Coronavirus (Sars-CoV-2)

@RayWonders
Meiner Meinung nach schon, die sind gegen alles und jedes, Hauptsache, demonstrieren.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich vermute, das sind die gleichen Leute, die sich über Kinderlärm vom Nachbargrundstück beschweren und die Polizei rufen, wenn Nachbars Hecke zu 5 cm hoch ist. Querulanten, die niemand neben sich haben möchte.

Du triffst es auf den Punkt, alles ausgemachte "Ichlinge". Gemeinschaft und Solidarität sind für solche Leute Fremdwörter, aber wehe es geht um die eigene Gesundheit/Leben, da kann es nicht schnell genug gehen.

MissHudson schrieb:aber wehe es geht um die eigene Gesundheit/Leben, da kann es nicht schnell genug gehen.

Gesundheit und Leben? Denen geht es schon um einen " Fremden" der in ihre Straße zieht und sei der Fremde nur aus dem Nachbarort :D

Ich könnte so lachen wenn sie schreiben, wir würden , wegen Corona, Angst und Panik schieben. Dabei sind es doch die, die vor jedem neuen Schiss Angst haben. Siehe die Impfgegner in Nürnberg. Wenn gerade kein Szenario da ist, spinnen sie sich schon was zusammen, gegen das sie sein können.

Mir tun diese Leute auch irgendwie leid :( Irgendwie auch wieder nicht. Ich bin da zwiegespalten :)

das Bild fand ich ganz interessant, bzgl. der Demos:



Bild-Quelle: https://www.tag24.de/muenchen/lokales/muenchen-demonstration-marienplatz-abstand-bilder-corona-grundrechte-polizei-1511194

wobei man jetzt hinterher vielleicht etwas daraus lernen könnte bzgl. Maßnahmen. aber da verwendet man Infos die man vorher nicht hatte.
jetzt hinterher könnte man sagen, ausreichend wären Maßnahmen gewesen um die Alten und Vorerkrankten zu schützen. Man hätte alles geöffnet lassen können nur die Personen die selbst zur Risikogruppe gehören oder mit denen zu tun haben, müssen sich einschränken und schützen. wäre das nicht ausreichend gewesen (mal angenommen man hätte auch genügend Schutzmasken und Desinfektionsmittel usw.vorrätig gehabt in den jeweiligen Bereichen)?

aber wie gesagt, das kann man ja jetzt nur hinterher sagen. und ist vielleicht auch nur bei diesem Virus so. wenn noch einmal wieder ein anderer auftritt, kann es sein es betrifft auch andere Teile der Bevölkerung.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn gerade kein Szenario da ist, spinnen sie sich schon was zusammen, gegen das sie sein können.

Ich hab sogar schon von jmd.die Frage gehört: "Kann es sein dass ein hoher Migranten-Anteil in Städten der Grund ist für mehr Corona-Fälle"

da fällt mir echt nichts mehr ein zu... o,0

Frau.N.Zimmer schrieb:wo jeder froh wäre, wenn es denn überhaupt einen Impfstoff geben würde :D

Also selbst wenn ich zu einer Risikogruppe gehören würde, würde ich mich von einem eiligst auf den Markt geworfenen Impfstoff nicht impfen lassen.

Im Rahmen der Schweinegrippe-Impfungen kam es vielfach zu schweren neurologischen Schäden.

@RayWonders

Sehen wir es mal objektiv. Ein paar Tausend gegen 83 Millionen :)

ice_mother schrieb:Also selbst wenn ich zu einer Risikogruppe gehören würde, würde ich mich von einem eiligst auf den Markt geworfenen Impfstoff nicht impfen lassen.

Wer sagt denn, dass du dich impfen lassen sollst? Es gibt noch keinen Impfstoff! Wenn es mal einen gibt, wird mit Sicherheit nicht sofort eine Impfpflich ausgerufen. Bis heute, hat doch auch jeder das Recht an einer Influenza zu sterben weil er sich nicht impfen lassen muss. :)

Frau.N.Zimmer schrieb:Wer sagt denn, dass du dich impfen lassen sollst?

@Frau.N.Zimmer
Sowie ich das verstanden hatte ging es um Zwangsimpfungen. Du hattest ja selbst geschrieben:

Frau.N.Zimmer schrieb:Demonstrieren gegen eine Zwangsimpfung, wo jeder froh wäre, wenn es denn überhaupt einen Impfstoff geben würde

Frau.N.Zimmer schrieb:Bis heute, hat doch auch jeder das Recht an einer Influenza zu sterben weil er sich nicht impfen lassen muss.

Man kann sich - wie immer - auch über alles lustig machen. Mit Masern verhält sich das z. B. inzwischen anders. Es hat also nicht mehr jeder "das Recht", daran zu erkranken.

Ich glaube auch nicht, dass es die Querfrontler stoppt, wenn man sich über sie lustig macht. Das ist doch nur Wasser auf die Mühlen.

