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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

3.501 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Recht, Feminismus, Gleichberechtigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

02.04.2013 um 16:09
@insideman @DieSache
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich glaube nicht dass man die Wirtschaft erobert, indem man Firmen egal welcher Größe Mehrkosten vorschlägt,
...es ist jedoch auch nicht so, dass diesbzgl. nichts getan wird, zumindest bei den Firmen, welche es sich leisten können....:

http://www.karriere.de/karriere/wie-unternehmen-muetter-zurueck-ins-buero-locken-164911/ (Archiv-Version vom 19.03.2013)


http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/anti-herdpraemie-wie-unternehmen-muetter-zurueck-ins-buero-locken/6776634.html

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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

02.04.2013 um 16:12
@1ostS0ul

und diese Firmen sollten positiv als Vorläufer zu sehen sein, bin froh dass es diese "noch" Ausnahmen auch gibt!


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

02.04.2013 um 16:35
@insideman
Hu? Feuer mit Feuer bekämpfen? Die Gesellschaft kann als ganzes froh sein, dass Feuer nicht mit Feuer bekämpft wird. Auch nett, dass du schreibst ich forder irgendeine Quote, was ich gar nicht tue, ich weise sogar darauf hin, dass jede Förderung abgewogen sein muss. Also genau das Gegenteil dessen, was du mir in den Mund legst.

Ich weiß nicht was du mit dem Hinweis auf Amerika aussagen willst. Dass es da auch Frauenverachtung gab? Hat das jemand bezweifelt? Ich sagte, dass man nach dem zweiten Weltkrieg die Entnazifierung hätte ernstnehmen und gleich Nägeln mit köpfen hätte machen sollen. Ich sage nicht, dass es nicht für die USA und andere Länder genauso bezeichnend ist, wie wenig sie aus diesem Beispiel gelernt haben und wie lang sich der Kampf um die Gleichstellung aller Menschen bis heute zieht.

Motivierend ist es im übrigen nicht, wenn man 5% hinterfragt. Wie soll das gehen? Ich bin eine Frau vor dem Studium, woher soll ich was von Leuten wissen, die diese 5% hinterfragen? Alles was ich sehe und höre ist am Ende die Zahl. Der Rest ist ohnehin Konditionierung im Kindesalter, für beide Geschlechter. Was Frauen im Durchschnitt wollen ist daher auch völlig irrelevant. Es geht nicht darum was jemand will, sondern Unabhängigkeit zu erreichen. Damit sei auch die Frage danach beantwortet, bei welchen Frauen man sich für den derzeitigen und früheren Zustand bedanken darf, denen nämlich, die dieser Entwicklung im Wege stehen, weil sie sich mit weniger zufrieden geben oder den Sexismus selbst unterstütz(t)en.

@1ostS0ul
Ich würde eine solche Förderung, vorausgesetzt es gibt sie nicht schon, je nach Gebiet und Abwägung auch für Männer in klassischen Frauenberufen einsetzen. Es geht ja schließlich nicht nur in die eine Richtung.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

02.04.2013 um 17:18
@insideman
frag doch mal, wieviele Männer Elternzeit nehmen würden? Denn ich denke nicht, dass man Frau vorwerfen kann, lieber zu Hause zu bleiben, als das Kind fremdbetreuen zu lassen und darum geht es ja schlussendlich....man möchte sein Kind ja selbst erziehen, als Vater oder Mutter, es müssen also beide einen Weg finden, der wird jedoch von den Männern nicht so häufig gewählt, Frauen tun sich da leichter und tragen dann die Konsequenzen......die man ja auch aufteilen oder umverteilen könnte, wenn zum Beispiel beide die Arbeitszeit reduzieren, was heutzutage aber eben auch oft einen Karriereschnitt bedeutet, was völlig unsinnig ist


