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Gendern zur Pflicht machen?

14.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 15:19
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ob jemand gendert oder nicht spaltet ihn oder andere doch nicht sprachlich ab. Ich selbst gender auch eher wenig, oft denke ich einfach nicht daran oder mir ist es zu umständlich.
Ich würde aber niemals auf die Idee kommen, dass jemand er gendert eine andere Sprache sprechen würde die mich quasi ausschließt oder in iregendeiner Art spaltet.
Nicht das Gendern schließt jemanden aus – die oft polemische und politische Diskussion darum spaltet.

Interessant ist, dass junge Leute das Gendern eher ablehnen oder ihnen das Thema einfach egal ist. Das sollte man dann vielleicht auch mal für wahr nehmen.

https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/558499/gendern-in-der-deutschen-sprache-so-sehen-das-junge-menschen/


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 15:38
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Dann bist du halt noch in der Verdrängungsphase. Kann man eigentlich gar nicht abstreiten, dass mit der Amtssprache in Deutschland ein Kulturkampf geführt wird. Du solltest dich dringest fragen, ob du das gut findest, dass es so ist und ob es eher förderlich oder doch eher destruktiv für eine Gemeinschaft ist. Von wem es ausgeht, ist ja auch klar. Das verdrängen hier auch einige.
Den Kulturkampf sehe ich ganz woanders als beim Gendern. Und der kommt vorallem aus der extrem rechten Ecke.
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Den Unterschied zwischen Dialekten und einer Amtssprache kriegst du sicher auch hin, denke ich ;)
Sicher, dennoch finde ich es albern beim Thema gendern so einen Aufstand zu machen, angeblich würde es keine gemeinsame Sprache mehr geben, obwohl wir seit Jahrunderten in Deutschland weit xtremere Beispiele haben, wo die Sprache(Dialekt) um so unterschiedlicher ist, wie es ein paar gendergerechte Wörter gar nicht sein können.
Und auch beim Thema Amtssprache sehe ich den Kulturkampf nicht nur bei denen die eine gendergerechte Schreibweise bevorzugen, sondern vorallem auch dort, wo das extra verboten wird.
Zitat von soomasooma schrieb:Nicht das Gendern schließt jemanden aus – die oft polemische und politische Diskussion darum spaltet.
Ich sehe die polemische und politische Diskussion hier auch vornehmlich unter denen, die dieses Thema überall hervorheben müssen und m.M.n. maßlos übertreiben.
Zitat von soomasooma schrieb:Interessant ist, dass junge Leute das Gendern eher ablehnen oder ihnen das Thema einfach egal ist. Das sollte man dann vielleicht auch mal für wahr nehmen.
Ist doch ok so. Mir ist es im grunde auch relativ egal. Ich sehe den Sinn dahinter, finde es aber selbst oft umständlich, zumal es noch keine gescheite Übereinkunft gibt. Ob mit *, _ oder wie auch immer.
Was sich dann am Ende alles davon durchsetzen wird, sehen wir erst in Jahrzehnten. Und so lange ist es für mich ein Prozess der Sprachentwicklung, so wie sich die Sprache immer wieder entwickelt hat.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 15:57
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und auch beim Thema Amtssprache sehe ich den Kulturkampf nicht nur bei denen die eine gendergerechte Schreibweise bevorzugen, sondern vorallem auch dort, wo das extra verboten wird.
Wieso sollte denn bei einer Amtssprache jeder eine Rechtsschreibung anwenden, die einem passt, bzw. warum sollte man sie bewusst falsch anwenden? Das ergibt ja keinen Sinn und widerspricht der eigentlichen fundamentalen Funktion von Sprache. Dann hätte man ja unzählige Formen und Versionen der Deutschen Amtssprache in Deutschland. Zu sagen, so schreiben wir und so nicht, ist ja in dem Sinne der Versuche es zu vereinheitlichen. Wenn jeder nach eigenen Regeln schreibt, dann brauch man keine Amtssprache mehr, dann kommt es aber auch öfters zu Konfusion usw.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 16:01
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und der kommt vorallem aus der extrem rechten Ecke.
Eher: "kommt aus den extremen Ecken". Da sollte man sich weder hier noch dort vor den Karren spannen lassen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich sehe die polemische und politische Diskussion hier auch vornehmlich unter denen, die dieses Thema überall hervorheben müssen und m.M.n. maßlos übertreiben.
Siehe oben.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und so lange ist es für mich ein Prozess der Sprachentwicklung, so wie sich die Sprache immer wieder entwickelt hat.
Für Schule und Behörden etc. gilt trotzdem, dass es einheitlich sein sollte/muss und nicht jeder macht, wie er meint. Eine solche "persönliche Note" in Form von Sonderzeichen, die bereits andere Funktion erfüllen, ist da unnütz, eher hinderlich, denn die spaltet bzw. grenzt selbstverständlich aus.
Zitat von soomasooma schrieb am 12.08.2025:Geschlechtergerechte Texte sollen

