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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

05.02.2018 um 13:50
Zitat von 3.143.14 schrieb:Wenn du dir bewusst bist dass du deine Probleme nur für den Moment betäubst und sie damit nicht besser machst dann wirst du nein sagen.
Sie bringen dich nicht weiter sondern ab vom klaren Weg eine Lösung zu finden. Am Ende hast du 2 Probleme wo nur eins vorhanden war. Das ist es nicht wert. @s.Oliver
Glaube ich auch.

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

05.02.2018 um 16:49
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:Mein 17 jähriger Sohn ist extrem abgesackt in der Schule und er hat ab April (bis dahin ist er unter anderem wegen Schulphobie in einer Einrichtung)
Ich gebe dir die Schuld daran!
Manchmal muss man es einfach aussprechen um denjenigen mal wach zu rütteln.
keine andere erwachsene Bezugsperson außer mich.
Diese Person braucht er nicht!
Du hast jetzt noch 7 Wochen zeit, einen Entzug zu machen. (dauert das überhaupt so lange? )
Dann kannst du für ihn da sein.



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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

05.02.2018 um 17:00
@DreamyWoman
Kurz zur Erklärung:
Ich bin mit einer alkoholkranken Mutter aufgewachen. Mein Vater hat sich scheiden lassen (richtig so) ... aber als Kind geht das nun mal nicht.
Mit 12 Jahren hatte ich schon die volle Verantwortung für sie.
Ich hatte angst von der Schule nach Hause zu kommen, weil ich sie so oft bewegungslos gefunden habe und ich dachte, sie ist tot.

Ich gebe meiner Mutter alle Schuld !

Bis ich ihr vor 3 Jahren gesagt habe, wenn du nicht wärst, hätte ich keine Sorgen mehr. Stirb doch!!
Dann hab ihr ein Wasserglas voll Likör gegossen ... hier dein Abendbrot und bin gegangen.
Dann habe ich den Kontakt mit ihr abgebrochen und sie hat aufgehört zu trinken und zu rauchen.

Jetzt verstehen wir uns wieder gut.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.02.2018 um 20:37
Zitat von victoryvictory schrieb am 05.02.2018:Ich gebe meiner Mutter alle Schuld !
Das ist deine Sache!

Ich habe mich zum Beispiel mit meiner Tochter (die dieses Jahr schon 29 Jahre alt wird) für meine Verhältnisse immer extrem gut verstanden. Natürlich gab es mal Meinungsverschiedenheiten - aber alles im normalen Bereich!

Man darf und kann nicht immer den Eltern die Schuld geben!

Doch ich mach das auch zu gern!

Meine Mutter hat nie getrunken. Aber mein Vater hatte bis zu seinem 50ten Lebensjahr jeden Abend fünf Flaschen Bier an seinem Sessel stehen. Und oft hat er dazu noch "Mariacron" (Weinbrand) getrunken.

Das hat sich in meinem Dasein als Kind so eingebrannt. Ich wollte mit ihm kuscheln, aber er hat mich jedesmal zu meiner für mich extrem dominanten Mutter geschickt.

Jetzt, 30 Jahre später, ist er mein Vorbild! Er wird dieses Jahr achtzig Jahre alt, hat eine extrem jung aussehende Gesichtshaut und strampelt noch immer etliche Kilometer mit dem Fahrrad zum nächsten Real-Supermarkt. Er hat einfach als Chemiefacharbeiter nach der Schließung vom Betrieb ("Ölwerk") einen positiven Cut gemacht. Die Firma war "über" und nicht pleite und er bekam eine angemessene Abfindung, mit der er sogar mein Elternhaus abbezahlen konnte.

Und mit fünfzig Jahren kaufte er sich nach langer Zeit auch wieder ein Motorrad! Andere Rentner versinken im Elend, aber er startete noch mal voll durch. Er kaufte sich bis zum 60ten Lebensjahr, jedes Jahr eine neue Maschine (er hatte da einen guten Händler). Doch dann führte ihn eine unübersichtliche Baustelle auf einer Autobahn zu einem Blackout und gegen eine Leitplanke... Aber er hatte noch mal Glück gehabt, wie so oft in seinem Leben...

Meine Tochter meinte letztens "spaßeshalber" zu mir, dass wir alle aus unserer Familie die selbstzerstörerischen Gene in uns tragen.

Sie war auch einige Zeit magersüchtig, obwohl ich davor und während der Zeit gar kein Alkohol getrunken habe.

Ich weiß noch, wie extrem freudig erregt ich war, als mein jüngster Sohn unterwegs zur ersten Stunde in der ersten Klasse wie ein Känguru herumgehüpft ist und in dem jungen zarten Alter den Song "Let me entertain you" angestimmt hat.

