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Montags-Mahnwachen

6.110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Verschwörung, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Montags-Mahnwachen

04.06.2014 um 03:54
Zitat von fabriciusfabricius schrieb:Ja sind denn jüdische Banken für euch über jede Kritik erhaben? Das wäre dann ja gerade ein Freifahrtschein für diese Banken, das geht doch nicht.
kristallnacht2b

Judenstern-Arierbank


Jüdische Bank,arische Bank,Banken sehen fast gleich aus,ganz egal ob da ein Jude oder ein frommer Christ hinterm Schalter steht.Es macht auch keinen Unterschied ob im Vorstand ein jüdischer Deutscher,ein christlicher oder gar ein hinduistischer sitzt.Ziel der Bank ist Maximalprofit
Zitat von fabriciusfabricius schrieb: Die Rothschild-Banken sind legendär.
Nein,nicht wirklich,legendär sind die rothschildschen Weinbaugebiete und die Weine die sie machen.
Aber um mal Klartext zu reden
Juden durften kein Gewerke ausüben,sie durften nicht Mitglieder in den Zünften werden,an die Unis durften sie allerdings auch nicht.Sie durften Geld verleihen bzw tauschen oder Gold und Schmuck beleihen,das war Christen verboten.Das hielt Europas Füersten und Koenigshäuser nicht davon ab ein paar Geldjuden in ihre Dienste zu nehmen,die verschafften den ewig klammen Fürsten Zugang zu neuen Geldquellen,das wurde ihnen natürlich auch zum Vorwurf gemacht
Zitat von ScoxScox schrieb:Neben Stromausfällen sehe ich noch radioaktive Verseuchung durch in die Fritten gegangene AKW und fortwährende Umweltzerstörung mit entsprechenden Folgen als potenzielle Kandidaten.
Die Erfahrung lehrt uns eines,nämlich das jede Spekulation müssig ist,das Unheil waltet meist an einer Stelle die so simpel und banal ist das keine Sau drauf kommt.
Das Unheil ist schon eingebaut im System,denn Menschen sind fehlerhaft und machen Fehler,zuzüglich hinterlassen sie Entropie.
Man meint intelligente Menschen sind in der Lage idiotensichere Systeme zusammenzuschrauben,doch das sind sie keineswegs.
Ian Malcolm nennt solche Leute nämlich dünntelligent,sie schraubseln etwas zusammen weil sie es können,ohne sich auch nur einen Gedanken über mögliche Folgen einen Kopf zu machen,das können sie gar nicht

Youtube: Jurassic Park: Ian Malcolm Monologue (Lunch Scene)
Jurassic Park: Ian Malcolm Monologue (Lunch Scene)
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Weisst du was eine Iteration ist??
in der Theorie der dynamischen Systeme bezeichnet man als Iteration die wiederholte Anwendung derselben Funktion, also die Bildung von

f^n:=f\circ f\circ\ldots\circ f

für eine gegebene Funktion f\colon X\to X auf einem Raum X.

Dabei sind die Ergebnisse bei widerholter Anwendung selten identisch

victoriaOriginal anzeigen (0,4 MB)

Keine zwei Sekunden später hast du DAS

mandel12

Obwohl die Vorraussetzungen identisch waren

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04.06.2014 um 10:52
@fabricius
Nicht besonders intelligent, den einen Rassismus mit dem anderen zu ersetzen. Nun sind es also räuberische, grundböse, genetisch verdorbene Wikinger, die England und die Welt beherrschen.
Weisst Du, das ist eigentlich exakt dasselbe, als wären es räuberische, grundböse, genetisch verdorbene Juden oder Reptiloide.
Was Du leider vermutlich niemals kapieren wirst, ist, dass es nicht um Antisemitismus an sich geht, sondern um den dadurch ausgedrückten Rassismus. Es geht um die Weltanschauung dahinter.
Und die finde ich, mit Verlaub, ekelhaft.
Du versuchst das mit Deiner verschwurbelten Religösität mühselig bemänteln, aber zuböserletzt bist Du mit diesen Ansichten nicht besser als jeder dahergelaufene Nazi.

@Warhead
Schade, dass viele diesen Beitrag nichtmal ansatzweise verstehen werden.


