Habt ihr was gegen Homosexualität?

@MVirus

Ich weiß, was du meinst. Aber das ist derzeit bei vielen Themen so. Öffentlich geht meilenweit von dem weg, was privat (im Alltag) eigentlich Tatsache ist.

Zum Beispiel eine Sache, die ich oft in Threads erwähne. Hier in Baden-Württemberg kriegen wir kaum was von mit von "Hype". Das Bundesland und viele seiner Bewohner/innen sind traditionell schon eher konservativ geprägt. Das geht sogar rein in SPD/Grüne und dieLinke.

SPD intern bezogen hat ohnehin der Homo/Feminismus und Genderkritische Flügel der Partei die Mehrheit. Medial gibt es die Schwierigkeit, dass Baden-Württemberg viele CDU Hochburgen hat, und da sind auch die lokalen Medien eher konservativ. In einigen wenigen Inseln von SPD Oberbürgermeistern hat man nicht selten anti spd/grüne/linke Blättchen. Die dann auch solche Themen nicht "hypen".

Ich glaube so langsam, die wirklichen Dramen, die wirkliche Politik bei solchen Themen müssen sich wohl schwerpunktmäßig in NRW abspielen. Wo die SPD traditionell ihre Mehrheiten hat und die sehr linken im Kampf gegen die mitte linken oder pragmatischen linken und natürlich gegen die Konservativen vielleicht auch eher zum Zug kommen und ihre Themen nach außen und nach innen gut durchkriegen.

@Thawra
Ach das ist ein Brotank - übel.
Ich hasse diese Lappen, sieht so asozial aus - das trägt man als Unterhemd, finde ich.

@EssentiaVitae schrieb:
ist dir aufgefallen das alles was solche leute nicht verstehen wollen /können ins lächerliche ziehen und beleidigent werden ? und das nur weil sie es nicht verstehen wollen /können . aber sie sind IMMER die ersten wenn es darum geht den resepekt dem ja jedem zu steht (sollte zumindest so sein traurige wahrheit/armutszeugnis was sie sich selbst immer wieder von neuem selbst ausstellen ) den fondern sie dann am lausten ein . nach dem motto desto lauter sie schreien desto mehr recht haben sie auf besagten respekt ! ja genau ........ !

Das kenne ich! -.-

Aus welchem Land kommst du ursprünglich, wenn ich fragen darf?


@slanderman
Die Erklärung für Homosexualität bei Tieren, dass sich diese um verwaiste Jungtiere kümmern können, gefällt mir. ^^
Das klingt für mich sehr nachvollziehbar.

@Lepus

ja, ich fands, als ichs las, auch sehr einleuchtend. fuehlte mich sogar ziemlich einfaeltig, nicht selbst drauf gekommen zu sein, weils ja nichtmal wirklich biologischen oder zoologischen sachverstand benoetigt. xD

denke mal ein stueck weit laesst es sich beim menschen auch damit erklaeren, beim menschen kommt halt nur zum einen die komponente verstand/emotion und zum anderen die komponente gesellschaft/ hierarchie / soziale konventionen und konditionierungen dazu.

jedenfalls: egal wie man den gedanken weiterspinnt, finde ichs angesichts dessen doch recht laecherlich, dass man hier (deutsche medien & politik) ernsthaft ueber das recht homosexueller zur adoption von kindern diskutiert, und das seit jahren :D

man sagt ja: lesen bildet, aber hier sieht man: lesen wuerde auch zeit sparen.

@EssentiaVitae

Tut mir Leid, was mit Deinen Bruder passiert ist!

Ich bin ein Gegner von ONS egal ob Hetero oder Homo. Ich finde man sollte sich schon kennen, bevor man was zusammen hat bzw. sich sympathisch sein und nicht aus flüchtiger Bekanntschaft, den man dann nie wieder sieht. Und wenn es sein muss, dass man jetzt unbedingt "Nägel mit Köpfen" machen will, sollte man ein Kondom benutzen! Wenn man "geil" ist, schaltet das Gehirn ab.

@MVirus

MVirus schrieb:Der Unterschied ist folgender. Die Heterosexualität ist in diesem Universum in jeder Gesellschaft die Norm. Oder kannst du mir ein Land nennen was prozentual mehr Homos als Heten hat? Ich lasse mich gerne belehren. Ernsthaft.

In diesem Universum? :D Also ich bezweifle, dass Du weisst, wie es auf anderen Planeten und deren Bevölkerung aussieht. :D

Und das es mehr Heterosexuelle gibt, wird wohl so sein, aber es gibt garantiert (ich gehe mal stark von aus) eine gewisse Dunkelziffer an nicht geouteten Homosexuellen und Bisexuellen. Viele tun das aus Angst nicht, aus Angst vor den Reaktionen.
Ich habe schon mit mehreren gesprochen die noch ungeoutet sind, weil entweder die Familie dann nicht gut darauf reagiert, oder sie Angst haben, Freunde zu verlieren.
Ich finde das sehr traurig!

