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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

78 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Spaß, Freunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 16:19
Der zitierte Beitrag von Doors wurde gelöscht. Begründung: überflüssige Wortwahl
Wie bitte? Ist das dein Ernst?

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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 16:23
@RIPGeorgeFloyd
Wo ist da dein Problem?


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 16:25
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wo ist da dein Problem?
Es ist nicht "mein" Problem, es ist ein allgemeines Problem, wenn man rassistische Bezeichnungen verwendet.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 16:26
@RIPGeorgeFloyd
Ich sehe bei doors viel, aber keinen Rassismus.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 16:27
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich sehe bei doors viel, aber keinen Rassismus.
Dann musst du mal genauer hinsehen. Dann findest du obiges Zitat.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 16:28
@RIPGeorgeFloyd
Kontext. Bisschen an den Kontext denken.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 16:31
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kontext. Bisschen an den Kontext denken.
Das macht das Zitat nicht besser. "Kontext" ist das typische OWM-Scheinargument.

Man braucht auch gar nicht darüber zu diskutieren, "ob" das jetzt ein rassistischer Ausdruck ist.
Denn das ist er.

Ich kann nur für mich sprechen - aber ich fühle mich von diesem Zitat herabgesetzt und empfinde es als Beleidigung.
Ich würde es begrüßen, wenn die Mods hier einschreiten und dieses Zitat entfernen.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 16:53
Zitat von RIPGeorgeFloydRIPGeorgeFloyd schrieb:Das macht das Zitat nicht besser.
Doch durchaus.
Zitat von RIPGeorgeFloydRIPGeorgeFloyd schrieb:"Kontext" ist das typische OWM-Scheinargument.
OWM?
Zitat von RIPGeorgeFloydRIPGeorgeFloyd schrieb:Man braucht auch gar nicht darüber zu diskutieren, "ob" das jetzt ein rassistischer Ausdruck ist.
Denn das ist er.
Nö, aber ob das in dem Zusammenhang rassistisch ist. Ist es nicht. Benno war ein Ausdruck denn ich noch aus meiner Zivildienst Zeit kenne und ich bin geschätzt etwa halb so alt wie doors. Jetzt könnten wir so tun, als hätte es diese Bezeichnung nie gegeben, war aber so. Ist es vielleicht immer noch. Aber das gehört eh in den PC Thread.
Zitat von RIPGeorgeFloydRIPGeorgeFloyd schrieb:Ich kann nur für mich sprechen - aber ich fühle mich von diesem Zitat herabgesetzt und empfinde es als Beleidigung.
Ich würde es begrüßen, wenn die Mods hier einschreiten und dieses Zitat entfernen.
Ich kann nur hoffen, dass die Mods da Vernunft walten lassen.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 21:24
Zitat von RiseRise schrieb:Man kann sagen, dass ich während meiner Arbeit vielleicht maximal 3 bis 4 Stunden aktiv arbeite und den Rest die Zeit gemütlich für Kaffeepausen oder irgendetwas anderes verwenden kann. Viele Menschen würden sich bestimmt so einen lockeren Job wünschen.
Ich hatte mal so einen Job. Ich habe gekündigt, weil ich es nicht aushalte, im Job nichts zu tun zu haben. Ich denke dann ständig darüber nach, was ich zu Hause alles mit dieser Zeit anfangen könnte.

In diesem Job hab ich während der Arbeitszeit Serien geschaut oder gelesen. Irgendwann reicht es dann auch und ich wäre ein paar Mal fast eingeschlafen. Schlafen ist interessanterweise jedoch nicht erlaubt gewesen. 😅


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 21:49
@violetluna

Ja, so locker ist es bei mir auch, mit Serien schauen z.B 😅 Aber meist nur während der Nachtschichten, außer Tags am We.

Aber ich arbeite nebenbei auch an Projekte, weswegen ich das gut aushalte. 😁

Außerdem motivieren mich andere Jobs im Umkreis kaum, wo ich stark gefordert werde, da das Gehalt meist um einiges schlechter ist.