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

02.04.2013 um 20:56
@SethSteiner


...motivierend ist es in so fern, dass man aufzeigt das es zum einen möglich ist und zum anderen, dass diese Zahl zum einen auf grund der Entscheidungen der Frauen selbst und früherer Umständen zusammenkommt...es also für die heutige Zeit eher irrelevant.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

02.04.2013 um 23:54
@Tussinelda


..."vorwerfen" ist vielleicht das falsche Wort, jedoch ist es schließlich auch mit Entscheidung der Frau bzw. die der Eltern, wer wie lange zu Hause bleibt und wenn sich in einer Beziehung dazu entschlossen wird, dass die frau zu Hause bleibt dann muss diese auch mit den zuvor bekannten Konsequenzen leben...sowie die Männer.
...in wie fern ist es denn unsinn, dass Personen, welche Arbeitszeit reduzieren logischerweise hinter Personen zurück fallen, welche dies nicht tun?...z.B. nicht alle Personen haben Kinder bzw. einige entscheiden sich unter Umständen bewusst dafür, dies einseitg hand zu haben , da vielleicht eine Person ein höheres bestreben hat "auszusteigen" und mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen etc...


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 00:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die man ja auch aufteilen oder umverteilen könnte, wenn zum Beispiel beide die Arbeitszeit reduzieren, was heutzutage aber eben auch oft einen Karriereschnitt bedeutet, was völlig unsinnig ist
Ich kann mir nicht vorstellen , dass es so einfach ist plötzlich 20h statt 40 zu arbeiten. Wie viele Firmen machen das mit?

Weder in hohen Positionen noch in normalen Berufen wird das durchzusetzen sein.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: der wird jedoch von den Männern nicht so häufig gewählt, Frauen tun sich da leichter und tragen dann die Konsequenzen
Das ist die Entscheidung der einzelnen Paare, die wirst du ihnen nicht vorschreiben und ich auch nicht.

Keine Frau ist gezwungen einen Mann zu heiraten und mit ihm Kinder zu bekommen, der diesbezüglich gänzlich andere Interessen hat als sie.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 03:13
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen , dass es so einfach ist plötzlich 20h statt 40 zu arbeiten. Wie viele Firmen machen das mit?
Warum müssen es denn gleich 50% weniger sein, wie wäre es mit 35h?
Man muss ja nicht alles gleich so extrem machen. Viele arbeiten sowieso mehr als die 40h, weil noch Zuhause permanent erreichbar sein muss und von da auch vieles geregelt wird. Ich finde, dass man heutzutage Arbeitszeit schon fast neu definieren muss. 1h weniger am Tag ist kein Drama und insbesondere bei Berufen die im Büro stattfinden kann man auch einen Teil der Arbeit - ein mal die Woche o.ä. - Nachhause verlagern. Natürlich ist das nicht überall möglich - klar. Aber es ist nicht grundsätzlich unmöglich.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Das ist die Entscheidung der einzelnen Paare, die wirst du ihnen nicht vorschreiben und ich auch nicht.
So macht man sich das aber ziemlich einfach, wenn man so argumentiert. Dabei wird vernachlässigt aus welcher Situation heraus eine Person eine Entscheidung trifft und dass diese Entscheidung unter anderen Umständen eventuell anders ausfallen wäre. Jeder kennt das, muss abwiegen. Es gibt Erwartungen von außen, Erwartungen an sich selbst und man versucht alles abzuwiegen und eine Entscheidung zu treffen - eine Entscheidung losgelöst von den Umständen zu betrachten ist meiner Ansicht nach nicht möglich.

Es gibt einfach viele Situationen und Umstände, die dazu führen könnten dass die Situation für alle beteiligten komplizierter ist als gedacht.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 06:19
@insideman
in Betrieben mit mehr als 15 Arbeitnehmern hat man sogar ein gesetzlich verbrieften Anspruch, seine Arbeitszeit verringern zu dürfen, egal aus welchem Grund ;)
so viel dazu
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen , dass es so einfach ist plötzlich 20h statt 40 zu arbeiten. Wie viele Firmen machen das mit?

