Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

@individualist

Das ist schon richtig allerdings ist Fleischgeschmack nicht nur das .
Sonst würde Lamm genauso wie Huhn oder Garnelen genauso wie Fisch schmecken.

@Ickebindavid
Ja aber den herzhaften Umami-Geschmack bekommt nur mit Fleisch und nicht mit Mehl

Naja in Parmesan ist zB auch massenhaft natürliches Glutamat , ist aber ebenfalls ein tierisches Produkt sogesehen hast du nicht ganz Unrecht.
Es gibt einfach nichts das genauso wie Fleisch schmeckt Seitan hat eine ähnliche Konsistenz wie Fleisch, aber nahezu keinen Geschmack , da sind iwr uns sicher einig.

@Ickebindavid
@individualist

Seitan zeichnet sich durch seine geschmacksvielfalt aus ;) Seitan ist nämlich das fertige endprodukt mitsamt aller gewürze (oder wenn mans mag auch ohne gewürze). Das geschmacklose ist das gluten. Fleisch bekommt seine unterschiedlichen geschmacksrichtungen auch nur durch die beschaffenheit (anteil bindegewebe, fettanteil ect.), durch die ernährung des tieres selbst und durch verschiedene hormone. Immerhin schmeckt das fleisch aus der biohaltung anders, als das aus der massentierhaltung. Aber das eiweiß an sich ist auch beim fleisch geschmacksneutral und dient lediglich dazu den "gespeicherten" geschmack zu verstärken.

@gastric

gastric schrieb:Immerhin schmeckt das fleisch aus der biohaltung anders, als das aus der massentierhaltung.

Wundert mich nicht.

Die Frage ist: Wie schmeckt Stress?

@gastric
Klar die Ernährung der Tiere ist auch wichtig für den Geschmack, Hühner die Hafer bekommen haben sind besonders lecker.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Die Frage ist: Wie schmeckt Stress?

Total fad. :{

@individualist

Nicht nur die ernährung. Das tier im ganzen mitsamt dem stoffwechsel und allem. Ein grund mehr endlich aus der massentierhaltung auszusteigen :D kommt auch dem omnivoren zu gute.

Ein interessanter Artikel:

Vegane Revolution an der Tour de France

Der US-Amerikaner David Zabriskie verzichtet an der strapaziösen Frankreich-Rundfahrt bewusst auf Fleisch und Milchprodukte. Kommt er durch, werden die bisherigen Prinzipien der Sporternährung ad absurdum geführt.

Bislang galt der Konsum von tierischem Eiweiss als unentbehrlicher Baustein im Ernährungsplan eines Tour-de-France-Teilnehmers. David Zabriskie vom Team Garmin-Cervélo macht sich nun aber auf, der Wissenschaft das Gegenteil zu beweisen. Zabriskie nimmt während der 25-tägigen Fahrt über 3403,5 Kilometer nur pflanzliche Produkte zu sich, mit einer kleinen Ausnahme. Er beabsichtigt, zweimal pro Woche geringe Mengen Lachs zu essen, um seinem Eisenhaushalt ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

http://bazonline.ch/sport/rad/Vegane-Revolution-an-der-Tour-de-France/story/16337908


Das ist mal eine respektable Einstellung :)

@eincorgi

Danke für den Artikel, sehr interessant.Den Lachs könnte er übrigens auch mit ordentlich Thymian im essen ersetzen, Thymian besitzt von allen Pflanzen den höchsten Eisengehalt.

Bin mal gespannt auf das Ergebnis.

Gruß

wieso eigentlich ? ;)

Heidenthom schrieb:wieso eigentlich ? ;)

Wieso? siehe die balken oben :D :D :D

Hmm, ich respektiere sie ja, kann ja jeder so leben wie er möchte, ich habe nur das Gegenteil kennen gelernt, dass ich von denen angegriffen wurde wie von Sinnen, was mir einfallen würde, etwas zu essen was mich mit Augen anschauen kann. Sorry, dazu ist mir dann nichts mehr eingefallen.

Ich stehe nun mal dazu, dass ich mein Schnitzel, meinen Braten oder mein Gulasch brauche. Und in meinen AUgen ist da auch nichts verwerfliches dran. Kann ja sein, dass ich auch ohne das leben kann, ich will es aber nicht. Ich kann nur hoffen, dass es eben Vegetarier und Veganer auch akzeptieren.

@Heidenthom
Weil ihnen Akzeptanz in der Gesellschaft zu wenig ist und unaufgefordert Respekt verlangen da sie glauben dass sie durch ihre Lebensweise besser gestellt sind als andere.

individualist schrieb:da sie glauben dass sie durch ihre Lebensweise besser gestellt sind als andere.

Was ja auch der Fall ist.

@Vymaanika
Tatsächlich?
Inwiefern bist du als Veganer besser gestellt?

@emanon

Seite 1 bis Seite 161 lesen.

Allerdings war meine Wortwahl etwa unübelegt.Eigentlich häte es heißen sollen, das sie moralisch gesehen besser dastehen und zwar auf dem Gebiet der Moal uns Ethik, ist einfach so.Mir wurscht und ich bild mir auch nix drauf ein, aber erstmal ist es moralisch natürlich besser nicht töten zu lassen, als töten zu lassen.Aber lass mal, ich kenn dein Schwanzvergleich nun auch schon zu genüge, es wiederholt sich.

Ich hoffe, wir findn eines Tages mal einen anderen und vor allem neuen Ansatz, um das Thema anzugehen, aber hierversteht ja keiner was von Tierethik und in dem Sinne müsse man sich mal als Aussenstehender 5 Minuten lang vorstellen, dass Tiermensch=Tier ist und sich DANACH weiterhin nochmal fragt, ob das allles so ok ist, wie es heutzutage läuft.Wer möchte schon gerne freiwillig in Käfigen leben oder sich als Mensch ne 10 qm² Bude mit 20 Menschen teilen.

Ich denke, wenn man sich bewusst ist was man isst, in Maßen Fleisch konsumiert und auch Respekt vor dem toten Tier hat, das einem als Nahrung dient, ist es okay dieses zu essen. Als Vorbild könnte man da die Einstellung einiger naturverbundener Völker nehmen.
Auch wenn die Idee bei heutigem Maßstab nur schwer umzusetzen ist, halte ich die Grundidee für sinnvoll.

@eyecatcher

Seh ich genauso, bin auch kein Vegitarier, achte aber auch darauf was ich Esse was Fleisch angeht. Ich glaub von den Nährstoffen ist es nicht nötig mehr als 1x pro Woche Fleisch zu essen wenn man sich sonst ausgewogen ernährt.

Man sollte auch immer Respekt und Dank zeigen für das Essen, dass einem die Erde darbietet egal ob vegetarisch/vegan oder normal. Das sind wertvolle Ressourcen.

Meine Moral und meine Ethik vetragen sich nicht mit dem Gedanken,
dass der Mensch den Tieren gleichgestellt ist und eine Käfighaltung
für Menschen oder 20 Menschen auf 10 qm sind ein hinkender Vergleich.

Dass sich ein Mensch auf Grund seiner persönlichen Ernährungsweise
innerhalb der Menschheit als "bessergestellt" bezeichnet, ist impertinent
und anmaßend und trägt nicht dazu bei, das Ansehen dieser Gruppe zu
fördern.

@eyecatcher

Jup, damit könnte ich auch leben.Eben ein BEWUSSTSEIN entwickeln für all diese Dinge, die für uns so selbstverständlich sind, aber sich auch mal fragen, wie das Tier, welches man isst gelebt hat und wie es gelebt hat.