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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

12.04.2020 um 03:31
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wieso sollte ein psychiatrisches Krankenhaus ungeeignet sein? Die Leute werden getrennt von den übrigen Patienten untergebracht, sie werden weder auf psychiatrische Krankheiten untersucht noch deswegen behandelt. Sie müssen sich da bloß aufhalten, bis die Quarantänezeit rum ist, sonst nix. Besser hätten sie es zu Hause, aber das wollten sie ja nicht.
Warum wird dann explizit die Psychiatrie genannt? Das klingt mir nicht, als würden die Leute, die gegen Quarantäneauflagen verstoßen, auf eine separate Station eines Krankenhauses gelegt. Ein Zimmer auf einer gewöhnlichen (ebenso geschlossenen) Psychiatriestation ist keine Gefängniszelle, die Patientenzimmer sind nicht abgesperrt. Bei der geschlossenen Psychiatriestation ist nur die Tür zur Station selbst verschlossen. Entsprechend können die "Quarantäner" unerlaubt ihr Zimmer verlassen wie sie. bereits trotz Quarantäne ihre Wohnung verlassen haben. Hinzu kommt, dass auf einer Psychitriestation häufig Patienten sind, welche verwirrt sind. Da passiert es auch, dass sie in ein falsches Zimmer gehen. Wie soll das knappe Personal sicher stellen, dass diese Dinge nicht passieren und so eine mögliche Ansteckung der anderen Patienten verhindern? Auch sehe ich die üblichen Warnhinweise, welche im Krankenhaus an die die Tür des Zimmers eines unter Quarantäne stehenden Patienten angebracht werden, in der Psychiatrie kritisch. Menschen mit einer akuten Psychose kann dieses zusätzlich ängstigen. "Vorsicht Isolation" in großen, signalroten Lettern kommt nicht unbedingt "gut" bei Menschen, die eh schon Horror- Wahnvorstellungen haben.

Auch eine Unterbringung auf andere Stationen finde ich fraglich, ebenso eine separate nur für die "Quarantäner". Beides bedeutet ein Mehr an Arbeit für das Pflegepersonal. Die Belastung aufgrund von fehlenden Pflegekräften ist eh schon sehr hoch und wird durch die Pandemie zusätzlich verschärft. Die begrenzten Kapazitäten von Personal und Krankenhausbetten (alle Stationen, nicht nur Psychiatrie) sollten für tatsächlich kranke Menschen genutzt/bereit gestellt werden und nicht für die Umsetzung einer Quarantäne- Maßnahmen für Menschen, die vielleicht mit Covid 19 infiziert sein könnten.

Auf der einen Seite werden Maßnahmen angeordnet damit die Krankenhäuser nicht durch zu viele stationär behandlungsbedürftige Menschen überlastet werden und dann will man diese zusätzlich mit Menschen belasten, die keine stationäre Behandlung benötigen.

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

12.04.2020 um 04:19
Für diejenigen, die ihre Masken noch selber bauen müssen:

Finger weg von Staubsaugerbeuteln!
In den Staubsaugerbeuteln kommt ein Stoff zum Einsatz, der sich Polymer nennt. Das Pulver ist zwar antibakteriell, jedoch greift es die Lunge und Verdauungsorgane an, wenn es in den menschlichen Körper gelangt. Das berichtete der ORF.
https://www.tag24.de/thema/coronavirus/corona-schutzmasken-drogeriekette-dm-warnt-vor-einem-besonderen-modell-1484654


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

12.04.2020 um 04:33
Eine finnische Universität hat eine Animation veröffentlicht, die zeigen soll, wie schnell sich der Virus ausbreiten kann, wenn eine Infizierte Person in einem geschlossen Raum hustet. Der Raum soll wohl einen Supermarkt oder ein Großraumbüro mit trennenden Regalen abbilden, die darin enthalten Ventilatoren würden die Wolke dann wie folgt verteilen:

Youtube: A 3D model of a person coughing in an indoor environment – how an aerosol cloud travels in the air
A 3D model of a person coughing in an indoor environment – how an aerosol cloud travels in the air
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


wohlgemerkt ohne Maske!