MVirus schrieb:Zur Zeit nervt mich nur dieser übertriebene Hype über das Thema.

Dafür darfst aber nicht die Homosexuellen verantwortlich machen. Schuld daran sind diejenigen, die meinen immer wieder zu meinen, sie müssten sich in das Leben anderer einmischen. Wäre Homosexualität in der Gesellschaft richtig angekommen, dann wäre wohl auch nicht so ein Hype vorhanden.

Und zum Thema eklig finden...

Ist es allgemein so, oder ist es der Analverkehr? Vergessen sollte man nicht, dass auch einige Heteros das gerne praktizieren. Per Umschnalldildo z.b.. Genau wie Homosexuelle gerne mal, sagen wir, spezielleren Sex haben (Fetisch), haben es auch Heterosexuelle.
Wenn man nach dem rein sexuellen geht, können sowohl Homosexuelle als auch Heterosexuelle diesselben Dinge tun. Einzig die Fortpflanzung per Gebärmutter geht schlecht, wenn man jetzt vom Geschlechtsverkehr unter gleichgeschlechtlichen Paaren ausgeht.

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Ich verstehe nicht, was an Homosexuellen/Bisexuellen schlimm ist? Nur weil sie mit dem eigenen Geschlecht verkehren? Was geht andere das an? Wären Heterosexuelle darüber erfreut, wenn sich ständig wer in ihr Privatleben einmischen? Sicher nicht! Aber bei Minderheiten kann man es ja machen.

Aber eine Frage habe ich dann doch, die ich nicht verstehe. Wieso manche Homosexuelle nasal sprechen oder ihr Handgelenk gebrochen haben?

@slanderman

Najaa deutsche Spitzenpolitiker haben schon seit Jahren keine Orientierung mehr.

Erfahrungsgemäß sind es so gut wie immer die jeweiligen Lobbys selber, die ihre Themen intern pushen. Das lesbisch-schwule Wahl-und Parteienmitgliederklientel ist vor allem bei SPD/Grünen/dieLinken als auch bei der CDU/FDP gut organisiert. Verbände und Vereine stoßen ja auch noch zivilgesellschaftlich dazu.

Nur, wenn ich das Thema schon wieder ansprechen darf, damit die Diskussion auch nicht ganz so deutsch-national gefärbt ist: Das Hamburger Beispiel ist sehr interessant.

Da hast du zum einen ein lesbisch-schwule Wahl-und Parteienmitgliederklientel und zum anderen (ich schreib diplomatisch) neue, etwas konservativere Schichten an Wahl-und Parteienmitgliederklientel, die unter Umständen konträr zur lesbisch-schwulen Lobby steht. Interessante Frage, ob deutsche Spitzenpolitiker in Zukunft im Rahmen veränderter demographischer Bevölkerungszusammensetzung zugunsten von eher Konservativen das Thema aus Rücksicht eher aufweichen oder zurückdrängen. Oder sich die lesbisch-schwule Lobby durchsetzt und ihre Themen verteidigen kann, auch gegen Karriere-und Machtambitionen oder unter Umständen Wahlerfolg.

Irgendwas wird passieren. In Hamburg hat die SPD ihren schwulen Bundestagsabgeordneten durchdrücken können, selbst mit Hilfe neuer oft konservativer Wählerschichten aus anderen Kulturkreisen, schreib ich jetzt mal diplomatisch. Aber das wird ja auch nicht mehr lange gehen, denke ich. Aber das wollen ja die Lesben und Schwulen nicht.

@Regenerate
kurz und knapp, weil ich auf dem Weg ins Bett bin. Frühschicht -.-

Bis zum Sex habe ich nicht einmal dabei gedacht.
Eine innige Umarmung würde schon reichen, dass sich die Zehennägel hochklappen.
Das ist bei mir nicht drin. Alleine der Geruch anderer Kerle ist schon zuviel.
Ich kann gut verstehen warum Frauen lesbisch werden :D


und nun Gute Nacht allen Beteiligten

Wie wirbt man in Zukunft in Stadtgebieten wie Bonn Tannenbusch, Berlin Kreuzberg oder Neukölln oder Duisburg- Marxloh für gleichgeschlechtliche Ehe oder dafür, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen?

Da verändern sich doch auch die Parteienstrukturen hin zugunsten der "althergebrachten Einstellung" von deutschen Konservativen, nur dass diese Einstellungen nicht von deutschen Konservativen geäußert werden. Ein Denkfehler kurzfristiger Machtpolitik von deutschen Spitzenpolitikern aus dem eher linken Milieu, dass sie lange den Trend hinhalten können. Ich hab gehört, die CDU/CSU sammelt ja derzeit ihre Schäfchen im eigentlich eher ihr nahestehenden konservativ-migrantischen Milieu ein, indem sie sich "öffnet". Ein schrecklicher Gedanke für SPD/Grüne/dieLinke.

