Vorurteile über Schwule sind eng mit Vorstellungen darüber verbunden, wie ein idealtypischer „Mann“ aussehen und sich verhalten soll. In der Logik des Vorurteils wird „schwul“ und „männlich“ sein dabei als Gegensatz wahrgenommen.Machst du das eigentlich absichtlich? Oder merkst du das gar nicht?
ich gehe jetzt klamoten kaufen und welche soll ich kaufen damit ich euren stereotypen entspreche?Du kannst doch anziehen was du willst. Es ist deine Entscheidung.
Dass du schon wieder Vorurteile schürst. Dass du angibst, wenn jemand Vorstellungen über Schwule hat, würde er automatisch "idealtypische" Männer so-und-so klassifizieren. Warum machst du es immer so kompliziert? Warum kannst du es nicht dabei belassen, wenn jemand einen anderen mit näselnder Sprache sieht, und sagt, der ist wahrscheinlich schwul, dass das ausreicht. Warum musst du gleich deine Klischees bemühen, und behaupten, dass der erstere "idealtypische" Mannesvorstellungen haben muss?
Du hast eben doch auf angebliche unterschwellige Vorurteile hingewiesen. Das ist in dem Neger-Thread der Fall, wo jeder, der dieses Wort gebraucht, deiner Ansicht nach rassistisch sein muss, und hier in dem Schwulen-Thread ist es genau so. Hier unterstellst du jedem, der einen Schwulen an näselnder Sprache und abgebrochenen Handgelenken erkennt, er hätte Vorurteile in Bezug auf Schwule. Es nervt nur noch.
Was gibts da jetzt auszuprobieren? Dass der eine Typ sich dann kein Mädchen nimmt, um Händchen zu halten, sondern statt dessen mit seinem Kumpel herumknutscht? Das ist eine sehr vage Behauptung von dir.3.14159265359 schrieb:Man berichtet mehr über sie und mehr Pubertierende sagen sich: Schwul? Was ist das? Vielleicht ist das ja gar nicht so schlecht. Lass mal ausprobieren.
Nein, das ist falsch. Homosexuelle Handlungen in Strafvollzugsanstalten haben weder was mit Liebe noch mit Sex zu tun, sondern einzig mit Machterhalt, Unterdrückung, Bestrafung und Demütigung.
Du meinst, wenn zwei Hirschbullen miteinander kämpfen, weil sie sich um die Weiber streiten, dann braucht nur der eine dem anderen seinen Poppes hinhalten und schon endet der Streit? Sowas wurde noch nie beobachtet, und erscheint mir auch nicht plausibel.
Sorry aber damit bist du völlig auf dem Holzweg. Es gibt keine "Arterhaltung", die hat es nie gegeben. Homosexualität hat keine Nachteile für die Gene, und keine Spezies wird deswegen aussterben, das habe ich hier schon an anderen Stellen mehrfach ausführlich erläutert.
Der Artikel "passt" eben nicht. Und zwar in keinster Weise. Es ging darum, dass zwei Leute ( @insideman und ich) sagten, dass sie aufgrund des "speziellen" Aussehens von Anderen vermuten würden, diese wären schwul oder lesbisch. Da passt es ganz und gar nicht, dass von dir gleich wieder gemutmaßt wird, man würde aufgrund dieser Stereotype Schwule oder Lesben diskriminieren. Und um das zu untermauern, haust du uns einen Link um die Ohren.
Ganz gefährliche Hypothesen. Hoffentlich glaubt das niemand.
Das tun sie aber nur so lange, bis sie merken, dass sie damit gesellschaftliche Normen "verletzen" und deshalb Schuldgefühle entwickeln.Bone02943 schrieb:Pupertierende endecken sich doch eh relativ gemeinsam. Wichsen mal zusammen, vergleichen sich unter der Dusche, Jungs fassen anderen Jungs zwischen die Beine.
Da braucht man nur mal in einen beliebigen Zoo gehen und sich die Affen anschauen. Die spielen sich den ganzen Tag am Pinsel herum, stecken sich Zweige in den Hintern, pinkeln sich an usw. Von einem menschengemachten "Missbrauch der Fortpflanzungsorgane" brauchen wir deshalb gar nicht sprechen.
Ich bin ja seltenst mit dir einer Meinung, aber hier stimme ich dir vorbehaltlos zu. :D
Beruht das nicht vor allem auch auf einfach falschen Vorstellungen von Evolution? Ich meine, es muss ja dem Individuum auch Vorteile bringen, nicht der Art - denn das Individuum pflanzt sich fort, nicht die ganze Population als solche.
Es bringt dem "Individuum" tatsächlich Vorteile, homosexuell zu sein. Zum Beispiel braucht es nicht zeit- und kraftzehrende Balzrituale durchführen, oder sich durch Nebenbuhler verletzen zu lassen. Es ist jedoch nicht richtig, dass sich das "Individuum" fortpflanzt, sondern es sind die Gene, die dieses Individuum als Carrier benutzen, es gleichsam zwingen, sich einen Paarungspartner zu suchen.Thawra schrieb:es muss ja dem Individuum auch Vorteile bringen, nicht der Art - denn das Individuum pflanzt sich fort
Das ist meines Erachtens relativ irrelevant, schliesslich kann man das Individuum und seine Gene sowieso nicht trennen oder austauschen. Drum - doch, das Individuum pflanzt sich fort und gibt dabei natürlich seine Gene weiter.
Doch, das passiert bei dem lustigen Prozess namens Wikipedia: Meiose . Da wird andauernd eine ganze Menge getrennt und ausgetauscht.
Hast du Geschwister? Haben deine Geschwister Kinder? Bist du selbst homosexuell? Du brauchst diese Fragen nicht zu beantworten. Wenn aber alles dreies ja, dann ist auch die Antwort auf deine Frage: ja.
Im Tierreich hat die Balz eine ganz spezifische Aufgabe. Sie dient dazu, den optimalen Paarungspartner für ein Individuum zu finden. Ein Paarungspartner, bei dem die "Offsprings" (Nachkommen) die größtmögliche biologische Fitness aufweisen. Da bei homosexuellen Individuuen jedoch keine Nachkommen gezeugt werden, denke ich nicht, dass man bei homosexuellen Individuuen von "Balz" sprechen kann. Vielleicht ist es beim Menschen so, dass Schwule und Lesben miteinander flirten, aber nicht bei Tieren.
Warum?
Auch Homosexuelle nehmen nicht den Erstbesten, der grad kommt.
Weil du mit deinen Geschwistern und deren Kindern zu einem gewissen Prozentsatz die Gene teilst. Es ist somit unerheblich, ob du selbst dich fortpflanzt, oder deine Geschwister. Mit deinem Sohn bist du exakt genau so verwandt (genetisch betrachtet) wie mit deinem Bruder. Und dein Enkel hat den gleichen Prozentsatz deiner Gene wie dein Neffe.
Das hat aber eher was mit Eitelkeit und persönlichen Befindlichkeiten zu tun, als mit biologischer Notwendigkeit. Weil biologisch betrachtet, spielt es überhaupt keine Rolle.
