Coronavirus (Sars-CoV-2)

Anaximander schrieb:Es gibt aber auch mind. eine Studie der Harvard Medical School, welche Potenzial von Cannabis als antivirales Medikament sieht. Allerdings sind weitere Studien notwendig.

Bezieht sich dein obiges Statement auf das Zitat, das du gepostet hast?
... ich mein, da steht drin, dass man CBD ja gerne mal studieren könnte. Aber nicht, weil eine spezifische Wirkung in Sicht ist, sondern weil Patienten danach fragen. Kann ja jeder im Original lesen.

Weiter im Text:

Patients commonly ask clinicians about the benefits and risks of cannabinoids and now patients have begun to ask about cannabinoids as they relate to Covid-19. This interest creates an opportunity to strengthen the therapeutic alliance between patients and clinicians and to increase the likelihood that patients receive evidence-based treatments that may help them.

Quelle: https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/can.2020.0035

Aha.

@Nemon

Genau, es steht drin, dass CBD, basierend auf früheren Studien vernünftigerweise ein Kandidat für eine antivirale Covid-Therapie ist und dass man deshalb dieses Potenzial in weiteren Studien erforschen sollte.

Das Zitat, das ich oben gepostet habe, stammt aus dem Artikel.

Limited evidence demonstrates a possible role for cannabinoids as therapeutics in viral illnesses.

Cannabinoids could possibly be a part of a treatment regimen, with nonsteroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs) and other medications that target immune pathways, that could downregulate the cytokine storm.8

usw.

Was Du gepostet hast, stammt nicht von "weiter im Text", sondern ist die Einleitung.

fireflash schrieb:Am Anfang der Geschichte war es noch ein leichtes Spiel im Bus Abstand zu halten weil die Busse nicht so voll waren. Und wenn doch mal ein Bus voll war habe ich den nächsten genommen. Das geht aber seit Mai/Juni nicht mehr. Die Busse sind immer voll, genau wie vor Corona Zeiten. Und da habe ich es jetzt akzeptiert das man den Abstand im Bus nicht mehr einhalten kann.

Den ÖPNV betrachte ich inzwischen sehr kritisch.

Betriebsende ist bei uns gegen 1 Uhr Nachts ( Bahn und Bus).

Während des Lockdowns im Frühjahr war im gesamten Liniennetz zwischen 20 und 21 Uhr Feierabend. Gut...das konnte man noch nachvollziehen.

Seit dem Ende des Lockdowns, bis zum heutigen Tage, ist aber der Nachtverkehr zwischen 20 Uhr und 1 Uhr, mit der Begründung stark ausgedünnt, dass schließlich keine Discogänger und andere vergnügungslustige Personengruppen zu befördern wären.

Ist aber völliger Quark, da jetzt im Sommer die Menschen bei schönem Wetter, trotzdem Nachts in die Innenstadt fahren wollen.

Eine schiere Katastrophe ist der Schichtwechsel in einem großen Industriebetrieb in einem Vorort um 22 Uhr wochentags. Da sind Busse und Bahnen aufgrund des ausgedünnten Verkehrs nicht voll, sondern sprichwörtlich "rammelvoll".

EDGARallanPOE schrieb:Da sind Busse und Bahnen aufgrund des ausgedünnten Verkehrs nicht voll, sondern sprichwörtlich "rammelvoll".

das müssten die Betreiber doch merken. Und weshalb reagieren die nicht darauf?
Gehts wieder nur um Einsparungen ohne Rücksicht auf Verluste?

Optimist schrieb:das müssten die Betreiber doch merken. Und weshalb reagieren die nicht darauf?
Gehts wieder nur um Einsparungen ohne Rücksicht auf Verluste?

Unsere Bahnen fahren nach dem zentralen Innenstadt-System. . Erst in der Innenstadt, kann jeder in die Bahn umsteigen, die den eigenen Bezirk anfährt, falls man nicht an der Strecke zur Innenstadt, oder dort selbst wohnt.

Man müsste also erst nach 23 Uhr ausdünnen. Das lohnt aber nicht mehr, da der Betriebsschluss schon naht.

Kurzfristig gegen 22 Uhr den Takt erhöhen geht auch nicht, da die Bahnen ja erst eine Runde auf ihrer Linie drehen müssen damit sie im Plan fahren können. Dann müsste man eine Bahn die um 20 Uhr in den Betriebshof einrückt, gleich wieder auf Strecke schicken.

Mindestabstände, können eigentlich nur außerhalb der Stoßzeiten eingehalten werden.

An die MNS Pflicht, halten sich nahezu 100%. Das muss man aber auch, da die Abstände teils unter einem halben Meter liegen.

