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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

08.04.2016 um 14:15
Zitat von WarheadWarhead schrieb:.hattest du zwischendurch auch Kaffee getrunken??
Vielleicht morgens irgendwann. Die Party ging mehrere Tage lang und wie das so ist auf Pep hatte ich wenig gegessen und außer Alk auch kaum was getrunken. Kurz zuvor die Huka geraucht, 'ne Bahn gezogen, dann etwas gewartet, rausgegangen und 'ne Kippe geraucht. Dann hat's kurz gekribbelt im Kopf und ich hab den Boden geküsst.

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

08.04.2016 um 21:29
@Vymaanika
Auf der Fusion hat ein Idiot mal MCPP angeschleppt,da gehts dann Spitz auf Knopf.
Ich hab früher bei Eve und Rave mitgearbeitet,ich war bei den Entheovisions,also ich weiss man soll nicht mit fremden Kerlen mitgehen oder sich von fremden Kerlen Bonbons schenken lassen.
Und wenn ich die Bonbons nicht kenne,dann bin ich beim kennenlernen eher tastend.
Während die anderen sich also die ganzen Dinger gaben,besser noch zwei,hab ichs dabei belassen zu schauen was ein Drittel so macht.
Autsch...nach zehn Minuten war mir klar,hier stimmt was nicht.
Ich spürte bevor sie überhaupt da waren,das sich erste Migräneechos bilden,die bestehen eigentlich aus nichts weiter als Schmerzerinnerungen,wenn man sie wahrnimmt weiss man was zu tun ist,aber wann ist meine Sensorik schon so hochgefahren und die Schirme so weit unten das ich sie bewusst wahrnehme.
Ich wusste instinktiv,ich bin vergiftet,nicht nur das,Migräne löst das Zeug auch noch aus...der nächste Busch war meiner...reiher würg kotz...die Pille rausgeholt,zu Eve und Rave gerast,die wussten sofort was sie da liegen haben.
Die psychoaktive Wirkung von dem Zeug ist minimal und steht in keinem Verhältnis mit der Liste der Nebenwirkungen...Migräne,Durchfall,Schwindel,Gleichgewichtsstlrungen,Tinnititus,Atemdepression,Nierenversagen,Tod
Von den anderen die sich das Zeug einwarfen landeten drei bei der Dialyse,einer kam da nicht mehr weg,dem hats die Nieren nachhaltig zerlegt


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

08.04.2016 um 22:59
@Warhead

Piperazine wie MCPP wirken elendig..versauen jede Party zuverlässig.2006 sind wir auch zur Fusion und hatten damals "Rennwagen" im Gepäck, hatte mit MDMA gerechnet und war froh, ein Teil mein eigen zu nennen, mitten auf dem Peak vor nem Psy-Tek-Bunker gespickt und nix..schmeckte auch nicht bitter wie Emma, sondern süßlich.Dauerte lange bis zum anfluten, aber was dann folgte war so ziemlich das lausigste Körpergefühl ever, nix halbes nix ganzes.

Zurück @Home recherchiert und E&R oder Partypack hatte die Dinger mit 50 mg MCPP getestet..totaler Reinfall, immerhin hatte später Alice die Party doch noch gerettet, aber nen Kollegen hats übel zerschlagen, Schüttelfrost vom feinsten, den mussten wir erstmal wieder warmkuscheln.

Wie ich später erfuhr, sind viele Piperazine gebräuchlich im Veterenär-Sektor, zur Entwurmung der Tiere, arme Tiere kann ich nur sagen. ;) Das Zeug hat mit MDMA nicht die Bohne zu tun und der psychedelische Faktor ist son Möchtegernvorschlaghammer, mehr als Mind-Loops sind da eh nicht drin.

Das ist mit Teilen wie M&Ms..man möchte zwar grüne MMs, bekommt aber stattdessen blaue Hühnerkacke.Zum Glück hat es Eve&Rave...Saferuse worldwide..beschämend ist es allerdings, dass Drugchecking in D noch immer nicht geduldet wird, die Schweiz ist da etwas weiter.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.04.2016 um 08:27
Bitte ab sofort ganz klar zwischen "Erfahrungsberichten" und "verherrlichenden Beiträgen" differenzieren.

Wir brauchen hier auch keine Dosierungshinweise und/oder Ratschläge, was mit welcher Droge am besten gemacht werden kann.