• sachlich korrekt sein,
• verständlich und lesbar sein,
• vorlesbar sein (mit Blick auf Blinde und Sehbehinderte, die Altersentwicklung der Bevölkerung und die Tendenz in den Medien, Texte in vorlesbarer Form zur Verfügung zu stellen),
• Rechtssicherheit und Eindeutigkeit in öffentlicher Verwaltung und Rechtspflege gewährleisten,
• möglichst automatisiert übertragbar sein in andere Sprachen, vor allem im Hinblick auf deutschsprachige Länder mit mehreren Amts- und Minderheitensprachen (Schweiz, Bozen-Südtirol, Ostbelgien; aber für regionale Amts- und Minderheitensprachen auch Österreich und Deutschland),
• die Möglichkeit zur Konzentration auf die wesentlichen Sachverhalte und Kerninformationen sicherstellen.
• das Erlernen der geschriebenen deutschen Sprache nicht erschweren.

Quelle: https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-erlaeuterungen-begruendung-und-kriterien-vom-15-12-2023/
Und
Zitat von soomasooma schrieb am 12.08.2025:Weiters wird nochmal festgestellt, dass Schule ein "Ort der Vermittlung der orthografischen Normen" ist und es insbesondere für die Jüngeren wichtig ist, dass sie "die Systematik der Rechtschreibung" verinnerlichen, was wiederum ebenso für Nicht-Muttersprachler gilt.
Wie das der Einzelne in seiner privaten Kommunikation oder z. B. als Schriftsteller hält, bleibt ja unbenommen. Es wird sich durchsetzen, was für die Mehrheit Sinn macht und möglichst einfach ist. Wie das generische Maskulinum, das ja bisher ganz prima funktioniert.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 16:19
Zitat von soomasooma schrieb:Eine solche "persönliche Note" in Form von Sonderzeichen, die bereits andere Funktion erfüllen, ist da unnütz, eher hinderlich, denn die spaltet bzw. grenzt selbstverständlich aus.
aha, die spaltet bzw. grenzt SELBSTVERSTÄNDLICH aus.
Zitat von soomasooma schrieb:Nicht das Gendern schließt jemanden aus – die oft polemische und politische Diskussion darum spaltet.
was denn jetzt?


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 16:28
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was denn jetzt?
Dann streiche das "selbstverständlich", wenn es Dich stört.

Ich bezog mich hierauf:

Beitrag von Bone02943 (Seite 724)

Das wiederum bezieht sich auf das Gendern mit bereits belegten Sonderzeichen und individuelle, frei kreierte Pronomen.

Ansonsten wird ja bereits erfolgreich gegendert und as schließt (selbstverständlich) alle mit ein.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 17:00
@sooma
es geht nicht nur ums "selbstverständlich", sondern den Widerspruch an sich. Du schreibst, dass nicht das Gendern spaltet, sondern die Diskussion darum und Du schreibst, dass das Gendern spaltet. Deswegen meine Frage, was denn jetzt?


