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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:05
Der "Faschist" Tjahnibok käme einer Wahlumfrage zufolge auf etwas mehr als 1 Prozent.
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article126380866/Der-Schokoladenkoenig-hat-die-besten-Wahlchancen.html
Der Anführer der nationalistischen Partei "Swoboda", Oleh Tjahnibok, will ebenso kandidieren wie der Anführer der ultranationalistischen Organisation "Rechter Sektor", Dmitro Jarosch. Die beiden haben nur wenige Chancen. Die Popularität von Jarosch liegt unter einem Prozent, Tjahnibok wird von 1,7 Prozent der Ukrainer unterstützt.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:06
@def
Zitat von defdef schrieb:Scheinbar ist das so. Schließlich wurde die Partei verboten, die bei der letzten Wahl die Mehrheit hatte... wenn du dir so, die "Macht des Volkes" vorstellst, läuft irgendwas mächtig schief...
Schon wieder dieser Unsinn! Wie kommst du nur darauf, daß die Partei der Regionen verboten sei?


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:13
@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:@Phantomeloi
Neben den Strukturen in Russland ist doch vor allem entscheidend: Ein Verlust der Krim hätte Putin nicht ohne drastischen Gesichtsverlust im eigenen Land überstanden. Das meinte ich mit Interessenpolitik, die auf allen Seiten herrscht.
Natürlich hat Russland seine eigenen Interessen. Das bezweifelt niemand.

Selbst V. Putin ist nicht "durchsichtig". Genauso wenig wie Obama, Merkel & Co.

Alle haben sie ihre eigenen Ziele. Möglicherweise verbindet sie auch 1 Ziel.

Putin ist nicht "adeliger" Herkunft. Putin werden sogar jüdische Wurzeln nachgesagt. So wie Merkel jüdische Wurzeln nachgesagt werden.

Der Adel jedoch (nichtjüdisch) hält sich seit Jahrhunderten. Der Adel ist die Monarchie. Dass die Monarchie wieder aufleben soll, ist kein Geheimnis.

Ist Putin nun ein Gegner der Monarchie/des Imperialismus und spielt mit diesem, oder ist Putin der Spielball der Monarchie/des westlichen Imperialismus oder beides? Oder ist gar eine jüdische Interessensgemeinschaft dahinter? Das gibt viel Spielraum für Spekulationen, während sich das Volk frägt, ob der Maidan-Umsturz und die Krim rechtens war.

Würde man die verschiedenen Gruppen und deren Einstellung und Ziele (der "Oberhäupter" )kennen, dann wüsste man, warum das jetzt alles (in welchem Zusammenhang) geschieht.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:24
@zoonpolitikon
Zitat von zoonpolitikonzoonpolitikon schrieb:Doch, die gibt es. Sie gibt es auch wenn du sie nicht wahrhaben möchtest, weil du die Situation anders beurteilst.
Der objektive Grund lautet: territoriale Integrität gemäß verbindlichem Völkerrecht.
Demzufolge dürfen sich die Krimäer (entsprechend IGH) abspalten, müssen aber die Krim zurücklassen, damit die Integrität der Ukraine unangetastet bleibt. I
Moment. Das ist halt auch nicht so einfach. Zunächst ist das Völkerrecht nicht verbindlich. Es gibt auch keine Kontrollinstanz für das Völkerrecht. Das IGH kann lediglich Urteile aussprechen, sie aber nicht durchsetzen.

IGH:
Der Anwendungsbereich des Prinzips der territorialen Integrität ist auf die Beziehungen zwischen Staaten beschränkt.
Das bedeutet, dass das Prinzip der territorial Integrität, nur dan angewandt werden kann, wenn ein Staat, einem anderem ein Stück Land wegnimmt. Das ist aber hier nicht geschehen. Man muss die zeitliche Abfolge beachten.

Zuerst hat sich die Krim unabhängig erklärt. Das Prinzip der territorialen Integrität ist hier nicht anwendbar, weil die Krim bis dahin ein Teil der Ukraine gewesen ist. Es handelt sich also nicht um eine Beziehung zwischen Staaten, sondern um innerstaatliche Beziehungen.