Und ich dachte: Was für ein easy fröhliches Kind!

Man muss in dieser Gesellschaft oft den Ellenbogen ausfahren!

Ich glaube nicht an rosa Einhörner - wäre aber schön...


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apart ehemaliges Mitglied

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.02.2018 um 23:11
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:Man darf und kann nicht immer den Eltern die Schuld geben!
Das ist aber auch so eine Art Totschlagargument, finde ich, denn wenn es nunmal in den Genen liegt, normal kann da der normale Charakter der Eltern nix dafür.
Bei dir war halt die Veranlagung bei deinem das vorhanden, dann hast du sie deiner Tochter übergeben. is ja prinzipiell nich schlimm, grade die Umwege im leben formen einen.
Was ich nur schlimm finde, ist die Zeit dieser verlorenen verwirrtheit oder wie ich das nennen soll. Die Seele is unruhig, kommt nich zur ruh...mir zerreißt dieser Anblick das Herz, wenn ich Menschen, die mir nahe stehen, auf einmal loslassen muss aufgrund genetischer dispositionen


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

20.02.2018 um 09:02
omg, was ne literarisch, künstlerische Meisterleistung (unter anderem) mit der Thematik Drogen und Legalisierung..

O.O

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

04.03.2018 um 23:32
Erschreckend:

Youtube: Trocken oder Tod - Alltag eines Alkoholikers - Teil 1 von 2
Trocken oder Tod - Alltag eines Alkoholikers - Teil 1 von 2
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Doku: Alkoholiker, Ralf C. ist wochenlang nüchtern, schafft es, keinen Tropfen anzurühren — bis er es nicht mehr aushält, zur Bude um die Ecke läuft und sich die ersten beiden Flachmänner kauft. Immer mit der gleichen Selbstlüge. „Nur heute. Nur diesen einen Schnaps.“ Danach stürzt der 42-Jährige für Tage ab, bis sein Körper völlig vergiftet ist und er zum Entzug ins Krankenhaus muss. „Rauschtrinker“ nennt die Medizin Alkoholkranke wie Ralf C. Ein Schluck und er verliert die Kontrolle, hört nicht auf zu trinken, obwohl er längst genug hat.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.03.2018 um 11:24
Die Besuche bei der Orientierungsgruppe (Diakonisches Werk) bringen mir leider rein gar nichts!

Solche Gespräche stabilisieren nicht meinen Seelenzustand!

Ich warte sehnsüchtig auf die Antwort von der Postbeamtenkrankenkasse, bezüglich der Reha.

https://www.youtube.com/watch?v=3TXroZWlnco (Video: Lebensformen_EFS Mama trinkt jetzt nicht mehr)
(genau zu dieser Fachklinik soll es gehen)

Bei so einigen anderen betroffenen Frauen, hat es ja auch gefunzt. Wir sind bestimmt keine Pennerinnen (man weiß auch als Außenstehender nicht "warum") und ich wünsche mir mehr Respekt!


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.03.2018 um 11:47
Mal so echt krass. Das was sie dort gemacht haben.. hab ich alles mit mir alleine ausgemacht. Es hat mir grade gezeigt was für eine Stärke ich habe. Dieser Stärke bin ich mir oft nicht bewusst. Werte es ab...

Ich hoffe dass es ihnen geholfen hat und sie es schaffen. @DreamyWoman danke fürs teilen.
Ja und noch 7 Jahre danach kommt der Gedanke: mir gehts scheiße emotionaler Schlag... trink ich mir einen?
NEIN TUE ICH NICHT.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.03.2018 um 12:32
@3.14

Mein Gott, man sieht doch bei deiner ganzen Schreiberei, dass du im "Seelenbereich" auch nicht ganz in Ordnung bist!

Vielleicht habe ich noch mehr Scheiße erlebt als du...

Man sollte die Gefühlslage von uns einzelnen Menschen auch nicht über einen Kamm scheren!


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.03.2018 um 12:46
Is ja hier kein Wettrüsten der erlebten scheiße gell? Ich habe meine eigene Geschichte.
Ich habe sämtliche Substanzen nach denen ich süchtig war ganz alleine bekämpft und das waren nicht wenig. Und ich bin selber stolz auf mich. Ich lebe Rauschmittel frei aus eigener Kraft
Und ja ich habe immer noch meine Probleme ich bin neurologisch krank. Ich gehe das mit Medikamenten und Therapien an und arbeite an mir. Ja sogar heute habe ich wieder eine große Baustelle verstanden und gearbeitet.