F.Einstoff schrieb:Sowie ich das verstanden hatte ging es um Zwangsimpfungen. Du hattest ja selbst geschrieben:

Frau.N.Zimmer schrieb:
Demonstrieren gegen eine Zwangsimpfung, wo jeder froh wäre, wenn es denn überhaupt einen Impfstoff geben würde

Ja und? Was hast du nicht verstanden?

Gut, dass jeder froh wäre, war nicht ganz richtig. Es muss heissten : Wo jeder vernünftige Mensch froh wäre, wenn es einen Impfstoff geben würde.
Das heisst noch lange nicht, dass es eine Zwangsimpfung geben muss.

Ich sag doch, jeder hat das Grundrecht an einer Influenza zu sterben. Niemand muss sich dagegen impfen lassen. Sobald ein Impfstoff da ist, ist jeder für sich selbst verantwortlich.

Mittlerweile sind auch einige katholische Bischöfe unter die Verschwörungstheoretiker gegangen:

Mehrere katholische Bischöfe, unter ihnen Kardinal Gerhard Ludwig Müller, sehen hinter den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie eine Weltverschwörung mit dem Ziel, persönliche Freiheiten dauerhaft einzuschränken. In einem in mehreren Sprachen veröffentlichten Aufruf warnen sie vor dem "Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht" und bedienen sich dabei einer derzeit weit verbreiteten Verschwörungstheorie.

Es gebe Grund zur Annahme, "dass es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen", heißt es in dem gut dreiseitigem Schreiben. Die Unterzeichner äußern überdies "Zweifel an der tatsächlichen Ansteckungsgefahr" des Coronavirus.

Tagesschau

Fairerweise muss man dazusagen, dass die Verfasser dieses Aufrufs nur zu einer Minderheit in der katholischen Kirche zählen und beispielsweise die deutsche Bischofskonferenz eine ganz andere Meinung zur Corona Pandemie hat.

Mal aus der Sicht eines Angsthasen:

Ich habe mal gelernt, dass die Gesellschaft nicht dafür verantwortlich ist, wenn ich Angst auf der Autobahn habe, wo Autos mit
weit (!!) über 130 km/h durch die Gegend heizen, obwohl das beinahe überall, weltweit, nicht erlaubt ist).

Ich müsse mich anpassen - oder die Autobahn meiden, wo ich nur kann.

Für Corona scheint nun das gleiche zu gelten:

Ich muss mich anpassen - oder die Autobahn des Lebens meiden, wo ich nur kann.


Wie seht ihr das?

Smas schrieb:dass die Gesellschaft nicht dafür verantwortlich ist, wenn ich Angst auf der Autobahn habe, wo Autos mit
weit (!!) über 130 km/h durch die Gegend heizen, obwohl das beinahe überall, weltweit, nicht erlaubt ist).

Das sehe ich ganz genauso, es gibt sicherlich auch Menschen die haben Angst vor Autos im Allgemeinen oder vor Leuten die schnell Laufen oder Fahrrad fahren, soll das nun verboten werden?

Eine große Gesellschaft kann nicht zu starken Einschränkungen auf Grund von Wünschen oder Bedürfnissen einzelner Personen gezwungen werden.

Meine Meinung.

Smas schrieb:Wie seht ihr das?

Blöder Vergleich. Autobahn meiden ist deshalb schon Quatsch, weil du dann auf noch gefährlichere Landstraßen ausweichen müsstest. Die Autobahn ist die sicherste Strecke, die du fahren kannst.

Und selbst wenn es so wäre, gäbe es nen großen Unterschied zwischen Autobahn meiden und öffentliches Leben meiden. Beim letzteren würde deine Lebensqualität wohl deutlich mehr leiden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der die Autobahn aus Angst meidet jetzt so sehr an einer minderen Lebensqualität leidet.

Kreuzbergerin schrieb:Es gebe Grund zur Annahme, "dass es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen", heißt es in dem gut dreiseitigem Schreiben. Die Unterzeichner äußern überdies "Zweifel an der tatsächlichen Ansteckungsgefahr" des Coronavirus.

Denke ich auch, nämlich die Kräfte sind genau die wie dieser Bischof! Ich denke auch an einen mit bekannten Arzt (nur Privatpatienten), der die Krise gnadenlos ausnutzt, um seine Patienten zu verunsichern, neue Heilmittel, Video- und Telefonberatungen zu verkaufen u. Ä. Der Bischof hofft vielleicht auch auf ein paar neue Schäfchen.

Das sind die Leute, über die ich mich am meisten aufrege.

Bruderchorge schrieb:Eine große Gesellschaft kann nicht zu starken Einschränkungen auf Grund von Wünschen oder Bedürfnissen einzelner Personen gezwungen werden.

Eben. Deswegen sind die sogenannten " Grundrechte" Einzelner zu vernachlässigen, denn denen stehen Millionen von gefährdeten Menschen gegenüber.