Ab da war die Krim kein Teil der Ukraine mehr, sondern ein unabhängiges Land, welches selbst entscheiden kann , wen es um Schutz bitten und wem es sich anschließen möchte.
Zitat von zoonpolitikonzoonpolitikon schrieb:Tatsache ist: die Krim ist weg, zumindest für die Ukrainer. Und das läuft dem Völkerrecht zuwider, somit hat sich Putin die Krim unrechtmäßig gekrallt.
Wenn Völkerrecht tatsächlich dabei gebrochen worden ist, dann ist das nicht Russlands Idee gewesen. Die Krim hat sich selbst unabhängig erklärt. Niemand hat sie dazu gezwungen. Man könnte höchstens der Regierung der AR Krim ein Völkerrechtsbruch vorwerfen. Nicht aber Russland. Russland war nicht die treibende Kraft.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:27
@univerzal
Ah noch ein Deutungsheini -.- Medienkritiker ist nun ein Titel :D und klar bin ich ein Jebsenfanboy -.- nur weil ich sage das ich all seine Imterviews genial finde.

Ich glaub die Diskussion mit Dir ist wie das Niveau von Dir - am Ende.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:31
Und dann den Wikiartikel:Wikipedia: Petrodollar
Russland soll Sturmreif geschossen werden, und das erreicht man damit in dem man die Ukraine ins Chaos stürzt. Den USA ist der Euro schon länger ein Dorn im Auge darum hetzen sie Europa gegen Russland auf.
Aber das ist nur so eine Überlegung von mir die in keinsterweise zutreffend sein muß
Abgesehen vom blöden Ken FM, was sehr bedauerlich ist weil die Quellensuch hier früher mal besser war , wirst du mir bestimmt keinen Plausiblen Zusammenhang mit Bezug auf Petrodollar und co bieten können.

Wie gesagt 1 Euro für jedesmal wenn der Schmäh kommt und ich wäre Millionär.

Und das der Euro Reserverwährung nr 2 ist , das können die USA so gut wie garn icht verhindern.

und das spielen Global ein Maximum von 1,5 Billionen Dollar im Ölmarkt nicht wirklich eine Rolle.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:31
@zoonpolitikon
In keinem Fall kann man von einem eindeutigen Völkerrechtsbruch durch Russland sprechen. Darüber müsste das IGH erstmal entscheiden. Aber genau das tun unsere Politiker und Medien. Sie tun so, als hätte das IGH längst entschieden. Und das finde ich nicht in Ordnung.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:35
@Demotivator
denkst du nicht, dass die Russen das zu Genüge selbst geprüft hätten, inwiefern ihre Handlungen wie bewertet werden könnten, bevor sie irgendwas tun, was man ihnen ankreiden könnte?


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:36
so mächtig sind sie schließlich auch nicht


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:44
@rockandroll
@Demotivator

Spielt denn die Bevölkerung oder eine "Bewertung" oder eine rechtliche Beurteilung ( durch objektive Mitglieder) eines Gremiums wirklich noch eine Rolle?

Man hat das Gefühl, die Büchse der Pandora geöffnet zu haben. Man tut so, als würde man den Deckel versuchen zu schließen, doch irgendwie sind die Anstrengungen nicht glaubwürdig. Und nun gilt das Recht des Stärkeren. Ob sie es dabei belassen, mit ihren Fäusten zu fuchteln bleibt spannend und abzuwarten.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:48
@Phantomeloi

was redest du für ein Unsinn von Monachien und Imperalismus? Gibt es das Politbüro noch?

Russland ist selber Kapitalistisch, Imperalistisch wenn man so will. Wie gesagt die Siutaion heute mit dem Wörterbuch der KPDSU zu beschreiben bringt es nicht.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:53
@Fedaykin
Ich gehe nur dem roten Faden der Geschichte und der Prägungen nach. Das ist legal und legitim.
Könntest du akzeptieren.

So legal, wie die Krim als autonome Republik sich entschieden hat, bei Russland unterzuschlüpfen.
Könnte man akzeptieren.
Die Autonome Republik Krim beziehungsweise Republik Krim ist eine zwischen der Ukraine und Russland umstrittene subnationale Gebietskörperschaft. Aus ukrainischer Sicht ist sie als Autonome Republik Krim Awtonomnaja Respublika Krym; krimtatarisch Qırım Muhtar Cumhuriyeti) die südlichste Region der Ukraine und ihre einzige autonome Republik. Aus russischer Sicht ist sie als Republik Krim ein Föderationssubjekt Russlands und dem Föderationskreis Krim zugeordnet.
Stößt diese Akzeptanz beim Gegenüber jedoch auf Widerstand, dann sind alle Gespräche diesbezüglich zum Scheitern verurteilt.


