Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

@insideman

Doch hättest Du. Ich habe das Zeug dieses Jahr über Gebühr benutzt und ja, es ist eklig und nervig und ich finde auch, dass man sich fast immer am Auge, der Nase kratzen möchte, weil es juckt und es einem dabei auffällt, wie oft man sich ins Gesicht fassen würde. Ich kann das Zeug eigentlich kaum mehr riechen. Man bekommt auch einen ganz eigenartigen Blick auf seine Mitmenschen, wie dich sich so verhalten und was man vorher nie so wirklich bemerkt hat.

nairobi schrieb:Ich würde das sowieso nicht telefonisch machen. Sondern schriftlich, evtl. per E-Mail.

Eine gute Idee. Hatte auf die schnelle nur keine direkte Kontaktmailadresse finden können... und hatte ein bisschen "Angst" das die Mail im Nirwana des Landratsamtes verschwindet wenn ich es an die allgemeine Mailadresse schicke ;)

Dachte wenn ich telefonisch jemanden erreiche könnte ich so direkt den Sachverhalt ganz gut schildern und hätte einen Namen von der Person die ich informiert habe.

Übrigens hatte ich heute Elterngespräch in der Schule... sind dann irgendwie auf den Arzt zu sprechen gekommen. Auch die Schule hat mich Attesten von ihm zu kämpfen weil plötzlich alle Schüler schwer krank sind und keine Maske im Unterricht tragen können 🙄

Noch ist es ruhig... werde mal nach der entsprechenden Mailadresse suchen. Hoffentlich bleibt es heute Nacht mal so.

Interested schrieb:Ich kann das Zeug eigentlich kaum mehr riechen. Man bekommt auch einen ganz eigenartigen Blick auf seine Mitmenschen, wie dich sich so verhalten und was man vorher nie so wirklich bemerkt hat.

Ich finde, dass es Unterschiede gibt. Manches Mittel riecht sehr streng nach Desinfektion, anderes riecht geradezu angenehm, wohl durch bestimmte Zusätze.
Durch das viele Händewaschen und Desinfizieren trocknet die Haut schon ganz schön aus. Ich fühle mich aber auch wohler, wenn ich am Eingang eines Geschäftes Hände und Einkaufswagen desinfizieren kann.

schustermaedel schrieb:Noch ist es ruhig... werde mal nach der entsprechenden Mailadresse suchen. Hoffentlich bleibt es heute Nacht mal so

Ich drücke Dir die Daumen, dass es ruhig bleibt.
Hinsichtlich des Arztes liegen ja doch schon einige Informationen vor.

nairobi schrieb:wenn ich am Eingang eines Geschäftes Hände und Einkaufswagen desinfizieren kann.

Den Einkaufswagen desinfizier ich nicht. Ich kaufe ein und desinfizier mir die Hände bis nach Hause oder zur nächsten Gelegenheit, wo ich sie waschen kann. Das mit dem Einkaufswagen ergibt für mich persönlich wenig Sinn, wenn ich die Waren auch anfasse und nicht weiß, wer sie alles angefasst hat und kaum einer von uns wird sämtliche Packungen zuhause abwaschen. Glaube ich jedenfalls nicht. Obst und Gemüse versteht sich von selbst.

Interested schrieb:Den Einkaufswagen desinfizier ich nicht.

Wenn ich die Gelegenheit habe, mache ich das. Schließlich wird die Stange, womit man schiebt, ja ständig angefasst. Vielleicht wurde der Wagen erst kurz vor mir zurückgestellt. Da sind doch jede Menge Keime dran.

nairobi schrieb:Wenn ich die Gelegenheit habe, mache ich das. Schließlich wird die Stange, womit man schiebt, ja ständig angefasst. Vielleicht wurde der Wagen erst kurz vor mir zurückgestellt. Da sind doch jede Menge Keime dran.

Das ist mir schon klar, trotzdem mache ich das nicht. Wie gesagt, man rennt durch den gesamten Laden, greift nach Produkten, die andrere vielleicht ebenfalls schon angefasst haben, man legt selbst solche Produkte auch manchmal zurück. Da könnten also überall Keime dran sein, die man in der Einkaufstasche nach Hause befördert.

