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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.05.2016 um 13:46
@Groucho

Natürlich gibt es die sogenannten "Nicht-Stoffgebundenen Suchterkrankungen", von Essstörungen über Arbeits- und Spielsucht. Natürlich können auch die Menschen gesundheitlich, ökonomisch und sozial ruinieren.

Mich stört nur diese "Inflation der Süchte", einhergehend mit ihrer Entwertung. "Ich kann nichts dafür, ich bin halt lakritzsüchtig" o. ä.

Interessant auch die Konjunkturen von Süchten. Die Kinosucht, die einst Dienstmädchen davon abhielt, ihrer Arbeit nachzugehen, gilt inzwischen als ausgestorben wie die Klaviersucht oder die Romansucht.


Noch mal aus dem Keller geholt:



Auch für die Psyche gilt:

Wer sich gesund fühlt, ist nur nicht gründlich genug untersucht worden.

In erster Linie ist der Psycho-Markt, wie jeder andere Teilbereich der Gesundheitsversorgung auch, ein Markt, der den Gesetzen eben dieses Marktes gehorcht: Neue Märkte erschliessen, Bedarfsweckung, PR, Profitmaximierung - um nur einige der Aspekte zu erwähnen.

Da gilt es dann, neue Störungen zu "entdecken", sie im Rahmen von Auftragsforschung zu beschreiben, sie in Kriterien zu fassen, der Fachwelt in wissenschaftlichen Zeitschriften und dem künftigen Kunden in BILD & Co. nahezubringen, um anschliessend Handlungsbedarf bei Politik und Kassen anzumahnen. Stimmt die Bezahlung, dann wird munter darauf los diagnostiziert, publiziert und therapiert. Irgendwann ist dann das Marktsegment abgegrast und dann heisst es: Auf zu neuen Ufern - und der Kreislauf geht von vorne los.

Erinnert jemand das Krankheitsbild "Hysterie", "Klaviersucht" oder "Wandertrieb"? Was wurde eigentlich aus der guten alten "vegetativen Dystonie", dem "Gammler-Syndrom" oder den "multiplen Persönlichkeiten"? Wurden die umgeschult auf Borderliner, Messies, ADS und/oder ADHS? Machen die jetzt in Burnout oder, ganz neu, Posttraumatischem Stress-Syndrom?
Ist ja auch völlig Banane, was in der Birne nicht richtig tickt. Hauptsache, es bringt GELD!


Je besser ich diagnostizieren kann (positiv gesehen) oder je mehr Medikamente und Therapien ich vermarkten will (negativ gesehen), desto mehr psychische Erkrankungen will ich finden und finde ich auch.

Üblicherweise geht man davon aus, dass etwa jeder 10. Mensch behandlungsbedürftig psychisch krank ist. Daran hat sich im Laufe von etwa 100 Jahren Psychiatriegeschichte nichts geändert, sieht man mal von den politisch oder gesellschaftlich bedingten "Modediagnosen" ab.

Es hängt ja auch in diesem Falle immer davon ab, was man davon machen kann, welches Kapital sich daraus schlagen lässt.

Bevor es Ritalin auf dem Markt gab, war die Diagnose AHDS eine eher seltene. Bevor es jede Menge Geld für Beratungsstellen gab, waren Kindesmissbrauch, Gewalt in der Ehe, Suchterkrankungen zwar vorhanden, aber kein Thema.

War früher jemand depressiv, so hieß es "reiß' dich zusammen und geh' arbeiten", bis man feststellte, dass der Kranke nur deshalb nicht aufstand, weil er sich schon mit 'ner Handvoll Pillen ins Jenseits gekickt hatte. War früher jemand suchtkrank, dann galt er als willensschwach und asozial und fertig, maximal Arbeitslager statt Therapiekette. Dies soll nicht heissen, dass ich diese früheren "Behandlungsweisen" gut heisse. Mitnichten. Es ist halt nur immer so, dass in dem Moment, in dem ein Thema, und sei es noch so marginal, von den Medien aus wirtschaftlichen Interessen hochgepusht und von der Bevölkerung aus voyeuristischer Lust hochgehalten wird, dieses als "irre wichtiges Riesenproblem" angesehen wird, bis es dann wieder in der Versenkung verschwindet, weil eine neue Psycho-Sau durchs Dorf getrieben wird.

