Leben wir in einer Matrix?

Kann es nicht sein, dass das Gehirn einem glauben macht, man hätte genau diese Person bereits im Traum gesehen??

…hmm und was ich noch ergänzen wollte.
Es gibt ja in Extremsituationen bzw. bevor man wirklich stirbt diesen berühmten Film, also das man sein Leben noch mal im Schnelldurchlauf abspielen sieht.
Wurde schon mehrfach beschrieben bzw. hört man ja immer wieder.

Interessant wäre nun ob das bei Tieren evt. auch so ist, sofern sie sich denn überhaupt an besondere Ereignisse in ihrem Leben erinnern, an "Freunde" bzw. Herrchen und Frauchen bei Haustieren.

Sind nur wir dazu in der Lage WEIL eben unsere Gehirne so komplex sind....oder ist es vielleicht doch mehr? Ich bezweifle auch das es bei Tieren genauso ist. Lässt sich ja nun auch schwer herausfinden.

Zu einer evt. vorhandenen Matrix würde es natürlich wie die "Faust aufs Auge" passen.
Das Leben wird noch mal im Schnelldurchlauf abgespielt, bevor man endgültig aus dieser Version der Matrix "ausgeloggt" wird. Quasi wie son Standardcheck oder Programm.

Nix schlimmes also...man wird einfach nur ausgeloggt...schlimm ist es einzig und allein für die Hinterbliebenen bei der Beerdigung.....schöne Vorstellung ich weiß!

Ja alles nur Spekulation und Ockhams Rasiermesser gilt natürlich auch hier. Aber ich finde keine einfachere Erklärung.

@gardner
Das war beim ersten Treffen/Foto anschauen nicht retrospektiv, sondern es ist vielmehr eine Gewissheit. Ich dachte mir sofort mit einem Lächeln auf den Lippen: "Ach, sie war es die die ganze Zeit in meinen Träumen war."

Zusammen mit ihr bin ich oft vor etwas geflohen, ohne die Gefahr zu sehen. Es gab mit ihr aber auch friedliche Träume auf einem Blumenfeld ohne sichtbaren Horizont und mit einem schwarzen und leeren Himmel. Viele Welten in denen wir uns bewegten (und oft auch wanderten) waren unfertig. Das könnte man jetzt auch auf eine Matrix übertragen. Vielleicht virtuelle Datenstränge?

Der Knackpunkt oder Widerspruch in all dem ist eben nur das sie niemals von mir geträumt hat. Bei ihr gab es nichts dergleichen. Nicht einmal im Ansatz. Warum träumte also nur ich immer unentwegt von ihr?

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Warum träumte also nur ich immer unentwegt von ihr?

Erinnert sie sich normalerweise gut an ihre Träume? Falls sie sich meistens eher nicht an Träume erinnert, du hingegen schon, könnte es doch sein dass sie die Träume ganz einfach vergessen hat?
Hatte sie bei eurem ersten Treffen das Gefühl dass sie dich schonmal gesehen hat, ohne sich daran zu erinnern wo das war oder warst du ihr sofort sehr vertraut?

@Spookywoman
Wir waren uns in der Tat sofort vertraut, was amüsanterweise bis heute noch anhält (damals waren wir 18/19 und heute 32/33). Sie träumt schon ab und an intensiv und sie kennt auch diese typischen Wiederholungssträume, doch das Gefühl mich schon einmal gesehen zu haben hatte sie nie. Genau das gibt mir auch zu denken. Ich bin jetzt für sie da, weil sie unter schweren Depressionen leidet. Vielleicht war/ist genau das meine Aufgabe im Leben? Sie sozusagen durch dieses Leben zu begleiten und ihr beizustehen, und die Träume bereiteten mich mehr oder minder darauf vor.

Doch woher konnte ich wissen wie sie aussieht, wenn ich doch sonst Träume mit gesichtslosen Menschen/Wesen habe. Bei ihr kannte ich jedoch diese hellen, blauen Augen in denen man sich verlieren kann je länger man sie anschaut und ihre wunderschönen blonden, langen Haare. Noch dazu ihre kleinen Gesten, die sie so besonders machen. Das Lächeln sah ich schon im Traum. Auch einmal als sie mich beruhigte, währenddessen wir von irgend etwas verfolgt wurden.