Also desinfiziere ich mir nach dem Einkauf die Hände und wasche sie mir anschließend. Es spricht ja nichts dagegen, dass Du den Einkaufswagen desinfizierst. Du fässt auch Türen an, nimmst Geld entgegegen, bedienst den Geldautomaten, berührst so viele Gegenstände im Alltag draußen, die von anderen berührt wurden - so viel Desinfektionsmittel kann man gar nicht bei sich führen. :D

Interested schrieb:Also desinfiziere ich mir nach dem Einkauf die Hände

Als allererstes nach dem Heimkommen wasche ich mir die Hände. Das Gäste-WC ist unmittelbar neben der Haustüre.

nairobi schrieb:Als allererstes nach dem Heimkommen wasche ich mir die Hände.

Jep! Ich auch. :) Und bei der Arbeit zwischendurch immer mal.

nairobi schrieb:Wenn ich die Gelegenheit habe, mache ich das. Schließlich wird die Stange, womit man schiebt, ja ständig angefasst. Vielleicht wurde der Wagen erst kurz vor mir zurückgestellt. Da sind doch jede Menge Keime dran.

Es besteht eigentlich kein dringender Zwang den Wagen mit den Handflächen anzufassen. Man kann diesen an der "Griffstange" mit den Unterarmen schieben, die man auf diese auflegt (in Fahrtrichtung für geringere Auflagefläche). Die Unterarme werden aller Voraussicht nach dem derzeitigen Kllma geschuldet auch bekleidet sein.

Also ein wenig so, als würde man sich vorne anlehnen oder vorlehnen und den Wagen vor sich herschieben.

Tückischer finde ich Aerosole. Potentielle Schmierinfektionen bzw. das Verhindern jener halte ich für beherrschbar. Es wird viel mehr auf Sauberkeit geachtet, oft gibt es lokale Spender, ich hab ferner einen Sprühstift mit Desinfektionsmittel dabei und schleppe so schon an der Hand keine Keime ein, noch nehme ich welche mit.

nairobi schrieb:Als allererstes nach dem Heimkommen wasche ich mir die Hände.

Das ist generell eine gute Idee. Durch Corona ist das nur deutlich in den Fokus geraten, aber was sich so an Fäkalkeimen u.ä. auf allen möglichen Flächen tummelt, ist schon erschreckend.
Ich habe für mich mitgenommen, mehr darauf zu achten, mir nicht ins Gesicht zufassen, wenn ich unterwegs bin. Und die Hände öfter und vor allem gründlicher zu waschen.
Von Desinfektion halte ich in dem Kontext eher wenig. Das ist bei mir eher psychosomatisch, wenn ich z.B. auf einer Autobahnraststätte aufs Klo gehe und die Waschmöglichkeiten eher unattraktiv sind. Dann nehme ich auch gerne zusätzlich eine Händedesinfektion.
Aber generell gehe ich davon aus, dass gründliches Händewaschen genügt.

kleinundgrün schrieb:Das ist generell eine gute Idee. Durch Corona ist das nur deutlich in den Fokus geraten, aber was sich so an Fäkalkeimen u.ä. auf allen mög

Ich glaube es machen sich auch viele einfach eine falsche Vorstellung davon, was da im Masstab der Mikroben rund um uns los ist, und was unser Imunsystem da im Hintergrund zu tun hat und an Gefahren abwehrt. Und sei es nur bei einem einfachen Sprung in die, nicht entkeimten, Fluten.

Im Meer leben mehr Viren als in jedem anderen Ökosystem. Mehr als eine Million Viren findet man in einem Milliliter Wasser. Biologe Willie Wilson erforscht solche Meeresviren am Bigelow Laboratory im US-Bundesstaat Maine, in dem ansonsten Algenwachstum und auch der Einfluss von Meeresströmungen auf das Weltklima untersucht werden.

Quelle: https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2009/viren-im-meer-100.html

Warden schrieb:Es besteht eigentlich kein dringender Zwang den Wagen mit den Handflächen anzufassen. Man kann diesen an der "Griffstange" mit den Unterarmen schieben, die man auf diese auflegt (in Fahrtrichtung für geringere Auflagefläche). Die Unterarme werden aller Voraussicht nach dem derzeitigen Kllma geschuldet auch bekleidet sein.

da kann man dann auch besonders gut manövrieren, so mit den Unterarmen......

@Pergamon
die Viren sind ja auch nötig, um das Ökosystem im Gleichgewicht zu halten. Es gibt die ja nicht ohne Grund.

Pergamon schrieb:Ich glaube es machen sich auch viele einfach eine falsche Vorstellung davon, was da im Masstab der Mikroben rund um uns los ist, und was unser Imunsystem da im Hintergrund zu tun hat und an Gefahren abwehrt.