Wer spricht denn heute noch von weiblicher Hysterie durch zu wenig Sex, von dämonischer Besessenheit, von Klaviersucht, multiplen Persönlichkeiten, Schützengrabenkoller, Poriomanie etc. Alles zu ihren jeweiligen "Hochzeiten" Top-Themen in der Psychiatrie.

Und noch 'ne Wiederholung (ist ja wie im Fernsehen hier!):

Dass nun "der Fortschritt", der böse, schuld sei an psychischen Leiden, wäre ein These.
Waren die Menschen früher geistig gesünder? Die Geschichte der Medizin kennt aus früheren Zeiten andere psychische Probleme, die heute nahezu ausgestorben oder aber auch erschreckend modern erscheinen, von der dämonischen Bessesenheit, religiösen Wahnvorstellungen, Essstörungen und Hysterie bis hin zu so seltsamen Dingen wie Klaviersucht,. Depressionen, Angstneurosen und Suchtverhalten sind aus vergangenen Jahrhunderten, fast Jahrtausenden, immer wieder in Dokumenten erwähnt worden, sind also nicht neu und durch den Zeitgeist bedingt.

Neu ist vielleicht nur, dass Angehörige der Mittelschicht in westlichen Dienstleistungsnationen mehr Zeit haben und weniger materielle existentielle Sorgen. Sie können ihre individuellen Wehwehchen individell analysieren, wenn nicht anders, dann mit Hilfe meterweiser Ratgeber-Regale in der Buchhandlung, vulgärpsychologischer Abhandlungen in der "Bäckerblume" oder Foren wie diesen.

Wo ein Bedarf zu sein scheint, wächst auch das "rettende" Angebot derer, die damit Geld verdienen wollen, was im entwickelten Kapitalismus natürlich auch ganz legitim ist.
Ging man früher zum Schamanen oder zur Weisen Frau, so geht man heute eben zum Psychotherapeuten, zur Selbsthilfegruppe oder eben wieder zum Schamanen, um sich mit allerlei modischen Therapieformen (Nonverbale Gesprächstherapie) wieder ins seelische Gleichgewicht rücken zu lassen.

Früher ging man halt zum Pfarrer und betete 'ne Runde oder wurde von ihm auf den Scheiterhaufen gestellt.

Dann war alles wieder gut.

Heute zahlt die Krankenversicherung.

Was die psychischen Erkrankungen angeht, so muss ich allerdings aus Sicht eines Menschen, der sich beruflich Jahrzehnte lang mit der publizistischen Vermarktung wissenschaftlicher Erkenntnisse beschäftigt hat, hinzufügen:

Psychotherapie ist ein boomender Markt, neben kosmetischer Chirurgie der einzige Bereich, in dem sich noch grosses Umsatzpotenzial bietet.

Psychische Gesundheit bzw. Krankheit unterliegt diagnostischen Möglichkeiten und vor allem den Gesetzen des Marktes, ist somit auch durchaus "Modewellen" unterworfen.

Spricht heute etwa noch jemand von dämonischer Besessenheit, Veitstanz, Hysterie, Klaviersucht, Wandertrieb, multipler Persönlichkeit. Wohl kaum. Der Psychomarkt hat eben seine eigenen Gesetze.

Dafür hat, wer früher niedergeschlagen war, ein Burnout-Syndrom, möglicherweise Depressionen oder ist gar Borderliner.

Wer schlampig ist, wird flugs zum Messie, und wenn ein Kind sich bewegt, hat es mindestens ADHS. Bewegt es sich nicht, läuft es später Amok.

