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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 11:49
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Und was ist mit den Eigenheimbesitzern?
für die gilt das dann wohl nicht. eigenheim = eigenverantwortung.

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 12:15
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Frau.N.Zimmer schrieb:
Ja, das kann man machen, aber das hilft doch nicht gegen die Preiserhöhung der Stromanbieter?
Man könnte ja auch zu einem Anbieter wechseln, der den Wegfall der EEG Umlage an seine Kunden weiter gibt, die gibt es ja auch.
Ich bezahle ab Juli 4,43 Cent pro KWh weniger - aber werde natürlich weiter Strom sparen
ALLE Anbieter müssen die EEG Umlage an ihre Kunden weitergeben. Da braucht man nicht zu wechseln.
Frau N.Zimmer spricht aber doch davon, dass die Strompreise an sich so stark weitersteigen/gestiegen sind, dass dadurch die weggefallene Umlage aufgefressen wird.
Ungefähr wie mit den Spritpreisen, der Tankrabatt wurde vielfach einfach wieder durch Preiserhöhungen aufgefressen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 12:16
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:gentlich nicht. Diese Annahme ist eben falsch, weil sie nur den Fall betrachtet, in denen Anbietende und Nachfragende sich frei entscheiden können. Das "frei" in freie Marktwirtschaft steht aber für "unreguliert".

Und können sich Anbietende und Nachfragende frei entscheiden? Oder zumindest in gleichem Maß frei?
Natürlich nicht. Wer einen Arbeitsplatz braucht, weil er sonst verhungert, braucht den eben viel dringender, als dass der Anbietende ihn genau an ihn vergeben muss. Gleiches beim Wohnen.

Und schon daran scheitert das Konzept, dass Angebot und Nachfrage sich jeweils zum Nutzen beider Seiten regulieren.
Schöne Ausführung. Geht runter wie Öl. Meine ich ernst.

Die Neoliberalen unserer Gesellschaft vergessen auch immer, so mein Eindruck, dass wir uns wenn überhaupt Neoliberalismus, wozu auch die freie Marktwirtschaft zählt, in D höchstens nur je nach Bereich annähern können - aber niemals vollständig übernehmen können, wie sich das wohl einige wünschen.

Unsere soziale Marktwirtshaft dürfte unantastbar sein. Genauso wie unser Sozialstaats- und Solidaritätsprinzip als rechtsstaatliche Grundsätze.

USA 2.0 wird Deutschland niemals. Zumindest nicht auf legalem Wege und auch nicht in Gänze.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 13:05
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Viele zahlen jetzt mehr für ihren Strom als vorher, weil die Anbieter natürlich auch erhöht haben.
Darauf habe ich mich bezogen - da ich ab Juli weniger zahle.
Mein Anbieter hat nicht erhöht; da hat es auch keine "Umwege" gegeben, dass er den Wegfall zwar weitergibt, aber andere Kosten auf mich abwälzt.
Zitat von jebajeba schrieb:Frau N.Zimmer spricht aber doch davon, dass die Strompreise an sich so stark weitersteigen/gestiegen sind, dass dadurch die weggefallene Umlage aufgefressen wird.
Ungefähr wie mit den Spritpreisen, der Tankrabatt wurde vielfach einfach wieder durch Preiserhöhungen aufgefressen.
Ich bin ja auch bei ner Genossenschaft und nicht bei einem RWE Ableger.
(EWS Schönau.)


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01.07.2022 um 13:12
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Unsere soziale Marktwirtshaft dürfte unantastbar sein.
Sie ist notwendig, für ein faires Miteinander.
Man muss eben schauen, wo der Markt sich selbst hinreichend reguliert, da muss (und sollte) man nicht regulieren. Aber da, wo es ein zu großes Ungleichgewicht gibt, muss dieses eben ausgeglichen werden. Das kann man ggf. durch Anreize tun oder in letzter Konsequenz durch Ge- oder Verbote.
Das ist dann auch nicht immer und überall gerecht - aber es ist halt besser als die Alternative.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 13:20
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Sie ist notwendig, für ein faires Miteinander.
Ja natürlich. Und das gilt nicht nur für Unternehmen am Markt untereinander - sondern auch für Mitarbeiter und Arbeitslose.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Man muss eben schauen, wo der Markt sich selbst hinreichend reguliert, da muss (und sollte) man nicht regulieren. Aber da, wo es ein zu großes Ungleichgewicht gibt, muss dieses eben ausgeglichen werden. Das kann man ggf. durch Anreize tun oder in letzter Konsequenz durch Ge- oder Verbote.
Die soziale Marktwirtschaft für mich als Teil des Sozialstaatsprinzip überhaupt erlaubt ja auch eine Menge Freiheiten und auch gesetzliche Änderungen/Anpassungen entweder zugunsten der Unternehmen und des Marktes oder zugunsten von Arbeitnehmern, Arbeitslosen und Verbrauchern.

