Fleisch

@Obrien

Wie schön, dass du dir gemerkt hast, welche Ausbildung ich ausübe.

Herzlich willkommen - das Schubladendenken! Heute zu Gast bei - Obrien!

Obrien denkt, dass, wenn Menschen einen bestimmten Beruf ausüben, dessen Interessen sich lediglich auf dieses Berufsfeld beschränken. Er glaubt also, dass ihre Berufsinhalte auch die Hobbies desjenigen sind.

Des weiteren glaubt er, dass er als Biochemie-Student (o.ä.) allen anderen überlegen ist und niemand ihm das Wasser auf seinem Gebiet reichen kann. Vor allem keine Kauffrauen, die in ihrer Freizeit ja eh nur Buchungssätze buchen.

Wir verabschieden uns nun vom Schubladendenken und hoffen, dass der Verstand seinen Platz wieder einnehmen möge.

@charlette

Kannst du eigentlich auch mal was zum Thema schreiben?
Was hast du denn Obrien's Argumenten entgegenzusetzen:


"Uns fehlen fast alle Enzyme die einen einen Pflanzenfresser ausmachen, insbesondere die Cellulase und unser Darm ist ebenfalls sehr viel kürzer."

"Inuit lebten ursprünglich nur von Fleisch, wenn du nur genug Innereien zu dir nimmst, bekommst du genug Vitamine."

"Bei reinen Carnivoren ist das Verältnis von Darmlänge zur Körperlänge etwa 3:1, beim Menschen 6:1, bei Herbivoren etwa 24:1, was daran liegt, das Pflanzenfasern sehr viel langsamer verdaut werden."


Anscheinend gar nichts, sonst hättest du nicht diesen Sinnlosbeitrag verfasst. ;)

@charlette

Was hat deine Ahnungslosigkeit mit Schubladendenken zu tun? Wenn du Biochemikerin wärst, wäre das ech dramatisch, denn das du hier mit soviel arroganter Schnoddrigkeit, hmmm wie drückt man das nett aus...ah, Blödsinn erzählst ist so gesehen ja amüsant, aber auch nur deswegen weil du scheinbar nicht in der Lage bist dich korrekt zu informieren. Dafür muss man nichts studieren sondern lediglich lesen können ;)

@Obrien

Obrien schrieb:Die Länge unseres Darmes entspricht eher der eines Fleischfressers, als der eines Pflanzenfressers

Hier auch nochmal für Dich der link, den ich hier ein paar Seiten vorher reingestellt hatte zum Thema der Darmlänge bei Pflanzen bezw. Fleischesser :

http://www.yogabuch.com/vegetarische_1.html

Auzzug aus dem link:

Der Hauptgrund, den Biologen und Ernährungswissenschaftler immer wieder nennen, ist der menschliche Darm, der für die Verdauung von Fleisch völlig ungeeignet ist.

Fleischfressende Tiere haben einen sehr kurzen Darmtrakt (etwa die dreifache Körperlänge), so dass das rasch faulende Fleisch den Körper schnell verlassen kann. Da sich pflanzliche Nahrung wesentlich langsamer zersetzt als Fleisch, haben Pflanzenfresser einen Darmtrakt von mindestens sechsfacher Körperlänge;
und der Mensch hat den langen Darm eines Pflanzenfressers.

Und hier noch ein link dazu und ein Ausschnitt zum Thema; ^^

Der Mensch hat auch - im Gegensatz zu Fleischfressern - gut ausgebildete Speicheldrüsen. Sein Speichel ist alkalisch und enthält das für die Vorverdauung von Getreide wichtige Enzym Ptyalin.

Auch die Magensäure, die bei Fleischfressern sehr viel Salzsäure enthält, ist beim Menschen etwa zehnmal geringer konzentriert.

http://www.gak-speyer.de/325.html (Archiv-Version vom 06.06.2008)

Vielleicht sollten wir uns nicht mit Fleischfressern vergleichen, denn das sind wir ja offensichtlich nicht, sondern eher mit Allesfressern.

@Bukowski

Ich bin ein Nicht Alles Esser ;D


Ich denke, der menschliche Darm ist eher für pflanzliche Kost geschaffen, wegen seiner Länge. So wie in meinen reingestellten links zu lesen ist, könnte noch mehr dazu liefern ;)

Aber ich hab auch schon irgendwo gelesen, dass sich die Länge im Laufe der Evolution etwas verkürzt hat ....
So gesehen kann der Mensch beides verdauen, was gesünder ist, haben wir ja auch schon besprochen hier : Das Mass ist immer ausschlaggebend für alle Dinge :)

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Ähem, das war weder "lustig" gemeint, noch antisemitisch, wie Chris mir weismachen will.Ich habe lediglich auf "150 Menschen+1 Veggie" reagiert.Chris hat bereits zugegeben, dass er sich vertan hat, was mich unfassbar verwundert hat, aber gut.