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 17:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deswegen meine Frage, was denn jetzt?
Normales Gendern nicht. Gendern mit * (oder -innen usw.) schon, bzw. die Diskussion darum. Ich denke, das wollte der User sagen.
Möchtest du einen Punkt anbringen in der Diskussion?


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 17:15
Zitat von RerunRerun schrieb:Tucholsky ging es gewiss um die Inhalte der Sprache, um die Verwendung von bestimmten Wörtern und Formulierungen. Nicht um einen Komplettumbau auf sprachlicher Metaebene wie Grammatik und Wortbildung. Wenn Sprache eine Waffe ist, dann wäre es ja tatsächlich sinnvoll, diese zu reglementieren. Nicht, dass noch jemand zu Schaden kommt.
Ich finde es ja immer wieder interessant, wie Menschen vom eigentlichen Punkt ablenken, wenn sie widerlegt wurden.
Es ging um diese Aussage
Zitat von RerunRerun schrieb:Man hat der Sprache ihre Unschuld genommen, sie politisiert, zu einem fortlaufenden öffentlichen Bekenntnis zu einer Ideologie gemacht
Bitte lenke nicht wieder mit Tucholsky ab, ich habe den nur angeführt um zu zeigen, dass das Thema schon uralt ist und die Sprache nicht jetzt plötzlich durchs Gendern "ihre Unschuld "verloren hat.

Also nochmal: Sprache war nie unschuldig, man hat sie schon immer benutzt, um zu politisieren und ideologisieren.
Damals die Nazis und heute die AfD, da brauchst du nicht wg ein bisschen Gegendere weinen, da gibt es üblere Dinge, die mit Sprache angestellt wurden.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 17:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deswegen meine Frage, was denn jetzt?
Hab ich Dir ja oben beantwortet und @Mauzi666 auch nochmal.


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gestern um 17:42
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Normales Gendern nicht. Gendern mit * (oder -innen usw.) schon, bzw. die Diskussion darum.
Die Diskussion um das Gendern spaltet die Gesellschaft?
Sind es nicht die Gender-Gegner*innen, die das Thema ständig diskutieren wollen?
Dann hört doch damit einfach auf und schon gibt es keine Spaltung mehr.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 17:53
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sind es nicht die Gender-Gegner, die das Thema ständig diskutieren wollen?
Privat kann jeder sprechen und schreiben wie er will, macht ja auch jeder.
Die meisten Menschen sind zufrieden mit der bestehenden Rechtschreibung (inklusive GM) und wollen keine Änderung auf ebene der Amtssprache. Somit besteht hier also kein Bedarf. Kein Diskussionsbedarf, richtig?
Also die Gender-Gegner sind in dem Fall nicht die ideologisch verbohrten, auch wenn du das vielleicht denkst.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Damals die Nazis und heute die AfD
Na wenn die das machen, dann dürfen wir das ja wohl auch XD

Da gehen bei dir nicht die Lampen an?


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 18:08
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bitte lenke nicht wieder mit Tucholsky ab, ich habe den nur angeführt um zu zeigen, dass das Thema schon uralt ist und die Sprache nicht jetzt plötzlich durchs Gendern "ihre Unschuld "verloren hat.
Es bleibt dabei: Politische Sprachgestaltung auf Basis der sprachlichen Metaebene, also von Grammatik, Morphologie, Semantik etc. (und das alles gleichzeitig) ist einmalig und ohne Beispiel. Das hat Tucholsky nicht erlebt und wird es daher auch nicht gemeint haben.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 18:16
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die Diskussion um das Gendern spaltet die Gesellschaft?
Die Spaltung begann in dem Moment, indem man der Mehrheit, die in der bisherigen Sprache nach wie vor kein echtes Problem sieht und denkt, dass die Nachteile des Genderns die beworbenen Vorteile bei weitem überwiegen, gesagt hat, dass sie rückständig, ungerecht und unsensibel wären, inzwischen auch gerne rechts, rechtsextrem oder Nazi.

