nein, das hast Du missverstanden. Und das sage ich jetzt ganz sachlich, nicht als Angriff.McMaso schrieb:Er hat mir im selben Post zugestimmt, dass das gM geschlechtsneutral verwendet wird, nur um es einen Satz später wieder abzustreiten, ohne es überhaupt aufzuklären was er meint.
wieso sollte ich?Aniara schrieb:Warum änderst du dann nicht mal die Definition bei Wikipedia? Dort steht geschlechtsneutral...
Optimist schrieb:Wenn man jedoch "Bäcker" als gM verwendet, dann meint es eben nun mal nicht nur die Männer, sondern Alle.
ich auch ein bisschen.Tussinelda schrieb:ja, das weiß ich, nur weder sichtbar noch hörbar. Darum geht es doch die ganze Zeit. Ich komme mir hier echt veräppelt vor.
genau das hatte ich heute selbst gesagt, nämlich dass der Doppelpunkt für alle Geschlechter steht, aber du hattest mich korrigiert und gesagt, nicht für alle Geschlechter sondern nur für Diverse.
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Du hast es offensichtlich gründlich missverstanden wie ich das meinte.Groucho schrieb:Du meinst, wenn bei dem Wort (bspw.) Bäcker ein "innen" angehängt wird ist das nur ein Hinweis auf Weiblichkeit?
Also würdest du eine burschikose Bäckerin Bäcker nennen, weil sie nicht besonders weiblich ist?
... und mindestens Eine siehts nicht nur als Problem sondern würde es am Liebsten sogar noch zur Pflicht machen.
das wurde hier im Forum schon mal vorgeschlagen, aber stößt auf wenig Gegenliebe 😉JosephConrad schrieb:Im Deutschen würde das heißen, man hat nur noch das generische Substantiv, schafft alle speziell weiblichen und männlichen Formen ab und schreibt nur dann, wenn es nötig wird das Geschlecht (männlicher, weiblicher) dazu.
Autor, männlicher Autor, weiblicher Autor
Darin sehen wohl wahrscheinlich die Genderbefürworter das größte Problem.
Ich verstehe es aber nicht, was er meint. Und ich mache doch keine Ratespielchen. Ich verstehe auch das nicht:
Du musst doch selbst zustimmen, dass das den Eindruck erweckt, als wenn er nicht weiß, was das gM überhaupt ist. Ich denke, du stimmst mir da zu, dass es sowas wie das gM gibt. Die Kritik daran kann ich selbstverständlich nachvollziehen, was mich stört ist die Umsetzung mit dem Gendern in unserer Sprache.
Ein Bäcker ist männlich.
Eine Bäckerin ist weiblich
Oder du schreibst Bäcker (m, w, d), dann und nur dann ist ein Bäcker männlcih, weiblich oder divers
Ich glaube auch langsam, das du einfach nur noch trollen möchtest. :(
Ein Bäcker ist männlich.
Eine Bäckerin ist weiblich
Der Leitfaden wurde in der letzten Regierungssitzung beschlossen. Unter anderem sieht er die Bezeichnung „fachkundig“ anstelle von „fachmännisch“ vor, ein „fachärztliches Attest“ ist anstelle der Bezeichnung „Attest einer Fachärztin oder eines Facharztes“ zu verwenden. Aus dem „Gast“ wird die „Besuchsperson“, aus dem „Hausmeister“ die „Fachkraft für Gebäudemanagement“. Vieles könnte sich durch den Leitfaden wohl auch bessern, doch er beinhaltet auch kompliziertere Formulierungen. So gibt es in Zukunft „Mitarbeitendengespräche“ in der Regierung anstelle von „Mitarbeitergesprächen“.Quelle: https://kaernten.orf.at/stories/3186336/
Nein. Nicht-Diskriminierung durch Nicht-Nennung:
...Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/er-sie-die-genderfrage-im-rechtschreibrat-100.html (Archiv-Version vom 20.03.2023)
Sprachwissenschaftler wie Peter Eisenberg argumentieren mit einer grammatischen Kategorie, und zwar dem sogenannten generischen Maskulinum. Das bedeutet, dass die Wortendung eines Substantivs zwar männlich ist – zum Beispiel bei Lehrer oder Bäcker – damit aber kein tatsächliches, also kein natürliches Geschlecht bezeichnet wird.