Aber alles, was frei getan werden darf und auch jede gesetzliche Änderung muss am Ende mit rechtstaatlichen Prinzipien übereinstimmen.

Ps.
Ich bin grundsätzlich ein Freund von Regulation, wenn die Motive des Staates ehrbar sind bzw. einem höheren Zweck dienen sollen. Dürften Unternehmen komplett tun, was sie wollen, nur hypothetisch, dann würde viele darunter leiden bzw. Nachteile haben. Auch andere Unternehmen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 14:05
Mehr zum Thema wieder:

Wollen wir über kurz oder lang nennenswert klimafreundlicher werden, dann müssen sowohl Unternehmen als auch wir als Verbraucher dafür etwas tun. Das gelingt bspw. auch nur durch staatliche Regulation. Machen wir uns doch nichts vor. Wer nur auf Eigenverantwortlichkeit und Hoffnung setzen will, ist naiv. (sorry)

Ist eigentlich wie mit der gesetzlichen Krankenversicherung (liebe grüße in die USA) oder gesetzlichen Renten- oder Arbeitslosenversicherung bei uns. Diese belasten zwar monatlich, weniger Netto vom Brutto, zahlen sich aber spätestens im wortwörtlichen- als auch übertragenen Sinne langfristig aus. Oder je nach Fall auch schon unmittelbar.

So wird es auch mit den Mehrausgaben für klimafreundlichere Zustände sein.

Trotzdem, und da bin ich auch voll dabei, dürfen sämtliche Kosten im Hier und Jetzt, nicht über Gebühr belasten. Und des Weiteren muss es insbesondere für Geringverdiener und die Mittelschicht verschiedene spürbare Entlastungen geben. Idealfall wäre also nicht nur eine Nullrechnung. Aber immer noch besser als der schlimmste Fall anfallende verschiedene Kosten/Ausgaben gar nicht mehr bezahlen zu können.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 14:05
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Dann holen sich alle Durchlauferhitzer, stellen die Warmwasseraufbereitung an der Gasheizung ab und Voila!
Ich bezweifle mal, dass das ne gute Idee wäre, da elektrische Durchlauferhitzer die Netze durch hohe Lastspitzen relativ stark belasten, da braucht’s eher noch mehr Regelleistung.
Wenn, dann eher Heizstäbe ist n die vorhandenen Speicher einbauen.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Btw, das BHKW unserer Stadtwerke läuft mit Gas.
Auch das wird man mit AKW schlecht ersetzen können.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Und ich schrieb ja Grundlast, also das meiste, über AKW realisieren, der Rest, die Spitzen dann via Gas-BHKW und anderes.
Du kannst aber nur die Grundlast abdecken, die auch da is! Nur weil wir jetz mehr AKW im Netz haben, erhöht sich ja nich die Grundlast. Gas kannst du so nich sparen, höchstens Braunkohle oder Wasserkraft, aber die sind ja nich knapp.

mfg
kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 15:20
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:So viele Menschen arbeiten, Vollzeit, und am Ende profitieren davon doch nur die Unternehmen bzw. die Betriebs- und Volkswirtschaft.
Ich glaube, du hast wahrlich ne falsche Vorstellung davon, wie hier alles funktioniert. Das es ausbeuterische Unternehmen gibt, bestreite ich nicht.

Aber wie kann es sein, das jemand nach dem Studium im Controlling anfängt und 1-2 Jahre später Spitzensteuersatz zahlen muss? Der kann nix, der ist nix und braucht noch 5-8 Jahre um ein gestandener Controller zu werden. Wieso zahlt so jemand Spitzensteuer?
Das kann mir kleiner erklären. Das sind Berufsanfänger. Es gibt keine Möglichkeit sich Vermögen aufzubauen. Leute kaufen sich von dem Gehalt eine kleine Wohnung und müssen 50 Jahre zurückzahlen. Das steht in keinem Verhältnis mehr.

In 10 Jahren sind über 40.000 Menschen in die Schweiz ausgewandert. Ich bin auf die Daten von 2020 und 2021 gespannt.


Screenshot 2022-07-01 144748
Der Historiker und frühere Redakteur der „Financial Times Deutschland“ und des „Handelsblatts“, Ferdinand Knauß, hat die Ergebnisse der Befragung auf „Tichys Einblick“ analysiert und verweist darauf, dass etwa drei Viertel jener Deutschen, für die zumindest temporäres Auswandern ein Thema war oder ist, über einen Hochschulabschluss verfügen. In der Gesamtbevölkerung ist das nur bei einem Viertel der Fall – und dabei sind geisteswissenschaftliche Fächer, die bereits im Inland nur beschränkte Arbeitsmarktperspektiven bieten, mit eingerechnet. Zudem haben überproportional viele Auswanderer einen Doktortitel.