Ich habe aber auch Verständnis, dass das nicht jeder könnte, da ich selbst Tage habe, wo ich denke... Wtf. 😂


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 21:54
Zitat von RiseRise schrieb:Außerdem motivieren mich andere Jobs im Umkreis kaum, wo ich stark gefordert werde, da das Gehalt meist um einiges schlechter ist.
Ja, die motivieren mich auch nicht. Eigentlich würde ich am liebsten überhaupt nicht arbeiten müssen. 🤷🏻‍♀️ Langweilig wäre mir jedenfalls nie.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 22:47
@violetluna

Das kann nicht jeder von sich behaupten. 😂
Manche finden überhaupt nichts, was mit ihre Zeit anzufangen und haben nur die Arbeit.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich genug Beschäftigung habe, um auch ohne Arbeit auszukommen und irgendwelche Projekte gibt es immer, wenn das bloß nicht das Thema Geld wäre.
Von daher bleibt ein wohl nichts anderes übrig 🤷‍♂️

Was machst du denn beruflich?


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

15.04.2021 um 23:26
Zitat von RiseRise schrieb:Was machst du denn beruflich?
Ich bin in der IT im Medienbereich tätig. Eigentlich eh ein lässiger Job, ich bin jetzt mit Arbeit und Bezahlung nicht unzufrieden, obwohl m ich manche Umstände bei meinem Arbeitgeber nerven (zum Beispiel, dass ständig Versprechungen gemacht und diese dann nie eingehalten werden). Ich hätte es aber schlechter treffen können, drum denke ich auch nicht an einen Jobwechsel
Zitat von RiseRise schrieb:Das kann nicht jeder von sich behaupten. 😂
Manche finden überhaupt nichts, was mit ihre Zeit anzufangen und haben nur die Arbeit.
Das finde ich immer traurig, wenn ich sowas lese. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich arbeite nur des Geldes wegen und nicht, weil ich die Arbeit als Bestätigung oder zur Selbstverwirklichung brauche. Ich wäre auch glücklich damit, den ganzen Tag nur im Garten zu liegen und zu lesen.
Zitat von RiseRise schrieb:Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich genug Beschäftigung habe, um auch ohne Arbeit auszukommen und irgendwelche Projekte gibt es immer, wenn das bloß nicht das Thema Geld wäre.
Von daher bleibt ein wohl nichts anderes übrig 🤷‍♂️
Same here. Projekte hab ich zwar keine, nur Hobbys, aber ich mag es allgemein eher ruhig und brauche nicht andauernd Action oder Beschäftigung. Ich bin auch beim Nichtstun entspannt und zufrieden.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

16.04.2021 um 00:50
@violetluna

Der Job klingt interessant, obwohl, das klingt häufig so vieles und am Ende ist es das doch nicht 😅

Ja, es traurig, dass viele Menschen sich nur durch ihre Arbeit definieren. Ich selbst habe häufig daran gedacht, immer mehr zu erreichen, bis mir klar wurde, dass man sich selber Grenzen setzen sollte. Wozu eben dieser ganze unnötige Druck. 🤷‍♂️

Ich brauche auch nicht andauernd Action, lieber ein gemütlicher Abend bei der Couch, oder eine Runde am Lagerfeuer. 😊

Und by the way ... genug Hobbys habe ich auch. Dementsprechend habe ich kaum Langeweile 👍


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

16.04.2021 um 11:42
@Rise
(bezogen auf die Antwort auf meine Fragen, bin gerade zu faul es hier im Klein Klein zu zitieren :D)

Hm, nachvollziehbar. Aber ewig am Strand könnte ich auch nicht mehr, darauf gehe ich aber gleich nochmal ein.

Ich denke am Ende ist (gewollte) "Perfektion" kaum etwas, dass man realistisch erreichen kann, weil man oft meint, immer wieder mit was anderem zu vergleichen, was vermeintlich besser oder spannender ist - aber nicht zwingend sein muss. Das Gras auf der anderen Seite ist nicht immer grüner - oder vielleicht ist es das tatsächlich, aber nach Jahren im Job würde man den Reiz einfach verlieren.

