Suizid(-versuche): Eure Meinung?

oder jemand, der unglaublich verzweifelt ist und einfach keinen anderen Ausweg mehr sieht... oder eben auch aus Liebe, wenn sie nicht erwiedert wird.

Eine nicht erwiederte Liebe kann einen schon verrückt machen... das müsst ihr zugeben.

dieses mit Sicherheit nicht die Ursache ist, sondern nur ein Auslöser. Mal im Ernst, natürlich schmerzt es wenn man sich trennt, oder auch nen Korb bekommt, dieses aber sicher kein Grund ist sich umzubringen.^^



zum einen sollte jeder mensch das recht haben, sein leben zu beenden, allerdings sollte in der tat dafuer gesorgt werden, dass die hinterbliebenen nicht leiden. aber wenn diese ueber den todeswunsch des betroffenen bescheid wissen, und diesen wunsch akzeptieren, duerfte alles passen.

die Frage die sich mir da stellt ist welcher Mensch akzeptiert das ein anderer sein Leben beendet. Einer der ne Hau hat? Oder nur selbst depressiv ist? Diesen Wunsch? In welchem Fall, bei Krankheit? Wobei man sich da genauso darüber streiten kann. So ala Sterbehilfe?

Es soll gesorgt werden das Hinterbliebene nicht leiden wenn man sein Leben beendet.
Was soll denn das nun wieder heißen?

die sache mit dem 'todeswunsch' war in erster linie auf jemanden bezogen, der im endstadium einer krankheit steht. in einem solchen fall wuerde ich es begruessen, wenn meine angehoerigen meinen wunsch akzeptieren koennten, weil sie wuessten, dass ich nicht mehr leiden wuerde.

@azerate

Da gehen die Meinungen sehr weit auseinander.

Was hier immer die Hinterbliebenen zu Felde geführt werden? Isses deren Leben, um das es geht? Ich glaube nich. Wer sagt überhaupt, dass jeder Suizidant jemanden hinterlässt, der ihn vermisst? Man lebt doch sein Leben nich für andere....klingt hart, is aber so, ich würdes nicht einsehen, ein auswegloses Scheißleben zu führen nur, damit jemand anders nich ne Woche traurig is. Soviel Egoismus, sich nicht für andere selbst zu foltern sollte schon sein.

@GilbMLRS

Nur wenn man mit seinem Leben nicht zufrieden ist, sollte man es ändern, anstatt den Kopf in den Sand zu stecken.

@NoSilence

Der Suizid is die konsequenteste Form der Veränderung^^

Ich richte auch nicht über Suizide von anderen Personen, wer meint, es ist legitim, sich wegzumachen...gern...es ist SEIN Leben, inwieweit er feige, depressiv, konsequent, mutig oder sonstwas war, das ist mir egal und hat mich auch NICHT zu interessieren.

Wenn der Typ sich jeden Tag 3 Kilo Schnitzel reinschiebt, dann häng ich mich da auch nicht rein. Es ist SEIN Leben. Er is für sich selbst verantwortlich und die Gründe, warum jemand dieses oder jenes macht, sind unerheblich. Er denkt, es ist richtig und die einzige Alternative? Prima...sein Leben, seine Verantwortung, das is Freiheit...und ich schein einer der Wenigen zu sein, die auch diese Kehrseite der Freiheit vorbehaltlos akzeptieren.

Wenns ein Angehöriger ist, dann versuch ich natürlich, denjenigen zum Bleiben zu überreden aber mir fiele es im Traum nicht ein, denjenigen als Feigling zu bezeichnen. Wenn ich das mach, kann ich ihm gleich die geladene Knarre in die Hand drücken, weil solche Beschimpfungen kontraproduktiv sind.

@GilbMLRS

Da geb' ich dir recht. Es ist zwar echt beschissen für die Hinterbliebenen, wenn sich jemand das Leben nimmt. Aber wenn es einem echt richtig scheiße geht, da sollte man nicht an die Hinterbliebenen denken.

Und ja, dass man nicht für andere leben, ist wahr. Jeder hat sein eigenes Leben und muss sich um es kümmern. Man sollte zwar anderen helfen, was ja auch gut ist, aber man lebt für sich selbst.

Also lieber nicht mehr leiden, und die Hinterbliebenen werden schon drüber hinwegkommen, als zu leiden nur um den Hinterbliebenen kein Lied hinzuzufügen.

GilbMLRS schrieb:Soviel Egoismus, sich nicht für andere selbst zu foltern sollte schon sein.

Das steht jedem Menschen zu - ob man nun die Gründe versteht und billigt, oder nicht. Es begeht doch keiner nur so aus Spaß Suizid, und wer will sich anmaßen zu entscheiden, ob das Leben für einen anderen unerträglich geworden ist - warum auch immer.

@GilbMLRS

Ich bin eben der Meinung das man es sich ausgesucht hat zu leben, von daher muss man aus allen Gegebenheiten versuchen das Beste zu machen.