Sollten wir solche Beiträge sehen, werden wir ohne weitere Rückmeldungen sanktionieren.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.04.2016 um 18:00
ich war 19 jahre ungefähr, weiß gar nicht mehr genau mit welcher droge ich zu erst erfahrungen gemacht habe aber vor meinem 18. lebensjahr hatte ich bis auf 1x nie was damit zu tun gehabt, geschweige denn zigaretten geraucht.
eine freundin und ich wir wollten zusammen auf die mayday nach dortmund. es war üblicher warmer tag und ich fing schon morgens an mich auf abends "vorzubereiten". ich hatte 3 dinger und genug pulver, um die ganze nacht fit zu bleiben in der tasche. meine laune war klasse und rücksichtslos wie ich war, bin ich auf der zugfahrt hinwärts, ziemlich oft auf klo gegangen, um nase zu pudern. auf der hälfte der fahrt, bevor wir umsteigen mussten, habe ich mir auch ein ding gegeben.

dann mussten wir umsteigen, ich glaube düsseldorf war es. wir sind in so einen doppeldecker zug eingestiegen, wo man oben und unten sitzreihen hatte. wir saßen oben und allmählich füllte sich der zug mit weiteren ravern. iwann kamen noch welche mit ihren ghettoblastern und die party fing schon im zug an. es wurde voller und immer enger. ich merkte plötzlich, dass irgendwas mit mir nicht stimmt. je enger und voller es wurde, desto hitziger wurde auf einmal mein kopf. und dann ging die party in meinem körper erst richtig los. urplötzlich bekam ich den einschlag von dem ding und ich konnte nicht mehr still sitzen. das adrenalin raste nur so durch meinen körper und die menschenenge machte mir panik. die luft wurde knapper, ich sagte zu meiner freundin dass ich hier raus muss und ehe ich es ausgesprochen hatte, bin ich schon regelrecht über die leute gestiegen, um nach unten und draußen zu kommen. es war ein kampf, da es so eng und voll war und alle in dem zug auf irgendetwas waren, sodass hilfsbereitschaft etc gleich null war!
ich hab auf nix mehr geachtet, hauptsache raus und an die frische luft. erst draußen hab ich mich umgedreht und gesehen, wie die zugtür zu ging und meine freundin es nicht mehr rechtzeitig schaffte. und auch erst da habe ich begriffen, dass ich mit nix aus dem zug geflohen bin, ohne handy, ohne ticket, ohne meine tasche wo geld drin war und meeeeeega druff auf dem bahngleis stand.
es war achterbahn in meinem körper und matsch in meinem kopf. ich merkte selber, dass ich nicht mehr in der lage bin, zu kommunizieren geschweige denn mich normal zu benehmen. ich bekam panik, ich hatte angst dass die leute auf dem gleis etwas bemerkten. ich hatte panik, in diesem zustand von der polizei gecasht zu werden. ich bekam panik bei dem gedanken, es meinen eltern beichten zu müssen und hatte auf der anderen seite auch todesängste um mich selbst, da ich in dem moment nich realisiert habe, was da genau passiert in mir.

