Gendern zur Pflicht machen?
14.02.2023 um 12:24das macht es dann besser? Anstatt für Freund dann Partner, anstatt Partnerin?Optimist schrieb:Aber man könnte halt anstatt Freund einfach "Partner" sagen
das macht es dann besser? Anstatt für Freund dann Partner, anstatt Partnerin?Optimist schrieb:Aber man könnte halt anstatt Freund einfach "Partner" sagen
ja, weil das teilweise üblich ist.Tussinelda schrieb:das macht es dann besser? Anstatt für Freund dann Partner, anstatt Partnerin?
aber bei Freund nicht?Optimist schrieb:Und ja, ich finde nichts dabei - es sind alle Geschlechter inbegriffen.
das hat jetzt was genau mit irgendwas zu tun? Du möchtest mir doch sicherlich jetzt nix bezüglich der Normalität von Homosexualität erzählen, oder?Optimist schrieb:Es sollte halt heutzutage auch egal sein ob jemand einen weiblichen oder männlichen Partner hat. Könnte vielleicht der Toleranz gegenüber Homosexualität gut tun ;)
könnte man auch bei "Freund" so handhaben. Ist halt nur Gewohnheitssache.Tussinelda schrieb:aber bei Freund nicht?
also wenn du Homosexualität nicht normal fändst (so klingt dein Zitat für mich), dann fänd ich das sehr seltsam.Tussinelda schrieb:Du möchtest mir doch sicherlich jetzt nix bezüglich der Normalität von Homosexualität erzählen, oder?
Du solltest nicht interpretieren.....Optimist schrieb:also wenn du Homosexualität nicht normal fändst (so klingt dein Zitat für mich)
ja, besser wäre es, hier geht es ums Gendern.Optimist schrieb:Und nein, das müssen wir nicht weiter ausbauen, aber das konnte ich mir nun nicht verkneifen.
okay sorry, hatte ich dann im Nachhinein auch noch gemerkt, aber da war es schon zu spät.Tussinelda schrieb:Du solltest nicht interpretieren.....
Das ist kein generisches Maskulinum. Bei Lehrer, Schwimmer, Läufer etc. geht es immer um Verben, an die im Deutschen ein -er drangehängt wird, also laufen - Läufer, lesen - Leser usw.peekaboo schrieb:Okay, ich nehme an, wenn Du das Anhängen des Suffixes "-in" als Fehler ansiehst, wirst Du - vorausgesetzt Du solltest wirklich konsequent gegen diese Endung sein - wenn Du über deine Freundin sprichst, immer von deinem Freund sprechen, oder wie machst Du das?
Doch, der Einwand zieht sehr wohl, denn es ging dem User um den Fehler, an Wörter den Suffix -in anzuhängen, um die weiblich zu machen. Hier noch mal das Zitat auf das ich mich mit meinem Einwand bezog.paco_ schrieb:Der Einwand mit Freund und Freundin zieht also nicht
Dein Einwand, dass mein Einwand diesbezüglich nicht ziehen würde, zieht also nicht. ;)Ford schrieb:Der Fehler fing schon damit an, dass man den Wörtern den Suffix -in anhing, um sie weiblich zu machen
Im Grunde müsste es auch möglich sein Menschen ohne Gendern nicht zu diskriminieren.Doors schrieb:Da ging es darum, Frauen in Kategorien "verheiratet/ledig" einzusortieren und eben auch zu diskriminieren: "Ach, Fräulein, sie sind also nicht verheiratet und haben trotzdem ein Kind?"
Kommt auf die Situation an. "Ich geh schnell zum Bäcker", ist eine völlig legitime Aussage, auch wenn "der Bäcker" eine Bäckerin ist.Groucho schrieb:Nur ist Egoismus kein Argument, wenn bspw. die Bäckerin auch als Bäckerin angesprochen werden möchte.
Aber warum ist das "angemessen"? Gibt es ein Beispiel, in dem man immer nur ausschließlich ein bestimmtes Geschlecht einstellen möchte?Pallas schrieb:Bei Stellenausschreibungen ist aber mM Bäcker:in/Bäcker*in angemessener.