Die Spitzenfunktionäre werden wohl auf der Schiene bleiben, ihnen ist das egal. Hauptsache für sie springt noch der ein oder andere Wahlerfolg raus. Wie sie sich auch immer verbiegen. Aber naja, mal sehen wieviel Druck die Lesben und Schwulenfür ihre Interessen in der Diskussion bundesweit und städteweit dann tatsächlich machen können!

@kofi

jo, ist ne korrekte einschatzung.

hat ja aber nichts mit der sinnlosigkeit der debatte zu tun, die ich bemaengelt habe.
ob sie nun aus moralischen gruenden, wissenschaftlichen gruenden oder von mir aus eben auch soziopsychologischen oder politisch-wirtschaftlichen gruenden sinnlos ist - veraendert am zustand an sich gar nichts

ueber das 'treibstoffgemisch', also das verhaeltnis zueinander und die relevanz der einzelnen begruendenden faktoren, kann man selbstverstaendlich diskutieren.

Warum habe gelegentlich ich den leisen Verdacht, dass manche Menschen Homosexualität nur tolerieren, weil es gerade in ist.

@martialis

Kann gut sein, wollen wir mal hoffen, dass es noch eine Weile 'in' bleibt.

Thawra schrieb:Kann gut sein, wollen wir mal hoffen, dass es noch eine Weile 'in' bleibt.

Wollen hoffen, dass es vom Staat noch weiter so offen praktiziert werden kann. Wenn es von oben "verboten" wird, wie bspw. in Russland, werden sich sicher manche User auch wieder umstellen müßen in ihrer ehrlichen Meinung. ;)

(Ist nur ne Feststellung bzw. eine Vermutung. Ich kann mich auch täuschen)^^

@martialis

Ich glaub auch, dass viele Leute da nicht so eine 'gefestigte' oder 'echte' Meinung haben, sondern sich einfach schön dem Mainstream anpassen, der heutzutage zum Glück ein bisschen liberaler ist als auch schon mal.

Andererseits darf man hoffen, dass die Toleranz mit der Zeit selbstverständlicher wird.

Thawra schrieb:Ich glaub auch, dass viele Leute da nicht so eine 'gefestigte' oder 'echte' Meinung haben, sondern sich einfach schön dem Mainstream anpassen, der heutzutage zum Glück ein bisschen liberaler ist als auch schon mal.

Andererseits darf man hoffen, dass die Toleranz mit der Zeit selbstverständlicher wird.

Denke ich auch. Kann sich aber niemand aussuchen mit welcher Veranlagung er/sie geboren wird.

@Regenerate

Tut mir Leid, was mit Deinen Bruder passiert ist!
danke schön
Ich bin ein Gegner von ONS egal ob Hetero oder Homo. Ich finde man sollte sich schon kennen, bevor man was zusammen hat bzw. sich sympathisch sein und nicht aus flüchtiger Bekanntschaft, den man dann nie wieder sieht. Und wenn es sein muss, dass man jetzt unbedingt "Nägel mit Köpfen" machen will, sollte man ein Kondom benutzen! Wenn man "geil" ist, schaltet das Gehirn ab.

ja genau das meine ich !

@martialis
deine einstellung finde ich gut . dann verstehe ich dich auch richtig (denke ich jetzt mal ) das du auch für saver sex bist ?

EssentiaVitae schrieb:deine einstellung finde ich gut . dann verstehe ich dich auch richtig (denke ich jetzt mal ) das du auch für saver sex bist ?

Inwiefern? Ich bin Hetero. Safersex hat doch nichts mit der sexuellen Veranlagung zu tun, oder?

@martialis
so meine ich das nicht . und nein hat nichts mit der sexuelleneinstellung zu tun . es war nur eine frage aus neugier . mehr nicht .

EssentiaVitae schrieb:so meine ich das nicht . und nein hat nichts mit der sexuelleneinstellung zu tun . es war nur eine frage aus neugier . mehr nicht .

Na, wenn jemand häufig seine Sexualpartner wechseln muss, sollte er/sie sich schon schützen, das steht doch außer Frage.

@martialis
stiimmt . sollte es auch zumindest sein ist aber nun mal leider nicht .

EssentiaVitae schrieb:stiimmt . sollte es auch zumindest sein ist aber nun mal leider nicht .

Manchmal muss es halt schnell gehen. ;)
Mich bewegt aber immernoch die Frage, warum es seit Menschengedenken nur Tripper und Syphillis (die auch gefährlich ist) gab und erst ab den 1980ern AIDS gibt?

Rumgehurt haben die Leute schon bei den alten Ägyptern?

Aber ist auch eigentlich nicht das Thema hier. ;)^^