ich hab ne schattige stelle abseits der menschen gesucht und auf den nexten zug gewartet. er kam und ich bin mega unter strom eingestiegen und habe nen waggon gesucht, wo ich ungestört sein kann. ich hab mich hingesetzt, versucht runterzukommen und mich zu beruhigen. fehlalarm. "oh gott, was mach ich wenn ich kontrolliert werde?", "oh gott, ich hab kein ticket, keine tasche wo der ausweis drin ist und wie soll ich mit dem kontrolleur reden, so vollgeballert wie ich bin?", "oh gott ich werde erwischt, man sieht, dass mit mir was nicht stimmt, ich werd von der polizei abgeholt, meine eltern, meine familie, meine freunde, ich werde sie alle nie wieder sehn", und mein herz raste wieder. mir wurde schlecht und ich bin auf die toilette gerannt. scheiß egal, es muss raus und ich hab mich übergeben.
als ich dachte, dass ich "fertig war", bin ich aufgestanden, dann wurde mir schwindelig und ich bin gegen die tür gestoßen. als ich wieder zu mir kam, bekam ich wieder diese panik "oh gott, man wird mich hier auf klo finden, ich werd verurteilt, meine eltern sollen mich so doch nicht zum allerletzten mal gesehn haben", ich dachte in dem moment, dass es mit mir vorbei ist, auf diesem klo und ich fing wieder an zu kotzen. ich war so geschwächt, dass mir alles egal war aber ich mir trz sagte "scheiß drauf, so will ich nich krepiern. wenn man mich erwischt dann egal, hauptsache jmd hilft mir und ich werde wieder gesund". ich machte mir wasser ins gesicht und sah mich zum aller ersten mal im spiegel an. schon stieg die panik wieder in mir an, ich hatte angst vor meinem spiegelbild. dieser anblick von nem drogenjunkie. ich bekam platzangst und bin aus der toilette raus. ich setzte mich wieder hin. der puls raste weiter bei den gedanken, wie ich ohne handy meine freundin finden soll, wie ich überhaupt jemals wieder nach hause kommen soll bzw aus dieser gefühlten lage. mir wurde wieder schlecht und ich bin aufs klo gerannt um zu kotzen. ich dachte an alle ekligen sachen die es gibt, um alles aus mir rauszukotzen. es war furchtbar!

ich weiß nicht mehr wie ich mitbekommen habe, dass ich aussteigen muss, da ich in dortmund war. ich bin auf dem bahnhof umher gelaufen, keine ahnung wo ich überhaupt hin wollte aber sobald ich polizei sah, bin ich umgedreht.
dann plötzlich, meine freundin! wir haben uns zum glück gefunden und sind uns vor freude in die arme gefallen. wir haben noch bis zum nexten tag auf der mayday gefeiert aber ich war nicht mehr so gut gelaunt und fit und auf der rückfahrt im zug bin ich eingepennt.
seit diesem erlebnis weiß ich, dass an heißen tagen es absolut schädlich für den körper ist, so viel zu ballern und zu werfen ohne ausreichend zu trinken, geschweige denn zu essen. (wenn man sich denn schon den scheiß geben muss!)
auch heute noch habe ich hin und wieder flashbacks..mal habe ich angst im fahrstuhl zu fahren, mal ists die angst eine rolltreppe zu benutzen oder die tatsache, dass ich bis vor 4 jahren noch angst hatte in ein flugzeug zu steigen, da mich die panik überfiel, dass ich in einm flugzeug hilflos ohne sauerstoff auch ums leben kommen könnte. über den wolken, keine chance zu fliehen oder problemlos nen fenster aufmachen zu können, um frische luft zu schnappen.
dieses erlebnis hat mich geprägt und seitdem gehe ich viel viel viel verantwortungsvoller mit mir beim feiern gehen um.

ps: ich hoffe der beitrag verstößt gegen keine regeln^^


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12.04.2016 um 18:18
Dieses Video zeigt perfekt ein leben mit, und ein leben ohne drogen:
Youtube: Shingeki no kyojin - This is your brain on drugs
Shingeki no kyojin - This is your brain on drugs
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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.04.2016 um 11:42
@Waltraud Tut mir leid mit deinem Sohn...Mein Beileid.