Und für das alles hat der Onkel Doktor ein paar Pillen, die die boomende Pharma-Branche ihm mit Schmiergeld in die Tasche steckt, und an jeder Strassenecke lauert ein sonst arbeitsloser Psychologe und flüstert: "Pssst, Du wolle Therapie mache?"

Nun gut. Die Leute wollen auch leben. Schliesslich können sie nicht alle Pizza ausfahren.

Was glaubt Ihr denn, warum die Zahl der Ritalin-Verordnungen in den letzten 5 Jahren so sprunghaft zugenommen hat? Meint jemand, das liegt allein daran, dass immer mehr Kinder so genannten "körperlichen Nachteile" haben?

In der Tat unterliegen medizinische Diagnosen bestimmten "Modetrends", das weiss jeder, der sich mal mit Medizingeschichte befasst hat.

Wo sind sie hin, die einstmals "wissenschaftlich gesicherten Krankheitsbilder" der dämonischen Besessenheit, der Opfer des Bösen Blicks,der weiblichen Hysterie, gegen die Klitorismassage half, die grassierende Klaviersucht, die Imoptenz durch Blue-Jeans, die Phosphat-Kinder, die multiple Persönlichkeit...?

Auch und gerade in der Wissenschaft gibt es diese Modetrends - was keinesfalls heisst, dass es bestimmte Krankheitsbilder nicht gibt. Aber in dieser kurzfristig auftretenden Häufung des genretypischen "immer mehr, immer schneller, immer jünger, immer schlimmer"?

Sonst glaubt doch hier jeder an alle möglichen und unmöglichen Weltverschwörungen - wie wäre es denn mal mit einer der Pharma-Branche?



So, das sollte erst mal als persönliches langes Kurzstatement reichen. :D

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.09.2016 um 05:22
Beitrag von Schubiack (Seite 135)

Seit einiger Zeit ist das Gefühl verschwunden. Das Gefühl des Ausgeliefert-Seins, des nicht-widerstehen-Könnens, dieses beinahe sadomasochistisch-sexuelle Verlangen nach der Droge und das, was die meisten Junkies wohl meinen, wenn sie 'Suchtdruck' sagen.

Keine Ahnung, es war einfach weg. Es war immer da, im Hintergrund, man weiß, dass es da ist, jetzt ist es nicht mehr da. Das, was ich mit dem Beitrag oben so verzweifelt versucht hab rüberzubringen.
Ich trau dem Frieden natürlich nicht. Das war jetzt bestimmt vier, fünf Jahre immer irgendwo da und weil ich auch nicht weiß, warum es verschwunden ist, verlass ich mich nicht drauf. Es ist nicht das Schwärmen und Denken an die Droge, es ist das eine, ausschlaggebende Gefühl, für die Entscheidung wieder zu konsumieren.

Ich hatte noch zwei Rückfälle. Einen, weil ich es noch nicht gemerkt habe oder zu verdutzt war oder gedacht hab, es taucht eh gleich wieder auf und darum ist es eh wurscht. Und den zweiten, weil ich es nicht glauben konnte und ich dachte ich kann mich jetzt quasi frei entscheiden, naja, und weil ich ein Shithead und ein Junkie bin und immer gesagt habe, dass ich mich niemals einem Zwang beugen werde, hab ich mich dann halt 'frei' entschieden.

Das erste mal schon, aber das letzte mal extrem, hat es sich komisch angefühlt. Leer und es war ein nicht schön anzuschauender Selbstbetrug. Das war es immer, aber diesmal gabs kein high, obwohl der Stoff sicher potent genug war. Beim letzten mal hab ich echt zwölf Stunden abgesessen und gewartet, bis es wieder vorbei ist. Es war einfach zu schal und billig und durchschaubar. Sogar die Selbstbefriedigung. Klar, Feuerwerk, feel-good und so, aber - und das ist bei der körperlichen Reaktion, die der Stoff in sexueller Hinsicht auslöst, das ist das Heftigste was man sich vorstellen kann - aber keine echte Befriedigung, kein... echter Grund mehr irgendwie. Ich trau mich das kaum sagen, aber ich empfand es als unter meinem Niveau.

