eine 79-jährige, haben einen Termin in der letzten Märzwoche.

Auch 2 Nachbarn mit Vorerkranktenstatus (Diabetiker 39 und 54 Jahre) ebenfalls ab 5.März impfberechtigt, haben noch keinen Termin.

Wie es anderenorts aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Keine Ahnung, aber ich vermute bei den 10.067.955 verabreichten Impfungen, davon 3.018.750 Zweitimpfungen (https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/corona-schutzimpfung-1830894), werden schon ein paar für Priogruppe 1 dabei gewesen sein. Oder was meinst du?
Ansonsten wäre die gesamte Priorisierung lächerlich.

In meinem Umfeld sind übrigens alle ü80 mittlerweile geimpft. Mein 72 jähriger Vater hat heute seine Erstimpfung erhalten.

EDGARallanPOE schrieb:Falls deine Problemstellung, sich auf die derzeitige 3. Welle bezieht.

Mit meiner Frage, wollte ich mich im Allgemeinen auf die Pandemie und ihrem möglichen Ende beziehen.

EDGARallanPOE schrieb:Die wirklich hohen Todeszahlen, folgen erst spät einem hohen Wachstum bei den Neuinfektionen.

Mit steigender Anzahl an geimpften, sollte das nicht mehr der Fall sein. Selbst wenn die Impfung zu 0% vor einer Infektion schützen würde, dafür aber die Chance auf einen schweren Verlauf um 90-95% senkt, könnten wir (Achtung! ausgedachte Zahl) bei 100.000 Neuinfektionen pro Tag vielleicht nur noch eine handvoll Sterbefälle haben.

V8Turbo schrieb:Aber es sind doch so viele aus der mit Abstand am meisten Tote stellenden Gruppe geimpft.

Ich gehe davon aus, dass wir einen deutlichen Rückgang der schweren verläufe und Toteszahlen haben werden, sobald wir ab Ü65 die meisten geimpft haben (rund 20-25 mio.).

Deswegen glaube ich auch, dass die Pandemie sozial beendet wird und wir keine Durchimpfung von 60-70% brauchen.

Vinsmoke schrieb:Deswegen glaube ich auch, dass die Pandemie sozial beendet wird und wir keine Durchimpfung von 60-70% brauchen.

Kannst du mal bitte endlich aufhören, das Wort "sozial" in den Mund zu nehmen, wenn es darum geht eine Durchseuchung nach Darwinart anzupeilen? Willst du eigentlich provozieren?
Mir ist klar, wie das gemeint ist, aber dein ständiges wiederholen dessen stößt mir echt sauer auf.

V8Turbo schrieb:Keine Ahnung, aber ich vermute bei den 10.067.955 verabreichten Impfungen

Das wäre dann knapp die Hälfte (25 Millionen), der Bevölkerungsgruppe, die aufgrund fortgeschrittenen Alters geschützt werden sollte.

Ein wichtiger Schritt....

Vinsmoke schrieb:bei 100.000 Neuinfektionen pro Tag vielleicht nur noch eine handvoll Sterbefälle haben.

Da muss man aber auch die Mutationswahrscheinlichkeit im Auge behalten.

Viele Fälle= höhere Wahrscheinlichkeit einer Mutation.


Die derzeitige brisante Lage, resultiert ja eben aus einer solchen Mutation.

satansschuh schrieb:Kannst du mal bitte endlich aufhören, das Wort "sozial" in den Mund zu nehmen, wenn es darum geht eine Durchseuchung nach Darwinart anzupeilen? Willst du eigentlich provozieren?
Mir ist klar, wie das gemeint ist, aber dein ständiges wiederholen dessen stößt mir echt sauer auf.

Es ist nicht meine Schuld, dass das so genannt wird.

Zudem geht es bei einem sozialen Ende nicht um eine "Durchseuchung nach Darwinart".


Kleiner Tipp:

In Zukunft meine Beiträge einfach nicht mehr lesen, dann sollte dein Sodbrennen auch wieder aufhören.

maria65 schrieb:und die ja durch das Stundenlange Maskentragen ihren eigenen Kohlendioxyd rückatmen,

Das erinnert mich an Verschwörungstheorien, da wurde so etwas auch schon behauptet. Man bekommt auch mit Maske noch ausreichend Sauerstoff.

Martha-Minerva schrieb:Mein Sohn hatte im November einen positiven Corona Fall in seiner Klasse und musste auch für 14 Tage in Quarantäne. Alle Schüler mussten sich am fünften Tag, sowie zwischen dem zwölften und vierzehnten Tag Testen lassen und durften danach erst wieder das Haus verlassen. Selbst wenn das negativeTestergebnis am zwölften Tag schon feststand, waren die vierzehn Tage bindend.

Der Freund meiner Tochter hat heute erfahren, dass er in Quarantäne muss. Bis Ende des Monats. Er hatte am Montag in der Berufsschule eine Arbeit geschrieben hat und in der Klasse war jemand, der Corona hatte.
Er hat sich heute testen lassen - negativ - ist aber als Kontaktperson 1. Grades angegeben und muss daher bis Ende März zuhause bleiben.
Symptome hat er bisher nicht, aber wäre das nicht auch noch zu früh?