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04.06.2014 um 14:56
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Man meint intelligente Menschen sind in der Lage idiotensichere Systeme zusammenzuschrauben,doch das sind sie keineswegs.
Na, wer glaubt, dieses System sei idiotensicher, muss selbst ein Idiot sein... Inhärente Crash-Faktoren gibt es ja genug.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Weisst du was eine Iteration ist??
Jep.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Keine zwei Sekunden später hast du DAS
Beide Zoomfahrten zeigen die Apfelmännchen (Mandelbrot-Menge) im Inneren, die sich bei wiederholter Zoomfahrt immer wieder wiederholen, ohne aber exakt identisch zu sein.

Ohne jetzt total in die Chaostheorie abzuschweifen, gebe ich dir insofern Recht, als die Entwicklung des instabilen kapitalistischen Systems niemals abzusehen sein kann. Andererseits muss man auch sagen, dass Einiges unternommen wird, um dieses System so lang wie möglich am leben zu halten. Wie lange das noch erfolgreich sein wird, steht natürlich wieder in den Sternen.

Aber die zentrale Frage ist immer noch nicht gelöst: Wieso sollte die Menschheit nach dem Crash aus ihren Fehlern lernen und nicht einfach wieder von vorne anfangen? Wird die Menschheit reif genug sein, den Crash als Chance zu etwas Besserem zu begreifen?
Ist genauso wenig vorherzusagen, wie durch was der Crash ausgelöst wird.


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04.06.2014 um 16:10
Zitat von ScoxScox schrieb:Was soll denn bitte die ureigendste Aufgabe einer Bank zu sein, wenn nicht Abhängigkeiten zu erzeugen und sich auf Kosten anderer zu bereichern?
Die ureigendsten Aufgaben aller Banken ist die Kreditversorgung,
ohne die diese Wirtschaft zugrunde geht.
Die Erfüllung dieser Kreditversorgung bemäntelt gleichzeitig die Erzeugung von Abhängigkeiten
und die Bereicherung auf Kosten anderer, so dass sie nicht so auffallen.
Als noch "3-6-3" galt, nannten sich Banker noch Bankbeamte und lebten bereits komfortabel.
Sie verzinsten Guthaben mit 3 Prozent, nahmen 6 Prozent Kreditzinsen und waren um 3 auf dem Golfplatz.

Jetzt gilt eher "0,1-12-..."
Statt kleine Unternehmen -die vorrangig diese Kreditversorgung benötigen- das Überleben zu ermöglichen,
parken Banken jetzt lieber ihr Geld bei der EZB - sogar unverzinst(!).

Das nenne ich pervers.
Um Banken wieder zu Kreditversorgung der Wirtschaft zu zwingen, erwägt die Zentralbank,
den Geschäftsbanken negative Einlagezinsen (Strafzinsen) aufzubrummen .

Erfahrungen aus den USA und Dänemark lehren jedoch,
dass die Banken in so einem Fall die Kosten auf ihre Kunden abwälzen, beispielsweise die Kontoführungsgebühren erhöhen.
Sie winden sich auf alle Fälle heraus.
http://www.verivox.de/nachrichten/negative-zinsen-bestraft-die-ezb-banken-und-sparer-98993.aspx

@Scox
Du siehst also, dass sich Banken seit einiger Zeit zunehmend mit allen Mitteln dagegen sträuben und winden, ihre ureigendste Aufgabe -die sie über Jahrhunderte erfüllt haben- weiter zu erfüllen.
Und das betrifft so gut wie alle Banken.
(Die Religiosität spielt keine Rolle?, schreibst Du)
Dann betrifft es alle Banken jeder Herkunft !.

Ich weiß aber immer noch nicht, warum manche Banken jüdisch genannt werden,
jedoch keine Bank atheistisch (oder christlich).
Auf die Erläuterung warte ich noch.
Ich stimme @FF zu !
Zitat von ScoxScox schrieb:Aber die zentrale Frage ist immer noch nicht gelöst: Wieso sollte die Menschheit nach dem Crash aus ihren Fehlern lernen und nicht einfach wieder von vorne anfangen? Wird die Menschheit reif genug sein, den Crash als Chance zu etwas Besserem zu begreifen?
Mein Beispiel des möglichen Stromausfalles mit schweren nur schwer zu behebenden Folgen sollte nur deutlich machen, wie leicht durch Versehen, durch Absicht, durch höhere Gewalt Dinge geschehen können, die niemand für möglich hält.

Die Folgen so eines Crashs sind mit Sicherheit unabsehbar.
Ob sich daraus überhaupt die Chance ergibt, daraus zu lernen, oder etwas besser zu machen,
ist überaus fraglich.
Es wäre ein großes Glück im Unglück.