Weder in hohen Positionen noch in normalen Berufen wird das durchzusetzen sein.
Auf Elternzeit (die der Arbeitgeber ja sowieso nicht bezahlt) hat man auch einen Rechtsanspruch und auch während dieser, kann man Teilzeit arbeiten, es sollte also weder ein Karriereknick noch mit sonstigen negativen Auswirkungen verbunden sein


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 06:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:in Betrieben mit mehr als 15 Arbeitnehmern hat man sogar ein gesetzlich verbrieften Anspruch, seine Arbeitszeit verringern zu dürfen, egal aus welchem Grund ;)
Viel Spass dann beim Anfechten der Kündigung. Was gesetzlich alles verbrieft ist und was man tatsächlich machen kann, sind leider 2 verschiedene Sachen.
Aber s hön dass es bei euch so einfach geht, seine Arbeitszeiten selbst zu bestimmen :D
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:1h weniger am Tag ist kein Drama und insbesondere bei Berufen die im Büro stattfinden kann man auch einen Teil der Arbeit - ein mal die Woche o.ä. - Nachhause verlagern. Natürlich ist das nicht überall möglich - klar. Aber es ist nicht grundsätzlich unmöglich.
1 h sind sicher nicht die Dimensionen über die wir hier sprechen, wenn es darum geht wie viel Zeit es in Anspruch nimmt, wenn man Eltern geworden ist.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 06:35
@insideman
es gibt Gesetze und man kann deshalb nicht gekündigt werden, noch sind wir hier nicht in den USA. Warum sollte es denn den Arbeitgeber stören? Er zahlt entsprechend weniger, eine Teilzeitstelle wird frei oder man stellt eine Aushilfe ein. TzBfG
Vielleicht solltest Du Dich mal damit auseinandersetzen, was es für Gesetze gibt und mir dann erklären, warum es trotzdem zum Nachteil wird, die Erziehung seines Kindes selbst zu übernehmen, aufgeteilt zwischen Vater und Mutter? Das passt nämlich nicht zusammen, ist deshalb ungerecht......ach übrigens, es gibt auch die Möglichkeit des unbezahlten Urlaubs, nur ist man da nicht versichert, würde ich also nicht empfehlen

Und Kündigungen anfechten ist mein tägliches Brot, nur mal nebenbei, habe aber nie erlebt, dass es aufgrund von Arbeitszeitverringerung dazu kam ;)


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 09:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es gibt Gesetze und man kann deshalb nicht gekündigt werden, noch sind wir hier nicht in den USA
Du wirdt auch nicht deshalb gekündigt, nicht offiziell. Beweisen musst du es dann selbst. So imoder so hast du keine Zukunft mehr in dem Betrieb.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Warum sollte es denn den Arbeitgeber stören? Er zahlt entsprechend weniger, eine Teilzeitstelle wird frei oder man stellt eine Aushilfe ein. TzBfG
Weil ich dir aus meiner Sicht sagen kann, dass es stört. ich kann hier niemanden gebrauchen der 30 h da ist und einen der dann für 10 h kommt und die Arbeit weitermachen soll.

Wir haben so eine. Vater aber auch, der jeden Freitag zu Hause sein muss weil seine Frau arbeitet.

Der arbeitet eben 4 Tage die Woche die selben Stunden wie andere mit 5. Anders könnte es nicht laufen, ich kann nicht für eine Baustelle zig Obermonteure bereitstellen, nur damit im Stressfall alle Bescheid wissen weil einer ein viertel weniger arbeitet.

Der hat aber nicht gesetzlich durchbringen wollen, dass er einfach nur weniger arbeitet. Der ist aber auch nicht von dir beraten worden, sonst wäre er jetzt Gabztags Daddy ;)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und Kündigungen anfechten ist mein tägliches Brot, nur mal nebenbei, habe aber nie erlebt, dass es aufgrund von Arbeitszeitverringerung dazu kam ;)
Ich habe auch noch nie erlebt, dass ein Arbeitnehmer der seine. Job behalten will, gesetzlich die Firma verpflichten will, ihn für 30 h oder so anzumelden.