Als die zwölf Stunden um waren, hatte ich die üblichen psychischen Effekte wie ich sie beim Konsum kenne und, naja, mir wünsche. Das ist auch komisch, weil das deutlich über der doppelten Halbwertszeit der Substanz liegt und jeder Doktor und Wissenschaftler wird Dir sagen, dass das Begleiterscheinungen sind, ausgelöst durch die körperliche und psychische Beanspruchung durch den Konsum und nicht direkt Folgen der Intoxikation selbst. Die Menge war auch nicht so wahnsinnig, dass es daran gelegen haben könnte.

Das hat mich natürlich auch nachdenklich gemacht und ich habe es ausprobiert: Mit schlechtem bzw. wenig Essen, zu wenig Bewegung, Durchmachen mit sehr viel Koffein und allgemein halt so ungesund leben wie mit Drogen, aber ohne Drogen, bring ich meine Psyche auch in den labilen Zustand, in dem ich dann so viel Schwachsinn verzapfen und frei denken kann und mich mental austoben kann. Das ist natürlich auch nicht gesund aber mit Sicherheit deutlich gesünder (davon ab legal und es HAT gesellschaftlich akzeptiert zu werden) als das selbe aufgrund und mit der Substanz. Also damit könnte ich leben.


Tja, das klingt alles nicht so rosig, Rückfall, Rückfall, Rückfall und es war glaub ich noch ein Vierter nach dem Beitrag oben. Junkies erzählen nie die volle Wahrheit, aber ich sag das jetzt einfach mal so. Das wär dann der Punkt, an dem ich es wieder bereuen werde, weil dann auch der Letzte die Augen verdreht und die Hoffnung aufgibt und man sich selbst und der Droge ausgeliefert ist, 'damit man es lernt.' Aber ehrlich: Was irgendjemand darüber glaubt oder empfindet ist mir doch sowieso scheißegal. Nicht nur, weil ich abhängig bin, sondern weil das mein Körper und mein Leben ist und das Risiko es mir wert ist.

Also was ich sagen will, ob ihr oder sonst jemand an mich glaubt, interessiert mich nicht die Bohne, wenn ich ehrlich bin, und ich hab kein Problem damit Leute damit zu enttäuschen, bis sie verzweifeln, im Gegenteil, das bestärkt mich nur darin meinen eingeschlagenen Weg durchzustehen. Das ist auch kein trickreiches Heischen um doch noch eine Chance, darauf scheiß ich.
Ich will nur sagen, das Gefühl ist weg und die letzten zwei Rückfälle waren wirklich Dummheit und Trotz und Übermut und die ganze Leier halt, da hab ich überhaupt kein Problem damit das zuzugeben und dazu zu stehen. Ist halt meine Art damit umzugehen.

Das Gefühl ist weg und das ist schon irgendwie cool, auch wenn ich nicht weiß warum und wie es dazu kam. Und das ist ein Statement, und wer mich kennt weiß das, für das ich bereit wäre mich eher töten zu lassen als es einzugestehen.
Das Gefühl ist weg und ich find es cool, obwohl ich es nicht verstehe und mir daher nicht sicher sein kann.

Oder ich bin jetzt so kaputt, dass ich meine ersten Prinzipien verrate und gefühlsmäßig tot und zerstört bin, dass ich das einfach so raushaue. Möglich, bei einem Junkie kannst Du Dir niemals sicher sein, Du kannst ihm niemals vertrauen, Du kannst es einfach nicht, vergiß das nicht. Möglich ist alles.