Im Schnitt sind die Auswanderer 36,6 Jahre alt, das sind zehn Jahre unterhalb des Bevölkerungsschnitts insgesamt und sie entsprechen einem Lebensalter, das mit besonders hoher Leistungsfähigkeit assoziiert wird. Die meisten Auswanderer (58 Prozent) nennen Gründe beruflicher Natur wie Verdienstchancen als entscheidende Motivation, etwa 29 Prozent folgen dem Partner, der einen besseren Beruf im Ausland ergatterte.
Ich bin übrigens 38.

Quelle: https://www.wiwo.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-warum-hochqualifizierte-deutschland-den-ruecken-kehren/27545944.html


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 16:48
Zitat von MildeorangeMildeorange schrieb:Aber wie kann es sein, das jemand nach dem Studium im Controlling anfängt und 1-2 Jahre später Spitzensteuersatz zahlen muss? Der kann nix, der ist nix und braucht noch 5-8 Jahre um ein gestandener Controller zu werden. Wieso zahlt so jemand Spitzensteuer?
Das kann mir kleiner erklären. Das sind Berufsanfänger.
Wieso zahlt man jemandem, der laut Deiner Aussage "nix kann und nix ist" ein so hohes Gehalt, dass er den Spitzensteuersatz bezahlen muss?
Diese Frage müsste zunächst Deiner Frage vorangestellt werden.


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01.07.2022 um 18:53
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wollen wir über kurz oder lang nennenswert klimafreundlicher werden, dann müssen sowohl Unternehmen als auch wir als Verbraucher dafür etwas tun. Das gelingt bspw. auch nur durch staatliche Regulation. Machen wir uns doch nichts vor. Wer nur auf Eigenverantwortlichkeit und Hoffnung setzen will, ist naiv. (sorry)
das stimmt zum einen natürlich. und andererseits werden sich nicht wenige fragen: warum gerade ich? warum nicht erstmal andere?
es ist ja nun auch so, dass einige insgesamt mehr ressourcen verbrauchen / deren ökologischer abdruck größer ist, als bei anderen. wer hingegen im vergleich schon sehr eingeschränkt lebt, der wird sich ungern noch weiter einschränken (lassen).


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 19:59
Zitat von flufffluff schrieb:warum gerade ich? warum nicht erstmal andere?
Warum gerade jetzt scheint mir als Frage vordringlicher zu sein. Corona ist nicht vom Tisch, der ukrainekrieg nicht geklärt, kosten explodieren an allen Fronten, aber Hauptsache die Klima und Genderfragen werden geklärt. Mir scheint, dass hier die Prioritäten verrutscht sind.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 21:23
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:aber Hauptsache die Klima und Genderfragen werden geklärt.
Naja, wenn wir die Welt erst ruiniert haben, nutzen uns günstige Preise für Lebensmittel und Energie auch nicht mehr :palm:


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01.07.2022 um 21:30
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wollen wir über kurz oder lang nennenswert klimafreundlicher werden, dann müssen sowohl Unternehmen als auch wir als Verbraucher dafür etwas tun. Das gelingt bspw. auch nur durch staatliche Regulation. Machen wir uns doch nichts vor. Wer nur auf Eigenverantwortlichkeit und Hoffnung setzen will, ist naiv. (sorry)
Konsequent zu Ende gedacht würde das bedeuten, dort zu produzieren wo der Strom billig und sauber ist, d.h. dort wo es hohe Anteile an Wasserkraft gibt (z.B Norwegen) oder wo man hohe Solarerträge erzielen kann, also Afrika etc.

Würdest du um das Klima zu schützen wirklich soweit gehen wollen, sämtliche Industrie-Produktion aus Deutschland und Mitteleuropa auszulagern? Windräder und Solaranlagen wachsen nicht auf Bäumen und Deutschland ist weder für das eine noch das andere der ideale Standort. Radikaler Klimaschutz würde bedeuten, alles dem Klimaschutz unterzuordnen und eben an idealen Standorten zu produzieren.

