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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

24.09.2022 um 22:31
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ja, die Pauschale wird mit dem nächsten Gehalt ausgezahlt und ja, darauf fallen Steuern an.
Bei mir müsste es auch jetzt drauf sein.
Bei meiner Schwester sind von den 300 Euro 199 übrig geblieben.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Soweit ich gehört habe, muss auch jeder, der die Energiepauschale bekommt, im nächsten Jahr eine Steuererklärung machen.
Man muss doch nur eine Steuererklärung abgeben, wenn man steuerpflichtig ist.

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

24.09.2022 um 22:50
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man muss doch nur eine Steuererklärung abgeben, wenn man steuerpflichtig ist.
Ja, ich glaube auch, dass da von manchen Menschen einige Dinge durcheinander geworfen wurden. Was ich btw nachvollziehen kann, wei das deutsche Steuerrecht immerhin bekannt dafür ist, kompliziert zu sein und mit Fachchinesisch zu glänzen.

Denn die Pauschale an sich ist ja einkommenssteuerpflichtig, weshalb sie auch nicht in voller Summe bei uns ankommt. Andere Menschen bekommen die Pauschale eben nicht über das Septembergehalt. Zum Beispiel kurzfristig Beschäftigte, bei denen der Arbeitgeber keine Lohnsteueranmeldung abgegeben hat. Die müssen sich das Geld dann tatsächlich nachträglich über die Steuererklärung rein holen, sie also überhaupt erst mal machen, um das Geld zu bekommen.

In dem Zusammenhang habe ich übrigens auch von einem "Trick" gelesen, mit dem auch Rentner die Energiepauschale bekommen können. Also zumindest die, die noch ein bisschen fit sind. Da wurde geraten, dass diese sich für 2-3 Monate eine kleine Beschäftigung suchen könnten. Es muss dabei auch noch nicht mal ein 450 € Job sein. Es reicht wohl schon, wenn man samstags für ein paar Stunden auf dem Markt aushilft oder Kindern gegen Bezahlung Nachhilfe gibt. Das wird dann entsprechend in der Steuererklärung angegeben und dann gibt es die Pauschale mit ein bisschen Verspätung zu allen, die das Geld jetzt schon bekommen, im nächsten Jahr.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

25.09.2022 um 00:01
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Es reicht wohl schon, wenn man samstags für ein paar Stunden auf dem Markt aushilft oder Kindern gegen Bezahlung Nachhilfe gibt. Das wird dann entsprechend in der Steuererklärung angegeben und dann gibt es die Pauschale mit ein bisschen Verspätung zu allen, die das Geld jetzt schon bekommen, im nächsten Jahr.
Sehr viel Aufwand für sehr wenig Geld.


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25.09.2022 um 00:34
Zitat von googlemegoogleme schrieb:Nun hab ich die Möglichkeit bis zum 30.September meinen Vertrag für 45 Cent/kWh abzuschließen , als Neukunde egal welcher Anbieter würde ich 75cent /kWh bezahlen, das wären für mich alleine an die über 200 Euro..
45 Cent/kWh ist leider zur Zeit völlig "normal". Zahle ich auch ab 1.10. Man kann nur hoffen das es nicht noch teurer wird. Da hilft nur eines: Strom sparen wo immer es geht. Ich habe investiert und mir eine Terrassen-Solaranlage angeschafft. Nützt mir wenig in den nächsten vier Monaten. Aber abgerechnet wird jährlich, da wird sich das Gerät 2023 wohl kostenmäßig bemerkbar machen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