@Grymnir
Zum Thema Alkohol und Aggressivität. Da kann ich von mir sprechen. Auch nachträglich nach über 1,5 Jahren 'Trockenheit' habe ich wohl eine Veränderung durchgemacht, die ohne Alkohol wohl nicht so wäre.
Ich habe ganz schwache Nerven und werde bei kleinsten Unruhen schon nervös und könnte einfach durchdrehen. Früher war ich der ruhigste und liebevollste Kerl den es gab. Aber der Alkohol hat mich zu der Zeit ziemlich verändert. Bewusst wahr genommen habe ich das aber nicht wirklich. Nur am nächsten Tag bereut. Aber wozu draus lernen, wenn der Alk hilft zu vergessen ;)
Ich war damals wenn ich Alkohol getrunken habe (und ich habe immer VIEL getrunken) Anfangs noch recht normal. Nur irgendwann kam ein Punkt da habe ich die Kontrolle verloren. Aggressiv und gewalttätig. Was ich manchen Leuten unter diesem Einfluss angetan habe, vor allem Menschen, die ich geliebt habe tut mir heute unendlich Leid. Man verliert im Grunde das, wofür man lebt. Und das zu verkraften ist hart. Mittlerweile habe ich das aber mehr oder weniger unter Kontrolle. Da ich nichts mehr trinke, kommt es nur selten zu ausraster oder zu nervenden Stimmungen anderer gegenüber. Komischerweise habe ich aber auch viele Freundschaften verloren, und Partnerin, nach dem ich aufgehört habe zu saufen. Ich hab mich im Vergleich zu 2013-14 ziemlich verändert. Ins positivere. Dann sitzen gelassen zu werden, weil man ja ''uncool'' ist oder die Freundin dich nicht mehr liebt weshalb auch immer lässt mich immer noch schlucken. Den Nutzen davon verstehe ich nicht ganz. Immer gekämpft lieb, nett, brav zu sein. Alkohol Tabu & mich echt angestrengt. Und wofür ? Für nichts. Aber egal. Mich kann man wohl nicht verstehen. Und andere verstehen nicht, dass dieses Verhalten einfach viel mit den Psychen zu tun hat. Ein einfacher Satz der mich aufheitern soll und lieb gemeint ist verstehe ich komplett falsch und fasse das auf eine Art auf, die viele nicht verstehen. Da fühlt man sich richtig alleine...
Ich denke halt einfach dass das alles viel mit der Depression, den Schmerzmitteln und generell der aktuellen Lage zu tun hat. Ok. Das war's für's erste.

@Vymaanika
finde deinen Vorschlag mit der 12monatigen Legalisierung irgendwie klasse. Klingt zwar total unrealistisch aber mich würde das schon interessieren, wie sich das Konsumverhalten dann ändert.

@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb am 05.04.2016:Er dachte, er hat den Teufel (wortwörtlich) im Leib und wollte ihn auskotzen und hat sich dann eben die ganze Zeit den Finger in den Hals gesteckt.

Ist ne lustige Geschichte, außer für den Betroffenen, während er über dem Klo hing.
Kenne das nur vom übermäßigem Alkoholkonsum. Wenn man echt schon alles draußen hat was geht und es trotzdem nicht besser wird...Würg.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.04.2016 um 12:06
@sally
Danke für deinen Beitrag :)!
Mit Alkohol kannte ich mich auch bestens aus. Wir waren anfangs (15-16) nur ein-zwei mal auf Tour. Das hat sich aber schnell gesteigert auf 4-5 mal die Woche...Dann fing es an immer mehr zu werden, vor der Schule, während der Schule, nach der Schule...Also schon heftig. Aber diesen Umschwung wie du ihn hast, hatte ich nie. Ich habe ganz selten geraucht und auch nur einmal Speed konsumiert. Davon habe ich nie wirklich was von gehalten. Auch wenn ich jetzt anders denke. Eine Legalisierung finde ich auch in Ordnung. Ich kämpfe nicht dafür aber es wäre einfach besser.

Mit Alkohol kann man aber auch gut auf die Leute zugehen ;) Also MDMA etc braucht man da definitiv nicht :D

Das mit dem LSD wundert mich nicht gerade. Man hört ja oft, dass die Leute dadurch bzw. nach dem Konsum 'klarer' denken und die Welt mit anderen Augen sehen. Wir können gern PNs austauschen! Weil es echt interessant ist, dein Verlauf und Umgang mit Drogen

@Warhead
Das mit dem MCCP hört sich echt heftig an...Was ist das für eine Art Droge ? Wie MDMA oder wie ? Da krauselt sich bei mir alles. So Erfahrungen wünsche ich niemanden. Gerade noch an die Dialyse zu müssen wegen so 'nem Scheiß...Autsch.

@Vymaanika
Du sagst dieses MMCP wird teilweis im veterinärem benutzt. Da stellt sich die Frage, warum man sowas für die Menschen 'herstellt' :ask: finde ich grausam...

@apart
Gehe später auf deinen Beitrag ein :)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.04.2016 um 14:40
Ich bevorzuge eindeutig das Leben ohne bewusstseinserweiternde Drogen. Wobei ich nicht auch ab und an (wenn auch selten) Alkohol konsumiere.

In meinem jungen Erwachsenenalter habe ich an fast jedem Wochenende Alkohol getrunken. Auch habe ich 2x XTC, sowie Pep und Cannabis ausprobiert.

