Coronavirus (Sars-CoV-2)

@Interested meine 14 Tage wären vorbei, und bin komplett symptomlos. Das mit dem Testzentrum werd ich machen.

In der aktuellen Corona-Absonderungsverordnung des Landes Baden-Württemberg (Absonderung ist da verwendet als Oberbegriff für Isolation und Quarantäne) steht nichts von Isolationsbefreiung für infizierte Pflegekräfte. In § 3 Abs. 5 ist aber geregelt, dass sich solche Pflegekräfte bei Vorliegen besonderer Umstände bereits am 6 Tag freitesten können.

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/uebersicht-corona-verordnungen/coronavo-absonderung/

@Andante

Genau das hatte ich ja geschrieben und wurde dann angegangen :D

Nein. Wenn du selber Corona bekommst musst du auf jeden Fall immer noch in Quarantäne. Du kannst deine Quarantänezeit später durch freitesten verkürzen.

Die Ausnahme von der Quarantäne für Dreifachgeimpfte gilt nur für Kontaktpersonen von Infizierten, nicht für Personen die definitiv selbst infiziert sind.

calligraphie schrieb:Inzwischen regt sich ja der Unmut auch bei uns (bzw den) Geimpften.

Ich bin 3 Mal geimpft und verspüre keinen Unmut.
Ich bin auch bereit zu einer 4. Impfung, wenn Fachleute dazu raten. 1-2 Mal im Jahr, ist doch okay.

calligraphie schrieb:wo steht man? Umsatzeinbrüche, Arbeitsplätze in Gefahr, existenzen auch von brav Geimpften im Eimer.

Okay, das wird den Unmut auslösen, nicht die Impfung. Kann ich auch verstehen.

Interested schrieb:Zwei Kolleginnen von mir sind positiv getestet

Heute habe ich erfahren, dass eine Kollegin (3fach geimpft) derzeit Corona hat (sie hat Urlaub). Und gerade sie hatte immer so Malässe mit den Impfreaktionen. Nach der ersten Impfung haben ihre Kinder sie sogar ins Krankenhaus gebracht. Sie hatte über Tage fürchterliche Kopfschmerzen.

Sie hatte jetzt Grippesymptome. Selbsttest war positiv, der PCR-Test ebenfalls.

@nairobi
Du wir haben uns inzwischen dran gewöhnt. Wir machen nach dem Motto weiter, es könnte noch schlimmer werden. Und die Erinnerungen an insgesamt 7 Monate total Schließung ( innerhalb der letzten 24 Monate) hilft da auch durchzuhalten und von dänischen Verhältnissen zu träumen.

https://www.welt.de/vermischtes/article236449839/Daenemark-schafft-Corona-Einschraenkungen-zum-Monatsende-ab.html

Alle Einschränkungen werden zum 31.1 aufgehoben. Corona wird neu eingestuft bzw bewertet.

calligraphie schrieb:Alle Einschränkungen werden zum 31.1 aufgehoben. Corona wird neu eingestuft bzw bewertet.

bitte einfach mal wiedergeben was dort steht. Es "soll" bekannt gegeben werden! da steht nicht alle Einschränkungen werden aufgehoben. Warte wenigstens bis zum 31.1...

Wie lange war das noch her das man nach England geschaut hat, wie super das dort ist und es somit kein Corona mehr gibt? Und wie richtig das alles ist? wann hat der Johnson das alles aufgehoben zum ersten mal? Aber was sind schon hunderte Tode am tag und leere Regale, ich weiß auch nicht warum ich mich für Menschenleben interessiere wenn es doch per Ankündigung einfach aufhören würde...

muss man sich auf der Zunge zergehen lassen... da sterben die letzten 5 Tage knapp 1600 Menschen aber man feiert schön den nächsten Freedomday... der letzte war ja auch so erfolgreich.

calligraphie schrieb:Und die Erinnerungen an insgesamt 7 Monate total Schließung ( innerhalb der letzten 24 Monate)

Kannst du mir die totale Schließung bei Gelegenheit mal aufschlüsseln? Du sprichst hoffentlich von Bereichen wie Gastro... ansonsten hab ich nämlich was verpasst und das würde mir echt unverzeihlich weh tun.

calligraphie schrieb:Alle Einschränkungen werden zum 31.1 aufgehoben. Corona wird neu eingestuft bzw bewertet.

