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Postmortem Fotografie

7.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

14.06.2020 um 18:17
Für mein Gefühl sieht man da zuviel
Und zwar nicht als Beobachter, sondern für den Toten, bzw seine Würde.
Mir reicht Gesicht und Hände zum Betrachten oder Abschied nehmen .

Insofern finde ich es verständlich, dass diese Särge nicht benutzt werden

Zudem vermute ich, dass das teure Modelle sind, quasi mit einer Zusatzfunktion.


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15.06.2020 um 11:19
@Bundeskanzleri
Amerikanische Sargmodelle der Vergangenheit und Gegenwart fallen im Allgemeinen sehr aufwendig wie auch kostspielig aus.
Das liegt einfach an der amerikanischen Bestattungskultur und Mentalität. Man zeigt gerne wer man ist und was man hat, auch bei der
Gestaltung der letzten Reise für ein verstorbenes Familienmitglied.

Im Grunde ist die Aufbahrung in einem Sarg mit klappbarer Seitenwand nichts anderes als die Aufbahrung auf dem Totenbett oder Bahre in einem Abschiedsraum z.b., bevor der Tote in seinen Sarg eingebettet wurde.

Aber um Deinen Gedanken, wie Du Dir selber eine würdevolle Abschiednahme vorstellst aufzugreifen.
Mittlerweile haben, die selbstverständlich immer noch sehr opulenten und teuren, amerikanischen Sargmodelle meist einen zweigeteilten Deckel, von dem bei der Trauerfeier nur die obere Hälfte geöffnet wird, vom Verstorbenen nur der Oberkörper und die gefalteten Hände zu sehen sind.

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16.06.2020 um 17:56
Das ist aber ein schöner Sarg. Sogar in meiner Lieblingsfarbe. Zu dumm, dass ich als LEcihe nichts davon habe (Das ist kein Scherz!)
Ich fange aber allmählich an, die Leute zu verstehen die auf die Idee verfallen, ihre eigene Beerdigung noch zu Lebzeiten zu organisieren und eventuell sogar einen Probelauf durchführen.


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16.06.2020 um 19:52
Mir bliebt gar nichts anderes übrig, als mich noch zu Lebzeiten damit zu beschäfigen. Ich habe ein Kind mit Behinderung, unwahrscheinlich, dass er das mal alles regeln kann.


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16.06.2020 um 20:25
Zitat von cute_lenorecute_lenore schrieb:Diese Sargform mit herunterklappbarer Seitenwand war in der USA bis in die 40er Jahre sehr gebräuchlich, auch bei Kindersärgen.
Mal davon abgesehen dass diese Sargform ohnehin nie in Dt usus war, würde diese Form mit vielen "Hygienevorschriften" der kommunalen Trauerhallen kollidieren. Und das nicht erst seit Corana, in vielen Hallen ist sogar die klassische offene Aufbarung (Deckel ab) ganz untersagt (aus hygienischen Gründen)
Oder die Aufbarung findet nur hinter Sichtfenstern in sogenannten "Zellen" statt, die Trauernden dürfen jedoch nur durch das Sichtfenster schauen.

Die Vorschriften für die Trauerhallen, sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Über den Sinn der Vorschriften, lässt sich auf jeden Fall streiten, eingehalten werden müssen sie trotzdem.

Falls also Trauerfeiern am offenen Sarg angedacht sind, besser den Bestatter fragen, ob diese in einem eigenen Abschiedsraum stattfinden könnte.


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16.06.2020 um 20:30
@ReaSeas
Damals, als die herunterklappbaren Särge beliebt waren, wurden die meisten Leute ja noch zu Hause aufgebahrt.


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16.06.2020 um 21:16
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Damals, als die herunterklappbaren Särge beliebt waren, wurden die meisten Leute ja noch zu Hause aufgebahrt.
Das zum einen und zum anderen, war diese Sargform vorallem in den USA der 30er u 40er Jahre gebräuchlich.
In Dt hatte dieses Sargmodell kaum bis keine Anwendung, in Dt ist bei offener Aufbarung stets der Deckel abgenommen worden.

Ich wollte nur darauf hinaus, auch Heute würde "seitlich offen" schon an den Vorschriften scheitern.


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16.06.2020 um 21:30
Zitat von cute_lenorecute_lenore schrieb:Typische Postmortem-Fotografie aus den USA, ca. 30ier Jahre.
Eine in Weiß gekleidete junge Frau auf einem sogen. "couch casket" aufgebahrt.

Diese Sargform mit herunterklappbarer Seitenwand war in der USA bis in die 40er Jahre sehr gebräuchlich, auch bei Kindersärgen.
Der Verstorbene im Sarg war so während der Aufbahrung im ganzen sichtbar.
Ich finde diese Sargform sogar sehr ansprechend, weil es viel offener ist, eben mehr wie eine Couch. Welche Vorschrift spräche denn dagegen?