Diese Träume die ich mit ihr hatte, habe ich heute noch in meinem Kopf, und das obwohl ich eine sehr vergessliche und schusselige Person bin. :troll: Ich muss mir wirklich alles aufschreiben, damit ich nichts vergesse. Und dennoch habe ich vieles klar vor Augen, und das obwohl ich um die 16/17 Jahre alt war als ich über einen langen Zeitraum hinweg von ihr träumte.

Jeder lebt in seiner eigenen Matrix. Vom subjektiven Standpunkt ausgesehen.

SawCleaver schrieb:Ich bin jetzt für sie da, weil sie unter schweren Depressionen leidet. Vielleicht war/ist genau das meine Aufgabe im Leben? Sie sozusagen durch dieses Leben zu begleiten und ihr beizustehen, und die Träume bereiteten mich mehr oder minder darauf vor.

So denke ich auch und selbst wenn es so wäre, muss man das ja nicht negativ sehen. Dann kennt ihr euch schon weitaus länger als euch bewusst ist und deshalb ist auch die Verbindung so stark, von Seele zur Seele.
Und was die Depressionen in der Matrix angeht, und wie sie funktionieren könnte ich dir halbwegs erklären, aber das wird dir wohl nicht viel bringen. Sie müsste selbst daran glauben, dass diese gefühle teils fremdgesteuert sind, und naja selbst wenn man davon überzeugt ist, ist es schwer mit negativen Gefühlswellen umzugehen, gerade hinsichtlich von Depressionen die noch mal stärkere GEfühle hervorbringen als man sie eh schon kennt.
Ich meine wenn du wüsstest, was da bei mir passiert, dann würdest du das gut nachvollziehen können von diesen Formen der Gefühle und welche Variationen sie haben, welche Kunst sie in gewisser HInsicht sind, und wie sie eben nicht völlig zum Körper gehören sondern ein Teil des Spiels der Matrix sind. Ich denke es würde auf der einen Seite bestimmte Schmerzen lindern und auf der anderen Seite einen zur Weißglut treiben. ;)

@Dawnclaude
Ist immer ein zweischneidiges Schwert, obwohl ich auch eher denke das die heutige Gesellschaft, und weniger die Matrix als solche, Depressionen, Burnout usw. hervorruft. Das sind die harten Zivilisationskrankheiten, von welchen man sich sehr schwer wird lösen können.

Meine Frau weiß es. Sie weiß auch das vieles Einstellungssache ist, doch das hilft ihr bei der Krankheit nicht wirklich. Oft sind es die Gefühle selbst (Hormone) die die Kontrolle übernehmen. Sie fällt von einer Sekunde auf die andere in ein Tief, würde am liebsten sterben oder sich die Haare raufen. Das ist extrem schlimm so eine Phase, die zum Glück immer weniger wird in letzter Zeit. Wir arbeiten dran. Und dennoch will ich sie nicht verlieren. Das wird alles einen Grund haben warum wir hier sind, ganz gleich ob wir diese Welt mögen in welcher wir uns befinden.

Ich mag diese Welt nicht, auch wenn ich es ihr nicht zeige. Ich wünschte vieles wäre anders . . . leichter. Unsere Welt ist da eine Yin/Yang Schnittstelle aus Himmelhochjauchzend und der Hölle der Qualen. Wo einige Menschen lachen und Spaß haben, müssen wiederum andere sehr leiden. Solche Extreme gehören in dieser Welt, und das irritiert mich immer. Ich war schon sehr oft hier (Déjà-vu's) aber ich versteh es immer noch nicht.

Diese Welt ist kompliziert und manchmal schwer zu verstehen, und dennoch bewegen wir uns ihr. Aber ok. Mathematische Formeln verstehe ich auch nicht, und dennoch gibt es sie. Vielleicht halten selbige auch das Weltengefüge zusammen?