Naja, was wollt ich noch sagen? Hab mir gedacht, schreib ich einfach mal hier rein, weil vielleicht, vielleicht! hängt es ja auch damit zusammen, dass ich mir das in dem Beitrag oben hier alles mal richtig aus dem Innersten von der Seele hab schreiben können und ich das Gefühl hatte, dass es angekommen ist. Für den Fall dank ich euch, wie es sich für einen Junkie gebührt: Ich hau euch mit meiner Ehrlichkeit ein paar mal so richtig in die Fresse und in die Nieren. Mehr ist nicht drin, also Danke. :)

Als Schlussworte hab ich mir das ausgedacht:

Liegt in Gilead Hoffnung?
Verpiss Dich, Rabe!


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.09.2016 um 12:14
Du hast das so schön gesagt mit dem satz dass junkies nur die halbe Wahrheit erzählen!
Krass, immer wenn ich dich in meiner Nachrichten liste online sehe, muss ich an dich denken, weil du wegen deines beitrages in Erinnerung geblieben bist! @derMurphy

Hast du die Ausbildung noch?

Was ist daran so schlimm dem Gefühl nich trauen zu können? Sind es selbstzweifel? Oder mangelndes Selbstwertgefühl? Bist du dir nich wichtig genug, dass auch du normal leben kannst ohne sämtliche Suchtgefahr?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.09.2016 um 13:36
Ich ohne Kippen und Alkohol?
Hehe, vergiss es.

Für mich gehören solche Dinge einfach in mein Leben, weil ich immer etwas habe, worauf ich mich freuen kann.

War die Woche scheisse? Egal, am Wochenende ein Bier... oder mehrere.
Oder in der Woche eins, wenn der Tag mies war.

Es sind die kleinen Dinge ;)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.09.2016 um 16:47
@sunshinelight
So?
https://www.youtube.com/watch?v=3aGf0t69_xk (Video: Wochenende Saufen)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.09.2016 um 16:50
@paranomal
Keine Ahnung, ich bin am Handy, ich kanns nicht sehen :(


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.09.2016 um 17:22
@apart
Nein, die Ausbildung ruht seit Juli. Sie haben mir aber gute empfehlungen fürs Amt geschrieben und gesagt, dass ich ungefähr dort weitermachen kann, wo ich aufgehört habe.

Zum anderen: Keine Ahnung wie das ist mit den Selbstzweifeln, wenn ich da welche hab, dann sind die in dieser Hinsicht mit Sicherheit mehr als berechtigt. Es ist nicht nur, dass der Suchtdruck weg ist, ich hab auch überhaupt keinen Bock was zu nehmen. Irgendwie die Schnauze voll und das ist absolut neu für mich, weil Lust hat man eigentlich immer, auch wenn man keinen Suchtdruck hat, man 'könnte' eigentlich immer. Das ist irgendwie weg und damit auch die Angst oder das 'Bedrohliche' und Starke an diesem Gefühl.
Jedenfalls muss man immer vorsichtig sein und gerade besonders, wenn man einen Rückfall hatte. Keine Ahnung, ich will jetzt da auch nicht mehr dazu sagen. Erstmal abwarten mindestens bis Weihnachten, vorher kann man da eigentlich eh nichts dazu sagen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.09.2016 um 19:05
@derMurphy
ohaaa ich drück dir voll die Daumen ja^^ bitte bitte, sei für uns alle andern klein endkonsumenten die hier heimlich mitlesen, ein gutes vorbild oder Beispiel. ich würds dir wünschen

abgesehen davon kenne ich aber die droge nicht an mir selbst! ich habe auch noch nie bewusst jmd gesehen, der drauf war und/oder wie einer was nimmt und danach ist.
wenn ich das mal grad gegenüberstellen darf (teils aus persönlichen Erfahrungen):
crystl meth ist vom Ergebnis wie ne Mischung aus Speed oder xtc
schore ist vom gefühl her wie gras, nur halt um das xfache heftiger
(andere Substanzen lasse ich außen vor)
kann es nich einfach sein, dass man nicht igrnendwann halt gar kein bock mehr drauf hat? sowas muss man ja dan auch nich mehr lange erklären können oder? umso besser, wenn es passierte! aber anfangs sehr eigenartig, verständlich.

nichtsdestotrotz ist es nicht verkehrt, sich selbst/dem Gehirn vorzugaukeln, dass alles im lot ist. es kann sich so dran gewöhnen sowie an das gefühl wieder, dass es auch ein lebhaftes leben so gibt, ohne was intus. Keep your eyes open


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23.09.2016 um 19:54
@apart
Zitat von apartapart schrieb:bitte bitte, sei für uns alle andern klein endkonsumenten die hier heimlich mitlesen, ein gutes vorbild oder Beispiel. ich würds dir wünschen
Ähhh... Nein. xD

Jeder ist für seinen Konsum immer selbst verantwortlich (!)