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:53
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Abgesehen vom blöden Ken FM, was sehr bedauerlich ist weil die Quellensuch hier früher mal besser war , wirst du mir bestimmt keinen Plausiblen Zusammenhang mit Bezug auf Petrodollar und co bieten können.
Hat man schon längst getan. Dr. Daniele Ganser wäre eine Quelle.
Nur ist doch auch irgendwo klar das Quellen von Mittätern gern ignoriert werden. -.-


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 12:56
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:was redest du für ein Unsinn von Monachien und Imperalismus?
Wenn man Gespräche so eröffnet, dann kann hinten nichts Produktives heraus kommen.


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waage ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 13:12
@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Des Weiteren ist den Staaten bewusst geworden, dass man nach Afghanistan und Irak (zwei laufende Baustellen) nicht noch Front um Front hinzufügen kann. Vor allem, da im Iran wirklich Gegenwehr zu erwarten war und da muss ich gar nicht bis zur nuklearen Eskalation gehen, auch wenn die sicher eine entscheidende Rolle spielte. Der andere User hatte aber mit Russland und China als Gegner im Ernstfall argumentiert und dies ist in meinen Augen übertrieben. Die beiden Länder hätten es sicher nicht ohne Kontra mitangesehen, aber auf der politischen Bühne, nicht nach militärischen Maßstäben (verdeckte Aktionen mal abgesehen).
sehe ich genau so, eine weitere unmittelbare "front" ist selbst in den usa akt. nicht so ohne weiteres am volk vorbeizubekommen, daher evtl. auch die mittelbaren methoden bzw. stellvertreter/trojaner vorgehensweise

ebenso bzgl. aktives eingreifen von russland/china wegen iran, sorry, das von dem anderen user hab ich überlesen, stimme dir da voll zu, wäre aus meiner sicht auch ausgeschlossen, dass deswegen china,russland aktiv reagieren würde, hätte zu weitreichende folgen, und wärs die sache wohl für die beiden nicht so wert
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Sehe ich ziemlich ähnlich, nämlich pragmatisch. Sowohl die Staaten, als auch Russland und die EU wollen/wollten ihren Einfluss sichern und die Ukraine, spezieller die Krim und vielleicht auch bald der Osten, spielt in diesem Theater den neuesten Zankapfel.
absolut auf den punkt, die frage ist halt, was wir als breite masse hier bewirken können - wie wir uns verhalten bzgl. positionierung aufstellen sollten um hier auch demenstprechend das machtspielchen/gegenseitiges ausspielen einzudämmen (am schluß zahlt eh die masse die ganze zeche)?!

@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:und das spielen Global ein Maximum von 1,5 Billionen Dollar im Ölmarkt nicht wirklich eine Rolle
sorry und mit verlaub, deine monokausale bzw. isolierte berechnungsweise ist für diesen sachverhalt naiv ..... du weißt wie dieses thema ausstrahlt bzw. was - wenn man am fundament rummeiselt - für weitere folgen hat

dies blendest du aber immer aus, bzw. die berechnung, kann sowiso kein "normalsterblicher" aufstellen ... alleine thema seigonare effekt ist eine wissenschaft für sich


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 13:16
Zitat von defdef schrieb:Scheinbar ist das so. Schließlich wurde die Partei verboten, die bei der letzten Wahl die Mehrheit hatte... wenn du dir so, die "Macht des Volkes" vorstellst, läuft irgendwas mächtig schief...
Chapeau! Natürlich sollte es anders geschrieben sein:

Scheinbar ist das so. Schließlich wurde im Parlament ein Verbotsantrag gegen die Partei eingebracht, die bei der letzten Wahl die Mehrheit hatte... wenn du dir so, die "Macht des Volkes" vorstellst, läuft irgendwas mächtig schief...

Edit:

Aber danke das du mich darauf brachtest nochmal genauer bei der PR nachzuschauen.