Ob das dann alles bei uns laufen würde wie früher? Ich glaube es fast nicht, denn die Menschen haben sich auch verändert. Am Sonntag hörte ich von einem Comedian aus Bayern, dass er in einer kleinen Lokalität gespielt hat. 160 Karten durften verkauft werden und wurden es auch. Gekommen sind von den 160 ganze 67 Leute, der Rest hat seine Karten lieber verfallen lassen.

Das waren noch ein Nachholevent. Wie der Verkauf für neue Konzerte läuft muss man auch erst sehen.

@calligraphie
Ja gerne Dienstleister körpernah/ März April Mai 2020/ Und dann November Dezember 20‘ sowie Januar Februar 21. alles in Berlin.
Das erscheint in der Erinnerung sogar mir seltsam viel. Aber so war es.

@calligraphie
gut, dann hab ich dein "total" Schließung falsch verstanden. danke

Gruselschinken schrieb:Ich mag impfgegner und Querdenker nicht, aber was die Regierung da macht erscheint mir echt absurd.

Quiron schrieb:Die neuesten Empfehlungen des RKI zur Drei-Monatsregel ist da noch nicht eingegangen, ich gehe aber davon aus, dass es über kurz oder lang angepasst wird. Gilt übrigens nicht nur für Abgeordnete, sondern auch für Angestellte und Gäste. Also keine spezielle Begünstigung für Parlamentarier.

Für das Volk wurde die Regel übergangslos eingeführt. Das volk muss also sofort damit klarkommen.
Warum nehmen die sich die Freiheit erst später zu verkürzen?

scarcrow schrieb:muss man sich auf der Zunge zergehen lassen... da sterben die letzten 5 Tage knapp 1600 Menschen aber man feiert schön den nächsten Freedomday... der letzte war ja auch so erfolgreich.

Dass Menschen an Covid19 sterben ist nicht schön. Wenn man das mit vertretbarem Aufwand verhindern kann , muss man es tun. Die Frage ist was ist verhältnismäßig. Was ist vertretbar.
Das Leben endet für alle mit dem Tod.
Keine Gesellschaft kann Menschen zu 100% davon abhalten tödlich zu erkranken, Unfälle zu erleiden oder anderweitig verhinderbar zu sterben.
Tod ist ein Teil des Lebens und das meine ich ganz ernst.

Bei aller Betrübnis über Coronatote! Gesellschaft akzeptiert Tote durch Verkehrsunfälle , durch Sucht , durch Arbeit , durch Risiko behaftetes Verhalten , sogar durch Influenza.
Es ist wohl eher eine Illussion dass es ab Tag x keine zu verhindernde Tote mehr gibt.

Es wäre traurig wenn Menschen nicht mehr glücklich sein dürften , nicht mehr feiern dürften usw.

calligraphie schrieb:Und die Erinnerungen an insgesamt 7 Monate total Schließung ( innerhalb der letzten 24 Monate) hilft da auch durchzuhalten und von dänischen Verhältnissen zu träumen.

Das machen die Dänen öfters mal gerne:

Stand: 10.09.2021 07:30 Uhr

In Dänemark sind nun auch die letzten Corona-Beschränkungen aufgehoben. Dank einer hohen Impfquote gilt das Virus nicht mehr als "gesellschaftskritisch". Doch während die Dänen in Feierlaune sind, bleiben Mediziner vorsichtig.
Von Sofie Donges, ARD-Studio Stockholm

Hunderte Dänen haben am vergangenen Wochenende ein Lied über das Ende der Pandemie gesungen. Das ganze wurde übertragen in Radio und Fernsehen: "Den 11. März werden wir nie vergessen, als wir alle mehr als eine Rolle Klopapier kauften" - so geht der Song los, den ein Radiosender gemeinsam mit seinen Hörerinnen und Hörern getextet hat.
...

In Dänemark sind nun auch die letzten Corona-Beschränkungen aufgehoben. Dank einer hohen Impfquote gilt das Virus nicht mehr als "gesellschaftskritisch". Doch während die Dänen in Feierlaune sind, bleiben Mediziner vorsichtig.

Hunderte Dänen haben am vergangenen Wochenende ein Lied über das Ende der Pandemie gesungen. Das ganze wurde übertragen in Radio und Fernsehen: "Den 11. März werden wir nie vergessen, als wir alle mehr als eine Rolle Klopapier kauften" - so geht der Song los, den ein Radiosender gemeinsam mit seinen Hörerinnen und Hörern getextet hat.

"Die Pandemie ist unter Kontrolle", teilte der dänische Gesundheitsminister Magnus Heunicke Ende August in einer Pressemitteilung mit, und sei deshalb keine "gesellschaftskritische Krankheit" mehr. Bestimmte Regeln wie etwa ein Versammlungsverbot verlieren damit ihre gesetzliche Grundlage.
...
Die komplette Öffnung des Landes halten manche für riskant, so auch der Epidemiologe Viggo Andreasen von der Uni Roskilde: "Wir könnten in eine Situation geraten, in der die schiere Anzahl an Neuinfektionen das Gesundheitswesen überwältigt. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass wir eventuell wieder neue Maßnahmen ergreifen müssen, um die Ansteckung zu kontrollieren." Das schließt auch der dänische Gesundheitsminister nicht aus, sollte sich die Situation wieder verschlechtern.
...

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-daenemark-105.html

Dann aber leider

Die Dänen waren Europaspitze im Impfen, der Optimismus war groß. Im September erst hatte Kopenhagen alle Corona-Beschränkungen abgeschafft. Jetzt droht die Lage wegen Omikron laut einigen Experten außer Kontrolle zu geraten.
...

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/daenemark-corona-omikron-1.5487886?reduced=true

@Frau.N.Zimmer
So geht es nicht nur den konzertheranstaltern. Unsere Kunden ( alle natürlich nur noch 2G plus) sagen auch reihenweise ab. Entweder wurden sie positiv getestet oder sie fühlen sich verunsichert. Und das ist natürlich umsatztechnisch ein Desaster zusätzlich zum Wegfall der Kunden die ungeimpft sind. Wir haben das jetzt seit Oktober 21‘ so. Und Omikron setzt noch mal einen drauf in Berlin. Kita nur noch drei Kinder und zwei Erzieher. Unsere kleine behalten wir vorsorglich zu Hause. Geht aber auch nur dank Oma.
Da darf man doch wenigstens von ein paar Lockerungen träumen, zumindest wenn Omikron durch ist im Februar.

@scarcrow
Ja du, ich glaube es ja selbst nicht. Aber da ich gerade heute Büro mache und in Corona Erinnerungen auf Papier schwelge, ja 7 Monate.

calligraphie schrieb:Da darf man doch wenigstens von ein paar Lockerungen träumen, zumindest wenn Omikron durch ist im Februar.

Was wären wir ohne Träume :) Ich meinte ja nur, dass der Mensch ja auch "mitspielen" muss, da redet kaum jemand drüber. Ich glaube nicht, dass sofort Party ist, wenn die Regierung beschließt, ab morgen ist wieder Party. Nur, wer zahlt die Ausfälle dann? Das kann ja auch nicht noch 2 Jahre so gehen.

LehrerLämpel schrieb:Dass Menschen an Covid19 sterben ist nicht schön. Wenn man das mit vertretbarem Aufwand verhindern kann , muss man es tun. Die Frage ist was ist verhältnismäßig. Was ist vertretbar.
Das Leben endet für alle mit dem Tod.
Keine Gesellschaft kann Menschen zu 100% davon abhalten tödlich zu erkranken, Unfälle zu erleiden oder anderweitig verhinderbar zu sterben.
Tod ist ein Teil des Lebens und das meine ich ganz ernst.

Das ist auch eine korrekte Sichtweise. Und das ist Teil der politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsfindung. Sogar gerichtlich überprüfbar.

LehrerLämpel schrieb:Bei aller Betrübnis über Coronatote! Gesellschaft akzeptiert Tote durch Verkehrsunfälle , durch Sucht , durch Arbeit , durch Risiko behaftetes Verhalten , sogar durch Influenza.
Es ist wohl eher eine Illussion dass es ab Tag x keine zu verhindernde Tote mehr gibt.

Auch richtig.
Aber Tote durch Corona sind eben ziemlich viele. In Deutschland 117.000 bei nicht mal 11% Infizierten. Und eben nur so wenige, weil es diese Maßnahmen gibt. Weil die Intensivstationen nicht zusammen brechen.
Das rechtfertigt doch schon recht einschneidende Maßnahmen?

Hinzu kommt, dass wir Maßnahmen nicht mathematisch abwägen - also wie viele Tote. Sondern emotional.
Ein paar wenige Tote durch Anschläge würde gar keine Maßnahmen rechtfertigen. Keine Einschränkungen an Flughäfen usw.
Aber wir wollen uns möglichst sicher fühlen. Und dafür ist nicht die echte Gefahr maßgeblich, sondern die empfundene. Auch das ist relevant.