25.09.2022 um 08:14
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer so einen Ansatz schon länger verfolgt und umgesetzt hat, der hat auch deutlich weniger Probleme mit hohen Energiekosten.
Das mag sein, fände ich persönlich aber schon sehr egoistisch, denn es gibt eben noch diejenigen, die die steigenden Kosten gar nicht mehr mit ihren Gehältern/Sozialleistungen/Rente auffangen können. Bedenke, wir leben in der Marktwirtschaft, die ja eigentlich besagt, dass Angebot durch Nachfrage bestimmt wird. Und ich denke, dass die Mehrheit der Steuerzahler nicht nach höheren Energiepreisen gefragt hat. Um so schlimmer wird es für die, die rein finanziell seit Ewigkeiten gar nicht in der Lage sind am freien Markt mitzuwirken. Das betrifft auch gar nicht mehr nur die Unterschicht (das Wort selbst ist schon anstößig und für unser reiches Land mehr als beschämend!)
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Inwiefern ist es relevant, was die Eltern dieser Jugendlichen besitzen? Darauf haben die Jugendlichen ja nur wenig bzw. gar keinen Einfluss. Mehr als demonstrieren können sie ja nicht tun.
... was sie 'nicht' besitzen!

Na ja, ich glaube eben Kindern, die von ihren Eltern Bescheidenheit und Maß vorgelebt bekommen mehr als Kindern von Helikoptereltern, die ihren Nachwuchs noch bis zur gymnasialen Reife zur Schule chauffieren. Solche Kinder demonstrieren jetzt auf einmal für Klima und Co2-Neutralität und wollen am liebsten nur noch Batterie-betriebene Fahrzeuge/E-Roller/Bikes usw. gelten (aus anderen Erdressourcen!) lassen?
Und nur, weil man denkt, dass es sich später lufttechnisch sauberer atmen und fahren lässt, müssen die Rohstoffe für Batterien/Windräder/Solar/Wasserkraft ja trotzdem stetig abgebaut und importiert werden. Es entsteht dabei ja auch massenhaft Wärme und Co2. Mal abgesehen von Mensch und Tier, ich kenne kein einziges Fahrzeug, keine einzige Maschine, rein gar nichts aus dieser Materie, was keine Wärme und damit kein Co2, was bis zum Ozonloch steigt, produziert. Ich wette sogar, dass ein Perpetuum mobile klitzekleine Blitze erzeugt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

25.09.2022 um 08:44
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man muss doch nur eine Steuererklärung abgeben, wenn man steuerpflichtig ist.
Im Falle eines Azubis, der aufgrund zu niedrigen Einkommens bisher gar keine Steuern gezahlt hat, aber mit dem Energiegeld auf einmal Steuern zahlen muss, würde dann doch eine Steuerklärung notwendig, die normalerweise gar nicht notwendig gewesen wäre.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Zum Beispiel kurzfristig Beschäftigte, bei denen der Arbeitgeber keine Lohnsteueranmeldung abgegeben hat. Die müssen sich das Geld dann tatsächlich nachträglich über die Steuererklärung rein holen, sie also überhaupt erst mal machen, um das Geld zu bekommen.
Das ist Unsinn. Mein jüngster Sohn trägt Zeitungen aus für ein paar Euro Monat auf Minijob Basis. Er hat das Energiegeld ganz normal mit dem Septemberlohn erhalten. Er musste lediglich versichern, dass er nur einen Minijob hat.


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25.09.2022 um 08:51
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Im Falle eines Azubis, der aufgrund zu niedrigen Einkommens bisher gar keine Steuern gezahlt hat, aber mit dem Energiegeld auf einmal Steuern zahlen muss, würde dann doch eine Steuerklärung notwendig, die normalerweise gar nicht notwendig gewesen wäre.
Theoretisch ja. Das dürfte aber die wenigsten betreffen. Selbst wenn man zum 1.7. als Anwärter für den gehobenen Dienst eingestellt wird, reicht man da kaum dran!
Die Lohnsteuer betrifft dich als Auszubildenden erst, wenn du mehr als den Grundfreibetrag von 10.347 Euro im Jahr verdienst. Das entspricht etwa einer monatlichen Ausbildungsvergütung von knapp 1.200 Euro brutto. Verdienst du mehr Geld, musst du Lohnsteuer zahlen.
Quelle: https://www.ausbildung.de/ratgeber/steuern-abgaben-azubi/#:~:text=das%20Finanzamt%20ab.-,Lohnsteuer,Geld%2C%20musst%20du%20Lohnsteuer%20zahlen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

25.09.2022 um 09:15
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Im Falle eines Azubis, der aufgrund zu niedrigen Einkommens bisher gar keine Steuern gezahlt hat, aber mit dem Energiegeld auf einmal Steuern zahlen muss, würde dann doch eine Steuerklärung notwendig, die normalerweise gar nicht notwendig gewesen wäre.
Okay hier mal ein kurzer Einschub:

Steuerpflichtig und Steuererklärungspflichtig sind zwei paar Schuhe.