Absolut. Es soll ja auch keiner versuchen, keimfrei zu leben.
Aber es gibt natürlich schon Bereiche mit einer besonders ausgeprägten Last an (besonders schädlichen) Keimen. Da macht es dann auch die Menge.

Tussinelda schrieb:Es gibt die ja nicht ohne Grund.

Prinzipiell ist der Natur mal das Ökosystem schnurzegal, sie hält da auch bewusst nichts im Gleichgewicht. Mir ging es aber darum dem Eindruck entgegenzuwirken, der Mensch würde da friedlich vor sich hinleben bis dann alle Jubeljahe ein Virus daherkommt und unser Imunsystem langsam hochfährt. Ein andres Beispiel ist ja unser Darm, als ich das erste mal von Stuhltransplantationen gehört habe wollte ich das auch nicht glauben. Wie gesagt, manche der Hobbyepidemologen machen sich einfach falsche Vorstellungen, einerseits von der Komplexität des Themas und andrerseits von dem gewaltigen Wissen was die Menschheit darüber schon angesammelt hat.

Pergamon schrieb:Prinzipiell ist der Natur mal das Ökosystem schnurzegal, sie hält da auch bewusst nichts im Gleichgewicht.

das habe ich auch nicht geschrieben, weshalb ich keine Ahnung habe, warum Du das antwortest.

Tussinelda schrieb:das habe ich auch nicht geschrieben, weshalb ich keine Ahnung habe, warum Du das antwortest.

Dann habe ich das falsch verstanden.

Tussinelda schrieb:Es gibt die ja nicht ohne Grund.

Entschuldigung.

kleinundgrün schrieb:Durch Corona ist das nur deutlich in den Fokus geraten, aber was sich so an Fäkalkeimen u.ä. auf allen möglichen Flächen tummelt, ist schon erschreckend.
Ich habe für mich mitgenommen, mehr darauf zu achten, mir nicht ins Gesicht zufassen, wenn ich unterwegs bin. Und die Hände öfter und vor allem gründlicher zu waschen.

Wenn das bei den meisten nachhaltig ins Bewusstsein rücken würde und das auch weitervermitteln würden, wäre allgemein schon viel - besonders für Kranke und Schwache - getan. Komplett keimfreies Leben ist natürlicherweise nicht das Ziel, aber die Vermeidung unnötiger und im Zweifelsfall tödlicher Verteilung von Keimen und Krankheitserreger aller Art.

Warden schrieb:Es besteht eigentlich kein dringender Zwang den Wagen mit den Handflächen anzufassen. Man kann diesen an der "Griffstange" mit den Unterarmen schieben

Du musst ja erst mal den Wagen aus der Station holen. Du schiebst den Chip ein, löst die Verbindung zum nächsten Wagen, und dann musst Du den Wagen rausziehen. Und das oft auch etwas fester oder durch Drücken und Schieben, weil die Wagen manchmal irgendwie verkeilt sind. Du kannst zwar den Wagen mit der "Griffstange" mit den Unterarmen schieben, aber nur geradeaus. Wenn es um Ecken geht musst Du meist schon etwas rangieren. Und wenn der Wagen schwer ist, z.B. wenn Du zwei Kisten Getränke aufgeladen hast, ist es ganz schwierig, wenn man das ohne Hände machen will. Also ganz so simpel und durchführbar ist das von Dir vorgeschlagene Handling nicht.

kleinundgrün schrieb:Das ist generell eine gute Idee. Durch Corona ist das nur deutlich in den Fokus geraten, aber was sich so an Fäkalkeimen u.ä. auf allen möglichen Flächen tummelt, ist schon erschreckend.

Ja. Das wird einem durch so eine Pandemie richtig bewusst. Das ist ja auch eine psychologische Sache. Dass man das Gefühl von Verkeimung hat. Bei mit ist das jedenfalls so.

Interested schrieb:Ich habe immer ne kleine Pumpflasche mit Desinfektionsmittel in der Tasche, bevor man sich ins Gesicht

Ja, ich habe auch immer ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel dabei, welches mit der Maske ein Säckchen teilt. :D

Interested schrieb:Also desinfiziere ich mir nach dem Einkauf die Hände und wasche sie mir anschließend.

Darf ich fragen wieso?
Wenn man sich die Hände desinfiziert, sollte ja ein zusätzliches Waschen überflüssig sein. :ask: