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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 09:58
@martenot

Es ist auch etwas seltsam, wenn jemand, der fünfstellig verdient, sowas vorschlägt, wenig glaubwürdig.Was solls, soviel dazu.

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 09:59
Zitat von FreikorpsFreikorps schrieb:Glaub dieser Anschluss war schon vor Jahren veraltet, aber mei. ;)
Das sollte schon geschehen, als Handys noch Handys waren und keine Smartphones. ;)
Zitat von FreikorpsFreikorps schrieb:Eben, da kommen wir nicht drumherum.Aber es gibt ja Möglichkeiten, nun..End diesen Jahres entstehen die schwimmenden LNG-Terminals, ich rechne bis dahin mit extremen Preissteigerungen, die sich erst anfang nächsten Jahres einpendeln werden, aber auf einem hohen Niveau bleiben.
Natürlich werden die Kosten noch steigen. Es gibt noch genug, das umgelegt werden kann/muss.

Aber auch Umrüstungen auf Solarpaneels und Wärmepumpen ist eine Aufgabe, die in die Jahrzehnte geht. Jetzt ist schon alles knapp. Hausbesitzer müssen dies auch finanzieren können, Engpässe bei Rohstoffen, Lieferanten und auch Handwerkern, die alle hoffnungslos überlastet sind. Natürlich wäre es sinnvoll, für die Unabhängigkeit und für die Umwelt, aber von heute auf morgen geht das nun einmal nicht. Auch 3 Jahre vorher wäre das so nicht machbar gewesen. Und dabei ist der Rest der Welt ja noch nicht einmal dabei in dieser Rechnung.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 10:02
Rentner und Menschen die Online Arbeiten könnten auch einen Umzug in ein EU Land mit geringeren Lebenshaltungskosten ins Auge fassen. Baltikum z.B.


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Zerina Diskussionsleiter
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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 10:02
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Im übrigen sollte man eh noch froh sein.
Die Diskussion dreht sich um 18 Grad Wohnungtemperatur.
Eher sollte man von 14 diskutieren.
Es dreht sich eher darum, ob man sich diese 18 Grad dann noch leisten kann.

Ja, warum nicht gleich 10 Grad. Sollen die Menschen eben näher zusamnen rücken und dann geht es immer reihum, die die außen sind, kommen dann auch mal nach innen. Funktioniert im Tierreich doch bestens.
*Ironie off*


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 10:06
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Ja, warum nicht gleich 10 Grad. Sollen die Menschen eben näher zusamnen rücken und dann geht es immer reihum, die die außen sind, kommen dann auch mal nach innen. Funktioniert im Tierreich doch bestens.
Aber jetzt bitte nicht egoistisch werden.
Herr Melnyk hat auch dazu schon viele richtige Worte gesagt.
Im übrigen wählt man auch seit Jahren Partein die defacto versprechen alles zu verteuern.
2019 hat man dafür sogar demonstriert.
Co2 bepreisung und co. für den der sich erinnert.

Passt doch alles.
Ausserdem ist meine Generation sowieso die wo am härtesten Leiden muss.
Nach einem überwiegend unbeschwerten und wohlhabenden aufwachsen hat man in der nämlich festgestellt dass wir 'die letzte Generation' sind.
Da beschwert sich auch keiner wenn er sich auf dem kalten Asphalt festklebt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 10:08
Zitat von LookAtTheMoonLookAtTheMoon schrieb:Rentner und Menschen die Online Arbeiten könnten auch einen Umzug in ein EU Land mit geringeren Lebenshaltungskosten ins Auge fassen. Baltikum z.B.
In Afrika soll auch noch Platz sein. Heizkosten fallen da auch noch weg...

Gab da mal einen Film zu:

Youtube: 2030 - Aufstand der Alten - Trailer
2030 - Aufstand der Alten - Trailer
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Wikipedia: 2030 – Aufstand der Alten

Gruselige Dystopie...


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28.06.2022 um 10:13
Zitat von LookAtTheMoonLookAtTheMoon schrieb:Rentner und Menschen die Online Arbeiten könnten auch einen Umzug in ein EU Land mit geringeren Lebenshaltungskosten ins Auge fassen. Baltikum z.B.
Auch eine sehr gute Idee.
Gentrifizieren wir einfach ganz Deutschland.


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28.06.2022 um 10:20
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Im übrigen wählt man auch seit Jahren Partein die defacto versprechen alles zu verteuern.
2019 hat man dafür sogar demonstriert.
Co2 bepreisung und co. für den der sich erinnert
Was aber offensichtlich nich das selbe is.

kuno


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28.06.2022 um 10:27
Zitat von LookAtTheMoonLookAtTheMoon schrieb:Genau wegen verfehlter Deutscher Energiepolitik soll jetzt der Bürger, der vielleicht gerade noch ein altes Haus halten kann deiner Meinung nach passiv enteignet werden?
Warum is ein schlecht gedämmtes Haus die Schuld verfehlter deutscher Energiepolitik?
Is es nich vornehmlich die Aufgabe des Immobilienbesitzers seine Gebäude auf einem zeitgemäßen Standard zu halten?

kuno


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28.06.2022 um 10:28
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Es dreht sich eher darum, ob man sich diese 18 Grad dann noch leisten kann.
Eigentlich geht es darum ob das Gas über den Winter reicht, dieses Problem lässt sich nicht mit Geld lösen. Man muss rechtzeitig Ersatz für russisches Gas besorgen und wenn das nicht gelingt, schauen wie man Gas vernünftig rationiert. Niemandem ist geholfen wenn das Gas bis Dezember günstig bleibt, aber von da an alle ist. Am Gas hängen auch ganze Industriezweige, da muss man notfalls auch harte und unpopuläre Entscheidungen treffen um den volkswirtschaftlichen Schaden zu minimieren.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 11:11
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Am Gas hängen auch ganze Industriezweige, da muss man notfalls auch harte und unpopuläre Entscheidungen treffen um den volkswirtschaftlichen Schaden zu minimieren.
Wenn es wirklich so kommt wie es aktuell angekündigt wird, dass Privathaushalte gegenüber der Industrie bevorzugt werden, dann geht unironisch das ganze Land über die Klippe. Was meinst du was los ist wenn ein Großbetrieb wie die BASF oder Schott tatsächlich zumachen müssen - nicht nur dass dann Millionen von Euro Steuern und Sozialbeiträgen pro Monat wegbrechen, die Sozialkassen dürfen dann ja auch noch auf einen Schlag die ganzen Versicherungsleistungen für die arbeitslos gewordenen Mitarbeiter zahlen, das schlägt ja nochmal mit Millionensummen monatlich ins Kontor, und das je nach Alter der Beschäftigten teilweise für das ganze nächste Jahr. Schon Kurzarbeitergeld wäre eine enorme Belastung bei Betrieben dieser Größenordnung. Und da sind die ganzen materiellen Schäden noch nicht drin, Betriebsunterbrechungen sind da ja bei vielen Anlagen gleichbedeutend mit ihrer Zerstörung.

Vor dem Hintergrund kann sich jeder selbst ausrechnen ob diese Ankündigung Bestand haben wird.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 11:29
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn es wirklich so kommt wie es aktuell angekündigt wird, dass Privathaushalte gegenüber der Industrie bevorzugt werden, dann geht unironisch das ganze Land über die Klippe.
Stahl, Pharma, Dünger, Kunststoffe als Vorprodukte für andere Branchen, da hängt eine Menge dran, selbst Glas für Getränkeflaschen finde ich da nicht ganz trivial. Meine Entscheidung wäre am Ende Gebäude nur bis zu dem Grad zu heizen, an dem es nicht schimmelt bzw. die Gaszufuhr in diesem Ausmaß zu rationieren, sofern das technisch irgendwie möglich ist. Wie gesagt, mit Geld lässt sich das eigentliche Problem nicht kurzfristig lösen, hier sind am Ende auch eher Techniker als Politiker gefragt.

Ganz allgemein sollte auch das Verbot von Ölheizungen im Neubau gekippt werden, Ölheizungen belasten weder den Gas- noch den Stromverbrauch und verringern damit gefährliche Abhängigkeiten.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 11:30
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Was meinst du was los ist wenn ein Großbetrieb wie die BASF oder Schott tatsächlich zumachen müssen
Die beiden wären ja nur der Anfang. Das ginge dann nahtlos mit der Automobilindustrie, Stahl, usw. weiter. Aber wenigstens sitzen die 3-6 Millionen neuen Arbeitslosen dann im warmen.


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28.06.2022 um 11:35
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Meine Entscheidung wäre am Ende Gebäude nur bis zu dem Grad zu heizen, an dem es nicht schimmelt bzw. die Gaszufuhr in diesem Ausmaß zu rationieren, sofern das technisch irgendwie möglich ist
Entweder so dass es nicht schimmelt oder so dass die Leitungen nicht einfrieren. Bei der Fernwärme oder großen Zentralheizungen in Wohnblöcken oder öffentlichen Einrichtungen geht das ganz einfach dadurch dass man die Vorlauftemperatur runterfährt, für Einfamilienhäuser und Privatgebäude geht das natürlich nicht so einfach, aber da könnte dir z.B. der Schornsteinfeger das einmalig einstellen und verplomben.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ganz allgemein sollte auch das Verbot von Ölheizungen im Neubau gekippt werden, Ölheizungen belasten weder den Gas- noch den Stromverbrauch und verringern damit gefährliche Abhängigkeiten.
Das ist wieder was was so lange Planungs- und Umsetzungshorizonte hat dass es für die aktuelle Krise gar nicht mehr wirkt, die Teile müssen ja erst wieder geplant und bestellt werden, da das Verbot länger angekündigt war wird es da kaum noch Lagerbestände und Vorprodukte geben die einbaufertig irgendwo rumliegen, das ist ja alles abverkauft oder exportiert, oder für Wartung und Instandhaltung vorgesehen bzw. aufgebraucht worden.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 11:42
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das ist wieder was was so lange Planungs- und Umsetzungshorizonte hat dass es für die aktuelle Krise gar nicht mehr wirkt, die Teile müssen ja erst wieder geplant und bestellt werden, da das Verbot länger angekündigt war wird es da kaum noch Lagerbestände und Vorprodukte geben die einbaufertig irgendwo rumliegen, das ist ja alles abverkauft oder exportiert, oder für Wartung und Instandhaltung vorgesehen bzw. aufgebraucht worden.
Ölheizungen werden noch lange produziert werden, alleine um die Anlagen im Bestand zu ersetzen. Stand heute ist der Einbau im Neubau ja auch noch nicht verboten. Bitter muss es für die Leute sein, die eine Ölheizung gegen Gas ersetzt haben.

Mit dem Wegfall von Russland als Handelspartner womöglich für Jahrzehnte wird Gas dauerhaft teurer bleiben als vor dem Krieg und auch in der Stromerzeugung fehlen bzw. die Strompreise treiben.


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28.06.2022 um 11:48
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:und auch in der Stromerzeugung fehlen bzw. die Strompreise treiben.
Erdgas sind "nur" 15% der Stromerzeugung in Deutschland.
Da wir immer noch ein netto Stromexporteur in Nachbarländer sind ist das absolut zu vernachlässigen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 11:49
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Mit dem Wegfall von Russland als Handelspartner womöglich für Jahrzehnte wird Gas dauerhaft teurer bleiben als vor dem Krieg und auch in der Stromerzeugung fehlen bzw. die Strompreise treiben.
Ich kann das jetzt nicht so formulieren dass es nicht wie eine durchgeknallte Verschwörungstheorie klingt, darum sag ich es jetzt einfach und klinge wie ein Spinner:

Das ist doch der Regierung gerade Recht; es ist erklärtes Ziel dass die EU allgemein und Deutschland ganz besonders ihren Energieverbrauch und speziell den CO2-Ausstoß bis 2035 in einem Maß reduzieren, das mit aktuellen materiellen und ökonomischen Bedingungen nicht vereinbar ist. Das heißt nicht, dass die Regierung diese Krise bewusst herbeigeführt hätte, aber man wird sie jetzt eben insofern nutzen dass man garnicht versucht wieder auf das Vor-Krisen-Niveau zu kommen weil sich im Wesentlichen alle Akteure einig sind dass dieses Niveau zu hoch war. Das wird zu Lasten der breiten Bevölkerung gehen müssen, weil es keinen anderen Weg gibt die erforderlichen Einsparungen zu realisieren. Der Abschied von der günstigen Energie war schon vorher erklärtes Ziel, durch den aktuellen Konflikt geht es nur sehr viel schneller und sehr viel ungeplanter, wahrscheinlich auch viel schneller als es selbst den Energiespar-Verfechtern lieb ist.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 11:54
Zitat von NerokNerok schrieb:Erdgas sind "nur" 15% der Stromerzeugung in Deutschland.
Kannst du so nicht rechnen, du musst in dem Fall den Anteil an der Primärenergie betrachten, da ja Erdgas insgesamt problematisch wird und dann mit dem Material die Heizleistung erbracht werden muss das ansonsten auch in der Stromerzeugung verwendet wird, die Konkurrenz ist also sowohl direkt als auch indirekt. Du brauchst nicht nur mehr z.B. Kohle um das Stromerzeugungs-Gas zu ersetzen, sondern auch mehr Kohle um das Heizgas zu ersetzen, dementsprechend wird dann der Kohleverbrauch und -preis gleich auf zwei verschiedene Arten hochgetrieben. Du kannst es auch so sehen: wenn du statt mit Erdgas mit Strom heizt musst du nicht nur den Erdgasanteil am Ist-Stromverbrauch ersetzen, sondern auch noch berücksichtigen dass der Stromverbrauch insgesamt steigt, d.h. du musst nich 15% von 100 TWh ersetzen, sondern 15% von z.B. 120 TWh.
Zitat von NerokNerok schrieb:Da wir immer noch ein netto Stromexporteur in Nachbarländer sind ist das absolut zu vernachlässigen.
Auch nicht richtig bzw. als Argument nicht relevant, eine Netto-Jahressumme bringt dir in der Betrachtung auch nicht viel; wenn wir im Sommer Solar-Überschuss exportieren können wir damit im Winter nichts anfangen. Da müsstest du schon mindestens Monatsgenau rechnen, wenn nicht sogar stundengenau - man heizt halt wenn es kalt und dunkel ist, nicht tagsüber im Hochsommer.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 11:55
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:- man heizt halt wenn es kalt und dunkel ist, nicht tagsüber im Hochsommer.
Dann wäre es vielleicht mal an der Zeit über den Ausbau von Stromspeichermethoden nachzudenken.. oder nicht?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.06.2022 um 11:55
Zitat von ZerinaZerina schrieb:18 Grad
Bei ca. 42% Single-Haushalten in D würde ich jetzt mal behaupten: Jammern auf hohem Niveau. Da gibt es schon Möglichkeiten, im Privatsektor den Gasverbrauch zu senken.
Der Anteil der Singlehaushalte beträgt in Deutschland im bundesweiten Schnitt 42 Prozent. Die Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder erreichen im gesamtdeutschen Vergleich einen Anteil von knapp 30 Prozent, während die Mehrpersonenhaushalte mit Kindern bei 28 Prozent liegen.
Quelle:

https://www.marktforschung.de/aktuelles/marktforschung/anteil-der-singlehaushalte-in-deutschland-steigt-an/


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