Nicht jeder der Steuerpflichtig ist ist auch Steuererklärungspflichtig denn das ist man nur in speziellen Konstellationen.
Z.B. meine ich Hausbesitzer oder Verheiratete.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

25.09.2022 um 09:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Theoretisch ja. Das dürfte aber die wenigsten betreffen. Selbst wenn man zum 1.7. als Anwärter für den gehobenen Dienst eingestellt wird, reicht man da kaum dran!
In meinem Umfeld betrifft es fast alle Azubis, die durch das Energiegeld auf einmal steuerpflichtig wurden, wenn auch nur einmalig. Man sollte nicht unterschätzen, wie die Ausbildungsvergütungen heutzutage sind. Kaum einer liegt bei 400/500 brutto. In der Regel ist man im ersten Lehrjahr schon bei knapp 1000 oder über 1000 brutto. Darauf noch Energiegeld und Zapp ist man steuerpflichtig. Da zählt erstmal das Jahreseinkommen nicht, sondern nur das Einkommen eines Monats.


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25.09.2022 um 09:19
Zitat von NerokNerok schrieb:Steuerpflichtig und Steuererklärungspflichtig sind zwei paar Schuhe.
Das ist schon richtig. Aber... Auch Azubis erhalten damit nicht die vollen 300, sondern nur das, was nach Abzug der steuern überbleibt. Ob man sich die Abzüge vom Finanzamt durch Steuerklärung zurückholen kann, sieht man dann erst, wenn man eine Steuererklärung macht. Viele werden sich den Aufwand schenken für 50 Euro, aber in knappen Zeiten werden viele auch gerade wegen den knappen Zeiten den Aufwand in Angriff nehmen.


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25.09.2022 um 10:24
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:Bedenke, wir leben in der Marktwirtschaft, die ja eigentlich besagt, dass Angebot durch Nachfrage bestimmt wird. Und ich denke, dass die Mehrheit der Steuerzahler nicht nach höheren Energiepreisen gefragt hat.
Das ist zu kurz gedacht bzw. hast du da etwas missverstanden. Preise steigen, wenn die Nachfrage an einem Gut größer ist als das Angebot.

Natürlich fragen die Steuerzahler nicht nach höheren Preisen, sie fragen aber nach immer mehr Energie. Diese ist aber durch den Krieg in der Ukraine knapper geworden. Die Nachfrage übersteigt das Angebot, dies führt zu höheren Preisen.


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25.09.2022 um 10:29
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:Na ja, ich glaube eben Kindern, die von ihren Eltern Bescheidenheit und Maß vorgelebt bekommen mehr als Kindern von Helikoptereltern, die ihren Nachwuchs noch bis zur gymnasialen Reife zur Schule chauffieren. Solche Kinder demonstrieren jetzt auf einmal für Klima und Co2-Neutralität
Woher weißt Du denn, wie diese Kinder aufgewachsen sind? Kennst Du die alle persönlich?