Nun ist das Coronavirus auch offiziell in Nordkorea angekommen. Es gibt jetzt den ersten Verdachtsfall.
In der Grenzstadt Kaesong wurde eine Ausgangssperre erlassen.

Mehr als ein halbes Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie hat Nordkorea erstmals einen Corona-Verdachtsfall gemeldet. Bei einer Krisensitzung des Politbüros erklärte Staatschef Kim Jong Un laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA den "maximalen Alarmzustand". Über die Stadt Kaesong an der Grenze zu Südkorea wurde eine Ausgangssperre verhängt.

KCNA zufolge soll es sich bei dem mutmaßlich Infizierten um einen Überläufer handeln, der vor drei Jahren nach Südkorea gegangen sei. Vor einer Woche habe er dann die scharf bewachte Grenze "illegal überquert" und sei nach Nordkorea zurückgekehrt. Von südkoreanischer Seite wurde allerdings keine Überquerung der mit Minenfeldern gespickten Grenze gemeldet.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/corona-nordkorea-101.html

Kreuzbergerin schrieb:Nun ist das Coronavirus auch offiziell in Nordkorea angekommen. Es gibt jetzt den ersten Verdachtsfall.

Das ist genau wie in China, angeblich gibt es genau einen Verdachtsfall und schon sperrt man ganze Städte oder Regionen ab. Trotzdem tragen die Menschen dort schon seit Monaten Masken.

Die Realität wird sein, dass in beiden Ländern inoffiziell das Virus schon lange grassiert, auf ähnlichen Niveau wie in Ländern mit freier Presse, und es jetzt zu größeren Ausbrüchen gekommen ist.

Anaximander schrieb:Die Realität wird sein, dass in beiden Ländern inoffiziell das Virus schon lange grassiert, auf ähnlichen Niveau wie in Ländern mit freier Presse, und es jetzt zu größeren Ausbrüchen gekommen ist.

Davon kann man ausgehen.
Bezeichnend auch, dass behauptet wird, dass der Betroffene das Virus angeblich aus Südkorea eingeschleppt hat.

https://www.tagesspiegel.de/politik/coronavirus-in-nordkorea-pjoengjang-riegelt-grenzstadt-kaesong-nach-corona-verdachtsfall-ab/26037990.html



Pjöngjang riegelt Grenzstadt Kaesong nach Corona-Verdachtsfall ab. Bestimmt wieder mal eine nordkoreanische Lüge!

Kreuzbergerin schrieb:Nun ist das Coronavirus auch offiziell in Nordkorea angekommen. Es gibt jetzt den ersten Verdachtsfall.
In der Grenzstadt Kaesong wurde eine Ausgangssperre erlassen.

Wenn es jetzt erst "angeblich" nicht Nordkorea ausgebrochen ist, wieso ziehen so dramatische Schlüsse jetzt? Ich denke das inoffiziell da schon viel mehr war, als wie es nach außen gezeigt wurde.

Dini1909 schrieb:Wenn es jetzt erst "angeblich" nicht Nordkorea ausgebrochen ist, wieso ziehen so dramatische Schlüsse jetzt? Ich denke das inoffiziell da schon viel mehr war, als wie es nach außen gezeigt wurde.

Davon gehe ich auch aus.
Aber mit der Geschichte von dem Überläufer, der erst nach Südkorea flieht und dann wieder zurück (!) kann man zumindest im Inland die Legende verbreiten, dass Südkorea oder ganz allgemein das feindliche Ausland Schuld ist.

EDGARallanPOE schrieb:Kurzfristig gegen 22 Uhr den Takt erhöhen geht auch nicht, da die Bahnen ja erst eine Runde auf ihrer Linie drehen müssen damit sie im Plan fahren können. Dann müsste man eine Bahn die um 20 Uhr in den Betriebshof einrückt, gleich wieder auf Strecke schicken.

Und wie wäre die Möglichkeit, 2 Bahnen hintereinander fahren zu lassen?

In Finnland konnten Hunde in einer Pilotstudie am Geruch des Urins unterscheiden, wer mit Corona infiziert war und wer nicht. Angeblich waren die Supernasen dabei genauso treffsicher wie ein PCR-Test.

https://www.swr.de/wissen/hunde-sollen-corona-erschnueffeln-100.html

Hier wurde schon was gepostet, dass Hunde Corona erschnüffeln können, nun weiß ich nicht, ob das das Gleiche war, da ging es glaube um die Abstriche aus dem Rachenraum.
Wenn Hunde es aus dem Urin können, das wäre doch noch mal viel einfacher?

@Optimist
Das stimmt, das wäre einfacher.
Und noch interessanter fände ich daran, dass es offensichtlich Unterschiede im Urin gibt.