Ich denke gut ist es also wenn man sich selbst hin und wieder "reality checks" gibt und schaut, was man hat und wie andere eben auf die eigene Weide schauen und meinen, dass das Gras grüner sei. Was man ggf. als fad oder träge empfindet, sehen andere als spannend oder erstrebenswert (als Job) an. Dass kann auch hin und wieder helfen den eigenen Job sich selbst gegenüber "aufzuwerten" wenn einem mal Zweifel kommen.

Das klingt jetzt vielleicht zynisch aber wenn ich an so manche "first world problems" denke und was mich wurmt und dann gegenübersetze, welche Probleme oder Lebensstandards Leute in anderen Teilen der Welt haben, bin ich dann doch schnell wieder still oder nicht so aufgeregt und schätze, was ich habe.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Eigentlich würde ich am liebsten überhaupt nicht arbeiten müssen. 🤷🏻‍♀️ Langweilig wäre mir jedenfalls nie.
Das könnte ich nicht. Gut, wenn dir die langweilig wäre ist das was anderes.

Für mich ist Arbeit im selbstgewählten Beruf auch eine sinnstiftende Tätigkeit. Ich habe zeitweise in einer Orientierungsphase auch mal den ganzen Spaß um ALG-II / Hartz 4 mitgemacht. Da hat man den Tag für sich, selbst wenn man sich fleißig bewirbt und sucht, was ich tat. Nach einer Weile wurde es trotz Hobby ziemlich dröge. Hinzu kommen natürlich andere Probleme wie Sorgen um die Zukunft usw.

Jetzt stelle ich mir aber vor, ich müsste / wollte nicht mehr arbeiten und säße daheim, mit so viel Geld, dass ich auch nicht arbeiten müsste. Wenn ich mit dem Cryptogeld noch ein wenig warte müsste ich tatsächlich nicht mehr auf Jahre hin arbeiten. Aber selbst da sage ich:


Ich könnte das nicht




Ich müsste mir zwingend Ersatzhobbies suchen, um die Welt reisen, in irgendwelche Vereine oder Clubs eintreten - um eben diese Zeit und Lücke zu füllen. Und selbst dann würde ich mich vermutlich nicht ganz zufrieden fühlen, weil am Ende eben die Arbeit eine sinnstiftende Tätigkeit bleibt, mit der man sich ja auch ein wenig im sozialen Sinne (anderen gegenüber?) äußert.

"Und, was machen Sie / was machst du so?" - "Daheim rumsitzen und mein Geld ausgeben!"

Nicht so meins, auch wenn man es kreativer ausdrücken kann :D

Apropos sozial: Ich kriege den primären "sozialen Fix" auch derzeit über die Arbeit, ergo ein Grund weniger da aufhören zu wollen (wenn ich könnte/wollte), zwangsweise müsste ich mich neu orientieren.


Lange Rede kurzer Sinn:
Auch wenn ich manchmal denke "Mein Gott, was für ein Scheiß" (auf Arbeit bezogen) so bin ich doch ganz zufrieden mit meinem selbst gewählten Leid und den Rahmenbedingungen bzw. Kollegen jedweder Art dort. Selbst wenn mir bald viel Geld auf die Füße fällt, ich würde weitermachen. Ggf. höhere Posten anstreben wenn ein Studium entsprechend Geld erfordert bzw. via privater Einrichtung läuft, aber im Kern in Lohn und Brot verbleiben.

Vielleicht ändert sich die Einstellung mal, aber da ich noch viele Jahrzehnte vor mir habe - hoffe ich - so denke ich, dass ich mir damit noch Zeit lassen kann.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

16.04.2021 um 13:10
Zitat von WardenWarden schrieb:Für mich ist Arbeit im selbstgewählten Beruf auch eine sinnstiftende Tätigkeit. Ich habe zeitweise in einer Orientierungsphase auch mal den ganzen Spaß um ALG-II / Hartz 4 mitgemacht. Da hat man den Tag für sich, selbst wenn man sich fleißig bewirbt und sucht, was ich tat. Nach einer Weile wurde es trotz Hobby ziemlich dröge. Hinzu kommen natürlich andere Probleme wie Sorgen um die Zukunft usw.
Nun, genug Geld müsste ich schon haben, um es genießen zu können. Von Hartz IV leben möchte ich auch nicht müssen. Auch ohne Corona kann man da gar nicht viel machen außer daheim sitzen, weil das Geld für Hobbys fehlt.
Zitat von WardenWarden schrieb:Jetzt stelle ich mir aber vor, ich müsste / wollte nicht mehr arbeiten und säße daheim, mit so viel Geld, dass ich auch nicht arbeiten müsste. Wenn ich mit dem Cryptogeld noch ein wenig warte müsste ich tatsächlich nicht mehr auf Jahre hin arbeiten. Aber selbst da sage ich:


Ich könnte das nicht
Also damit hätte ich gar kein Problem. 😂
Ich fände es echt schön, mal wirklich nur daheim rumzusitzen. Meist ist es eher so, dass ich mir an meinen freien Tagen vornehme, einfach mal gar nichts zu machen und wenn ich das nächste Mal auf die Uhr sehe, ist es auf einmal 17 Uhr und ich hatte noch keine Minute für mich selbst.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich müsste mir zwingend Ersatzhobbies suchen, um die Welt reisen, in irgendwelche Vereine oder Clubs eintreten - um eben diese Zeit und Lücke zu füllen. Und selbst dann würde ich mich vermutlich nicht ganz zufrieden fühlen, weil am Ende eben die Arbeit eine sinnstiftende Tätigkeit bleibt, mit der man sich ja auch ein wenig im sozialen Sinne (anderen gegenüber?) äußert.
Den Drang hätte ich nicht, weil es bei mir auch ohne weitere Hobbys immer so viel zu tun gibt, dass es da gar keine Lücken gibt. Irgendwas ist immer.
Zitat von WardenWarden schrieb:"Und, was machen Sie / was machst du so?" - "Daheim rumsitzen und mein Geld ausgeben!"

Nicht so meins, auch wenn man es kreativer ausdrücken kann :D

Apropos sozial: Ich kriege den primären "sozialen Fix" auch derzeit über die Arbeit, ergo ein Grund weniger da aufhören zu wollen (wenn ich könnte/wollte), zwangsweise müsste ich mich neu orientieren.
Hehe, also ich wäre sogar ein wenig stolz darauf, genau das sagen zu können, es bedeutet doch, dass man reich genug ist, um sich das leisten zu können und das macht doch fast alle neidisch. 😉

Aber abgesehen davon ist mir egal, was andere denken.

Soziale Kontakte brauche ich kaum, mir reicht da schon das Internet. Auch ohne Corona treffe ich mich nicht so oft mit Freunden, alle paar Monate mal vielleicht. Ich finde soziale Kontakte meistens eher anstrengend als bereichernd.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

16.04.2021 um 15:25
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Hehe, also ich wäre sogar ein wenig stolz darauf, genau das sagen zu können, es bedeutet doch, dass man reich genug ist, um sich das leisten zu können und das macht doch fast alle neidisch.

Aber abgesehen davon ist mir egal, was andere denken.
Das ist natürlich legitim, ich würde es aber in meinem Fall etwas besser ausdrücken, weil ich davon ausgehe, dass es abstrakt bei "ersten Momenten" besser ankommen kann und in vereinzelten Köpfen (je nach Ausdrucksweise) kein ggf. falsches Bild entsteht.

Wäre ich (semi-)reich durch Investitionen im Bereich Kryptowährung o.Ä. würde ich ohne klassische Arbeit auch schlicht sagen ich wäre Investor im Bereich XY. Das ist nicht wirklich falsch und wäre in dem Fall auch richtig, noch würde ich so irgendwas aufbauschen.

In anderen Situationen oder Themen ist es mir aber auch eher egal was andere denken. Ich bin da nicht so pingelig und meine mich immer beschönigt oder erklärend darstellen zu müssen. Mir fällt kein besseres plakatives Beispiel ein ausser der erste Tag im Fitnessstudio vor Urzeiten, gefühlt. Testtraining mit Trainer gemacht. War ganz gut. Der Trainer hat immer wieder ein bisschen im positiven Sinne getriezt, nach einer Muskelübung dann Liegestütze, um die ich mich bemüht habe und wo ich schon ein wenig durch war. Das ging mit Mühe und Not halbwegs und irgendein alter Sack älterer Herr hat scheinbar darüber kurz aber herzhaft oder hämisch gelacht.

Es war mir so was von scheißegal, ich dachte in dem Moment kaum daran und hinterher dachte ich "So what?" Was sollte es mich auch wirklich jucken? Ich bin da und investiere in den Körper, mit sicherlich Anfangsschwierigkeiten, um mich aber letztendlich zu verbessern. Was daran lustig ist, weiß ich nicht, aber es tangiert mich ja auch nicht wirklich wenn jemand das lustig findet. Ich bin da und verbessere mich (schrittweise), das ist die Hauptsache. Schön, wenn ich dabei noch Einzelpersonen erheitern kann :)

Anderes Beispiel vielleicht, dass ich konsumbedingt eher genügsam bin und nicht immer den neusten Trends hinterherlaufen muss. Da ist es mir auch egal wenn das jemand kritisch sieht. Ich denke auch im Falle des Geldsegens ändert es sich nicht akut.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Soziale Kontakte brauche ich kaum, mir reicht da schon das Internet. Auch ohne Corona treffe ich mich nicht so oft mit Freunden, alle paar Monate mal vielleicht. Ich finde soziale Kontakte meistens eher anstrengend als bereichernd.
Das dachte ich auch, ich bin in der sozialen Hinsicht auch eher oder sehr genügsam und kriege viele Kontakte über das Internet, aus aller Welt. Aber missen will ich den Rest über die Arbeit nicht. Könnte ich ohne nicht auf Dauer. Da muss ich dazu sagen: Für viele gibt es vielleicht bei ihrer Arbeit nicht so viele Berührungspunkte und Kollegen bleiben Kollegen.

Wenn man einen doch guten und teils privaten Draht zu den Leuten hat und gut auskommt, ist das aber irgendwie was anderes. Daher gehe ich teils auch bei schlechten Arbeitstagen gern hin, weil die Menschen dort es wettmachen.

Dafür habe ich dann privat kaum noch den klassischen sozialen Fix bzw. warte, bis er sich wieder auf natürliche Art und nach dem Umzug entwickelt. Also "face-to-face" meine ich. Im Internet variabel und da ist immer was. Ich kenne Leute aus dem Internet, die ich schon langjährig kenne, eigentlich besser als jede Person die ich "face-to-face" kenne, also von Angesicht zu Angesicht. Finden manche komisch, ich eigentlich gar nicht.

Ich hab quasi schon lange personal distancing betrieben bevor es in war!


