Kinder? Nein danke!

@kiki1962

Das nicht - aber man sollte wenigstens bei der "Erstellung" davon ausgehen, eine stabile Beziehung und damit die besten Voraussetzungen für so ein Würmchen zu haben.

@Thalassa
auch das sehe ich anders

Nun gut, Familiärer Rückhalt ist meines Erachtens elementar für eine unkomplizierte Jugend. Natürlich sind Kinder aus zertüteten Familien nicht unbedingt "schlechter" aber dennoch gebrannte Kinder. Daher finde ich es wichtig dem Kind eine feste familiäre Strucktur zu bieten - und dies langfristig.

@kiki1962

Tja, ich finde es nun wieder egoistisch, einem Kind von vornherein ein stabiles und "normales" Familienleben vorzuenthalten...meine Kinder, so ich denn jemals welche in die Welt gesetzt hätte, hätten ein Anrecht auf genauso eine glückliche Kindheit gehabt, wie ich sie hatte.

@samael23
kinder brauchen liebe zum gedeihen und keine zwangsverbund, der nur noch wegen ihm aufrecht erhalten wird

lieber einen guten vater, eine gute mutter - und wenn es getrennt besser läuft dann spricht nichts dagegen . ..

das ist gesünder als eine scheinintaktefamilie -

@Thalassa
das auf alle fälle -

@kiki1962

kiki1962 schrieb:das ist gesünder als eine scheinintaktefamilie

... ich hab ja nicht von "scheinintakt" geredet, sondern von intakt und stabil.

@Thalassa
ich weiss - ich gehe davon aus, dass nichts so bleibt wie es war - also alles verändert sich - . . .

Was haltet ihr von der Theorie, dass Frauen die ohne Vater aufgewachsen sind, eher zu Affären und sexuellen Kontakten neigen, da sie in den Betten ihre verloren gegangenen Vaterfigur suchen.

Sehr gewagt, ich weis.

@samael23
diese theorie ist behandlungsbedürftig - -

@samael23

Sehr gewagt - aber vll ist da irgendwas dran...ich kenne wirklich viele weibliche Wesen, die ohne Vater aufgewachsen sind, und entweder den ersten besten geheiratet haben oder - sagen wir mal vorsichtig - sehr "kontaktfreudig" waren... :D .

@samael23
ich glaube das lag weniger am mangel des vaters - vielleicht ehr an der situation der mutter, die damit nicht fertig wurde, schuldgefühle weitergab oder was auch immer . .

Das kann natürlich auch noch eine Rolle spielen. Auch kann es sein das die alleinstehende Mutter sich von vielen Männern hat aushalten müssen. Oder war nur vergeblich auf der Suche nach einem neuen Gefährten. Und dies dann auf die Töchter abfärbt.

Aber wie gesagt, ist es ja nicht vorprogrammiert, das Töchter ohne Väter solche Züge annehmen, geschweige das Alleinerziehende Mütter viele Partner haben müssen.

@samael23
meine freundin hat mal zu ihrer mutter gesagt: du musst meinen vater sehr geliebt haben, wenn du dir all die jahre keinen anderen genommen hast

nein - hat die mutter gesagt - ich bin geheilt worden . . -

@samael23

Alberner Vulgär-Ödipalismus. Danach müssten ja allein erzogene Männer ständig auf der Suche nach der fehlenden Vaterfigur sein und schwul werden.




@Topic:

Aus meiner Erfahrung als temporär Alleinerziehender kann ich nur sagen, dass es nicht notwendigerweise zwei Elternteile braucht. Höchstens für die Eltern, aber nicht für's Kind.
Generationen von Kindern wuchsen vaterlos heran, weil Papa abhaute, arbeiten war, im Krieg fiel oder in der Kneipe vom Barhocker.

Manchmal glaube ich, diese These, "Allein erziehende vermurksen Kinder" hat in Zeiten Konjunktur, in denen Frauen aus dem Arbeitsprozess hinaus gedrängt werden sollen, um Kosten zu senken und Statistiken zu schönen.

Generationen von Kindern wuchsen vaterlos heran, weil Papa abhaute, arbeiten war, im Krieg fiel oder in der Kneipe vom Barhocker.

War früher nicht die Erziehung der Kinder eh Sache der Mutter?
Der Vater wurde doch meist nur zum Vollzug von Strafen an den Kindern herangezogen.

@martialis


Eben drum ist diese ganze "Allein Erziehende" - Debatte ja auch so albern.
Soll der Staat sich lieber drum kümmern, dass Kinder kein Armutsrisiko mehr sind, wenn ihm denn soviel dran liegt, dass "wir" nicht aussterben.

Ich hatte zwar Vater und Mutter, mein Vater war aber immer den ganzen Tag arbeiten. Konflikte wurden mit meiner Mutter gelöst, und Abends wurd es meinem Vater "berichtet" oder eben nicht, war ja dann auch egal und gegessen...

Und wenn jetzt kein Vater da wäre, also alleinerziehende Mutter...ob das den großen Utnerschied macht?

@Soley

Soley schrieb:Und wenn jetzt kein Vater da wäre, also alleinerziehende Mutter...ob das den großen Utnerschied macht?

Ja weil dann hätte deine Mutter arbeiten gehen müssen.

Dann hättest du die Konflikte mit dem Haustier lösen müssen, und am Abend wurde es deiner Mutter berichtet, was dann aber auch egal gewesen wäre :D

@insideman

Ich war nach dem Tode meiner ersten Ehefrau notgedrungen von heute auf morgen unvorbereitet allein erziehend mit einer vierjährigen Tochter.
Darüber hinaus war ich plötzlich gezwungen, jede Menge Geld zu verdienen, weil die Hauptverdienerin ausgefallen war.
Da blieb, mangels geeignetem sozialen Umfeld, nur die Kita als professionelle Betreuung tagsüber.
Trotzdem war ich nach Feierabend in der Lage, meine Erziehungsarbeit zu leisten und mich um die Belange meiner Tochter zu kümmern. Vom aufgeschlagenen Knie bis zum Liebeskummer als Teeny, von der verhauenen Mathearbeit bis zur ersten Regelblutung.
Wir waren halt ein Team: Zwei gegen den Rest der Welt.
Heute ist sie 32, beruflich erfolgreich, sozial engagiert, kommt viel in der Welt herum und ich bin stolz auf uns.

Nicht jedes Kind braucht dringend zwei Eltern.