@Tussinelda
Tussinelda schrieb am 09.08.2025:Denn selbstverständlich muss jede Person die Möglichkeit haben, alles zu verstehen. Das gilt aber ganz unabhängig vom Gendern.
Genau! Gendern verkompliziert die Sprache aber.
Ist oben in dem Link von
@schrauber2 als Nachteil des Genderns aufgeführt:
9. Barrieren für Nicht-Muttersprachler: Für Personen, die die Sprache nicht als Muttersprache sprechen, kann das Gendern zusätzliche Verständnishürden darstellen.
Quelle:
https://www.wb-fernstudium.de/ihr-studium/beratung/ratgeber/wissenschaftliche-arbeit/richtig-gendern-in-der-wissenschaftlichen-arbeit.htmlDas betrifft selbstverständlich nicht nur Nicht-Muttersprachler, sondern alle, denen Lesen und Schreiben Schwierigkeiten bereitet, warum auch immer (-> "Einfache Sprache".) Insbesondere, wenn das jeder macht, wie er gerade lustig ist.
Das findet auch der Rat für deutsche Rechtschreibung:
Geschlechtergerechte Texte sollen
• sachlich korrekt sein,
• verständlich und lesbar sein,
• vorlesbar sein (mit Blick auf Blinde und Sehbehinderte, die Altersentwicklung der Bevölkerung und die Tendenz in den Medien, Texte in vorlesbarer Form zur Verfügung zu stellen),
• Rechtssicherheit und Eindeutigkeit in öffentlicher Verwaltung und Rechtspflege gewährleisten,
• möglichst automatisiert übertragbar sein in andere Sprachen, vor allem im Hinblick auf deutschsprachige Länder mit mehreren Amts- und Minderheitensprachen (Schweiz, Bozen-Südtirol, Ostbelgien; aber für regionale Amts- und Minderheitensprachen auch Österreich und Deutschland),
• die Möglichkeit zur Konzentration auf die wesentlichen Sachverhalte und Kerninformationen sicherstellen.
• das Erlernen der geschriebenen deutschen Sprache nicht erschweren.
Quelle:
https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-erlaeuterungen-begruendung-und-kriterien-vom-15-12-2023/ Weiters wird nochmal festgestellt, dass Schule ein "Ort der Vermittlung der orthografischen Normen" ist und es insbesondere für die Jüngeren wichtig ist, dass sie "die Systematik der Rechtschreibung" verinnerlichen, was wiederum ebenso für Nicht-Muttersprachler gilt.
So richtig tolle "Inklusion" ist Gendern mit _ : * #$% halt nicht.