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16.06.2020 um 21:42
Zitat von soomasooma schrieb:Ich finde diese Sargform sogar sehr ansprechend, weil es viel offener ist, eben mehr wie eine Couch. Welche Vorschrift spräche denn dagegen?
Ich weiss gar nicht ob man solche Särge in den USA überhaupt noch kaufen kann.
In EU jedenfalls nicht, in öffentlichen Trauerhallen verbieten oft die Hygienevorschriften eine solche Form der offenen Aufbarung und ein "amerikanischer Sarg" ist oft nicht vergänglich.
Wenn jetzt so ein Sarg nach Dt importiert werden würde, dürfte man daher den Verstorbenen in Privaträumen so aufbahren, aber den Sarg dann zu bestatten wäre wieder eine Frage der kommunalen Friedhofsordnung!

Ohne die kommunale Ordnung geht gar nix im deutschen Bestattungsprocedere.


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17.06.2020 um 16:57
Sicher haben wir, auch losgelöst von der derzeitigen Corona bedingten besonderen Situation, recht enge Bestattungsvorschriften und Regeln
in Deutschland.
Auch, was die offene Aufbahrung und den letzten Abschied angeht.
Ob der offene Sarg hinter Glas in einer Aufbahrungszelle oder in einer speziellen Kühlvorrichtung unter einer durchsichtigen Abdeckung aufgebahrt werden muß oder frei zugänglich in einer Aufbahrungshalle oder einem Raum ist meines Wissens regional verschieden. Da gibt eines keine bundeseinheitlichen Regelungen.

Hier im Norddeutschen Raum ist es ohne weiteres möglich, auf dem Friedhof oder schon beim Bestatter am offenen Sarg Abschied zu nehmen.
Wie oben erwähnt sollte man sich als Betroffener vorher einfach erkundigen, in welchem Rahmen eine offene Aufbahrung des Verstorbenen vor Ort möglich ist.

In Krankenhäusern oder Pflegehospizen und Altenheimen gibt es übrigens extra Abschiedsräume, in denen ein dort Verstorbener vor der Abholung durch einen Bestatter noch auf einem Bett oder einer Bahre aufgebahrt werden kann.

2016-08-27-Kinderhospiz9

Amerikanische Särge für eine Erdbestattung sind in Deutschland übrigens erlaubt und auch bei einheimischen Herstellern erhältlich.
Die Sarg muß nur unseren Vorschriften entsprechen, aus Holz also, darf, abgesehen von den Beschlägen, keine metallischen Werkstoffe, Kunststoffe etc. enthalten. Natürlich dauert es über Jahre etwas länger, bis so ein massiver Truhensarg in der Erde verrottet.


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18.06.2020 um 16:25
Zitat von cute_lenorecute_lenore schrieb:Da gibt eines keine bundeseinheitlichen Regelungen.
Genau, Bestattungsrecht sind Ländersache, u die örtlichen "Friedhofsvorschriften" unterliegen dem örtl Träger, Kirche oder Kommune.
Zitat von cute_lenorecute_lenore schrieb:Hier im Norddeutschen Raum ist es ohne weiteres möglich, auf dem Friedhof oder schon beim Bestatter am offenen Sarg Abschied zu nehmen.
Wie oben erwähnt sollte man sich als Betroffener vorher einfach erkundigen, in welchem Rahmen eine offene Aufbahrung des Verstorbenen vor Ort möglich ist.
Im Rheinland ist die offene Aufbarung in einer Trauerhalle auf dem Friedhof unüblich geworden, in Privaträumen wie Privathäuser, Pflegeeinrichtngen u Abschiedräume beim Bestatter, sieht das natürlich wenigstens zum Teil anders aus.
Daher hier gibt es für Trauerhallen tatsächlich (nicht für alle von wegen Ausstattung) ohnehin das Verbot der offenen Aufbarung aufgrund der Hygiene.
Zitat von cute_lenorecute_lenore schrieb:Amerikanische Särge für eine Erdbestattung sind in Deutschland übrigens erlaubt und auch bei einheimischen Herstellern erhältlich.
Die Sarg muß nur unseren Vorschriften entsprechen, aus Holz also, darf, abgesehen von den Beschlägen, keine metallischen Werkstoffe, Kunststoffe etc. enthalten. Natürlich dauert es über Jahre etwas länger, bis so ein massiver Truhensarg in der Erde verrottet.
Ja klar sind Ami Särge hier erhältlich ;) aber keine die seitlich aufklappbar sind...aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. ;)
Auch wieder das Problem, der Friedhöfe mit "verwersungsmüden" Böden, ich habe nicht im Kopf wie viel Prozent das deutschlandweit sind, aber da bekommst Du weder Ami Sarg noch Eichentruhe "untergebracht" ah und starke Lehmböden glaube ich. Was in "meinem Einzugsgebiet" schon zu Einschränkungen in den örtl Vorschriften führt.


