Coronavirus (Sars-CoV-2)

@Aniara
Okay drehen wir es mal um. Nehmen wir an, es wird eine relativ hohe Impfquote erreicht. Dadurch geht die sog Inzidenz immer weiter zurück. Es gelingt Covid zu kontrollieren udn einzudämmen. Die Nicht-geimpften profitieren dabei von den Geimpften´, die seltener infiziert sind.
Was legitimiert dann in so einer Situation, wo die Sache im Griff ist, symptomfreie, nicht getestete, aber in 99% der Fälle auch nicht infizierte Nichtgeimpfte weiter mit Ausgangsperrne und anderen Einschränkungen zu behandeln?
Ist das rechtskonform, verhältnismässig?

GhOuTa schrieb:Was legitimiert dann in so einer Situation, wo die Sache im Griff ist, symptomfreie, nicht getestete, aber in 99% der Fälle auch nicht infizierte Nichtgeimpfte weiter mit Ausgangsperrne und anderen Einschränkungen zu behandeln?

Sollte sich das so einpendeln und normalisieren, werden auch die Maßnahmen gelockert. Dann gibt es ja keinen Grund mehr, die IS sind entlastet und sind nicht mehr von Überfüllung bedroht. Wenn wir das erreicht haben, was du beschreibst, dann wird es diese strikten Maßnahmen nicht mehr geben.

Aniara schrieb:Sollte sich das so einpendeln und normalisieren, werden auch die Maßnahmen gelockert. Dann gibt es ja keinen Grund mehr, die IS sind entlastet und sind nicht mehr von Überfüllung bedroht. Wenn wir das erreicht haben, was du beschreibst, dann wird es diese strikten Maßnahmen nicht mehr geben.

Wenn es so läuft, das wäre cool. Dann hoffe ich dass sich ganz viele impfen lassen.
Wenn die Massnahmen iwann alle wieder ganz aufgehoben sind,und man ganz normal in den Biergarten und ins Theater und Konzert gehen wird können, ist alles okay.

Der zitierte Beitrag von GhOuTa wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Mit Biontech/Pfizer ist in Israel in Studien festgestellt worden, dass die Virenlast signifikant reduziert ist, wenn eine geimpfte Person sich angesteckt hat. AstraZeneca hat ähnliche Ergebnisse erbracht:
https://www.nature.com/articles/d41586-021-00450-z

Unklar ist noch die Frage, ob dies auch in "freier Wildbahn" gilt. Damit hast du recht.

Österreich versucht es auf Nichtdiskriminierung. Jeder soll ab 19. Mai nach einer radikalen Öffnung auch für Massenveranstaltungen freie Beweglichkeit haben, wenn folgende Bedingungen zutreffen:

- Negative Testung oder
- Antikörper nach Infektion oder
- Impfung (soll ab drei Wochen nach Erststich gelten, derzeit wird Biontech/Pfizer und AstraZeneca verimpft)

Damit soll auch allen Nichtgeimpften bzw. Nichtinfizierten die gleiche Möglichkeit geboten werden. Durch Testungen.

Narrenschiffer schrieb:Mit Biontech/Pfizer ist in Israel in Studien festgestellt worden, dass die Virenlast signifikant reduziert ist, wenn eine geimpfte Person sich angesteckt hat. AstraZeneca hat ähnliche Ergebnisse erbracht:
https://www.nature.com/articles/d41586-021-00450-z

Unklar ist noch die Frage, ob dies auch in "freier Wildbahn" gilt. Damit hast du recht.

Okay das muss schon einräumen, dass auch wenn Geimpfte nicht 100% safe gegen Infektionen sind, dass es außer dass es deutlich weniger sind auch die Intensität, gemssen an zB Virenlast geringer, ist und damit die Infektiosität.
Insofern befördert das Impfen unterm Strich dann doch deutlich die Rückgang von Covid.

Narrenschiffer schrieb:Österreich versucht es auf Nichtdiskriminierung. Jeder soll ab 19. Mai nach einer radikalen Öffnung auch für Massenveranstaltungen freie Beweglichkeit haben, wenn folgende Bedingungen zutreffen:

- Negative Testung oder
- Antikörper nach Infektion oder
- Impfung (soll ab drei Wochen nach Erststich gelten, derzeit wird Biontech/Pfizer und AstraZeneca verimpft)

Damit soll auch allen Nichtgeimpften bzw. Nichtinfizierten die gleiche Möglichkeit geboten werden. Durch Testungen.