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25.09.2022 um 10:31
Zitat von cejarcejar schrieb:Was mich wundert ist das diese besteuert wird (Ansonsten keine Abzüge). Dh bei mir kommt maximal die Hälfte an, was wirklich irgendwie ungeil ist.
Ich finde es sogar recht sinnvoll, dass das Energiegeld versteuert wird, denn so bekommen die, die weniger Einkommen haben auch automatisch mehr Unterstützung.
Zitat von googlemegoogleme schrieb:Ich wurde heute auch von meinem Stromanbieter angeschrieben. Derzeit zahle ich für meinen Singlehaushalt 80€ Abschlag bei 24 cent/kWh und 85m².
Das dürften hochgerechnet aufs Jahr etwa 3500kWh sein. Wenn du nich mit Strom heizt, dürfte da vermutlich einiges an Einsparmöglichkeiten vorhanden sein.
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:Das mag sein, fände ich persönlich aber schon sehr egoistisch
Warum sollte es egoistisch sein, wenn man wenig Energie verbraucht?
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:denn es gibt eben noch diejenigen, die die steigenden Kosten gar nicht mehr mit ihren Gehältern/Sozialleistungen/Rente auffangen können.
Wenn andere mehr verbrauchten, stiegen die Preise noch stärker. Das würde den am stärksten Betroffenen noch weiter schaden.
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:Bedenke, wir leben in der Marktwirtschaft, die ja eigentlich besagt, dass Angebot durch Nachfrage bestimmt wird. Und ich denke, dass die Mehrheit der Steuerzahler nicht nach höheren Energiepreisen gefragt hat.
Die Preise steigen in einer Marktwirtschaft nich, weil höhere Preise nachgefragt werden! Wenn dem so wäre, würde die Preise nie steigen.
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:Um so schlimmer wird es für die, die rein finanziell seit Ewigkeiten gar nicht in der Lage sind am freien Markt mitzuwirken. Das betrifft auch gar nicht mehr nur die Unterschicht (das Wort selbst ist schon anstößig und für unser reiches Land mehr als beschämend!)
Es betriff am stärksten die, die einen hohen Energieverbrauch haben und ein kleines Einkommen.
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:Na ja, ich glaube eben Kindern, die von ihren Eltern Bescheidenheit und Maß vorgelebt bekommen mehr als Kindern von Helikoptereltern, die ihren Nachwuchs noch bis zur gymnasialen Reife zur Schule chauffieren. Solche Kinder demonstrieren jetzt auf einmal für Klima und Co2-Neutralität und wollen am liebsten nur noch Batterie-betriebene Fahrzeuge/E-Roller/Bikes usw. gelten (aus anderen Erdressourcen!) lassen?
Is das wirklich so? Woher stammen diese Informationen?
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:Und nur, weil man denkt, dass es sich später lufttechnisch sauberer atmen und fahren lässt, müssen die Rohstoffe für Batterien/Windräder/Solar/Wasserkraft ja trotzdem stetig abgebaut und importiert werden.
Es geht darum, die Umwelt möglichst wenig zu belasten und E Autos belasten die Umwelt beispielsweise weniger stark als Verbrenner, da sie effizienter laufen. Es geht aber nich nur um E Mobilität.
Zitat von LetadlaLetadla schrieb:ich kenne kein einziges Fahrzeug, keine einzige Maschine, rein gar nichts aus dieser Materie, was keine Wärme und damit kein Co2, was bis zum Ozonloch steigt, produziert. Ich wette sogar, dass ein Perpetuum mobile klitzekleine Blitze erzeugt.
Dieser Satz zeigt recht deutlich, dass dir einiges an Grundkenntnissen zum Thema atmosphärischer Treibhauseffekt fehlt. Du solltest dich zunächst mal mit den Grundlagen vertraut machen, bevor du dir eine Meinung bildest.

mfg
kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

25.09.2022 um 16:31
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Das ist Unsinn.
Nein, das ist kein Unsinn. Ist ja schön, dass dein Sohn die Pauschale zusammen mit dem Gehalt überwiesen bekommen hat, aber das betrifft eben nicht alle geringfügig Beschäftigten. Nachzulesen z.B. hier:
Die Energiepreispauschale wird nicht über den Arbeitgeber ausgezahlt, wenn er keine Lohnsteuer-Anmeldung abgibt. Das sind insbesondere Fälle einer kurzfristigen oder geringfügigen Beschäftigung (z.B. im Privathaushalt), bei denen die Lohnsteuer nach § 40a EStG pauschal erhoben wird. Die Arbeitnehmer können in diesem Fall die Energiepreispauschale über die Abgabe einer Einkommensteuererklärung erhalten.
Quelle: https://www.steuergo.de/blog/energiepreise-2022-kinderbonus-und-energiepauschale-fuer-arbeitnehmer/#:~:text=Die%20Energiepreispauschale%20wird%20vom%20Arbeitgeber,1%20bis%205%20eingereiht%20ist.