Pep war einmalig und ich merkte nicht sonderlich viel davon, außer das ich wacher war (war für mich so wie Koffein durch die Nase ziehen).

Der erste XTC Rausch war euphorisch, ich hatte das Gefühl ich könnte niemandem böse sein und die ganze Welt umarmen. Ebenso nahm ich die Farben und die Musik ganz anders wahr. Ich empfand es intensiver.
Nebenwirkungen waren Muskelzuckungen, starker Bewegungsdrang und das ich weder Hunger/Durst, noch Kälte/Wärmeempfinden hatte. Der Tag danach war allerdings dann grausam. Ich fühlte mich ausgelaugt und platt.
Beim zweiten mal hatte ich es dermaßen am Kreislauf, sodass ich 4 Stunden in der Disco am Boden sitzend verbrachte. Wäre ich aufgestanden, wäre ich kollabiert. Zum Glück hatte ich Leute dabei, welchen den Konsum regelmäßig betrieben und mich mit Wasser versorgt hatten. Habe dann die Finger von chemischen Drogen gelassen.

Cannabis war mal so, mal so. Entweder spürte ich keine Wirkung, Lachflashs oder Kreislaufprobleme. Fand das Rauchen auch nicht so spannend und der Geschmack...naja. Muss ich also nicht haben.

Alkohol machte mich in größeren Mengen müde, sentimental und schlapp. Ist für mich ein scheiß Gefühl, sich nicht richtig unter Kontrolle zu haben.


Beruflich bedingt begegnen mir immer wieder Menschen, welche durch Abhängigkeiten (Alkohol,Benzos und anderes Zeugs) so kaputt sind, dass sie absolut nicht zu beneiden sind. Mich schreckte das auch eher ab, was der dauerhafte Konsum in einem Menschen alles zerstört, insbesondere das Hirn. Seitdem habe ich auch nicht mehr den Drang Alkohol zu trinken.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.04.2016 um 08:45
Ich geselle mich auch zur Diskussion und gebe meine Erfahrungen einfach mal wieder.
Mit ca. 15 Jahren fing bei mir das experimentieren mit Drogen an mit nem Joint (ich glaub es war Hasch) darauf hin habe ich lange Zeit nichts konsumiert weil mich das zeug einfach nur müde und platt gemacht hat und da trank ich eher an Wochenenden lieber Alkohol.
Irgendwann ca. 1 Jahr später kam dann der erste Grasjoint, der ging mir dann richtig gut ab so dass ich dann lieber gekifft und nicht getrunken habe.
Mit etwa 18 kam dann die erste line Pepp fand total unnötig (war einfach extrem eklig )
Im selben Jahr wurde ich zu Coka "eingeladen" der Geschmack war genauso mies wie der von Pepp aber der Effekt war ganz anders bekam halt das typische high, wie sich stark fühlen und so viel Energie zu haben. Es blieb aber glücklicherweise Dank der zu hohen Preise und dem ekligen betäubendem Gefühl nur bei 2 oder 3 mal.
Hatte es irgend wann mit XTC probiert aber da kam irgendwie nichts wirklich außer nem Tinitus.

So ein zeug wie Hero oder methode habe ich nie angefasst, da ich Leute getroffen und aus meiner Schulzeit kannte die diesem zeug verfallen sind und mit denen ist es wie den meisten ergangen , entweder Gehen die anschaffen oder sind tod. Mir persönlich fällt ehrlich gesagt keiner ein von dem ich wusste dass er/sie das zeug nahm und heute ein normales geregeltes leben führt oder heute noch lebt.

Ich lebe seit ca 6 Jahren vollständig Abstinent und konsumiere nicht mals mehr Alkohol und empfinde es wesentlich besser.
In Zeiten meines Konsums konnte ich zwar aufhören wenn und wann ich es wollte, aber bei mir haben andere Gründe zum Konsum geführt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.04.2016 um 10:56
Apart, is ja ne ziemlich krasse Geschichte . Ich würde auch niemanden empfehlen im Sommer pepp und besonders mdma zu konsumieren weil die Hitze dich killt. Ich werd im Sommer auch kein speed mehr nehmen, da das Risiko dass ich zusammenklappe zu groß ist .