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04.06.2014 um 18:17
@univerzal
Das war letzte Woche in Marburg :D


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05.06.2014 um 01:12
Die ureigendsten Aufgaben aller Banken ist die Kreditversorgung,
ohne die diese Wirtschaft zugrunde geht.
Schon da fängt's an mit dem Betrug. Banken KÖNNEN nicht ehrlich sein, das ist ein Widerspruch in sich!
Statt kleine Unternehmen -die vorrangig diese Kreditversorgung benötigen- das Überleben zu ermöglichen,
parken Banken jetzt lieber ihr Geld bei der EZB - sogar unverzinst(!).
Das nenne ich pervers.
Was glaubst du, weswegen die Banken froh wären, wenn es kein Bargeld mehr gäbe? Dann bräuchten die solche Spielchen gar nicht mehr zu machen, denn Einlageüberschüsse wären dann nämlich passé.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich weiß aber immer noch nicht, warum manche Banken jüdisch genannt werden,
jedoch keine Bank atheistisch (oder christlich).
Auf die Erläuterung warte ich noch.
Da bin ich leider der falsche Ansprechpartner. Ich erwähnte nirgendwo was von "jüdischen Banken". :)
Zitat von eckharteckhart schrieb:Die Folgen so eines Crashs sind mit Sicherheit unabsehbar.
Ob sich daraus überhaupt die Chance ergibt, daraus zu lernen, oder etwas besser zu machen,
ist überaus fraglich.
Indeed...


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05.06.2014 um 01:41
Zitat von ScoxScox schrieb:Banken KÖNNEN nicht ehrlich sein, das ist ein Widerspruch in sich!
Das ist eine reine Plattitüde.
Banken machen Geschäfte wie andere Firmen auch: Sie bieten etwas an und bekommen dafür Geld. Die einen bescheissen, die anderen nicht - aber das liegt nicht am Geschäft an sich. Es gibt auch ehrliche Handwerker und solche, die nichts als Bauschäden zurücklassen.

Niemand ist gezwungen, Kredite aufzunehmen, die er bekanntermassen nicht zurückzahlen kann.
Ein Geschäftsrisiko bleibt immer, egal ob man Maschinen kauft, einen Kredit aufnimmt, mehr Leute einstellt - egal welche Entscheidung man trifft.
Die Bank kann einem das Risiko nicht abnehmen, auch wenn sie versucht, sich abzusichern.
Wäre ja noch schöner, wenn aufgrund der Expertise der Bank 100%ig feststünde, dass die Investititon sich auch lohnen wird.
Alle versuchen nur, einen Gewinn zu machen: Der Handwerker, die Firma, das Konsortium, die Bank, die Aktionäre, und auch der Kunde.
Das bedeutet nicht, dass Gewinn machen kriminell ist.


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05.06.2014 um 02:08
Ähm, wir drehen uns im Kreis, @FF

Du willst nicht wirklich Banken mit handwerklichen Betrieben vergleichen... Ich wiederholes es nochmal gerne für dich: Banken sind KEINE gemeinnützigen produzierenden Einrichtungen, sondern knallharte, von sich abhängig machende Nutznießer-Unternehmen. Eine Bank hat IMMER ihren Gewinn vor Augen, niemals volkswirtschaftlichen Altruismus.
Zitat von FFFF schrieb:Niemand ist gezwungen, Kredite aufzunehmen, die er bekanntermassen nicht zurückzahlen kann.
Und wieso tun die PIIGS-Staaten genau DAS?
Zitat von FFFF schrieb:Die Bank kann einem das Risiko nicht abnehmen, auch wenn sie versucht, sich abzusichern.
Weißt du, es ist nicht nur so, dass eine Bank Sachwerte als Sicherheiten für Fiat Money aus dem Nichts verlangt. Nein, sie verarscht ihre eigenen Landsleute, und bereichert sich gleich doppelt bei anderen. Die deutschen Landesbanken in der Subprime-Krise z.B. verlangten hochanspruchsvolle Sicherheiten von ihren deutschen Kunden, während sie in den USA am tödlichen Ramschkredite-Biz mitmischen wollten. Hier verwehren sie liquiden Leuten ihr Luftgeld und verlangen dafür Sicherheiten, um es hinter'm großen Teich mal ganz locker-flockig aus dem Fenster zu schmeißen! Für Leute, bei denen JEDER wusste, dass sie NIIIEEEMALS die Kredite zurückzahlen können. Und trotzdem wurde dieser Schwachsinn von deutschen Landesbanken im Giga-Stil durchgezogen.