Ich zögere im Übrigen seit Tagen das Anschalten der Heizung hinaus. Mittlerweile sind's in meiner Wohnung konstant 19 Grad. Das ist an sich definitiv aushaltbar, zumal ich über genügend Pullis, Jäckchen und andere wärmende Klamotten verfüge und würde ich die Heizung anmachen, würde es temperaturmäßig auch nur zwei Grad mehr geben.

Aber insbesondere, wenn ich müde oder hungrig bin, friere ich dann manchmal eben doch. Bevorzugt an den Händen und an der Nase, die sich ja nun auch schlecht einpacken lassen, wenn man nicht gerade auf Handschuhe und Maske in den eigenen vier Wänden steht.

Ich denke, spätestens dann, wenn die Temperaturen wie angekündigt Mitte nächster Woche auf 13/14 Grad tagsüber sinken, komme ich nicht mehr drumherum, die Heizung anzuschalten, insbesondere auch wegen der zugigen Ecken und des kalten Fliesenbodens in jedem Raum.

Was ich aber gemerkt habe: Dass ich mittlerweile abends in jedem Zimmer die Rollläden herunter lasse, macht sich durchaus bemerkbar. Normalerweise mache ich das nicht, weil ich es nicht mag so "eingesperrt" zu sein (ich hab auch keine Vorhänge vor den Fenstern bzw. nur im Schlafzimmer Klemmmarkisen, damit ich mich umziehen kann, ohne dass die Nachbarn was zum Gaffen haben). Das hat in den letzten Jahren aber in der Regel dazu geführt, dass es morgens dann doch merklich kühler war, während sich die Temperatur jetzt auch über Naht einigermaßen hält.


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26.09.2022 um 06:51
Zitat von googlemegoogleme schrieb:Nun hab ich die Möglichkeit bis zum 30.September meinen Vertrag für 45 Cent/kWh abzuschließen , als Neukunde egal welcher Anbieter würde ich 75cent /kWh bezahlen, das wären für mich alleine an die über 200 Euro..
Zitat von googlemegoogleme schrieb:Derzeit zahle ich für meinen Singlehaushalt 80€ Abschlag bei 24 cent/kWh und 85m².
Ich warte derzeit auch auf meine Preiserhöhung. Gleicher Ausgangspreis wie du, bei 25 cent/kwh.

Obwohl ich natürlich so wenig wie möglich zahlen möchte, wie jeder Andere wahrscheinlich auch...muss man aber die ungerechte Lastenverteilung innerhalb der zahlenden Stromkunden erkennen und sich darüber Gedanken machen.

Denn bei einem erhöhten Preisniveau auf 45 bis 50 cent, wie es bei uns beiden der Fall wäre, wäre die Differenz zu Neukunden die +/- 80 cent/kwh bezahlen müssen, größer als unser bisheriger Basispreis von um die 25 cent.

Da entsteht meiner Meinung nach ein starkes Gefühl der Ungleichbehandlung.


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26.09.2022 um 07:06
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb am 15.09.2022:Es wird Unfälle geben, weil so Mancher in seiner Verzweiflung was ausprobieren wird.
Schon passiert.
Das Heizen der Wohnung mit einem Holzkohlegrill ist mehreren Menschen in Oberbayern zum Verhängnis geworden. Sie kamen am Wochenende mit Kohlenmonoxid-Vergiftungen ins Krankenhaus.
Ein 50-jähriger Mann aus Mühldorf am Inn hatte nach eigener Aussage den Grill benutzt, „weil die Stromrechnung so teuer sei”, teilte die Polizei mit.
Quelle: https://amp.rundschau-online.de/news/politik/familie-erleidet-vergiftung-nach-heiz-versuch-mit-grill-39970354