Letztlich trifft jeder immer selbst die Entscheidung.
Auch wenn es bedeutet elendig zu leiden, man weiß was richtig und falsch ist und entscheidet sich für das eine oder das andere.


Das ganze Gerede vom 'angefixt' werden ist alles bullshit. Ausnahme sind medizinische Notfälle oder dann tatsächlich schwere, aber bestimmt einigermaßen seltene Verbrechen, bei denen man aber, wenn man sie meldet, auch auf ausreichend professionelle Unterstützung hoffen kann.

So seh ich das. Was andere davon halten interessiert mich nur bedingt. Ich hab die Scheiße durchgemacht und das ist dabei rausgekommen.


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24.09.2016 um 08:51
Cannabis ein paar mal probiert, war nichts für mich.
Amphetamine zweimal konsumiert, nichts gespürt.
Kaffee trinke ich selten.
Zigaretten ein paar mal geraucht, war auch nichts für mich.


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24.09.2016 um 17:38
@satansschuh
Entweder bist du tot respektive zombifiziert,oder in deiner Kreativität und Imaginationsfähigkeit so geerdet das Rausch der Normalzustand bei dir ist so das alle Transmitter im synaptischen Spalt bei solchen Zusatzimpulsen lakonisch eine Augenbraue heben


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24.09.2016 um 21:47
Könnte immernoch Alkoholiker sein...


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25.09.2016 um 00:41
@Aaaalteer
@Warhead
Tot bin ich schon lange, da helfen keine Drogen mehr ;)


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25.09.2016 um 09:29
@satansschuh
Dann heisst du ab jetzt Igor
Hallo Igor,wie gefällt dir dein neuer Name??


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25.09.2016 um 09:43
@Warhead
Meinst du etwa den hier?
Youtube: Igor
Igor
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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.09.2016 um 09:53
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Amphetamine zweimal konsumiert, nichts gespürt.
Dann war es vielleicht doch bloß Milchpulver.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.09.2016 um 09:58
Job&Konsum ist wohl die derzeit stärkste Droge.
Man vernachlässigt sich, legt keinen Wert mehr auf sein Inneres und auch die Familie will nur schnell versorgt werden um sich dann wieder einer täglich 8-10stündigen Tätigkeit hinzugeben die einen hauptsächlich frustriert.
Aus eben diesem Frust kauft man sich dann größtenteils sinnlose Belohnungen .


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.09.2016 um 10:00
@paranomal
Kann sein, ich kann das schlecht einschätzen. Dass ich übers Ohr gehauen wurde, kann ich in sofern ausschließen, dass ich dafür nichts bzw. einen Euro bezahlt habe. Aber vielleicht irre ich mich, ich bin ehrlich gesagt auch nie richtig drin gewesen in der Szene.


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apart ehemaliges Mitglied

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.09.2016 um 12:53
@satansschuh
Du hast einen Euro für was gezahlt? Amphe?
Süss aber echt eine missgeburt die dich da verarscht hat ^^

@Piorama
Klingt einleuchtend


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.09.2016 um 13:34
@satansschuh
Eigentlich meinte ich die Igors von der Scheibenwelt

http://www.thediscworld.de/index.php/Igors

Youtube: "It's Frankensteen":  Dr. Frederick Frankenstein meets Igor for the first time.
"It's Frankensteen": Dr. Frederick Frankenstein meets Igor for the first time.
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