„Da wird immer gesagt, die Frauen seien mitgemeint. Das ist die völlig falsche, polemische Formulierung. Frauen sind bei ‚Bäcker‘ überhaupt nicht gemeint“, erklärt Eisenberg. „Das ist doch der Trick am generischen Maskulinum! Und Männer sind auch nicht gemeint. Sondern: Es sind Personen gemeint, die backen. Genauso bei Dichter und bei Maler. Der Trick ist doch gerade, dass niemand mit seinem Geschlecht gemeint ist. Sondern die reine Person, die rein über ihre Tätigkeit bezeichnet wird, nur die Tätigkeit interessiert.“
Insofern eigne sich das generische Maskulinum sogar, um Diskriminierung zu verhindern – weil es eben gar keine Rolle spiele, ob Männer oder Frauen, Schwarze oder Weiße, Schwule, Lesben oder eben Menschen mit einem dritten Geschlecht gemeint seien. Nicht-Diskriminierung durch Nicht-Nennung – das sei die eleganteste und einfachste Form in der deutschen Sprache, sagt Eisenberg.
Das ist zwar plakativ und provokant, heißt aber nicht, dass dieser Stil hier unangemessen sein muss.
Naja, deine beiden Falschbehauptungen, die du über mich gemacht hast:
Aus diesem post von dir
Um beides hatte ich doch schon vor über einer Stunde gebeten
Ein Bäcker ist nicht männlich?
...
Traurig, dass der gute Mann nicht verstanden hat, was die Kritik am gM ist
Definitionssache. Wenn es um den Beruf geht, muss Bäcker nicht männlich sein, und so wird das Wort auch von der überweltigenden Mehrheit verstanden. Selbst von denen, die sich dann angeblich nicht angesprochen fühlen wollen.
Schauen wir uns das nochmal genau an. Ich habe geschrieben:
Genau das erzähle ich dir seit Tagen.Worauf du mich nochmal zitiert hast:
Schön, dass es endlich bei dir angekommen ist.
In der Form schon, in der Verwendung nicht. (siehe oben)Entweder kläre auf, wie du was meinst oder unterlasse deine kryptischen Andeutungen...
Die Kritik ist, dass die ganzen generischen Substantive maskulin sind. Ich denke, dass sich manche Menschen, wenn solche Substantive auf sie angewendet werden daran stören, dass das Maskuline des Substantivs nicht mit ihrem eigenen Geschlecht identisch ist. Insbesondere wenn sie dies als eine Folge von jahrhundertelangem Patriarchat sehen und sich irgendwie dadurch unterdrückt fühlen.
so, noch einmal, weil es so schön ist:
„Da wird immer gesagt, die Frauen seien mitgemeint. Das ist die völlig falsche, polemische Formulierung. Frauen sind bei ‚Bäcker‘ überhaupt nicht gemeint“, erklärt Eisenberg. „Das ist doch der Trick am generischen Maskulinum! Und Männer sind auch nicht gemeint. Sondern: Es sind Personen gemeint, die backen. Genauso bei Dichter und bei Maler. Der Trick ist doch gerade, dass niemand mit seinem Geschlecht gemeint ist. Sondern die reine Person, die rein über ihre Tätigkeit bezeichnet wird, nur die Tätigkeit interessiert.“eine sehr gute Argumentation 👍
Insofern eigne sich das generische Maskulinum sogar, um Diskriminierung zu verhindern – weil es eben gar keine Rolle spiele, ob Männer oder Frauen, Schwarze oder Weiße, Schwule, Lesben oder eben Menschen mit einem dritten Geschlecht gemeint seien. Nicht-Diskriminierung durch Nicht-Nennung – das sei die eleganteste und einfachste Form in der deutschen Sprache, sagt Eisenberg
naja, die meisten vielleicht, aber nicht alle.
Sprachwissenschaftler wie Peter Eisenberg argumentieren mit einer grammatischen Kategorie, und zwar dem sogenannten generischen Maskulinum. Das bedeutet, dass die Wortendung eines Substantivs zwar männlich ist – zum Beispiel bei Lehrer oder Bäcker – damit aber kein tatsächliches, also kein natürliches Geschlecht bezeichnet wird.----------------------
das wirds wohl sein.
Der Sprachwissenschaftler kann mit seinen logischen Schlussfolgerungen da nur unzureichend gegen die Gefühle solcher Menschen argumentieren
und vor allem nur als Anhängsel in Form von "innen" 😒borabora schrieb:Männer vorne, diverse Menschen mittig u. die Frauen bilden das Schlusslicht
Du hast den Genitiv vergessen, der ist auch ganz spannend :Dnavi12.0 schrieb:Der Dativ ist auch ganz interessant.
Gib das dem Bäcker:in.
Klingt auch nicht so rund.
Akkusativ ebenso
Ist halt so ne Sache..
Ich seh den Bäcker:in.
Hm..
Ne, der war schon. Aber du hast meinen Fehler zitiert, und das sieht grad scheiße aus. Mach das mal anders, bitte. :)
Aso, hab ich nicht gesehen, weil du nichts zitiert hattest, habs geändert ;)