Gute Frage. Ich glaube viele Firmen wollen nicht diskriminierend erscheinen, weswegen diese gendern. Denn im allerblödesten Fall könnte es ansonsten einen Imageschaden geben.Aniara schrieb:Aber warum ist das "angemessen"?
Ok, danke für deine Meinung. Ich wollte mit der Frage auch nicht dich "an den Pranger stellen". Aber dann haben wir da ja eine ähnliche Sicht. Wer da nicht aufpasst, der wird ganz schnell Opfer eines "Shitstorms". :DPallas schrieb:Gute Frage. Ich glaube viele Firmen wollen nicht diskriminierend erscheinen, weswegen diese gendern. Denn im allerblödesten Fall könnte es ansonsten einen Imageschaden geben.
oder der Zusatz m/w/dPallas schrieb:Bei Stellenausschreibungen ist aber mM Bäcker:in/Bäcker*in angemessener.
Nicht ganz richtig. Denn ein AG kann nichts dagegen machen, wenn sich einzelne Leute diskriminiert "fühlen". "Fühlen" ist sehr subjektiv und jeder fühlt nun mal anders. Man kann sich nur auf Fakten berufen. Und da ist das gM nun mal geschlechtsneutral, wenn das Geschlecht nicht bekannt und/oder keine Rolle spielt.Tussinelda schrieb:Der AG muss sicherstellen, dass die Stellenausschreibung so formuliert ist, dass einzelne Geschlechter sich nicht diskriminiert fühlen.
Was natürlich noch immer nicht stimmt, da es nicht geschlechtsneutral ist. Es wird zwar als solches benutzt, ist aber nicht neutral. So wie das gF auch nicht geschlechtsneutral ist.Aniara schrieb:Und da ist das gM nun mal geschlechtsneutral, wenn das Geschlecht nicht bekannt und/oder keine Rolle spielt.
Maler / Malerin, Professor / Professorin: Ganz offensichtlich liegt in diesen Wortpaaren eine semantische Unterscheidung zwischen männlich und weiblich vor: Das semantische Merkmal „weiblich“ ist Bestandteil der Bedeutung Malerin oder Professorin sowie von Substantiven wie Frau, Weib, Großmutter. Hingegen werden Männer gemeint mit Substantiven wie Mann, Männchen, Großvater, Maler, Professor. Eine Personenbezeichnung wie Mann, Redner, Diplomat oder Witwer verbindet sich denn auch problemlos mit einem männlichen Eigennamen: Kurt ist ein kluger Mann / ein eloquenter Redner / ein echter Diplomat / ein einsamer Witwer. Würde man einen weiblichen Eigennamen einsetzen, entstünden semantisch unsinnige Sätze:Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/mitgemeint-aber-ausgeschlossen-3989272.html
?Anna ist ein kluger Mann / ein eloquenter Redner / ein echter Diplomat / ein einsamer Witwer.
Ausdrücke wie Mann, Redner, Diplomat und Witwer haben somit, anders als Eisenberg behauptet, sehr wohl eine geschlechtsspezifische Bedeutung, und zwar männlich (denn sonst gäbe es kein Problem mit einem Satz wie Anna ist ein einsamer Witwer). Analog hierzu beziehen sich die Substantive Frau, Rednerin, Diplomatin und Witwe auf Frauen.
Solange wir immer wieder über die Basics diskutieren müssen, kommen wir hier nie weiter.... So steht es auch bei Wikipedia, aber die irren sich bestimmt auch...Bone02943 schrieb:Was natürlich noch immer nicht stimmt, da es nicht geschlechtsneutral ist.
Bone02943 schrieb:Ausdrücke wie Mann
Wer hätte gedacht, dass das Wort "Mann" eine geschlechtsspezifische Bedeutung hat? :,DBone02943 schrieb:sehr wohl eine geschlechtsspezifische Bedeutung