@Wünsche @Balthasar70 Mal meine Meinung zu dem Thema (hab ich auch schon mal so gepostet):
Ich denke man könnte vielen suizidgefährdeten Menschen helfen, wenn sie sich auf Hilfe einlassen würden. Nur ihnen diese dauerhaft aufzuzwingen, das hilft gar nichts. Wenn jemand sich einfach im Affekt umbringen möchte, oder "gerade eine schwere Zeit hat", dann kann ich auch verstehen, wenn man erstmal sagt "Du musst dir jetzt die Hilfe nehmen, ich weiß dass es besser werden kann.", denn oftmals denken die Personen in ihrer Situation ja einfach "Es wird nie wieder besser", aber merken dann wie sehr ihnen eine Therapie (oder zur Unterstützung auch Medikamente) helfen kann. Das sind dann aber meiner Meinung nach die Menschen, bei denen es sich lohnt "in den Arsch zu treten", denn sie waren sich dann wohl doch nicht so sicher, dass sie sterben wollen oder der Wunsch danach entstand eben aus der konkreten Lebensphase. Wer allerdings wirklich zu 100% entschlossen ist zu sterben, der will so oder so keine Hilfe annehmen. Es gibt auch Menschen, die so etwas lange - über Jahre - überdenken und sich intensiv damit auseinandersetzen. Und in solchen Fällen sollte man das auch akzeptieren, auch wenn das jetzt ohne persönlichen Bezug zu einer konkreten Person sehr leicht gesagt ist.