Das bedeutet ja, dass auch der Mensch diese Unterschiede zumindest theoretisch finden kann.

Bundeskanzleri schrieb:Das bedeutet ja, dass auch der Mensch diese Unterschiede zumindest theoretisch finden kann.

ja, Urin riecht manchmal ziemlich unerschiedlich, je nachdem was man gegessen hat.
Aber der Mensch hat halt nicht so eine feine Nase wie Hunde, um die Nuancen unterscheiden zu können :)

@Optimist
Ich meinte nicht, dass wir das erschnüffeln können :lolcry:
Sondern dass diese Unterschiede ja messbar sein müssen.
Das sind dann ja neue Anhaltspunkte oder auch neue Möglichkeiten Corona zu testen.

Kreuzbergerin schrieb:Davon gehe ich auch aus. Aber mit der Geschichte von dem Überläufer, der erst nach Südkorea flieht und dann wieder zurück (!) kann man zumindest im Inland die Legende verbreiten, dass Südkorea oder ganz allgemein das feindliche Ausland Schuld ist.

Ich bin mir sicher, dass ein Land wie Nordkorea sich keine Chance entgehen lässt, eine neue Ära in Sachen Überwachung und Steuerung einzuläuten, völlig egal, ob es dort eine Infektion gibt, Hunderttausende, oder gar keine.
Davon sollten wir wirklich auch ausgehen.

Smas schrieb:Ich bin mir sicher, dass ein Land wie Nordkorea sich keine Chance entgehen lässt, eine neue Ära in Sachen Überwachung und Steuerung einzuläuten, völlig egal, ob es dort eine Infektion gibt, Hunderttausende, oder gar keine.

Ich glaube hier ausnahmsweise an die nordkoreanische Version der Ereignisse. Eine der wichtigsten Devisenquellen Nordkoreas waren stets die > 100.000 Leiharbeiter, die jeden Morgen die Grenze nach China am Yalu überquerten, den Tag über in chinesischen Fabriken arbeiteten und abends wieder zu ihren Familien zurückkehrten. (Die einzige Grenzkontrolle fand übrigens auf chinesischer Seite statt, auf nordkoreanischer Seite war die Grenze sperrangelweit offen, ein Umstand, den sich chinesische Straßenhändler zunutze machten, um in Nordkorea Handys und andere strikt verbotene Dinge zu verscherbeln.)

Diese und alle übrigen Außengrenzen hat NK bereits am 21. Januar komplett dichtgemacht. Dieses Opfer hätten sie nicht gebracht, wenn sie nicht den Ehrgeiz gehabt hätten, 100% coronafrei zu bleiben.
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Nordkorea

EDGARallanPOE schrieb:Seit dem Ende des Lockdowns, bis zum heutigen Tage, ist aber der Nachtverkehr zwischen 20 Uhr und 1 Uhr, mit der Begründung stark ausgedünnt, dass schließlich keine Discogänger und andere vergnügungslustige Personengruppen zu befördern wären.

Und diese Discogänger und vergnügungslustigen quetschen sich dann in die noch wenigen vorhandenen Busse. Das ist komplett der falsche Weg

Positivrate bei Coronavirus-Tests ändert sich nicht

Schon in den vergangenen Tagen waren mehrfach mehr 500 neue Infektionen gemeldet worden, während die Zahl zuvor bei 300 bis 400 lag. Es gab aber zuletzt auch mehr Tests – und die Zahl positiver Ergebnisse war in der vergangene Woche mit 0,6 Prozent ähnlich wie in der Woche zuvor.

Kein einziger der 294 Landkreise in Deutschland liegt derzeit zudem über der Schwelle von 50 neuen Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, die als Grenze dafür gilt, ab wann spätestens verschärfte Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Mehr Tests, mehr Positive, gleiche Positivrate. Endlich ist das auch bestätigt.

Angesichts der steigenden Fallzahlen prüft die Bundesregierung für Urlaubs-Rückkehrer aus Risikogebieten nun eine rechtliche Verpflichtung zu Coronavirus-Tests.

[...]

„Und ja, wir prüfen auch, ob es rechtlich möglich ist, das ist ja ein Eingriff in die Freiheit, jemanden zum Test zu verpflichten.“ Spahn betonte, dass die Gerichte sehr darauf schauten, dass jeder Eingriff verhältnismäßig ist.

Ich bin höchst gespannt, was die Gerichte dazu sagen. Ich bin noch nie groß gereist, mich betrifft das gar nicht.
Dennoch wird mir Angst und bange, wenn ich so etwas lese.

Aus: https://www.tagesspiegel.de/wissen/wieder-800-neuinfektionen-coronavirus-in-deutschland-die-zweite-welle-ist-da/26034980.html