Als diese völlig inkompetenten (Ab)Wickel-Stationen zusammenkrachten, hatte der deutsche Steuermichel natürlich die Ehre, sie zu retten. Niemand bestraft sie. Die Doppelmoral scheint jedem lachs zu sein.
Zitat von FFFF schrieb:Alle versuchen nur, einen Gewinn zu machen: Der Handwerker, die Firma, das Konsortium, die Bank, die Aktionäre, und auch der Kunde.
Gewinne über alles. Auch auf deine Kosten, @FF! Na, willst du das immer noch so kleinreden?


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05.06.2014 um 02:34
@Scox
Nenne mir bitte eine privatwirtschaftlich organisierte Firma oder einen Handwerker, der gemeinnützig produziert, keinen Gewinn machen möchte, gar Altruismus bezweckt und nicht per Kompetenz und Zuverlässigkeit eine handfeste Abhängigkeit schaffen möchte. Man nennt das auch Monopol, auch wenn es nicht zwingend eine Alleinstellung auf dem Markt ist.
Zum Beispiel biete ich etwas an, was es nirgendwo anders im Eizugsgebiet gibt, und bin daher quasi konkurrenzlos.
Ich mache (hoffentlich) Gewinn und arbeite nicht altruistisch, mache aber dennoch meine Kunden glücklich.
Ab und an brauche ich einen Kredit von der Bank, und wenn ich das verhaue, dann gehe ich in die Insolvenz. Ich könnte auch versuchen, mir das Geld privat zu besorgen (und würde es wohl auch bekommen), möchte aber einer Privatperson nicht das Risiko aufbürden. Also zahle ich die Zinsen und vertraue auf mein Gespür: Lohnt sich die Messe? Soll ich das Material einkaufen? Bekomme ich genug Aufträge? ... und zahle den Kredit ab.
Abhängig bin ich bloss insofern, als man ohne Konto keine Rechnungen bezahlen kann.

Und was zwingt Privatersonen in die Schulden? Der Urlaub, das Auto, der Flachbildschirm? Die neue Küche, die Eigentumswohnung, das zweite Auto?
Es gab mal eine Zeit, da kaufte man sich sowas, wenn man genug Geld angespart hatte. Das ist unsexy, aber vernünftig.

Natürlich machen die Banken Werbung für Kredite, genauso wie die Möbelhäuser für Küchen und Autohäuser für Autos. Aber wer zwingt einen, der Werbung nachzugeben und die Vernunft auszuschalten? Ich kaufe doch auch nicht jedes Parfum, jede Damenbinde oder jeden Sportschuh, nur weil dafür geworben wird.
Zitat von ScoxScox schrieb:Und trotzdem wurde dieser Schwachsinn von deutschen Landesbanken im Giga-Stil durchgezogen
Ja, und man ist im Giga-Stil auf Nase gefallen. Mit Bankenrettung undsoweiter, hässlich genug für die Steuerzahler.
So pfuschen auch manche Handwerker und müssen die Kunden bluten, bis ihnen jemand per Gericht die Leviten liest. Ich habe da so ein paar Kollegen ...


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05.06.2014 um 03:19
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Nenne mir bitte eine privatwirtschaftlich organisierte Firma oder einen Handwerker, der gemeinnützig produziert, keinen Gewinn machen möchte, gar Altruismus bezweckt und nicht per Kompetenz und Zuverlässigkeit eine handfeste Abhängigkeit schaffen möchte.
Zu früheren Zeiten gab es sowas durchaus. Natürlich wollen auch kleine Betriebe überleben und Gewinn machen. Aber sie setzen noch auf Qualität und stehen mit Eigenverantwortung für ihre Produkte gerade. Oft auch gepaart mit Kulanz.
Zitat von FFFF schrieb:Ab und an brauche ich einen Kredit von der Bank, und wenn ich das verhaue, dann gehe ich in die Insolvenz.
Insolvenz heißt Verlust. Und deine hinterlegten Sicherheiten sind dann v.a. eines - weg. Wenn du Pech hast, betrifft das dein Privatvermögen, dein Auto oder dein Haus. Deine Firma sowieso.

Ein Kredit ist nur was für geringes Risiko. Ansonsten wäre eine Aktiengesellschaft die bessere Alternative.
Zitat von FFFF schrieb:Abhängig bin ich bloss insofern, als man ohne Konto keine Rechnungen bezahlen kann.
Leider vergisst du vollkommen die psychologische Komponente. Die Abhängigkeit erzeugt ein Gefühl von Schuld, von fehlender Freiheit. Das kann sehr belastend sein, v.a., weil du Monat für Monat unter Stress darauf achten musst, die Bank nicht zu verärgern. Sonst kann's schnell ziemlich hässlich werden.

Außerdem kann es sein, dass deine bisher immer kulante Bank plötzlich gar nicht mehr ihr eigener Herr ist. Bei Übernahmen kann das nun mit Befehlshoheit ausgestattete Mutter-Unternehmen dich als Kunden ganz schnell abservieren, wenn es dich für nicht wasserdicht hält. Wie viele Existenzen auf diese Weise schon ruiniert wurden, will man sich nicht ausmalen.
Zitat von FFFF schrieb:Und was zwingt Privatersonen in die Schulden? Der Urlaub, das Auto, der Flachbildschirm? Die neue Küche, die Eigentumswohnung, das zweite Auto?
Mag ja bei der Mittags-Scripted Reality auf RTL so sein, aber in der Realität ist das seltener so. Aber auch hier übersiehst du die psychologische Gefahr, die von Kreditkarten ausgeht. Wer sein Budget nicht sieht, ist viel eher dazu geneigt, es zu überziehen. ;)
Zitat von FFFF schrieb:Es gab mal eine Zeit, da kaufte man sich sowas, wenn man genug Geld angespart hatte. Das ist unsexy, aber vernünftig.
Im Kreditkarten-Zeitalter ist das ein obsoletes Mindset. Wie gesagt, unterschätze die Psychologie hinter diesen Systemen nicht. Es ist gewollt, dass sich die Menschen verschulden. Und wir funktionieren als konsumierende Wesen leider zu einfach, als dass wir geschützt wären vor der geschickten Manipulation, die heute gefahren wird.
Zitat von FFFF schrieb:Aber wer zwingt einen, der Werbung nachzugeben und die Vernunft auszuschalten?
Hier kommt noch eine Bildungslücke ins Spiel. Den meisten Menschen fehlt der Respekt vor Schulden. Man schiebt sich Verpflichtungen ja gerne auf. Anschreiben lassen halt. Wie schnell man den Überblick verlieren und sich in gefährliche Abhängigkeiten verstricken kann, ist den Wenigsten klar. Genauso, wie den Wenigsten die Funktion des Geldsystems klar sein dürfte.
Zitat von FFFF schrieb:Ich kaufe doch auch nicht jedes Parfum, jede Damenbinde oder jeden Sportschuh, nur weil dafür geworben wird.
Ich empfehle dir dringend einen Flanier-Nachmittag durch die örtliche Shopping-Mall. Wie wahnhaft heutzutage konsumiert wird, scheint dir ja tatsächlich entgangen zu sein.
Zitat von FFFF schrieb:Ja, und man ist im Giga-Stil auf Nase gefallen. Mit Bankenrettung undsoweiter, hässlich genug für die Steuerzahler.
So pfuschen auch manche Handwerker und müssen die Kunden bluten, bis ihnen jemand per Gericht die Leviten liest. Ich habe da so ein paar Kollegen ...
Mag sein, überall wird beschissen. Nur liegt der Unterschied hier in genau zwei Dingen.

Erstens im Geldbetrag, denn die Bankenrettungen (und Bonus-Zahlungen, die wir ja nicht vergessen wollen, ne?) kosteten viele viele Milliarden, da kann ein betuppender Handwerker nur von träumen.

Zweitens werden die Handwerker dafür belangt und dürfen entweder löhnen oder die Welt in Karomustern aus dem Fenster betrachten. Die korrumpierenden Bankster werden nicht belangt, sondern im Gegenteil, mit zusätzlichen millionenhohen Geldern abgefunden.


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05.06.2014 um 09:35
Zitat von ScoxScox schrieb:Natürlich wollen auch kleine Betriebe überleben und Gewinn machen. Aber sie setzen noch auf Qualität und stehen mit Eigenverantwortung für ihre Produkte gerade. Oft auch gepaart mit Kulanz.
na das erzähl mal den ganzen Bauherren die ständig und wiederkehrend Probleme mit ihren Gewerken haben, fahr ins nächste Baugebiet und hör dich um wie kalkuliert wird und was als erstes steht... Qualität oder Gewinn.