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18.06.2020 um 17:01
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb:starke Lehmböden glaube ich
ja, starke Lehmböden und Wasser:

https://www1.wdr.de/wissen/mensch/wachsleichen-friedhof-100.html (Archiv-Version vom 04.08.2020)


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18.06.2020 um 17:21
@Lothar

Genau so, das Wort Wachsleichen wollte ich eigentlich umgehen. ;)


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22.06.2020 um 12:27
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb am 18.06.2020:Genau so, das Wort Wachsleichen wollte ich eigentlich umgehen.
Ist "leider" die gebräuchliche Bezeichnung für ein derartigen Verlauf der organischen Verwesung.
Über das Problem der "Wachsleichenbildung" bei entsprechenden Bodenverhältnissen (Sauerstoffarme/undurchlässige feuchte Böden z.b.)
auf Friedhöfen habe ich auch schon einiges gelesen.
Friedhöfe mit solchen Böden werden oft entweder stillgelegt oder man darf Särge nur noch in unterirdischen Grabkammern mit ausreichender Belüftung bestatten.

Hatte ich in einem anderen Threat ("Was passiert im Sarg" bereits gepostet.

t8e912e images-i248598b5jeedOriginal anzeigen (0,2 MB)

eine verstorbene Frau, 50 Jahre nach der Beisetzung exhumiert. Die "Wachsleichenbildung" ist deutlich erkennbar. Körper und Kleidung waren recht gut erhalten.


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22.06.2020 um 12:58
Wieder zurück zum Thema.
Ich möchte an dieser Stelle dieses schöne PM-Portrait teilen.

Ein kleines Mädchen auf dem Totenbett, ich denke sie ist das kleinere, jüngere Mädchen auf dem Portrait neben dem Bett.
Der zum Bild ausgestreckt, auf das Bettgeländer gelegte Arm.
Wie eine letzte Berührung, ein letztes mal die Hand der älteren Schwester halten, zum Abschied ?

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23.06.2020 um 09:30
@cute_lenore
ein sehr ungewöhnliches und doch sehr schönes Bild. Ich schätze das Mädchen auf max. 6-7 Jahre. Ja sie dürfte die Jüngere auf dem Bild sein.


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13.07.2020 um 11:48
Zitat von cute_lenorecute_lenore schrieb am 07.01.2019:außergewöhnliches wie trauriges Postmortem-Portraits aus einem Norwegischen Fotoarchiv, aus den 30er Jahren.

Das erste zeigt eine eine aufgebahrte verstorbene, alte Frau.
auf dem zweiten liegt sie mit einem verstorbenen Kleinkind im Arm in ihrem Sarg.
Wahrscheinlich ihr Enkelkind.

27668b2d11e2 SS-CEE-0875
bc2b48c5f31d SS-CEE-0870

Natürlich fragt man sich nach den Umständen dieses tragischen Ereignisses.
Warum, woran das Kind starb.
War es beabsichtigt, die zunächst nur ein Totenportrait der Großmutter zu machen.
Oder war das Kind zu diesem Zeitpunkt gar noch am Leben, starb erst kurz darauf und wurde
dann erst mit in den Sarg gelegt.
Zu meinem Beitrag aus dem letzten Jahr fand ich später im selben Archiv noch das Einzelportrait des verstorbenen Kleinkindes.
Dafür legte man es vorne auf den (noch) verhüllten Sarg, bettete es danach zu der Verstorbenen in den Arm.
Ich nehme auch an das Kind starb etwas später als die alte Frau.

SS-CEE-0871Original anzeigen (0,4 MB)


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13.07.2020 um 17:20
Könnte mir vorstellen, dass da sogar noch eine Generation mehr dazwischen war und die alte Frau die Urgrossmutter des Babys war.


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13.07.2020 um 20:01
@Quiver
glaube ich eher nicht...ich denke sie starben evtl. beide durch eine Grippe oder ähnliches...

beide wurden dann separat fotografiert - zur Erinnerung - und dann gemeinsam auch beigesetzt...

mögen beide ihren Frieden gefunden habe...wie schrecklich für die Angehörigen...


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21.07.2020 um 14:01
Totenaufnahme; Totenbettportrait einer verstorbenen Frau (ca. 40er oder 50er Jahre) aus Frankreich.

Sie muß gerade erst in diesem Bett gestorben sein, man hat sie ordentlich gebettet, ihr die Hände gefaltet.

Das wird auch heute meist noch so gemacht, wenn ein Mensch z.b. in einem Krankenhaus oder Pflegeheim gestorben ist.

Der Block unter ihrem Kinn dient dazu, den Mund geschlossen zu halten.


920 001Original anzeigen (0,8 MB)


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