Und jetzt wollt ihr an nichts Schuld sein und das Problem ist bei den Gendergegnern, die diese unsinnige Zumutung nicht einfach klaglos hinnehmen? Das ist absurd. Zumal die Befürworter sich ja auch weiterhin um Kopf und Kragen diskutieren. Jetzt, wo der Rückwärtsgang eingelegt ist, behaupten, Gendern wäre euch unwichtig und nur die Gegner redeten darüber, ist ganz schön heuchlerisch.

Solange ihr hier noch diskutiert und es noch Genderleitfäden gibt und sich jemand gegen deren Abschaffung sperrt, ist den Befürwortern das Thema genauso wichtig, wie den Gegnern.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 18:19
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Privat kann jeder sprechen und schreiben wie er will, macht ja auch jeder.
Die meisten Menschen sind zufrieden mit der bestehenden Rechtschreibung (inklusive GM) und wollen keine Änderung auf ebene der Amtssprache. Somit besteht hier also kein Bedarf. Kein Diskussionsbedarf, richtig?
Naja, offenbar doch, sonst würdet ihr doch nicht soviel darüber diskutieren.
Sieht man doch auch in diesem Thread sehr gut. Wenn mal ne Weile nichts passiert sind es zu mindestens 75% Gender-Gegner*innen, die wieder mit irgendwas ankommen, also diskutieren.
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Also die Gender-Gegner sind in dem Fall nicht die ideologisch verbohrten, auch wenn du das vielleicht denkst.
Was denke? Das ist das, was ich in diesem Thread erlebe.
Ich brauche mir das also nicht zu denken, wenn ich hier mit lese.
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Na wenn die das machen, dann dürfen wir das ja wohl auch XD

Da gehen bei dir nicht die Lampen an?
Absichtlich den Inhalt nicht verstanden oder nur nicht konzentriert gelesen?
Zitat von RerunRerun schrieb:Das hat Tucholsky nicht erlebt und wird es daher auch nicht gemeint haben.
Ich bat dich, den Tucholsky mal zu vergessen, weil es um was anderes ging, aber keine Chance, wenn du mit dem derailen kannst, dann machst du das?
Zitat von RerunRerun schrieb:Es bleibt dabei: Politische Sprachgestaltung auf Basis der sprachlichen Metaebene, also von Grammatik, Morphologie, Semantik etc
Sieh mal an, "der wwahre Schotte". :D

Wenn sonst nichts geht, der geht immer.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 18:25
Und nochmal: ich habe klar gesagt, worin der Unterschied besteht und warum das Gendern beispiellos ist. Die Politisierung von Sprache fand auf der Ebene dessen statt, was gesagt wurde und nicht wie es gesagt wurde. Diese Aussage galt ganz ohne Tucholsky.


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 18:28
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sind es nicht die Gender-Gegner*innen, die das Thema ständig diskutieren wollen?
Dann hört doch damit einfach auf und schon gibt es keine Spaltung mehr.
Echt nervig, wenn andere Leute eine andere Meinung haben. 😂


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 18:30
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Also nochmal: Sprache war nie unschuldig, man hat sie schon immer benutzt, um zu politisieren und ideologisieren.
Damals die Nazis und heute die AfD
und die, die *_- &%# heutzutage mit der Brechstange gegen den Willen der Mehrheit durchsetzen wollen. ;)
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Da gehen bei dir nicht die Lampen an?
Ich befürchte: nein.


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gestern um 18:37
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sieht man doch auch in diesem Thread sehr gut. Wenn mal ne Weile nichts passiert sind es zu mindestens 75% Gender-Gegner*innen, die wieder mit irgendwas ankommen, also diskutieren.
Was halt schlicht und ergreifend daran liegt, dass mindestens 75% gegen das Gendern sind. :shrug:


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Gendern zur Pflicht machen?

gestern um 18:46
@sooma
Nee, hast Du nicht. Aber ist in Ordnung.


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