Ich habe dir keinesfalls Antisemitismus unterstellt, sondern dich nur darauf hingewiesen, dass du anscheinend keine Problme damit hast, diese "braunen" Wörter zu benutzen ! Das halte ich für sehr fragwürdig, aber egal ;)



@charlette

charlette schrieb:Obrien denkt, dass, wenn Menschen einen bestimmten Beruf ausüben, dessen Interessen sich lediglich auf dieses Berufsfeld beschränken

Na, zumindest "denkt" er, damit ist er dir schon mal einen riesen Schritt voraus...

charlette schrieb:Des weiteren glaubt er, dass er als Biochemie-Student (o.ä.) allen anderen überlegen ist und niemand ihm das Wasser auf seinem Gebiet reichen kann

Das behauptest du doch von dir selbst, wir sind ja noch nicht "soweit", du hast den Durchblick, alle anderen sind doof *blubb*...herrlich, wie du solche Dinge bei anderen zu erkennen glaubst, aber deinen Vorwürfen selbst nicht gerecht werden kannst, du betreibst es doch in Reinform...

charlette schrieb:Wir verabschieden uns nun vom Schubladendenken und hoffen, dass der Verstand seinen Platz wieder einnehmen möge.

Ob da bei dir noch Hoffnung besteht ?! :)

@elfenpfad

Deine Quellen sind nicht gerade objektiv und genau. Der Darm eines reinen Pflanzenfressers ist etwa 4 mal so lang, wie unserer, da Pflanzenfasern wesentlich länger brauchen um verdaut zu werden. Gegen die Tatsache, das wir reine Pflanzenfresser sind, spricht auch die Tatsache, das uns Enzyme fehlen um pflanzliche Kost sinnvoll zu nutzen. Welche Nahrung verdaut werden kann, ist auch einer Frage der Bakterienbesiedelung des Darms. Dahingehend sind wir Menschen eindeutig für vielseitige Ernährung ausgelegt.

Richtig ist, das erhöhter Fleischkonsum das Darmkrebsrisikio steigert, ebenso das Risiko von Herzkreislauferkrankungen und wenn du deine Quelle aufmerksam liest, dann wirst du feststellen, das dies vorallem an der Zubereitung des Fleisches und nicht am Fleisch selbst. Da konnte deine Quelle auch Zitate und Belege für liefern.

Zu einer geusnden Ernährung gehört natürlich auch, das man sich abwechslungsreich ernährt. Wer jeden Tag seine Scheinshaxe in sich reinstofft, frisst sich nen Herzinfarkt an, das wird niemand bezweifeln.

Und wie schon vielfach erwähnt, sind wir omnivoren, einen Teil der Pflanzlichen Nahrung können wir natürlich verdauen. Obwohl es auch möglich ist, sich rein

Die eine Quelle ist eine Yogaseite, die andere ein Schülerzeitungsartikel von einem Vegetarier....also bitte;)

@Obrien

Obrien schrieb:Gegen die Tatsache, das wir reine Pflanzenfresser sind, spricht auch die Tatsache, das uns Enzyme fehlen um pflanzliche Kost sinnvoll zu nutzen.

Na, dazu bring mal bitte einen link - was soll und denn genau für eines fehlen ? .....^^

Im Gegenteil : Der Mensch verfügt bekanntlich über das Enzym Ptyalin, welches Stärke in Zucker umwandelt.
Dieses Enzym fehlt den fleischfressenden Tieren ....

Obrien schrieb:. Der Darm eines reinen Pflanzenfressers ist etwa 4 mal so lang,

Dann lies mal hier, wie lang der Darm einer Kuh ist, und rechne nach, ob deine Aussage stimmt ;)
link und Ausschnitt hier:

http://www.gym-leoben.net/profil/wpf/bio_skripten/stoffwechsel/verdauung.pdf (Archiv-Version vom 30.09.2007)



Anpassungen von Magen und Darm
Weiters sind auch Magen und Darm an die Ernährungsform angepasst. Grundsätzlich gilt dabei für die
Darmlänge: Fleischfresser haben kurze Därme, Pflanzenfresser lange, was verschiedene Gründe hat.
So geht Fleisch bei der Verdauung leicht in Fäulnis über, wenn es zu lange im Darm verbleibt. Damit
die dabei entstehenden Fäulnisgifte nicht den Körper belasten, haben Fleischfresser kurze Därme, um
ein zu langes Verweilen des Darminhaltes im Körper zu vermeiden. Z.B.: Ein Wolf hat einen etwa zwei
Meter langen Darm.
Pflanzenmaterial hingegen muss lange im Darm verbleiben, um es der Darmflora zu ermöglichen, die
chemisch recht „robusten“ pflanzlichen Zellwände (Cellulose) verdauen zu können. Ein typisches
Hausrind verfügt folglich – neben vier Mägen – über einen zwölf Meter langen Darm.
Der Mensch als Allesfresser nimmt auch hier mit einer Darmlänge von sieben Metern eine
Zwischenstellung ein, sein Darm ist darauf ausgelegt, sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung
verwerten zu können.