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26.09.2022 um 10:43
Zitat von KatoriKatori schrieb:Was trägst du denn dann für Funktionswäsche?
Draussen und beim gammeln auf der couch reicht mir persönlich biobaumwolle. Beim sport lass ichs weg, weil ich da nichts eng anliegendes ertragen will.
Zitat von KatoriKatori schrieb:Es kaufen sich auch Menschen sowas, die miese Polywäsche, die kein Geld für Wolle/Merinowolle/Alpaka und was es sonst noch gibt haben.
Ich habe eher die erfahrung gemacht, dass dies menschen sind, die allgemein kein interesse am material haben, sondern einfach kaufen, wobei zb biobaumwolle als lange unterbux auch kein vermögen kostet. Da biste bei 20-25€ dabei.
Zitat von KatoriKatori schrieb:Der Eintrag vom Mikroplastik ist bei den ersten 3 Wäschen am größten, danach relativ gering, theoretisch könnte man das Mikroplastik auch aus dem Abwasser filtern.
Der anteil an synthetischer kleidung steigt seit jahren kontinuierlich und ja prinzipiell köööönnte man es spätestens im klärwerk rausfiltern, schafft es aber selbst heute mit modernen methoden noch nicht zu 100%. Ältere klärwerke lassen noch mehr durch. Das problem der endlichen ressource und der problematischen förderung ist damit aber weiterhin nicht umgangen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.09.2022 um 16:50
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich habe eher die erfahrung gemacht, dass dies menschen sind, die allgemein kein interesse am material haben, sondern einfach kaufen, wobei zb biobaumwolle als lange unterbux auch kein vermögen kostet. Da biste bei 20-25€ dabei.
Zitat von gastricgastric schrieb:Der anteil an synthetischer kleidung steigt seit jahren kontinuierlich und ja prinzipiell köööönnte man es spätestens im klärwerk rausfiltern, schafft es aber selbst heute mit modernen methoden noch nicht zu 100%.
Mir ist auch aufgefallen, dass der Anteil von Kunstfasern in der Bekleidung steigt. Das ist für mich schlimm, denn ich trage bis auf wenige Ausnahmen nur Naturfasern. Ich mag einfach nicht, wie sich Kunstfasern anfühlen, das ist so "knirschig" (mangels einer besseren Beschreibung).

Bei Jacken müssen manchmal Kunstfasern dabei sein, damit diese wasserdicht sind, aber bei Bekleidung, die ich direkt am Körper tragen, mag ich sie gar nicht. Es wird immer schwieriger für mich, Kleidung, vor allem Oberteile zu finden.

Selbst wenn man die Fasern in der Kläranlage rausfiltern kann, was macht man dann damit? Das Hauptproblem mit Plastikmüll ist ja, dass er nicht verrottet. Man kann ihn höchstens noch verbrennen, denn alles kann man auch nicht recyceln. Wenn er also verbrannt wird und damit Fernwärme erzeugt wird, dann hat dieses Plastikzeugs wenigstens noch irgendeinen Sinn.


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26.09.2022 um 21:23
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb am 23.09.2022:In meiner Bude wird seit 2 Tagen geheizt. 18 Grad ist nicht meine Temperatur. 21 sollten es schon sein.
Ich hab die (Öl) Heizung inzwischen auch eingeschaltet (war drinnen zeitweise 16 bis 17 Grad), heize aber so oder so nur wenig, interessanterweise fühlt sich 19 Grad mit Heizung wesentlich gemütlicher an, als 19 Grad ohne Heizung, kennt jemand diesen Effekt?


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26.09.2022 um 23:52
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:nteressanterweise fühlt sich 19 Grad mit Heizung wesentlich gemütlicher an, als 19 Grad ohne Heizung, kennt jemand diesen Effekt?
Für das persönliche Wohlempfinden spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle, Luftfeuchtigkeit, ob es zieht und so weiter, sehr wahrscheinlich dass sich dass durch Beheizen auch ändert, da kommt am Ende ein ganz anderes Wohn-Mikroklima raus. Kennt man ja aus dem Alltag auch aus anderen Situation, trockene 35°C mit Wind fühlen sich ja auch deutlich anders an als 35°C im überfeuchten Badezimmer wo schon die Dampfschwaden durch die Luft ziehen und die Spiegel beschlagen.


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