Zaunkönigin schrieb:Welchen Job wir uns zutrauen, kann von der Sprache beeinflusst werden – das zeigen auch Experimente mit knapp 600 Grundschulkindern. Werden ihnen Berufe in geschlechtergerechter Sprache präsentiert (etwa Ingenieurinnen und Ingenieure), trauen sich Mädchen viel eher zu, stereotype “Männerberufe” zu ergreifen. Auch Jungen wählen häufiger stereotype “Frauenberufe”, wenn gegendert wird (etwa Geburtshelfer und Geburtshelferinnen).
Mag ja sein, aber dass das rein NUR mit den maskulinen Begriffen zu tun hat, bezweifle ich doch sehr, denn es gibt genug Eltern die gerade ihren Töchtern förmlich ins Gehirn "prügeln" wollen, dass sie später ja sowas wie Tänzerin werden, als Beispiel, oder halt irgendwas, das nicht in eine tiefgründige, gefährliche Richtung geht, wie Polizist/Wissenschaftler, etc. Es ist keine Seltenheit, dass man Töchter eher zu etwas feminineren erzieht, aber halt leider im übertriebenen Sinne, damit ja immer die Prinzessinnen beibehalten werden, die auch Disneyfilme als Vorbild haben, in denen ja ordentlich gelehrt wird dass ein jede Frau einen Mann an ihrer Seite braucht und nur in bunten Glitzerkleidern ne wahre Frau ist, oder halt eben immer schön aussieht. Einen Disneyfilm über ne dicke und nicht so attraktive Prinzessin gibt es nicht, die keinen Mann kennen lernen will. Es wird immer diese tolle Scheinwelt vorgelebt, wie eine Frau zu sein hat und gerade Kinder können da nicht sehen, was aus ihnen gemacht wird. Leider.
Zaunkönigin schrieb:Ich wundere mich nur über den Eifer, mit dem das Gendern verteufelt wird.
(ganz allgemein, nicht auf dich bezogen)
Das liegt vielleicht zusätzlich daran, dass es die Sprache unnötig erschwert, neben den ganzen Neologismen und co.