Ergo:
Wir haben eine noch immer objektiv gefährliche Krankheit die noch immer bedrohlich wahrgenommen wird. Da ist die Abwägung noch immer recht weit in Richtung "ich verhindere möglichst viele Tote und schwer Kranke auch zu Lasten anderer Bedürfnisse".

calligraphie schrieb:Unsere Kunden ( alle natürlich nur noch 2G plus) sagen auch reihenweise ab. Entweder wurden sie positiv getestet oder sie fühlen sich verunsichert.

aber da helfen ja nun keine lockerungen.

was genau soll man jetzt eigentlich öffnen?

man bekommt schon wieder das gefühl, dass wieder nur um solche sachen geht wie volle fußballstadien.

@Frau.N.Zimmer
Darüber haben wir auch schon oft gesprochen. Es gibt mit Sicherheit Menschen die sich eine über Sensibilität zugelegt haben. Ein paar Sachen sollte man sicher beibehalten. Maske bei Grippewellen oder hin und wieder mal Hände desinfizieren und etwas Abstand zum Vordermann in der Schlange. Du in deinem Job und wir in unserem machen das ja sowieso schon viel länger. Aber wenn ich jetzt mal von unserem zb Kauf und Konsumverhalten ausgehe. Wir gehen jetzt nur noch minimal Shopping, selbst Lebensmittel lassen wir oft liefern und so richtig Restaurant genießen, obwohl man könnte, ist nicht mehr. War bei H&M letzte Woche fürs Kind und wenn man es da als leer empfindet, dann ist das schon seltsam.
Ich hoffe sehr, eben auch für alle die Einzelhändler, Veranstalter Dienstleister Gastro u Kultur, dass man die Freude daran wiederbeleben kann auch bei sich selbst. Hast du schon mal in einem Kino gesessen mit drei Leuten? Ich habe das erlebt, einerseits schön aber andererseits echt bedrückend und das in Berlin .

LehrerLämpel schrieb:Bei aller Betrübnis über Coronatote! Gesellschaft akzeptiert Tote durch Verkehrsunfälle , durch Sucht , durch Arbeit , durch Risiko behaftetes Verhalten , sogar durch Influenza.
Es ist wohl eher eine Illussion dass es ab Tag x keine zu verhindernde Tote mehr gibt.

Diese Illusion vertritt wer in der Regierung?
Influenza in einem schlimmen Jahr 20.000 Tote.
Verkehrstote 3.000 jährlich.
Suchtote durch Drogen 1.500 jährlich.
Zigarettentote geht man von 120.000 jährlich aus.

Bis auf inuenza wird seitens Regierungen etwas unternommen. Verkehrsregeln, Verbote und altersbeschrankungen.
Also ja, man nimmt Tote in Kauf. Teilweise zu lasch. Wenn es möglich wäre das jeder vollpfosten der mit 120 in der 50er zone bei einem Unfall sich selbst verletzt und andere nicht - ok. Dementsprechend bin ich für härtere durchgreifen im Straßenverkehr. Das aber ist ja für viele ein Eingriff in die Freiheit. Was dem Ami seine Waffen sind in Deutschland die Autos.

Zigaretten haben den passiveffekt... Das ist dann aber zumindest bei ü18 Personen eine Sache zwischen Raucher und passivraucher. Für die Allgemeinheit hat aber auch hier der Staat eingegriffen.was für viele auch wieder in Richtung Nordkorea geht.

So, leider ist keine deiner todesarten ansteckend im Sinne von corona. Leider ist selbst die Influenza nicht so hart wie corona.

Wir liegen bei 120.000 Tote in Deutschland. Trotz Maßnahmen. Man muss ja kein Einstein sein um sich voller Fantasie vorstellen zu können wie es ohne Maßnahmen aussieht. Sollte die Fantasie nicht ausreichen, Blick auf andere Länder werfen... USA zu spät und halbherzig... Über 800.000 Tote bei nicht mal 3facher Bevölkerung... Rechnen wir runter: hätten wir ein Problem wenn die todezahk um die 270.000 wäre? Den das wäre eine realistische Zahl mit ein paar weniger Maßnahmen. Ganz ohne... Höher.. Mal ohne Beleg behauptet.

also dann die konkrete Frage an dich: wo liegt den so die Grenze bei ansteckenden Krankheiten bei dem man aktiv werden sollte?

Kannst mir glauben, wenn wir ohne Maßnahmen bei Influenzaniveau landen... Geh ich mit spazieren. So lange bin ich aber der Meinung das unterm Strich keinen allzu schlechten Job macht.