Wenn das Gesundheitssystem kollabiert sind ALLE betroffen auch der Impfgegner, wenn er verunfallt und ins Krankenhaus muss. So weit denken diese Leute leider nicht. Man muss sie quasi vor sich selbst schützen . :)

Frau.N.Zimmer schrieb:Wer sagt denn, dass du dich impfen lassen sollst? Es gibt noch keinen Impfstoff! Wenn es mal einen gibt, wird mit Sicherheit nicht sofort eine Impfpflich ausgerufen. Bis heute, hat doch auch jeder das Recht an einer Influenza zu sterben weil er sich nicht impfen lassen muss. :)

Und wieder werden einem hier einfach die Worte im Mund herumgedreht. Ich habe nirgends etwas von einem Impfzwang geschrieben.

Bruderchorge schrieb:Eine große Gesellschaft kann nicht zu starken Einschränkungen auf Grund von Wünschen oder Bedürfnissen einzelner Personen gezwungen werden.

So sehe ich das mittlerweile auch.

Ich habe nun den Eindruck, dass es immer mehr Leute gibt die äußern, dass sie nicht mit voller Breitseite vor Corona geschützt werden wollen, sondern in Maßen.
Ich kann dem nichts Schlechtes abgewinnen, außer den Spinnern, die sich da jetzt dazustellen, um ihrem VT-Programm der Wahl ein Podium zu verschaffen.
Die sind allerdings schlecht, aber nicht die Leute, die einfach keine Angst haben wollen, vor etwas, das nicht wie die Pest ist.

Meine Meinung und kein

Kalman schrieb:Blöder Vergleich.

@Smas

Dann ist der Vergleich halt schlecht gewählt. Im Endeffekt vom Regen in die Traufe. Das ist so als würdest du Angst vor Tapete haben und deshalb raus gehen, wo du dich zwar anstecken kannst, aber zumindest keine Tapete siehst. Es ist einfach unlogisch.

ice_mother schrieb:Und wieder werden einem hier einfach die Worte im Mund herumgedreht

Wo denn? Du sagtest, du würdest dich jetzt nicht impfen lassen und ich habe dich doch nur darin bestätigt, dass du das doch auch nicht musst :)

Smas schrieb:Die sind allerdings schlecht, aber nicht die Leute, die einfach keine Angst haben wollen, vor etwas, das nicht wie die Pest ist.

Ich glaube ja, die haben mehr Angst als jemand der Corona verantwortungsbewusst gegenüber tritt. Deren Angst braucht ein Ventil weil sie menatal nicht in der Lage sind, sich mit ersten Lebenssituationen auseinander zu setzen. Deswegen auch die Vogel Strauß Methode - was ich nicht sehe, gibt es nicht.
Lieber leugnet man Tote, weiß das ist nur wie eine leichte Grippe, kennt selbst niemanden, der infiziert war usw.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wo denn? Du sagtest, du würdest dich jetzt nicht impfen lassen

@Frau.N.Zimmer
Wenn du dein dazugedichtestes „jetzt“ durch ein „unter Zwang“ ersetzen würdest würde es mehr Sinn machen. Die Diiskussion ging ja mal darum, das du kein Verständniss für Leute hast, die gegen eine ZWANGSimpfung demonstriert hatten. Und zwischen einer Zwangsimpung einer freiwilligen ist schon ein Unterschied.

RayWonders schrieb:und das sind oft die selben Leute?

Frau.N.Zimmer schrieb:wo jeder froh wäre, wenn es denn überhaupt einen Impfstoff geben würde :D Dann müsste man sich doch keine Gedanken mehr über dieses " Volk" machen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich vermute, das sind die gleichen Leute, die sich über Kinderlärm vom Nachbargrundstück beschweren und die Polizei rufen, wenn Nachbars Hecke zu 5 cm hoch ist. Querulanten, die niemand neben sich haben möchte.

MissHudson schrieb:Meiner Meinung nach schon, die sind gegen alles und jedes, Hauptsache, demonstrieren.

MissHudson schrieb:Du triffst es auf den Punkt, alles ausgemachte "Ichlinge". Gemeinschaft und Solidarität sind für solche Leute Fremdwörter, aber wehe es geht um die eigene Gesundheit/Leben, da kann es nicht schnell genug gehen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Gut, dass jeder froh wäre, war nicht ganz richtig. Es muss heissten : Wo jeder vernünftige Mensch froh wäre, wenn es einen Impfstoff geben würde.
Das heisst noch lange nicht, dass es eine Zwangsimpfung geben muss.

Und ich dachte schon dieses Forum würde dazu beitragen, dass man lernt, Andersartigkeit und andere Denkweisen zu verstehen wenn auch nicht zu akzeptieren.

Aber offensichtlich ist es viel einfacher den „die-sind-doch-alle-dumm-Knüppel“ auszupacken als sich mit Argumenten auseinanderzusetzen oder sich mal in Andersdenkende hineinzuversetzen.

Merkt ihr eigentlich nicht, dass ihr mit eurer Einstellung zur gesellschaftlichen Spaltung beitragt?
Und dazu, dass sich solche Phänomene häufen und verstärken?

Viel wichtiger ist zuhören, Argumente verstehen und wieder argumentieren.