Unterm Strich würde konsequenter Klimaschutz ein Leben wir vor 150 Jahren bedeuten, wärst du dazu persönlich bereit?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

01.07.2022 um 23:13
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Corona ist nicht vom Tisch, der ukrainekrieg nicht geklärt, kosten explodieren an allen Fronten, aber Hauptsache die Klima und Genderfragen werden geklärt. Mir scheint, dass hier die Prioritäten verrutscht sind.
man könnte es auch so sagen: der klimawandel macht keine pause und wartet nicht, bis die menschen mit ihrem klein-klein fertig sind. das klima müsste - logisch betrachtet - die höchste priorität haben, weil sich dem schlussendlich alles unterordnet. betrifft den gesamten planeten und alle menschen mit egal welchen hintergründen.

nicht dass dies meine persönliche meinung wäre. aber rein logisch betrachtet ist es so, und so sehen es wohl auch die klima aktivisten, die noch an einer lebenswerten zukunft (für sich und folgende generationen) interessiert sind.

genderfragen können wir außen vor lassen, weil die ja niemanden einschränken und keine "opfer" in dem sinne fordern.


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02.07.2022 um 06:52
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Konsequent zu Ende gedacht würde das bedeuten, dort zu produzieren wo der Strom billig und sauber ist, d.h. dort wo es hohe Anteile an Wasserkraft gibt (z.B Norwegen) oder wo man hohe Solarerträge erzielen kann, also Afrika etc.
Das is kein "konsequent zu Ende denken", dass is einfach nur schwarz/weiß denken.
Warum müssen alle Produkte ausschließlich dort gefertigt werden, wo die Energie am saubersten is? Heute wird ja auch nich ausschließlich dort gefertigt, wo es am billigsten is.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Unterm Strich würde konsequenter Klimaschutz ein Leben wir vor 150 Jahren bedeuten, wärst du dazu persönlich bereit?
Würde es in letzter Konsequenz nich sogar bedeuten, dass wir uns am besten heute noch alle selbst umbringen sollten? Merkste selbst ne?

kuno


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02.07.2022 um 07:55
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Würde es in letzter Konsequenz nich sogar bedeuten, dass wir uns am besten heute noch alle selbst umbringen sollten? Merkste selbst ne?
Die Realität ist schlicht und einfach, dass der Klimaschutz immer hinten anstehen wird, da niemand bereit ist auf Wohlstand zu verzichten.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.07.2022 um 08:43
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Realität ist schlicht und einfach, dass der Klimaschutz immer hinten anstehen wird, da niemand bereit ist auf Wohlstand zu verzichten.
Naja, was definiert Wohlstand. Die meisten wollen einfach nur aus ihrem Ertrag ein geordnetes und weitestgehend sorgenfreies Leben führen. Aus meiner Sicht ist einfach mal das Werteverständnis verloren gegangen. Das kann man natürlich bei Anklagen anführen.

Auf der anderen Seite forciert der Mensch Fortschritt. Evolution mit vorhandenen Möglichkeiten voranzutreiben ist das Ziel. Es gibt aber kein anstrebsames Ziel das definiert ist. Evolution ist aber nicht umkehrbar. Wir müssen sehen was wir tun, und dazu bedarf es das rollen der Räder und als Zeichen der Produktion aufsteigenden Rauch.

Es wird kein zurück geben, nur eine Verlagerung. Bestes Bsp:
Das Selenskyj uns nun Strom zukommen lassen will obwohl wir das bestens und auch sicherer selber könnten nur damit die Ukraine finanziell unterstützt werden kann ist doch verarsche. Aus nem dreckigen Atomkraftwerk welches hier dann vermischt wird und dann "sauberer (grüner) Strom" genannt werden darf.
Wer hat denn hier wieder das nachsehen? Das Klima. Es geht doch immer nur um Wirtschaft.

Auch wenn wir heute ein klar definiertes Ziel hätten, es wäre nicht erreichbar weil wir nicht für Rückschritte empfänglich sind.
Und die Kleinigkeit dass die Natur/Klima ihren eigenen Wandel vollzieht wie sie es schon immer getan hat. Wir könnten dafür sorgen unseren Dreck den wir hinterlassen besser zu verwerten. Doch niemals sind wir in der Lage in den Wandel einzugreifen wie wir sie gerne hätten. Das ist irres Wunschdenken. Das ganze gestrample was z.Zt. vollzogen wird rührt aus der Hilflosigkeit sich mit Mächten nicht anlegen zu können.

So, mein Badewasser wartet.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.07.2022 um 09:13
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Warum gerade jetzt scheint mir als Frage vordringlicher zu sein. Corona ist nicht vom Tisch, der ukrainekrieg nicht geklärt, kosten explodieren an allen Fronten, aber Hauptsache die Klima und Genderfragen werden geklärt. Mir scheint, dass hier die Prioritäten verrutscht sind.
Warum gerade nicht jetzt? Man hat doch schon viel zu lange herumgetrödelt.
Natürlich kann man noch zig andere Gründe vorschieben, die Sache nicht anzugehen. Nur das macht das Problem nicht kleiner und auch nicht weniger akut. Man muss Lösungen suchen und aktiv angehen, trotz Ukraine und Covid19.


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