Ich bin eben der Meinung das man es sich ausgesucht hat zu leben

Wies dir geht, weiß ich nicht, aber mich hat vor meiner Zeugung keiner gefragt, ob ich das auch wirklich will^^

NoSilence schrieb:Ich bin eben der Meinung das man es sich ausgesucht hat zu leben,

Häh? Ich kenne keinen, der es sich ausgesucht hat - allenfalls Leute, die von sich behaupten Gott hätte sie im weitesten Sinne geschaffen, als Teil der Schöpfung - mich hat keiner gefragt und Gott war bei meiner Zeugung garantiert nicht anwesend...das haben meine Eltern ganz alleine hingekriegt.

@Thalassa
@GilbMLRS

Nun ja, immerhin war man der erste an der Eizelle :)
Alles andere würde eher in den Esoterischen Bereich gehen und gehört nicht hierher. Ist aber alles eine Glaubenssache.

@GilbMLRS

Wolltest du geboren werden?

@Thalassa

Es ist durchaus denkbar. Das man sich ausgesucht hat, hier und vom wem geboren zu werden.

Aber ich glaube nicht, dass man sich seine Eltern direkt aussucht, ich glaube eher, dass das durch Karma entsteht, dass man eben da und da, oder dort und dort geboren wird.

@Yoshi

Das ist ja auch wieder was ganz anderes...aber ich bezweifle, daß irgendwer von uns Menschen bewußt Einfluß auf Zeit und Ort/Umstände der Zeugung respektive Geburt und Eltern nehmen kann! Das hieße ja, man könne seine Inkarnation selber bestimmen

@Thalassa

Wir bestimmen so ziemlich alles selbst, wenn nicht sogar alles. Ich meine, jeder lebt in seiner eigenen Realität, und jeder erschafft sie sich auch.

Aber ich glaube nicht, dass man sich seine Eltern wie auf einer Börse aussucht, sondern eher, dass man eben durch entsprechende Taten (Karma) in entsprechenden Umständen inkarnier.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Wir bestimmen so ziemlich alles selbst, wenn nicht sogar alles.

Das glaub ich nun wieder nicht - allenfalls durch unser Verhalten vll, aber das ist kein bewußter Akt, nur das alles hat nichts mit dem Recht zu tun, daß ich meinem Leben ein Ende setze, wenn ICH das will!
Also nicht ich persönlich ;), ich will das ja nicht, aber das Recht stünde mir zu wenn ich es wollte.

@Thalassa

Ja, das hast du recht. Aber wenn du jetzt mal weiterdenkst, also mal von dem Leben als Mensch wegkommst. Und das Leben ansich nimmst, also Bewusstsein, das Ich, dann wird dir klar, dass du alles erschaffst, deine Realität.

Also wie soll man das erklären... Realität ist subjektiv. Es gibt eigentlich nur das Bewusstsein, es gibt keine Objekte. Du bist unsterblich, aber das hat jetzt nichts mit dem Thema hier zu trun,also back to topic. ;)

Naja, aber du hast schon recht, du hättest das Recht, dir das Leben zu nehmen, aber es werden dich sicherlich, wenn es Leute schaffen, verscuhen dich abzuhalten. Aber da du ja eh keine Dummheiten vor hast, gibt's ja kein Problem. ;)

Nee, aber, ich finde es nicht in ordnung dass leute in psychiatrien gesteckt werden, nur weil sie sich das leben nehmen wollen. ich meine, es ist ihr leben, und jeder kann mit seinem Leben machen, was er will. Wenn sich also jemand das Leben nehmen will, so ist es nicht in orndung, wenn man ihn davon abhält, in dem man ihn in eine geschlossene anstalt bringt.

Yoshi schrieb:Nee, aber, ich finde es nicht in ordnung dass leute in psychiatrien gesteckt werden, nur weil sie sich das leben nehmen wollen

Es nimmt sich ja nicht ohne Grund jemand das Leben, also liegt zumindest mal eine Psychische Störung vor bzw. ein Erlebnis, welches man nicht selbst (kognitiv) verarbeiten kann. Dort gibt es wiederum Leute die neutral sind und speziell für solche Sachen ausgebildet wurden und einem auch zuhören und die Zeit mitbringen, was im Verwandten- und Bekanntenkreis nicht immer gewährleistet ist.

@Yoshi

Yoshi schrieb:so ist es nicht in orndung, wenn man ihn davon abhält, in dem man ihn in eine geschlossene anstalt bringt.

So sehe ich das auch! Wer will mich denn zwingen weiter zu leben, wenn ich garnicht mehr will? (wieder nicht ich persönlich ;) ).
Na gut, eine 13jährige, die sich aus Kummer wg einer Boyband umbringen will, würde ich auch versuchen abzuhalten...aber ein erwachsener Mensch hat sehr wohl das Recht über sein ganz persönliches Leben und Sterben zu entscheiden.