@elfenpfad

Da hast du dir selbst ein Ei an die Schiene genagelt:

Der Mensch als Allesfresser nimmt auch hier mit einer Darmlänge von sieben Metern eine
Zwischenstellung ein, sein Darm ist darauf ausgelegt, sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung
verwerten zu können.

Und eine Kuh hat Vier Mägen, wir nur einen. Im übrigen steht in deiner Quelle noch folgendes:

Die Verdauungsorgane eines Wiederkäuers sind völlig anders gebaut, als die Verdauungsorgane eines Menschen oder Schweins.

Soviel zum Thema, wir seien Herbivoren;)

Im Gegenteil : Der Mensch verfügt bekanntlich über das Enzym Ptyalin, welches Stärke in Zucker umwandelt.
Dieses Enzym fehlt den fleischfressenden Tieren ....

Wir sind ja auch keine reinen Fleischfresser, sondern Allesfresser. Im Gegensatz zu reinen Pflanzenfressern fehlt uns das Enzym Cellulase, welches Zellulose in Glucose umwandelt.

Hier die Definition von Wiki, sie ist soweit richtig:

Cellulasen – auch selten Zellulasen geschrieben – sind Enzyme, die in der Lage sind, Cellulose zu β-Glucose abzubauen. Sie werden unter anderem von symbiotischen Bakterien in den Mägen pflanzenfressender Wiederkäuer sowie von holzabbauenden Organismen (vor allem von Pilzen) gebildet. Die meisten Tiere, einschließlich des Menschen, produzieren selbst keine Cellulasen und können deswegen den Hauptanteil der Energie in pflanzlicher Nahrung nicht nutzen.

Aber wenn dich die Thematik interessiert, kann ich dir dazu eine Buchempfehlung geben: "Taschenbuch der Biochemie" von Jan Koolman und Klaus-Heinrich Röhm (Thieme-Verlag). Da findest du eine Übersicht über die wichtigen Stoffwechselwege, inklusive der daran beteiligten Eznyme und Zwischenprodukte, eine Erklärung zu den verschiedenen Biomolekülen und die Grundlagen der Chemie. Für einen Laien durchaus verständlich.

elfenpfad schrieb:Im Gegenteil : Der Mensch verfügt bekanntlich über das Enzym Ptyalin, welches Stärke in Zucker umwandelt.

Nur mal am Rande, der Begriff Ptyalin ist nicht sehr gebräuchlich. Das Ding heißt meistens alpha-Amylase.

@Obrien

Bukowski schrieb am 24.03.2009:v

Es ging rein um die Darmlänge ----- um Deine Aussage, dass der Darm bei einem Pflanzenfresser viermal so lang ist, und das ist er bei der Kuh mitnichten ----



Im übrigen hab ich nie behauptet, dass der Mensch ein nur Pflanzenesser ist von der Ausstattung her -- liesmal meine Beiträge nach ..... ^^

Nachtrag:
vollständiger Satz ;)

Es ging rein um die Darmlänge ----- um Deine Aussage, dass der Darm bei einem Pflanzenfresser viermal so lang ist, und das ist er bei der Kuh mitnichten ----

wenn man die Darmlänge des Menschen vergleicht

Der Mensch ist ja auch kein Pflanzenfresser (Grasfresser), sondern ein Fruchtfresser.

@17

Der Mensch ist ja auch kein Pflanzenfresser (Grasfresser), sondern ein Fruchtfresser.

Als Fruchtfresser, Früchtefresser oder Frugivoren werden Tiere bezeichnet, deren Verdauungsapparat, Körperbau und Verhalten auf den Verzehr von Früchten als alleinige Nahrung eingestellt ist.


Wir sind Allesfresser!
Keine Fleischfresser, keine Pflanzenfresser, keine Fruchtfresser, sondern Allesfresser!

@Bukowski

Jaja, ist gut... dir ist aber schon klar, dass Allesfresser alles roh fressen?

Bären und Hunde sind Allesfresser. Katzen dagegen Fleischfresser.

@17

Nein, nicht alle Allesfresser fressen alles roh, der Mensch zum Beispiel nicht und wenn Wildschweine lernen würden/könnten wie man kocht, würden sie ihre Kartoffeln auch nicht mehr roh fressen.

Was soll das denn für ein Argument sein?

@Bukowski

Ach, red dich nicht raus... ich will mich mit dir auch nicht rumstreiten.

Es gibt auch Menschen, die alles roh essen.... Rohköstler... da gibts einmal die, die auch ein bisschen Fleisch essen... aber sehr wenig und bevorzugt Wild... und dann gibts die, die nur Pflanzen oder sogar nur Früchte essen. Und die sterben sicherlich reihenweise weg, weils für den Menschen ja so wichtig ist, gekochte Sachen zu essen.

Also bitte...