Es gibt viele Bereiche die besser gehen sollten, keine Frage! Das kann man kritisieren. Aber dieses pauschale mit aufmachen usw. Halt ich leider immer noch zu waghalsig. Ich habe damals Johnson kritisiert und leider hatte ich wie viele andere recht. Das Virus kümmert sich nicht um Gesetze oder reden. Und ist der Mensch nicht in der Lage sich zu benehmen, müssen solche Maßnahmen her den es geht da ums allgemeinwohl.

Und wenn ich die Erfahrungsberichte mittlerweile höre von genesenen, ich wills nicht und ich wills nicht meiner Oma oder meinen Eltern die beide noch arbeiten müssen gönnen.

Und es ist unberechenbar. 2 Brüder Mitte 20. Geboostert. Einer hatte nichts der andere zeitgleich 2 Wochen nicht aus dem Bett gekommen.
Ein Paar, Mitte dreißig, erklärte impfgegner welche allerdings aufgrund einer Reise doch geimpft waren konnten sich 2 Wochen nicht wirklich um die Kinder kümmern. Er war mehr als einmal davor den Krankenwagen zu rufen.

Kollegin, ich bin jung mir kann das nicht... 3 Tage Krankenhaus beatmet worden. Meinung dezent geändert... Dieser scheiß geht querbeet. Vielleicht und hoffentlich ist omikron die Hoffnung, so lange das nicht bewiesen ist... Haben wir weiterhin Probleme.

Von daher sind die. Maßnahmen überwiegend im verhältnis. Das sagen die Zahlen.

calligraphie schrieb:Hast du schon mal in einem Kino gesessen mit drei Leuten?

da wäre kino für mich direkt mal wieder reizvoll. :-)

calligraphie schrieb:Aber wenn ich jetzt mal von unserem zb Kauf und Konsumverhalten ausgehe. Wir gehen jetzt nur noch minimal Shopping, selbst Lebensmittel lassen wir oft liefern und so richtig Restaurant genießen, obwohl man könnte, ist nicht mehr. War bei H&M letzte Woche fürs Kind und wenn man es da als leer empfindet, dann ist das schon seltsam.

gerade das allgemeine kauf- und konsumverhalten könnte oder hätte man ja mal überdenken können. ich persönlich weiß nicht was an "shopping" toll sein soll. restaurant könnte ich auch eher genießen, wenn man da nicht dicht an dicht hocken müsste.

fände es insgesamt nicht schlecht wenn manches sich ändern würde. wird es aber nicht.

@fluff
Ja so ein leeres Kino ist aber auch nur für uns als Besucher herrlich( kein Popcorn im Nacken , keine störenden Nachzügler). Für den Betreiber ist es ein Desaster. Er hält offen obwohl er betriebswirtschaftlich minus macht.
Ich habe nur zwei Vollzeit Mitarbeiter und leider oder Gottseidank dieses Jahr keine Azubi. Aber glaub mir, das ist sehr unlustig, wenn man sie weiter voll bezahlen will und nur 60 bis 70% oder weniger vom regulär Umsatz reinkommen. Da bleibt nur Kurzarbeit oder Bude zu. Ersteres ein finanzielles Desaster für die Mitarbeiter, zweites keine Option da kein offizieller lockdown verhängt wurde

Ja gegen diffuse Ängste hilft keine Lockerung. Da hilft nur locker machen. Aber gut, worüber reden wir? Bei uns alles in weiter Ferne. Habe gerade heute eine Reise nach Schweden abgesagt vorsorglich (zu den Großeltern). Die haben auch keine große Lust auf unser Omikron und unser Kind müsste in Quarantäne nach der Rückkehr. Egal, der nächste Sommer kommt bestimmt und im Sommer ist das Virus ja bekanntlich im Winterschlaf.

@calligraphie

ja, das ist natürlich die kehrseite. aus sicht der betreiber von auch nur irgendwas, kann ich den ganzen unmut noch am ehesten verstehen.

ich hatte irgendwie die (naive) hoffnung auf langfristige änderung, wo dieses weniger an kundschaft dann berücksichtigt (einkalkuliert) würde. beziehungsweise, neue (angepasste) konzepte erstellt werden, die dann auch längerfristig zur neuen normalität werden (mehr "open air", als stichwort). kann es gerade nicht so genau ausdrücken. man müsste das gesamte system halt im größeren sinne umstrukturieren. aber egal, das will ja eh niemand. ;-)

im sommer wird es sehr wahrscheinlich sehr viel lockerer. es war ja schon letztes jahr gefühlt so gut wie vorbei.