Quelle: Aaltonuniversity


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

12.04.2020 um 05:18
Zitat von AndanteAndante schrieb:Die Aussage ist nicht falsch. Corona-Patienten blockieren mit etwa 2 Wochen durchschnittlicher Liegezeit ein Intensivbett ungewöhnlich lange, was ein Problem für die Krankenhäuser darstellt.Die mittlere Verweildauer auf Intensivstationen beträgt nur etwa vier Tage.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Bei Krankenhäusern der Zentralversorgung, wie beispielsweise im St. Antonius Hospital in Eschweiler, beträgt die mittlere Verweildauer auf Intensivstationen vier Tage. 38 Prozent der intensiv behandelten Patienten werden nur 24 Stunden lang intensiv versorgt. Ein besonderes Problem ist allerdings die Zahl der Langlieger auf Intensivstationen, insbesondere bei Maximalversorgern und Universitätskliniken.
Zur Zeit dürften die Zahlen, bezüglich der durchschnittlichen Verweildauer, ganz anders aussehen als vor der Corona-Krise.

Denn sämtliche Patienten mit geplanten schwereren chirurgischen Eingriffen(sofern der zeitliche Aufschub medizinisch verantwortbar ist), die direkt nach der OP 24 Stunden auf Intensiv überwacht werden, welche zu den 38% aus deinem zitierten Artikel gehören, werden ja zur Zeit überhaupt nicht zur Behandlung einbestellt, um schon im Vorfeld Druck aus dem System zu nehmen.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Vieles spricht dafür, es auf Landesebene zu regeln, weil auch die Fallzahlen sehr unterschiedlich sind. Es gibt aber auch einiges, was dagegen spricht. Zum Beispiel entsprechendes Ausweichverhalten auf die Bundesländer, wo "mehr erlaubt ist". Das ist epidemiologisch sehr ungünstig, weil es dadurch eben zu Verbreitungen kommt, die es ohne das Ausweichverhalten nicht gegeben hätte. Die Menschen sind sehr mobil. Ein anderes Problem ist die Akzeptanz durch die Bevölkerung. 5km weiter ist etwas erlaubt, was hier nicht erlaubt ist -> trägt nicht zur Akzeptanz bei.
Wenn man eine gestaffelte Lockerung, angelehnt an die Zahl der Gesamtinfizierten im jeweiligen Bundesland, in Erwägung ziehen sollte,wäre meine Heimatregion genau ein solcher Bezirk , in dem ein Ausweichverhalten vorprogrammiert wäre.

Salopp ausgedrückt, könnte man sich ein "Best of" aus 4 Bundesländern zusammen stellen.

Ich wohne im nordöstlichsten Zipfel von Hessen.


Entfernung nach Niedersachsen......1 knapper Kilometer.

Entfernung nach Thüringen......knapp 45 Kilometer.

Entfernung nach Nordrhein-Westfalen...... knapp 30 Kilometer




Nordrhein-Westfalen gehört zu den am stärksten betroffenen Bundesländern

Hessen und Niedersachsen liegen im mittleren Bereich

Thüringen gehört zu den schwächer betroffenen Bundesländern

So das man bei einer gestaffelten Lockerung, wahrscheinlich 3 verschiedene Zustände der einschränkenden Maßnahmen haben würde.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Man würgt in Europa erst auf Basis von fragwürdigen und zweifelhaften Annahmen die Wirtschaft ab.
Du scheinst nicht die selben Nachrichten zu sehen wie ich.

Italien, Spanien, Frankreich haben aufgrund fragwürdiger und zweifelhafter Annahmen den Shutdown eingeleitet ?

Nein...denn sie mussten überhaupt nichts annehmen, sondern wurden und werden jeden Tag, mit den grauenvollen Zuständen auf ihren Intensivstationen konfrontiert.