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 11:58
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:warum es trotzdem zum Nachteil wird, die Erziehung seines Kindes selbst zu übernehmen,
....s.o....-.-.


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03.04.2013 um 12:13
@insideman
tja, letzteres ist aber durchaus möglich und der Arbeitnehmer darf deshalb nicht benachteiligt werden......es gibt viele Modelle, wo eine Teilzeitarbeit weder den Ablauf des Betriebes, noch sonst irgendwie stört oder zum Nachteil gereicht, es würde auch dieses Gesetz nicht geben, wenn es diese Fälle nicht geben würde und zwar massenweise. Aber Dir ist das natürlich egal, Du hast Verständnis dafür, dass jeder Arbeitnehmer aus Sicht des Arbeitgebers Vollzeit arbeiten muss.....obwohl das auch nicht stimmt, denn in vielen Branchen sind Arbeitgeber froh und stellen lieber Teilzeitkräfte ein, denn diese setzen sie so ein, wie erforderlich, Auftragslage, Kundenstrom etc.
Wieso sollte ich jemanden beraten, GanztagsDaddy zu werden? Es ist unter anderem mein Job, dafür zu sorgen, dass Familie und Arbeit zu vereinbaren sind und der Arbeitgeber entsprechende Gesetze einhält....es ist nicht mein Job, den Leuten zu erklären, wie sie ihr Leben gestalten möchten.....
http://dejure.org/gesetze/SGB_III/8.html


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 12:33
...wäre natürlich einmal interessant zu erfahren, wie denn in diesem system der Teilziet sich dann bestimmte Leute nicht, zumindest ein wenig, übergangen fühlen sollen.... jedoch reicht es wohl einfach zu sagen, dass es nicht sein kann, dass Personen welche sich für Teilzeit entscheiden "benachteiligt" werden sollen...wobei der Begriff der "benachteiligung" hier wohl auch ohnehin nicht so ganz passend sein dürfte...aber naja...-.-.....


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03.04.2013 um 12:34
@1ostS0ul
häh, das verstehe ich jetzt nicht, wer fühlt sich übergangen und warum?


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 12:43
@Tussinelda


...wenn du schreibst, dass Personen, welche in die Teilzeit gehen keine "benachteiligung" (ist ja doch sehr allgemein gehalten) erfahren dürfen verstehst du darunter?
Da diese Leute gegenüber den Vollzeitarbeitenden i.d.R mit der Zeit immer den kürzeren ziehen werden und falls dies nicht der Fall wäre könnte schon eine gewisse verwunderung aufkommen...


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 12:46
@1ostS0ul
es bedeutet, dass das Gesetz, von dem ich spreche dafür sorgen soll, dass keine Benachteiligung stattfinden darf, z.B. bei Stellenbesetzungen, Schulungen, Weiterbildungen und darauf habe ich - unter anderem - als Betriebsratsvorsitzende zu achten


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Emanzipation der Frau über das Ziel hinausgeschossen?

03.04.2013 um 12:48
@Tussinelda


...und wie soll sich dann hierbei der Vollzeitarbeitende nicht ein wenig übergangen fühlen, wenn dieser seine komplette Zeit für den Beruf "opfert" und am Ende soll jemand, welcher nur ein bruchteil dessen was er für den Beruf "opfert", z.B. die Stelle bekommen?


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03.04.2013 um 12:50
@1ostS0ul
der Vollzeitarbeitende bekommt das volle Gehalt ;) und die Besetzung einer Stelle, das hast Du mir doch 1000mal erklärt, soll nicht anhand von Arbeitszeit, sondern Qualifikation erfolgen.....


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