Hört sich jedenfalls sehr sympathisch an. Hatte vor kurzem Kurz gehört, wo er sich ein bisschen über Deutschland lustig macht, dass man hier vor allem auf Verschärfung steht und trotzdem keine besseren Zahlen hat, als zb Österreich, wo man in der selben Zeit deutlich mehr Lockerungen aber auch ein besseres Test- und umfangreicheres Impfprogramm aufgebaut hat.
Derzeit kann man fast in jeder Reichtung über den deutschen Tellerrand schaun und findet andere Ansätze als die die hier gefahren werden.

insideman schrieb:Allein weil politisch in paar Jahren bei regelmässigen Lockdowns und Einschränkungen andere Kräfte am Werken sein werden.

Diese Gefahr sehe ich momentan nicht. Zumindest in Deutschland können politische Gruppierungen am äußersten Rande des demokratischen Spektrums, ihre ablehnende Haltung gegenüber den Covid-Maßnahmen nicht in Wählerstimmen ummünzen.

Zu beobachten ist zur Zeit, zwar eine starke Umwälzung der Wählergunst in den Umfragen. Die Umwälzungen finden aber fast ausschließlich im Parteienspektrum der bürgerlichen Mitte statt. Parteien an den Rändern des politischen Spektrums, können keinerlei signifikante Stimmenzuwächse erzielen.

Im Gegenteil. Man konnte vor kurzem in Baden-Württemberg, die Kinnladen von Politikern einer Partei am äußersten rechten Rand, durch die gesamte Republik auf ihre Tische krachen hören, als man anstelle von Wählerzuwächsen, am Wahlabend ein dickes fettes Minus von um die 5% realisieren musste.

Flegma schrieb:Ist hier nicht umsetzbar. Australien war schon immer sonderbar was sowas angeht. Es wird nur dann enden, wenn man anfängt nach Zahlen zu gehen wer ist schwer erkrant wer muss behandelt werden

Dieser Grundgedanke, zieht sich wie ein roter Faden, durch viele deiner Beiträge.

Er greift aber in der jetzigen Lage, in dem die Pandemie noch unter Volldampf läuft, viel zu kurz. Vielmehr noch, er grenzt schon fast an irrationales Denken.

Erkrankte und behandlungsbedürftige Menschen befinden sich in Quarantäne und stehen salopp ausgedrückt dem "Infizierungspool" des Covid-Virus, nicht mehr zur Verfügung.

Um die Pandemie einzudämmen, muss die Hauptstoßrichtung in Richtung der symptomlosen Virusträger gehen, die unwissentlich täglich tausende Menschen neu infizieren.

McMurdo schrieb:Eigentlich sah ich bis jetzt so von den schrecklichen Szenarien die so aus Italien u d den USA damals zu sehen waren hier noch gar nichts.
Villeicht schaue ich aber auch einfach nur zu wenig Fernsehn.

Am ehesten ist deine persönliche Einschätzung mit dem sogenannten "Präventionsparadox" erklärbar.

Man prognostiziert katastrophale Zustände.

Dann ergreift man Maßnahmen dagegen. ( In unserem Fall, einen nun schon fast 6-monatigen Lockdown in variierender Maßnahmenausprägung).

Die Maßnahmen zeigen Wirkung.

Nach Ablauf der 6 Monate, stellt man sich nun hin und erklärt: " Ja...wo sind denn nun die fürchterlichen Auswirkungen, die man uns vorher gesagt hat" ?

Wozu fahren wir die ganzen Maßnahmen ?

Und blendet dabei unterbewusst aus, dass eben genau die getroffenen Maßnahmen und deren Auswirkungen, das Schiff gerade so eben über Wasser gehalten haben und das Eintreffen der ungünstigen Prognose verhindert haben.

Frau.N.Zimmer schrieb:Jetzt bin ich gespannt, ob Neidhammel dagegen klagen. In Bayern brauchen vollständig Geimpfte ab Morgen keine Tests mehr.

Gestern Abend kam es in der Tagesschau. Gezeigt wurde ein Seniorenheim in Hamburg. Die Bewohner sind zu 92% durchgeimpft und dort können sie nun wieder gemeinsam essen und auch Besuch ohne Einschränkungen bekommen. Eine interviewte Bewohnerin äußerte sich sehr erfreut darüber.


So ergeben die Impfungen letztendlich auch Sinn, für die Gesundheit der Betreffenden selbst, aber auch für das Gemeinwesen und die Gemeinschaft.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich sehe die Vorteile jetzt viel höher angesiedelt, weil jetzt schon , allein im Gesundheitswesen, täglich Millionen von Tests wegfallen. Komisch, das zahlt ihr doch auch alle mit?

Dieser Gedanke kam mir sofort! Im Bundesanzeiger wird geregelt, was der Staat für die Testungen auslegen muss:

§ 9
Vergütung von Leistungen der Labordiagnostik
mittels Nukleinsäurenachweis oder für eine variantenspezifische PCR-Testung
Die an die nach § 6 Absatz 1 Satz 1 berechtigten Leistungserbringer zu zahlende Vergütung für die Leistungen der
Labordiagnostik mittels eines Nukleinsäurenachweises (PCR, PoC-PCR oder weitere Methoden der Nukleinsäuream-
plifikationstechnik) des Coronavirus SARS-CoV-2 oder für eine variantenspezifische PCR-Testung einschließlich der
allgemeinen ärztlichen Laborleistungen, Versandmaterial und Transportkosten beträgt je Testung bis zum 30. April
2021 50,50 Euro und ab dem 1. Mai 2021 43,56 Euro. Pro Einzelfall beträgt die Vergütung bis zum 30. April 2021
höchstens 101 Euro und ab dem 1. Mai 2021 höchstens 82,96 Euro.
§ 10
Vergütung von Leistungen der Labordiagnostik mittels Antigen-Test
Die an die nach § 6 Absatz 1 Satz 1 berechtigten Leistungserbringer zu zahlende Vergütung für die Leistungen der
Labordiagnostik mittels eines Antigennachweises des Coronavirus SARS-CoV-2 einschließlich der allgemeinen ärzt-
lichen Laborleistungen, Versandmaterial und Transportkosten beträgt je Testung 15 Euro.
§ 11
Vergütung von Sachkosten für PoC-Antigen-Tests
An die nach § 6 Absatz 1 Satz 1 berechtigten Leistungserbringer und die nach § 6 Absatz 3 berechtigten Ein-
richtungen oder Unternehmen ist für selbst beschaffte PoC-Antigen-Tests eine Vergütung für die Sachkosten in Höhe
der entstandenen Beschaffungskosten, und zwar bis zum 31. März 2021 höchstens 9 Euro je Test und ab dem 1. April
2021 höchstens 6 Euro je Test, zu zahlen.
§ 12
Vergütung von weiteren Leistungen
(1) Die an die nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 und 3 berechtigten ärztlichen und zahnärztlichen Leistungs-
erbringer zu zahlende Vergütung für das Gespräch, die Entnahme von Körpermaterial, die PoC-Diagnostik, die Ergeb-
nismitteilung und die Ausstellung eines Zeugnisses über das Vorliegen oder Nichtvorliegen einer Infektion mit dem
Coronavirus SARS-CoV-2 im Zusammenhang mit einer Testung beträgt je Testung 15 Euro. Eine Vergütung nach
Satz 1 wird auch gewährt, wenn anstatt einer PoC-Diagnostik oder nach einem positiven Antigen-Test ein anderer
Leistungserbringer beauftragt wird und in diesem Zusammenhang Körpermaterial entnommen und an den beauftrag-
ten Leistungserbringer versandt wird.
(2) Sofern der nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 als weiterer Leistungserbringer beauftragte Dritte kein ärztlicher
oder zahnärztlicher Leistungserbringer ist, beträgt die zu zahlende Vergütung für die Leistungen nach Absatz 1 Satz 1
je Testung 12 Euro. Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.
(3) Sofern Obdachlosenunterkünfte, stationäre Einrichtungen und ambulante Dienste der Eingliederungshilfe nach
§ 6 Absatz 3 Satz 1 im Rahmen ihres einrichtungs- oder unternehmensbezogenen Testkonzepts PoC-Antigen-Tests in
eigener Verantwortung beschaffen und nutzen, beträgt die zu zahlende Vergütung für die Leistungen nach Absatz 1
Satz 1 je Testung 9 Euro; wird die Person, die die Testung durchführt, unentgeltlich tätig, darf eine Vergütung nicht
abgerechnet werden. Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.
(4) Für die ärztliche Schulung des Personals in nichtärztlich oder nichtzahnärztlich geführten Einrichtungen nach § 4
Absatz 2 Nummer 1 bis 4 und von einem nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 als Leistungserbringer beauftragten
Dritten, der kein ärztlicher oder zahnärztlicher Leistungserbringer ist, zur Anwendung und Auswertung der PoC-Anti-
gen-Tests erhält der durchführende Arzt für eine höchstens alle zwei Monate je Einrichtung stattfindende Schulung
70 Euro je Schulung. Wird die Person, die die Schulung durchführt, unentgeltlich tätig oder führt eine Stelle des
öffentlichen Gesundheitsdienstes diese Schulung durch, dürfen die Schulungsmaßnahmen nicht vergütet werden.
(5) Die an die nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 und 3 berechtigten ärztlichen oder zahnärztlichen Leistungs-
erbringer zu zahlende Vergütung für das Gespräch im Zusammenhang mit der Feststellung nach § 2 beträgt für den
Fall, dass kein Test durchgeführt worden ist, 5 Euro.
§ 13
Finanzierung von Testzentren
......

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
Verordnung zum Anspruch auf Testung
in Bezug auf einen direkten Erregernachweis
des Coronavirus SARS-CoV-2
(Coronavirus-Testverordnung – TestV)

Karotte3 schrieb:Ja, und ein Test pro Woche hat ja auch jeder gratis

Mindestens einen, u.U. mehr.

EDGARallanPOE schrieb:Dann ergreift man Maßnahmen dagegen. ( In unserem Fall, einen nun schon fast 6-monatigen Lockdown in variierender Maßnahmenausprägung).

Die Maßnahmen zeigen Wirkung.

Ehrlich gesagt sehe ich nicht viele Maßnahmen die die 2. Und 3. Welle verhindert haben..

Dien Geimpften werden weiterhin die Grundrechte vorenthalten obwohl es weder geeignet, noch erforderlich, noch angemessen ist um die Ausbreitung des Virus weiter zu verhindern.
https://m.tagesspiegel.de/politik/verordnung-fuer-geimpfte-soll-erst-ab-juni-gelten-die-regierung-verweigert-buergern-ihre-rechte/27134316.html#opencomments

nairobi schrieb:So ergeben die Impfungen letztendlich auch Sinn, für die Gesundheit der Betreffenden selbst, aber auch für das Gemeinwesen und die Gemeinschaft.

Ja, jetzt braucht man noch Impfstoff. Keine nennenswerte Veränderung seit 4 Monaten. Keine Neuigkeit.

nairobi schrieb:Die Bewohner sind zu 92% durchgeimpft und dort können sie nun wieder gemeinsam essen und auch Besuch ohne Einschränkungen bekommen. Eine interviewte Bewohnerin äußerte sich sehr erfreut darüber.

Was passiert mit den restlichen 8%? Sofern die Impfung aus medizinischer Sicht möglich ist, warum werden sie aus dem Heim nicht entlassen? Arbeiter und Steuerzahler die letztendlich auch die Heime indirekt mitfinanzieren werden unter Umständen entlassen wenn sie sich nicht impfen.

Wieso nur Mitarbeiter entlassen?

Sieben Pflegekräfte haben ihren Job bei einem Dessauer Pflegedienst verloren, weil sie sich nicht gegen Corona impfen lassen wollten. "Uns wurde ein Ultimatum von drei Tagen gestellt und es war 12 Uhr. Kurz nach 12 haben wir schon die Kündigung erhalten", sagt eine der gekündigten Mitarbeiterinnen MDR SACHSEN-ANHALT.

Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/dessau-rosslau/kuendigung-weil-nicht-gegen-corona-geimpft-fragen-und-antworten-100.html (Archiv-Version vom 17.03.2021)

@McMurdo

McMurdo schrieb:Dien Geimpften werden weiterhin die Grundrechte vorenthalten obwohl es weder geeignet, noch erforderlich, noch angemessen ist um die Ausbreitung des Virus weiter zu verhindern.

Wie stellst Du Dir das denn konkret vor? Welche "Grundrechte" meinst Du? Grundrecht auf Party?

Lass doch einfach die Situation in Ruhe sich entwickeln, bis eine Impfquote erreicht ist und/ bzw. durch die das Pandemiegeschehen auf ein kontrollierbares Maß eingedämmt ist.

Abahatschi schrieb:Was passiert mit den restlichen 8%? Sofern die Impfung aus medizinischer Sicht möglich ist, warum werden sie aus dem Heim nicht entlassen?

Das wurde in dem kurzen Bericht nicht thematisiert. Ich vermute, dass die Impfung bei Ihnen vielleicht aus medizinischen Gründen nicht möglich war oder noch nicht möglich. Denn grundsätzlich sind nach meinen Erkenntnissen gerade die Senioren meist "pro Impfung" eingestellt.
Das kann man gut daran erkennen, dass die Impfquoten in den Senioreneinrichtungen bei durchschnittlich 80 bis 95 % liegen.
Z.T. sogar noch höher, siehe:

Und das, obwohl 97 Prozent von ihnen im St.-Albertus-Seniorenzentrum bereits ihre zweite Corona-Impfung erhalten haben. Seit Ende Februar ist das Heim durchgeimpft, so wie viele Pflege- und Seniorenheime in Deutschland. Zumeist liegt die Impfquote zwischen 80 und 100 Prozent.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/seniorenheime-coronavirus-impfung-101.html


In der Seniorenresidenz, in der meine Eltern leben, haben sie schon mehrere Impfdurchgänge gehabt.

Eine Differenzierung zwischen geimpften und ungeimpften Bewohnerinnen und Bewohnern solle es bei den Maßnahmen nicht geben. Die Einrichtungen seien jedoch gehalten, ungeimpften, zum Beispiel neuen Bewohnern, zügig zu einem Impfangebot zu verhelfen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/seniorenheime-coronavirus-impfung-101.html


Jedenfalls dürften die Ungeimpften in Seniorenheimen, die man ja fast an "einer Hand abzählen" kann, von der so genannten Herdenimmunität nutznießen.

Abahatschi schrieb:Was passiert mit den restlichen 8%? Sofern die Impfung aus medizinischer Sicht möglich ist, warum werden sie aus dem Heim nicht entlassen?

Und wo genau sollen diesen alten hikfs- und pflegebedürftigen Menschen dann hin? Einfach dem Schicksal überlassen?

Abahatschi schrieb:Wieso nur Mitarbeiter entlassen?

Halte ich für ein Unding. Und da soll Mal jemand sagen es gäbe keinen ( indirekten) zwang.

jaska schrieb:Lass doch einfach die Situation in Ruhe sich entwickeln, bis eine Impfquote erreicht ist

Und wenn die erforderliche impfquote nicht erreicht wird? Was dann?

nairobi schrieb:Denn grundsätzlich sind nach meinen Erkenntnissen gerade die Senioren meist "pro Impfung" eingestellt.

Wenn sie denn noch selber entscheiden können. Demente zb entscheiden gar nichts mehr selber.

@Spekulatius666

Spekulatius666 schrieb:Und wenn die erforderliche impfquote nicht erreicht wird? Was dann?

Du meinst ohne Ahnung vorsorglich schon mal schimpfen und meckern ist besser, als auf eine eingetretene Situation zu warten und diese dann anhand von Fakten zu bewerten?

jaska schrieb:Du meinst ohne Ahnung vorsorglich schon mal schimpfen und meckern ist besser, als auf eine eingetretene Situation zu warten und diese dann anhand von Fakten zu bewerten?

Und wo genau hab ich geschimpft und gemeckert?

Spekulatius666 schrieb:Halte ich für ein Unding. Und da soll Mal jemand sagen es gäbe keinen ( indirekten) zwang.

Es gibt eben Berufszweige, in denen kein Platz für gesundheitsgefährdendes Verhalten ist. Erzieher*innen müssen sich auch gegen Masern impfen lassen, wenn sie im Beruf bleiben wollen.
Wem die Einsicht fehlt, ist da vermutlich am falschen Platz.

Frau.N.Zimmer schrieb:Erzieher*innen müssen sich auch gegen Masern impfen lassen, wenn sie im Beruf bleiben wollen.

Hiesse im Umkehrschluss ja, dass eine Erzieherin, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kann, demnach berufsunfähig wäre oder wird.

Mir ging es in dem vorliegenden Fall allerdings um den zeitlichen Ablauf, den ich skandalös finde. Ultimatum von drei Tagen und wenige Minuten später bereits Kündigung. Ich weiss ja nicht wie gross der Pflegedienst ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass man bei dem Pflegekräftemangel von dem man immer hört, so problemlos Mal eben 7 Mitarbeiter ersetzen kann.

Ist schon sehr interessant mit welcher Nonchalance sich weiter über die Grundrechte von Geimpften hinweggesetzt wird.

Die Merkel Junta will jetzt allen Ernstes gegen wissenschaftliche Evidenz Geimpften einen erheblichen Teil ihrer Grundrechte vorenthalten.

Ist schon erstaunlich wie leicht in einem vorgeblichen Rechtsstaat Grundrechte zu Privilegien umdekoriert werden, die Bürgern zu verleihen oder vorzuenthalten eine ehemalige FDJ Funktionärin das Recht zu haben glaubt.

Da kann auch nicht die Entschuldigung zählen es sei ja nur für ein paar Wochen.