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.04.2016 um 20:36
Zitat von rookyrooky schrieb:Komischerweise habe ich aber auch viele Freundschaften verloren, und Partnerin, nach dem ich aufgehört habe zu saufen.
Solche ,,Sauf-Kumpanen" kenne ich auch. Es gibt hier in meiner Stadt welche, die die ganze Nacht in der Kneipe hocken, früh um 10 dort rauswanken und dann auf dem Markt rumsitzen, bis sie sich als Mittag oder Frühstück nen Döner holen.

Dazu sei dir gesagt: Sei froh, daß du die los bist. Wahre Freunde findet man zwar möglicherweise im Suff, aber man behält sie nicht dadurch. orientiere dich neu (ich weiß es ist leicht geschrieben).

Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute auf deinem weiteren Weg!


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.04.2016 um 20:44
Zitat von rookyrooky schrieb:Du sagst dieses MMCP wird teilweis im veterinärem benutzt. Da stellt sich die Frage, warum man sowas für die Menschen 'herstellt' :ask:
Aufgrund der psychoaktiven Wirkung des MCPP.Gab ne zeitlang in Europa eine Durststrecke, wo nur wenig MDMA synthetisiert werden konnte für den blackmarket, aufgrund härterer Bestimmung und teils Verboten für Syntheserohstoffe.Keine Ahnung welche Blitzbirne darauf kam, grade MCPP als MDMA-Ersatz in Pillen zu verpressen.Wirkungstechnisch würde ich MCPP eher zu Acid zählen, als zu Entaktogenen wie MDMA, ist aber nur meine Einschätzung.MCPP stirbt auch aus so langsam, gut so.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.04.2016 um 15:41
Bitter...

In Sachsen ist die Zahl der Neugeborenen, die Schäden durch Crystal Meth haben, in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen. Viele Mütter sind sogar bei der Geburt high, berichten die Ärzte.

Sie sind zu klein, zu leicht, haben einen winzigen Kopf oder kommen zu früh zur Welt. Kinderarzt und Neonatologe Jürgen Dinger sieht immer häufiger Neugeborene, die sich im Mutterleib nicht normal entwickelt haben - schuld daran ist Crystal Meth. In dem Maß, in dem die Droge aus Tschechien über die Grenze nach Sachsen kommt, steigt auch die Zahl der abhängigen Frauen, die im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden Kinder zur Welt bringen. Oft sind sie dabei noch high.[...]


http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/crystal-meth-immer-mehr-babys-in-sachsen-betroffen-a-1087370.html


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.04.2016 um 13:34
@Aldaris

Das habe ich auch kürzlich gelesen. Da ich Sachse bin, verfolge ich diese Entwicklung mich großem Mißmut. Persönlich habe ich in meinem Umfeld niemanden der das Zeug nimmt (zumindest nicht, daß ich wüßte). In meiner Kleinstadt soll es aber einen Drogenring geben, der wohl selbst Leipzig versorgt. Geredet wird viel, wirklich wissen tut keiner was.
Jedenfalls finde ich es ganz ganz schlimm, wieviele Leute ihr Leben mit und wegen diesem Zeug wegschmeißen. Sachsen und Bayern sind als Grenzländer der Tschechei am schlimmsten betroffen. Es helfen offenbar auch keine Aufklärungskampagnen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.04.2016 um 17:28
@Grymnir
Ich bin an der Grenze zu Tschechien in Bayern aufgewachsen.
Das bisschen Schleierfahnundung da muss hochgradig verstärkt werden.
Und sorry, aber die tun immernoch viel zu wenig.

Auf jedem Tschechenmarkt gibtsn Hintertürchen,
das die überhaupt noch geduldet werden ohne Daueraufsicht , und sich dann noch beschweren... Lächerlich!!!

Da gibts keinen ohnen Türchen! Keinen!

Aber den kleinen Kiffern die Wohnung durchsuchen.
Da läuft ganz schwer was falsch,
ich kenn hier nen Rollerclub, wenn die " Runs" haben,
bringt die tschechische Polizei den Dreck vorbei.


Interessiert keinen. Hauptsache die Kohle stimmt.


Und aufgrund meiner Erfahrung muss ich fragen: warum gibts für keine Aservatenkammer jemanden, der sauber und zuverlässig Protokoll führt??