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

16.04.2021 um 21:39
Zitat von WardenWarden schrieb:Anderes Beispiel vielleicht, dass ich konsumbedingt eher genügsam bin und nicht immer den neusten Trends hinterherlaufen muss. Da ist es mir auch egal wenn das jemand kritisch sieht. Ich denke auch im Falle des Geldsegens ändert es sich nicht akut.
Ich denke eigentlich eher, dass das von der Mehrheit der Menschen positiv gesehen wird.
Bei mir ist es so, dass ich relativ arm aufgewachsen bin. Mir war das gar nicht so bewusst als Kind, weil mir nichts gefehlt hat, aber im Nachhinein betrachtet sehe ich das. Ich kenne das also gar nicht, einfach mal so drauflos Geld auszugeben ohne darüber nachzudenken, ob ich das jetzt wirklich brauche. Mittlerweile könnte ich mir das leisten, aber ich mach es trotzdem nicht oder nur selten. Ich denke ja schon darüber nach, ob ich jetzt im Zug bei einer längeren Reise wirklich in den Speisewagen gehen und mir was zu essen holen soll oder ob ich lieber warte, bis ich zu Hause bin. Und da geht es um maximal 20 Euro und ich fühl mich so richtig "Scheiß drauf!" wenn ich es dann doch mache. 😂
Ich weiß gar nicht, ob sich das ändern würde, wenn ich wirklich steinreich wäre. Vielleicht gewöhnt man sich ja daran und findet es irgendwann ganz normal, schnell mal 1000 Euro für irgendwas auszugeben.
Zitat von WardenWarden schrieb:Für viele gibt es vielleicht bei ihrer Arbeit nicht so viele Berührungspunkte und Kollegen bleiben Kollegen.
Das ist jetzt so bei mir, ich denke mir immer: Ich hab schon genug Freunde, ich brauche keine neuen Freunde mehr. Das liegt vielleicht auch am Alter. Als ich Anfang 20 war habe ich in der Arbeit Freundschaften geschlossen, die bis heute halten. Das ist schon auch was Schönes.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich hab quasi schon lange personal distancing betrieben bevor es in war!
Ja, ich auch, drum belastet mich der Lockdown auch nicht. Ich lebe ja immer so wie im Lockdown. Einkaufen hasse ich, ins Kino geh ich vielleicht zweimal im Jahr und in Restaurants, Bars, Cafés auch eher selten, eigentlich nur, wenn ich Zeit zu überbrücken habe und es draußen kalt und unfreundlich ist. Mir fällt es gar nicht so auf, dass das jetzt alles zu ist, weil ich es so oder so nicht nütze und es mir folglich auch nicht abgeht.


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Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist

17.04.2021 um 06:24
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich weiß gar nicht, ob sich das ändern würde, wenn ich wirklich steinreich wäre. Vielleicht gewöhnt man sich ja daran und findet es irgendwann ganz normal, schnell mal 1000 Euro für irgendwas auszugeben.
Ich schrieb es zwar schon aber das unterstreiche ich gerne nochmal insgesamt. Ich sage oder denke mir immer wieder: Wenn ich ziemlich wohlhabend wäre, würde ich weiter machen wie bisher. Aber ich glaube, das rede ich mir ein wenig ein wenn ich so darüber nachdenke.

Ich würde das Geld nicht verprassen und einen Teil gut investieren. Ich denke aber auch, dass ich mir einige Dinge leisten würde, von denen ich vorher eher Abstand genommen hätte. Ein semi-teures Auto um meine Mobilität zu erhöhen wäre sicherlich drin, wobei hier der Faktor eher die Mobilität als das Statussymbol ist. Andererseits denke ich mir, wenn ich genug Geld habe möchte ich dann auch nicht einen gebrauchten Kleinwagen (nichts für Ungut :D) kaufen sondern was Solides.

Vermutlich würde ich also durchaus einiges in Konsumgüter reinhauen und nochmal den Kleiderschrank erweitern, weil ich da auch sehr genügsam bin.

Ich glaube nicht zwingend an "Glück durch endlosen Konsum" und bin mir weiterhin sicher, dass ich im Kern so weiterleben würde wie bisher. Mit dem Unterschied, dass ich vermutlich einige Dinge aufrüste oder erneuere, wenn genug Geld da ist.

Ansonsten kann man das auch sehr weise betrachten, wie es jemand mal in einer Doku um Reichtum und Luxusgüter sagte. Sinngemäß aus der Erinnerung: Reichtum kommt ja nicht von Geld haben/ausgeben sondern Geld halten. Was nützt mir finanzielle Absicherung wenn ich alles im Rausch verprasse?

