Gendern zur Pflicht machen?

martenot schrieb:Mich wundert, dass es inzwischen so viele Leute gibt, die den ÖR am liebsten abschaffen würden,

Alienpe. schrieb:hauptsache man lernt aus solchen fehlern!

Alienpe. schrieb:nur gut, dass meine Mutter diese schande nicht mehr lesen muss!

Tussinelda schrieb:Du hast aber schon verstanden, worum es in dem Gesetzesentwurf ging? Da geht es nun einmal darum, welche Personen wie lange nach der Geburt ihres Kindes freigestellt wird. Da liegt der Fokus schon mal auf gebären.

rhapsody3004 schrieb:Aber bei sowas wie aus Mutter entbindende Person zu machen hört es auch bei mir auf. Wat soll der Mist?

Tussinelda schrieb:genau, denn Mütter entbinden ja nicht :shot:

Schnapspraline schrieb:Ich verstehe nicht warum man sich so darüber aufregt,

Schnapspraline schrieb:Ich verstehe nicht warum man sich so darüber aufregt, wenn versucht wird sprachlich neutral und inklusiv zu sein. Es kann ja jeder die Begriffe nutzen, die man für richtig hält

locutus schrieb:Weil die Sprache, künstlich verändert wird

Schnapspraline schrieb:Ich verstehe nicht warum man sich so darüber aufregt, wenn versucht wird sprachlich neutral und inklusiv zu sein.

pluss schrieb:Bitte was?
Was ist an dem Begriff "Mutter" diskriminierend, oder anders gefragt, was soll an "austragendes Elternteil" weniger diskriminierend sein?

Optimist schrieb:wenn es wenigstens Veränderungen wären, die jeder positiv und nachvollziehbar finden könnte.
Aber so manche Auswüchse, wie eben z.B. "entbindende oder gebärende Person" - also kälter und auf den Geburtsvorgang fokusierend gehts ja gar nicht mehr.

locutus schrieb:Eine weitere Alternative : Statt „Mama“ und „Papa“ sollen Kinder „Erwachsene“ sagen – um diverse Familien nicht zu diskriminieren.

martenot schrieb:Wobei ich mitbekommen habe, dass diverse (insbesondere gleichgeschlechtliche) Elternpaare meistens mit Mama und Mama bzw. Papa und Papa angesprochen werden. Kinder erzählen dann auf Nachfrage, dass sie eben zwei Mamas oder zwei Papas haben.

locutus schrieb:Eine weitere Alternative : Statt „Mama“ und „Papa“ sollen Kinder „Erwachsene“ sagen – um diverse Familien nicht zu diskriminieren.

The council statement said: “Recent reports claiming four Brighton schools are not allowing the words ‘mum’ and ‘dad’ to be used are untrue.

“These are the facts:

• The words ‘mum’ and ‘dad’ are still used for children who have a mum and dad, and this hasn’t and won’t change.

• For instance, a teacher/staff member speaking to a pupil who they know has a mum and dad would say to a pupil, ‘tell your mum and dad…’.

• However, not all children have a mum and dad. So, if a child has two mums, two dads, are looked after by their grandparents, foster carers or has a single parent (a mum or a dad), then the appropriate term will be used.

• If a teacher/staff member isn’t sure of the child’s family situation, then ‘grown-up’ would be used.

• If a teacher is talking to the whole class, or a group of pupils, they will use the more general terms ‘tell your grown-ups’ or ‘tell your parents and carers’ as it’s possible not everyone in the group will have a ‘mum’ and a ‘dad’.

“As most parents and carers will know, this approach and use of ‘parents and carers’ has been used in schools throughout England – not just in Brighton & Hove – for many years to ensure schools’ staff are addressing children’s very differing family situations sensitively.”

Tussinelda schrieb:das ist falsch und zwar komplett falsch.
Ich hatte Dir schon einmal nahegelegt, zu recherchieren, bevor Du solche Behauptungen aufstellst.

locutus schrieb:Bitte schön wo habe ich eine Behauptung aufgestellt? Zeige mir das Bitte habe ich dir keine Quelle verlinkt?

Bei der gebührenfinanzierten „Tagesschau“, die als Erste über den Gesetzentwurf berichtete, klingt das so:

„Bundesfamilienministerin Lisa Paus will mit dem sogenannten Familienstartzeitgesetz eine gerechtere Verteilung der Kinderbetreuung und Hausarbeit stärken. Der Partner oder die Partnerin der entbindenden Person soll künftig zwei Wochen nach der Geburt freigestellt werden.“
„Entbindende Person“ – was damit wohl gemeint ist?

Weiter im Text schreibt die „Tagesschau“ nach dem gleichen Prinzip von „angestellten Partnerinnen oder Partner von gebärenden Personen“.

Das Wort „Frau“ fehlt ganz. Was noch auffällt: das Wort „Arbeitgeber“. Einmal wird es korrekt geschrieben. Ein anderes Mal bekommt es das umstrittene – weil grammatikalisch falsche –Gender-Partizip verpasst („Arbeitgebende“).

Aniara schrieb:Das ist eine natürliche Reaktion, wenn man Leuten halbgare politische Ideologien aufzwingen will.

Tussinelda schrieb:Wird hier schon seit heute Mittag diskutiert…

locutus schrieb:Wäre ich eine Frau und könnte keine Kinder bekommen und man würde mich gebärendes Elternteil nennen,