Wikipedia: Partei der Regionen#Nach dem Umsturz in der Ukraine 2014
Nach dem Umsturz in der Ukraine 2014[Bearbeiten]

Nach dem von Janukowytsch als „Staatsstreich“ bezeichneten Umsturz in der Ukraine 2014 verließen 72 Abgeordnete der PR die Parlementsfraktion. Fraktionschef Oleksandr Jefremow nannte Janukowytsch einen „Verräter“[6]

Nach dem Krim-Referendum und dem Ausbruch der prorussischen Proteste in der Ukraine Anfang 2014 forderte Oleh Zarjow am 17. März zur Beruhigung der Lage eine weitgehende Autonomie der östlichen Landesteile und sprach sich für eine Änderung der ukrainischen Verfassung hin zu einem föderales System aus. Bedingung für eine Regierung der nationalen Einheit sei die Rücknahme des vom Parlament nach dem Umsturz im Februar erlassenen Sprachengesetzes.[2] Abgeordnete der Partei der Regionen beschuldigten die neue Führung des Landes für den Verlust der Krim verantwortlich zu sein. Die Rada-Abgeordnete Irina Gorina forderte das Parlament am 20. März dazu auf anzuerkennen, dass die Revolution in Kiew die Bevölkerung der Krim verängstigt habe und warb bei den anderen Abgeordneten dafür, ihre Aufmerksamkeit auf die prorussische Bevölkerung des Landes zu richten. Arsenij Jazenjuk warf sie vor erst am 18. März begonnen zu haben, mit dem Süden und Osten des Landes „in einer menschlichen Sprache“ zu reden. Sein Versprechen die russische Sprache nicht zu verbieten und den Regionen mehr Unabhängigkeit zuzugestehen habe viel früher kommen müssen.[7]

Am 28. März 2014 erklärte Janukowytsch seinen Austritt aus der Partei.[8]

Am 29. März wurde Mychajlo Dobkin auf einem Parteitag in Kiew zum Präsidentschaftskandidaten der Partei der Regionen nominiert;[9] andere Bewerber um die Kandidatur waren Jurij Bojko, Serhij Tihipko und Oleh Zarjow.[10] Dobkin spricht sich dafür aus, dass die Gouverneure der Regionen demokratisch gewählt und nicht vom Präsidenten bestimmt werden sollen[9] und setzt sich zudem für die Umwandlung der Ukraine in einen Bundesstaat ein.[11] Der Parteitag beschloss außerdem den Ausschluss Janukowytschs, der ehemaligen Ministerpräsidenten Mykola Asarow und Serhij Arbusow sowie weiterer mit der Amtszeit Janukowytschs verbundener Politiker.
Klingt ja nicht so dumm.


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waage ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 13:19
@def

wenn ich nicht irre und es stimmt (ist ja mittlerweile fast unmöglich alles zu validieren) dann sind auch bei der präsidentschaftswahl wohl auch - für das neue regime - "unliebsame" kandidaten quasi ausgeschlossen worden (ua. hausarrest usw.)?!


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 13:26
@waage

Da war einer im Osten des Landes der wohl nach seiner Kandidaturbekanntgabe direkt inhaftiert wurde wenn ich nicht irre.

Aber wie es scheint hat man die Scharfschützen identifiziert... natürlich alle Teil einer Sondereinheit der Polizei... Nachtigall ick hör dir trapsen...


http://de.ria.ru/politics/20140403/268198312.html (Archiv-Version vom 09.04.2014)
Die Polizei hat alle mutmaßlichen Scharfschützen vom 20. Februar auf der Institutskaja-Straße im Stadtkern von Kiew identifiziert, teilte Arsen Awakow, der vom ukrainischen Parlament zum Innenminister ernannt wurde, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit.

Es handle sich um eine Sonderkompanie unter dem Kommando des festgenommenen Polizei-Majors Dmitri Nikolajewitsch Sadownik, sagte Awakow. „Wir haben alle Teilnehmer der Operation identifiziert. Jetzt wird präzisiert, inwieweit jeder von ihnen beteiligt war. Die Ermittlung ist im Gange.“

Nach dem Stand von Donnerstagmorgen seien 12 Personen festgenommen worden.

Präsident Janukowitsch, der sich jetzt in Russland aufhält, hatte zuvor erklärt, dass Vertreter der bewaffneten Staatsstrukturen nicht auf die Demonstranten auf dem Maidan geschossen hätten. Die Schüsse seien aus den Gebäuden abgegeben worden, die von Radikalen kontrolliert waren, so Janukowitsch. Er selbst habe „niemals Schießbefehle erteilt“. „Die Sondereinheiten, die die Staatsgebäude bewacht haben, hatten niemals Schusswaffen bekommen“, fügte er hinzu.