Ich würde mir also durchaus einige Dinge mal erlauben und leisten, aber nicht generell über meine Verhältnisse leben, sodass ich z.B. in eine größere Wohnung ziehe die ich mit dem Gehalt was ich habe oder perspektivisch haben werde aber gar nicht abdecken kann. Das wäre ein monatlicher Minusposten der schlicht Geld kostet bzw. an der Reserve zerrt. Jeden Monat. Wenn ich mit dem Gehalt weiter im Kern alles abdecken kann, ist man eher auf der sicheren und vermehrenden Seit.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das ist jetzt so bei mir, ich denke mir immer: Ich hab schon genug Freunde, ich brauche keine neuen Freunde mehr. Das liegt vielleicht auch am Alter. Als ich Anfang 20 war habe ich in der Arbeit Freundschaften geschlossen, die bis heute halten. Das ist schon auch was Schönes.
Bei mir eher gegenteilig. Viele alte klassische Freundschaften, etwa aus der alten Schule, sind irgendwie ersatzlos eingeschlafen. Das finden manche sicherlich komisch aber das Internet war da auch eine Art 'Ersatz'. Kommt natürlich auch darauf an, wie man "Freundschaft" deuten will. Ich habe teils jahrelange Internetbekanntschaften, einen Teil sah ich auf Bildern - aber zu Gesicht hatte ich noch niemanden bis auf eine Person, mit der ich mal ne Messe besucht habe. Das würden manche keine traditionelle Freundschaft nennen, aber wie soll ich Personen nennen mit denen ich teils Jahre verbracht habe, mit dem Unterschied dass wir immer bei den Tätigkeiten eine gute räumliche Distanz zueinander hatten?

Ich bin da scheinbar genügsam. Es kann aber auch gut sein, dass ich eben deswegen die Arbeitskollegen als eine Art 'Ersatz' für klassische Verhältnisse sehe. Das ist aber nicht einfach nur von meiner Seite aus so - es sind wie gesagt nicht nur Arbeitskollegen sondern eher gute Arbeitskollegen oder "Freunde lite", weil ich mit denen sporadisch mal Dinge mache und man mit denen über Events auch etwas zusammenschweißte und sporadisch mal was zusammen irgendwo macht.

Das beantwortet auch ein Stück weit die Threadfrage bzw. verneint sie: Es gibt oft Momente wo man an Dingen echt zweifelt oder sich denkt, dass es sehr bescheuert ist. Aber die soziale oder menschliche Komponente macht vieles wett oder lässt einen das aushalten.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ja, ich auch, drum belastet mich der Lockdown auch nicht. Ich lebe ja immer so wie im Lockdown. Einkaufen hasse ich, ins Kino geh ich vielleicht zweimal im Jahr und in Restaurants, Bars, Cafés auch eher selten, eigentlich nur, wenn ich Zeit zu überbrücken habe und es draußen kalt und unfreundlich ist. Mir fällt es gar nicht so auf, dass das jetzt alles zu ist, weil ich es so oder so nicht nütze und es mir folglich auch nicht abgeht.
Geht mir ähnlich. Wenn ich mal in Restaurants wie nach Vapiano gegangen bin, dann habe ich da meist auch nicht gegessen - sondern mir was für Zuhause geholt, "to go" quasi, so wie man das jetzt macht. Klassisch essen war ich vorher höchstens mit Verwandten oder Kollegen zu gewissen Anlässen wie Ausflügen.

Man könnte zynisch sagen ich habe schon eine Weile vor Corona unter relativen Lockdown-Parametern operiert.

Aber genug davon, das passt ggf. eher in den "Auswirkungen des Lockdowns"-Thread :D





Schrieb ich ggf. schon vorher, aber wie dem auch sei, wenn ich so darüber nachdenke gibt es im Job viele Dinge die einen nerven, viel aber auch Jammern auf höherem Niveau.

Ich hab mein Auskommen und meine Sicherheit. Ich würde mich höchstens im ähnlichen Spektrum oder der Branche umorientieren und noch mal was anderes machen, aber generell muss ich sagen, dass vieles Jammern auf höherem Niveau ist und andere gewisse Dinge gerne hätten, aber nicht haben können (es kann realistisch auch nicht jede einzelne Person in einem Job oder einer Branche arbeiten, da würde alles ja zusammenbrechen).

Da ist mein Standpunkt quasi: Egal wie viel besser es sein kann oder die dröge / nervend es manchmal sein kann, schätz' auch mal die Dinge die du hast.


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