Und im Nachgang, war es dann zweifelhaft und fragwürdig, dass es in Deutschland genau soweit kommen würde, wenn man um der Wirtschaft nicht zu schaden, die Hände in den Schoß legt und keinen Shutdown herbeigeführt hätte ?

Ich vermag deinen Gedankengängen nicht zu folgen, vielmehr noch, sie sind mir in Gänze unverständlich.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

12.04.2020 um 06:15
Zitat von grottenolmgrottenolm schrieb:Bei der geschlossenen Psychiatriestation ist nur die Tür zur Station selbst verschlossen.
Ist das nicht auf Stationen zur Entgiftung auch so? Vllt. haben sie ja da was "leer laufen" lassen um auf Corona vorbereitet zu sein? Das könnte ich mir noch am ehesten vorstellen.
Wobei es bei uns eine Mitteilung gab, dass ein Infizierter, nach wiederholtem Verstoß gegen das Ausgangsverbot, in Haft kam.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

12.04.2020 um 07:06
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Eine finnische Universität hat eine Animation veröffentlicht, die zeigen soll, wie schnell sich der Virus ausbreiten kann, wenn eine Infizierte Person in einem geschlossen Raum hustet.
Nein, bitte seriös bleiben, es zeigt wie sich ein Aerosol in der Luft verbreiten kann, ob da ein aktive Viren dabei sind oder nicht kann doch so nicht simuliert werden.
Außerdem sind Simulationen ohne Legende und Zeitangaben äußerst "verdächtig", was bedeutet denn die Farbe (blau, gelb), Luftgeschwindigkeit, Aerosolkonzentration, Druckveränderung...was?

Wenn das die infektionsfähige Viruskonzentration wäre, hätten wir es alle schon...das Video ist echt Humbug.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

12.04.2020 um 07:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, bitte seriös bleiben, es zeigt wie sich ein Aerosol in der Luft verbreiten kann, ob da ein aktive Viren dabei sind oder nicht kann doch so nicht simuliert werden.
Der Einwand ist natürlich berechtigt.
Wie hoch die Virenkonzentration ist oder auch wie stark überhaupt simuliert gehustet wurde, geht aus der Animation nicht hervor.

Ich habe hier etwas über die Virenkonzentration bei Infizierten Personen gefunden, wobei ich das nicht wirklich verstehe (Fachchinesisch)

https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(20)30196-1/fulltext (Archiv-Version vom 10.04.2020)

Übersetzt heißt es dort:
Zwischen dem 22. Januar 2020 und dem 12. Februar 2020 wurden 30 Patienten auf Inklusion untersucht, von denen 23 eingeschlossen waren (Durchschnittsalter 62 Jahre [Bereich 37–75]). Die mittlere Viruslast im hinteren oropharyngealen Speichel oder anderen Atemwegsproben bei der Präsentation betrug 5 · 2 log10 Kopien pro ml (IQR 4 · 1–7 · 0). Die Viruslast im Speichel war in der ersten Woche nach Auftreten der Symptome am höchsten und nahm anschließend mit der Zeit ab (Steigung –0 · 15, 95% CI –0 · 19 bis –0 · 11; R2 = 0 · 71). Bei einem Patienten wurde 25 Tage nach Auftreten der Symptome virale RNA nachgewiesen. Das ältere Alter korrelierte mit einer höheren Viruslast (Spearman's ρ = 0,48, 95% CI 0,074–0,75; p = 0,020). Bei 16 Patienten mit Serumproben, die 14 Tage oder länger nach Auftreten der Symptome verfügbar waren, betrug die Seropositivitätsrate 94% für Anti-NP-IgG (n = 15), 88% für Anti-NP-IgM (n = 14) und 100% für Anti- RBD-IgG (n = 16) und 94% für Anti-RBD-IgM (n = 15). Anti-SARS-CoV-2-NP- oder Anti-SARS-CoV-2-RBD-IgG-Spiegel korrelierten mit dem Virusneutralisationstiter (R2> 0,9). An Serienproben wurden keine Genommutationen nachgewiesen.



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