Schon komisch oder;)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.04.2016 um 17:33
Aber is auch alles uninteressant, solang es eine Droge ist, die die Leute für den Staat funktional und leistungsfähig hält.
böse kiffer.
böse.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.04.2016 um 14:41
@Vymaanika

Eine zwölfmonatliche generelle Legalisierung aller Drogen wäre so ziemlich das dümmste, was jemals beschlossen werden könnte. Wahrscheinlich würde dies die ohnehin schon stark vorhandenen sozialen Gefälle und Unterschiede nur weiter vertiefen. Ein Freifahrtschein in dieser Richtung würde viele in den direkten Drogentod führen. Ganz legal.

Auch das Argument, dass man in einem solchen Falle ja legal an "sauberen" Stoff käme, kann ich nicht gelten lassen. Zu einem spielt das für die bisherigen Konsumenten kaum eine Rolle, da diese ohnehin eine feste Versorgungsquelle haben, zum anderen würde dies nur dazu führen, dass die betroffenen Dealer nur weiteren Müll (Neuheiten) anbieten würden.
Noch erfindungsreichere Dealer können wir gar nicht gebrauchen. Zumal sich da genügend Konsequenzen ergeben würden, die sich nicht auf diese zwölf Monate begrenzen. Wie die erwähnten kreativeren Dealer.

@pyre

Cannabis ist die Einstiegsdroge schlechthin, abgesehen von Alkohol. Von daher geht es schon in Ordnung, dass der Staat bemüht ist, gegen dieses Zeug vorzugehen. Das hat wenig mit die „bösen“ Kiffer zu tun. Dummerweise ist der deutsche Staat nur so inkonsequent und so arg in den Fängen der Lobbyisten, dass sie nicht konsequent gegen den Alkoholmissbrauch vorgehen.
Zitat von pyrepyre schrieb:Und aufgrund meiner Erfahrung muss ich fragen: warum gibts für keine Aservatenkammer jemanden, der sauber und zuverlässig Protokoll führt??
Kannst du das belegen, oder ist das nur eine Aussage resultierend aus Hörensagen?

@Topic

Ich habe Bauchschmerzen, dass ein solches Thema hier auf Allmystery so frei und offen diskutiert wird.

Weder die Userschaft noch die Moderation haben genug Erfahrung noch Kompetenz, dieses Thema schadensfrei führen zu können. Es sind hier zu viele Minderjährige unterwegs als das man locker-flockig positive Erfahrungsberichte und Fazite anbringen kann. Positive Erfahrungsberichte und Schlussfolgerungen in diesem Thread untermauern dies nur.

Drogen haben keine positiven, erstrebenswerte Nebeneffekte. Weder Alkohol, noch Zigaretten und schon ganz und gar nicht Drogen wie Cannabis und stärkere.
Diesem Thread fehlt eindeutig der notwendige kritische Grundton und die aufklärende Komponente.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.04.2016 um 15:13
Zitat von mchomermchomer schrieb:Wahrscheinlich würde dies die ohnehin schon stark vorhandenen sozialen Gefälle und Unterschiede nur weiter vertiefen. Ein Freifahrtschein in dieser Richtung würde viele in den direkten Drogentod führen. Ganz legal.
Warum sollte das so sein?
Halte ich für vollkommenen Unsinn.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Cannabis ist die Einstiegsdroge schlechthin, abgesehen von Alkohol. Von daher geht es schon in Ordnung, dass der Staat bemüht ist, gegen dieses Zeug vorzugehen.
Wo hast du nur den ganzen Unsinn her?

Wenn dann ist Tabak die Einstiegsdroge und die ist legal.
Abgesehen davon, kenne ich keinen einzigen Cannabis Dealer, der auch andere Dinge führt.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Diesem Thread fehlt eindeutig der notwendige kritische Grundton und die aufklärende Komponente.
Der nächste Unsinn und nachweislich (man muss ja nur den Thread lesen) falsch.


Das war ein typisch christlich konservativ fehlgeleiteter post voll von Ideologie und Lügen.
Dein post ist "schädlicher" als der ganze restliche Thread


Aber leider erzählen auch andere Unsinn
Zitat von pyrepyre schrieb: warum gibts für keine Aservatenkammer jemanden, der sauber und zuverlässig Protokoll führt??
Wie konnte man dann feststellen, dass aus den Aservatenkammern Drogen gestohlen wurden, wenn diese nicht vorher sauber "protokolliert" wurden?


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