Ich habe dir lediglich gedankt fürs teilen. @DreamyWoman


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13.03.2018 um 14:04
Wer meint, seinen Substanzkonsum nicht mehr "im Griff" zu haben oder wem daraus gesundheitliche, familiäre, berufliche, soziale Nachteile entstehen, der sollte sich Hilfe suchen. Von der Suchtberatungsstelle über Selbsthilfegruppen (real und virtuell) bis hin zur ambulanten oder stationären Therapie gibt es in keinem anderen Land der Welt ein so breites und dichtes Netz von Hilfsangeboten wie in der BRD.


Den allerersten Schritt muss man allerdings schon ganz allein machen. Dabei kann einem niemand helfen. Da kann es hilfreich sein, sich einmal hinzusetzen und eine Art "kritische Selbstinventur" zu machen: Wer bin ich, was will ich, was kann ich - und was nicht. Welche Nachteile erwachsen mir aus dem Konsum, welche vermeintlichen Vorteile. Was sind meine Ziele für morgen, für die nächste Woche, für den nächsten Monat, für das nächste Jahr, für den Rest meines Lebens.
Dann gilt es, die positiven wie negativen Dinge zu addieren bzw. gegeneinander abzuwägen und eine Entscheidung zu fällen.


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13.03.2018 um 14:15
Ich weiß, was ich will...

Mir fehlt zur Zeit einfach nur die Kraft!


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13.03.2018 um 14:49
@DreamyWoman

Wenn die Aufgaben scheinbar zu gross sind, um sie auf einmal und/oder allein zu bewältigen, dann gilt es, sie in erreichbare Etappenziele zu unterteilen und sich ggf. Hilfe zu holen.

Auch eine Reise um die Welt beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt.


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13.03.2018 um 15:07
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:Vielleicht habe ich noch mehr Scheiße erlebt als du...
Das ist doch hier kein Wettbewerb 🙄


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13.03.2018 um 15:10
@Black_Canary

Doch, manchmal scheinen mir Allmysten um den Titel "Kaputtnik des Monats" zu wetteifern. Mir persönlich erschiene es sinnvoller, die Menschen würden die Zeit nutzen, ihre Probleme selbst oder mit professioneller Hilfe zu bearbeiten, statt sich in einem Mysteryforum bemitleiden zu lassen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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13.03.2018 um 15:18
Ich habe mir vor 2 Tagen nun mal etwas alternatives bestellt...CBD-Cannabis. Ich muss mir also weder Sorgen um irgendeine Anzeige oder Polizei machen (Weil der THC-Wert nicht 0,3% übersteigt) noch um Horrortrips und negative Auswirkungen auf meine Psyche mit denen es auch so schon zu tun habe. Das Zeug ist legal und ich habe 2g bestellt mit Lavendel-, Hopfen- und Karamellaroma :D Wie es ist werde ich heute noch erfahren. Der Vaporizer freut sich :D

Aber ansonsten ändert sich nix an meinen Ansichten bezüglich Drogen, sowohl legalen als auch illegalen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.03.2018 um 21:09
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Doch, manchmal scheinen mir Allmysten um den Titel "Kaputtnik des Monats" zu wetteifern. Mir persönlich erschiene es sinnvoller, die Menschen würden die Zeit nutzen, ihre Probleme selbst oder mit professioneller Hilfe zu bearbeiten, statt sich in einem Mysteryforum bemitleiden zu lassen.
Da sagst Du was! Aber es ist meist leichter, sich nicht selbst zu reflektieren.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

13.03.2018 um 22:22
@Black_Canary
Selbstreflektion ist unheimlich anstrengend und die höchst persönliche richtige Lösung zu finden ebenfalls . Dazu muss man an einen Punkt kommen wo man dafür offen ist.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.03.2018 um 00:43
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich habe mir vor 2 Tagen nun mal etwas alternatives bestellt...CBD-Cannabis. Ich muss mir also weder Sorgen um irgendeine Anzeige oder Polizei machen (Weil der THC-Wert nicht 0,3% übersteigt) noch um Horrortrips und negative Auswirkungen auf meine Psyche mit denen es auch so schon zu tun habe. Das Zeug ist legal und ich habe 2g bestellt mit Lavendel-, Hopfen- und Karamellaroma :D Wie es ist werde ich heute noch erfahren. Der Vaporizer freut sich :D

Aber ansonsten ändert sich nix an meinen Ansichten bezüglich Drogen, sowohl legalen als auch illegalen.
Und wie wars? Bin mir auch am Überlegen was zu holen. :-)


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