.....Es gibt Neuigkeuten bzw. nimmt die Sache tatsächlich wieder fahrt auf!

habe den Artikel bis jetzt nur auf winfuture gefunden.



http://winfuture.de/news,94345.html

Zwei Tech-Milliardäre wollen uns jetzt aus der Matrix "befreien"
Bildquelle: TorrentFreak
Der Kultfilm "The Matrix" hat in der Tech-Szene im Silicon Valley tief bleibende Spuren hinterlassen. Das Szenario wird von vielen durchaus als mögliche Realität betrachtet. Das geht nun so weit, dass Versuche unternommen werden sollen, aus der Simulation auszubrechen.
Die These, dass unsere gesamte wahrgenommene Realität überhaupt nicht in dieser Form existiert und beispielsweise in Form einer Computer-Simulation oder auf anderem Weg nur in unsere Gehirne gepflanzt wird, existiert nicht erst seit Matrix. Sie hat ihren Ursprung bereits bei den frühen Philosophen, die darüber nachdachten, in welcher Beziehung eine objektive Realität und das Bewusstsein des Menschen zueinander stehen. Der Kultfilm machte die These allerdings erst kompatibel zu unserer Zeit und gleichzeitig auch zum Massenphänomen.

Für Aufsehen sorgte der Tech-Unternehmer Elon Musk, als er vor einigen Monaten auf einer Konferenz öffentlich erklärte, dass es seiner Ansicht nach eine Chance von eins zu einer Milliarde gibt, dass wir tatsächlich in unserer wahrgenommenen Realität und nicht in einer Simulation existieren. Im Silicon Valley steht er mit einer solchen Ansicht keineswegs alleine da, sondern gehört zu einer ziemlich großen Gruppe.

Die neueste Entwicklung ist hier nun, dass die Sache über ein reines Gedankenspiel hinausgeht. Zwei Personen, die in der IT-Branche zu Milliardären geworden sind, wollen der Sache tiefer auf den Grund gehen. Das geht aus einer Reportage über den Investor Sam Altman hervor, die das Magazin New Yorker veröffentlicht hat.

Schon wieder Musk?
Dem Vernehmen nach nutzten sie die Möglichkeiten, die ihnen ihr Vermögen bietet, und engagierten mehrere Wissenschaftler. Diese seien damit beauftragt worden, nach Wegen zu suchen, über die man aus der angenommenen Simulation ausbrechen kann. Um wen es sich hier handelt, wird nicht ausgeführt. Allerdings wird zumindest angenommen, dass auch Musk hier seine Finger im Spiel haben könnte.

Der Tesla-Gründer hatte die These unter anderem mit den enormen Fortschritten in diversen Technologie-Bereichen begründet. Es habe beispielsweise nur 40 Jahre gedauert, bis aus Pong die heute bekannten virtuellen Spielwelten und die VR-Technik wurden. Es dürfte demnach absehbar sein, dass uns eine virtuelle Umgebung direkt auf die Nerven projiziert wird und diese von unserer wahrgenommenen echten Realität faktisch nicht mehr zu unterscheiden ist. Es gibt dann keinen Grund anzunehmen, dass diese Fortschritte nicht schon viel früher erfolgt sind und wir sie nun in der daraus resultierenden Scheinwelt nachvollziehen.

Es wird also tatsächlich Geld dafür in die Hand genommen. Wie sie das genau anstellen wollen würde mich natürlich auch mal interessieren.

Ich denke aber damit dürfte das Thema endgültig aus dem "Scifi- bzw. Spinnerbereich" raus sein soviel steht fest.

Ich bin gespannt.

knopper schrieb:Der Tesla-Gründer hatte die These unter anderem mit den enormen Fortschritten in diversen Technologie-Bereichen begründet. Es habe beispielsweise nur 40 Jahre gedauert, bis aus Pong die heute bekannten virtuellen Spielwelten und die VR-Technik wurden. Es dürfte demnach absehbar sein, dass uns eine virtuelle Umgebung direkt auf die Nerven projiziert wird und diese von unserer wahrgenommenen echten Realität faktisch nicht mehr zu unterscheiden ist. Es gibt dann keinen Grund anzunehmen, dass diese Fortschritte nicht schon viel früher erfolgt sind und wir sie nun in der daraus resultierenden Scheinwelt nachvollziehen.

Eben es sind gerade mal 40 Jahre vergangen. Die Vermutung klingt da einfach absolut nachvollziehbar.

Ist nur die Frage,was sie nun eigneltich machen wollen. Geht aus dem Text noch nicht so recht hervor. ^^

Hab knopper84 s Artikel gern gelesen und ich frage mich:
Wann sind denn diese Fortschritte erfolgt? Vor dem VR Big Bang und in der Realität in der wir leben? ^^ Das ist doch absurd, oder? ein wenig...