Viele Berkut-Angehörige zogen nach dem Machtwechsel auf die Krim um. Bei einer Pressekonferenz am 7. März in der Krim-Hauptstadt Simferopol wies Berkut-Major Alexander Wasjukow die Behauptungen als „Lüge“ zurück, bei den Unruhen in Kiew seien Berkut-Scharfschützen eingesetzt worden. Zum Einsatz in Kiew hätten die Berkut-Leute ihre Schusswaffen nicht einmal aus dem Waffendepot in Simferopol mitgenommen, hieß es.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte zuvor erklärt, Moskau verfüge über Daten, laut denen die radikale Organisation Rechter Sektor die Scharfschützen auf dem Maidan kommandiert haben könnte.

Ende Februar hatte der estnische Außenminister Urmas Paet in einem Telefonat mit der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton den Verdacht einer ukrainischen Aktivistin erwähnt, dass die Schüsse auf Demonstranten und Berkut-Sondereinheit von denselben Scharfschützen abgegeben worden seien. Es gebe demnach mehr und mehr Hinweise, dass hinter den Mördern nicht Präsident Viktor Janukowitsch, sondern jemand von der neuen Koalition stehe, sagte Paet. Ein Mitschnitt des Telefonats wurde kurz danach ins Internet gestellt. Der estnische Außenminister gab seine Echtheit zu.



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waage ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 13:36
@def

das thema scharfschützen stinkt eh aus allen löchern, und wer hier nicht von vorherein sehr vorsichtig mit diesen meldung umgehen, dürfte klar als "interessensbehaftet" einzuordnen sein

alleine mit logik hätte/müsste man stutzig werden, janukowitsch wusste, dass er absolut - u.a. mit seinen handlungen - auf dem präsentierteller liegt und auch von aussen nur auf eine falsche reaktion gespechtet wird .... daher halte ich es für so gut wie ausgeschlossen, dass janukowitsch hier etwas mit zu schaffen hat - eigentlich auch belegt durch diveres bildmaterial, aus dem sehr gut hervorgeht, dass die regulären kräfte wohl klar order gehabt haben sich absolut passiv zu verhalten

eigentlich ein unding, wie zu dem damaligen zeitpunkt auch unsere regierung/presse hier mit quasi eindeutiger schuldzuweisung agierten


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Unruhen in der Ukraine

03.04.2014 um 13:51
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Hat man schon längst getan. Dr. Daniele Ganser wäre eine Quelle.
Nur ist doch auch irgendwo klar das Quellen von Mittätern gern ignoriert werden. -.-
Schauen wir uns eine Haupthese an.

Im Kontext seiner Forschung zu „Peak Oil“, dem globalen Fördermaximum von Erdöl, hat Ganser wiederholt vor dem Schweizer Parlament vorgetragen. 2006 hat er die „Association for the Study of Peak Oil and Gas“ Schweiz (ASPO) mitbegründet und amtiert als ihr Präsident. Die ASPO ist ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern aus aller Welt, die sich mit dem Erdöl- und Gasfördermaximum beschäftigen.

Ganser schreibt in Peak Oil: Erdöl im Spannungsfeld von Krieg und Frieden: „Vieles deutet indes darauf hin, dass der Irakkrieg ein klassischer Ressourcenkrieg ist, welcher es den USA erlaubt, vor Erreichen des Peak Oil und dem globalen Förderrückgang wichtige Erdölquellen zu besetzen, um dadurch gegenüber den Konkurrenten China, Europa und Russland eine Machtposition aufzubauen. Alan Greenspan, der frühere Direktor der US Federal Reserve, mei

Das gibt er also ein Geostategisches Beispiel ab, Nationen wollen ihre Rohstoffverfügbarkeit sichern.

Mmh er erklärt aber eben nicht die Petrodollargeschichte und und und.

Im Überigen wenn man sich Anschaut wer die Rechte am Irakischem Öl besitzt, dann führt das eher zu einem Wiederspruch der Recourcensicherung. zumal er in Erster Linie eben Historiker ist.

Das Thema worum er hier gerne geht, Öl als Deckung für den Dollar ist nicht wirklich die Relevante aussage, und die wird mir hier auch keiner so ohne weiteres Volkswirtschaftlich belegen können.

seine Werke sind beim Peer Review auch nicht so gut wegegkommen.


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