@yingaz

hä wie?

Ich denke es geht darum, das man nun auf einmal sieht was mit VR alles möglich ist, und das dann gedanklich weiter spinnt wie es bspw. in 50 Jahren aussehen könnte.
Nun macht man das Ganze aber auch in die andere Richtung, also in die Vergangenheit, und fragt sich "Moment mal, womöglich ist das schon längst passiert und wir wissen es nur nicht".

Das ist der Grundgedanke, und absolut schlüssig bzw. plausibel. Ich bin gespannt was bei heraus kommt.

Wenn es wirklich so ist, MUSS es ja irgendwelche Hintertüren bzw. Ausgänge geben oder halt Dinge woran man zweifelsfrei erkennen kann das dies nur einer Simulation ist. Das ist eine Grundeigenschaft von Software bzw. Informationstechnik.

Mal sehn....

Dawnclaude schrieb am 08.10.2016:Ist nur die Frage,was sie nun eigneltich machen wollen. Geht aus dem Text noch nicht so recht hervor. ^^

Na ich denke das geht dann in Richtung Bioinformatik am Beispiel von Total Recall oder Matrix, wo der Proband an ein Gerät angeschlossen wird wo er eine alternative Realität erleben kann und gar Zeit und Raum aufgehoben sind, sodass Jahre innerhalb von Minuten erfahren werden können....

knopper schrieb:Wenn es wirklich so ist, MUSS es ja irgendwelche Hintertüren bzw. Ausgänge geben oder halt Dinge woran man zweifelsfrei erkennen kann das dies nur einer Simulation ist. Das ist eine Grundeigenschaft von Software bzw. Informationstechnik.

Vielleicht ist der Tod diese Tür. Und ob wir je etwas über dieses außerhalb erfahren könnten hängt halt davon ab ob wir in der Lage sind mit diesem außerhalb zu kommunizieren. Im Moment sieht es da aber mMn ziemlich mau aus. :)
@knopper

McMurdo schrieb:Vielleicht ist der Tod diese Tür.

Genau das denke ich auch und da man ja nicht will, dass man mal eben rausfinden kann, wird der Tod so erschreckend wie möglich dargestellt. Ich meine selbst ich, der sich eigentlich sicher ist, dass ersich in einer Matrix befindet und auch noch nen jenseitigen Begleiter bei sich hat, würde jetzt nicht einfach die Löffel abgeben, zu groß ist die Unsicherheit was uns da dann erwartet. ^^

@Dawnclaude
Na was sagt denn dein jenseitiger Begleiter dazu?
Vielleicht kann dir der ja einen Tipp geben, ob du "deine Löffel" abgeben sollst...

@gardner
die sagt nur, dass ich mein Leben leben soll und ich danach dann zu ihr komme. ^^
Da mein Leben ganz gut ist, würde ich das sowieso nicht machen.

@Dawnclaude
Na, aber du bist dir ja so sicher, sagst du, dass du in einer Matrix lebst.
Willst du da nicht lieber ausbrechen, als nur ein Programm im System sein??

Wenn wir in einer Matrix leben so frage Ich mich was ist außerhalb?
Hat es seinen Grund wieso wir in einer solchen leben?
Ist das was wir außerhalb dieser finden, lebenswerter als das Leben in der Matrix selbst?
Oder hat es einen guten Grund das wir darin sind ,weil das was draußen zu finden ist furchtbar ist ?
Möglichweise ist die Matrix wie eine Arche für uns,um uns zu schützen und uns zu erhalten.
Wer weiß....

gardner schrieb:Na, aber du bist dir ja so sicher, sagst du, dass du in einer Matrix lebst.
Willst du da nicht lieber ausbrechen, als nur ein Programm im System sein??

Naja, was bin ich danach, auch nur ein Charakter im System. Ich gehe davon aus, dass außerhalb dieser Welt andere Welten auf mich warten und zwar sehr viele, zu viele , dass ist für mich einer der Gründe warum meiner Meinung unser Szenario so abläuft, als wäre die Erde bzw. menschliches Leben ganz allein im universum.
Überfluss sorgt für den Wunsch nach Raritäten und wenn wir mehr oder weniger freiwillig hier sind, dann passt das auch sehr gut.