Die Frage ist auch, was ist für die ein kleiner Betrieb. Bei Opel bekomme ich auch Kulanz.
Zitat von ScoxScox schrieb:Insolvenz heißt Verlust. Und deine hinterlegten Sicherheiten sind dann v.a. eines - weg. Wenn du Pech hast, betrifft das dein Privatvermögen, dein Auto oder dein Haus. Deine Firma sowieso.
je nach Geschäftsform. aber was wäre dann dein Gegenvorschlag? Zinslose Kredite? Vereinsbanken? Oder das Recht einzuführen sich etwas zu leihen ohne pflichten?
Zitat von ScoxScox schrieb:Leider vergisst du vollkommen die psychologische Komponente. Die Abhängigkeit erzeugt ein Gefühl von Schuld, von fehlender Freiheit. Das kann sehr belastend sein, v.a., weil du Monat für Monat unter Stress darauf achten musst, die Bank nicht zu verärgern. Sonst kann's schnell ziemlich hässlich werden.
und was willst du hier als Gegenvorschlag unterbreiten? Recht ohne Pflicht? und sagen wir dann in Zukunft einfach: Egal was du tust es gibt keine Konsequenzen?
Das Problem beim kleinen Mann ist doch in der Tat das er sich blenden lassen will, er blendet selbst die Konsequenzen aus.
Obwohl die Beispiele der Konsequenzen allgegenwärtig sind und überall präsentiert werden: Stellenabbau, Pleiten, Kredite die nicht gezahlt werden können usw. blendet der kleine Mann alle negativen Konsequenzen aus und lebt über seine Verhältnisse.

und wenn du sagst:
Zitat von ScoxScox schrieb:Mag ja bei der Mittags-Scripted Reality auf RTL so sein, aber in der Realität ist das seltener so. Aber auch hier übersiehst du die psychologische Gefahr, die von Kreditkarten ausgeht. Wer sein Budget nicht sieht, ist viel eher dazu geneigt, es zu überziehen. ;)
dann frag ich mich in der Tat warum die Absatzzahlen in Deutschland von Autoherrstellen, Reiseveranstaltern und Elektromärkten nach oben gehen, wenn lediglich die realitytypen von RTL ihren zweitwagen, flatscreen und Malleurlaub buchen.

Es gab hier in der Tat eine Zeit in der in jedem Neubaugebiet die neuen Autos standen und hier der Urlaub und da der Urlaub. nach ein paar Jahren steht das Haus dann zum Verkauf.

Natürlich:
Zitat von ScoxScox schrieb:Hier kommt noch eine Bildungslücke ins Spiel. Den meisten Menschen fehlt der Respekt vor Schulden. Man schiebt sich Verpflichtungen ja gerne auf. Anschreiben lassen halt. Wie schnell man den Überblick verlieren und sich in gefährliche Abhängigkeiten verstricken kann, ist den Wenigsten klar. Genauso, wie den Wenigsten die Funktion des Geldsystems klar sein dürfte.
Es ist also die Bildung schuld wenn Menschen keinen Respekt haben vor Schulden, es wird einem in der SChule beigebracht seine Verpflichtungen auf andere zu schieben.
Um mein Budget zu kennen brauche ich lediglich Mathe der vierten und fünften klasse.

Ich nehm meinen Lohnzettel und zieh davon meine Ausgaben ab. Wenn dann natürlich bei vielen aus Minus plus Minus immer Plus wird hilft auch kein Zwagat mehr.
Zitat von ScoxScox schrieb:Ich empfehle dir dringend einen Flanier-Nachmittag durch die örtliche Shopping-Mall. Wie wahnhaft heutzutage konsumiert wird, scheint dir ja tatsächlich entgangen zu sein.
und hierzu Fragen: Sind die Menschen in deinen Augen wirklich so manipulierbar das sie völlig Schuldfrei sind an der Situation? Sind sie so willenlos? Und wieviele Arbeitsplätze werden durch diesen Konsum geschaffen?
und die letzte Frage zu diesem Konsumwahn: Warum schreibst du erst:
Und was zwingt Privatersonen in die Schulden? Der Urlaub, das Auto, der Flachbildschirm? Die neue Küche, die Eigentumswohnung, das zweite Auto?


Mag ja bei der Mittags-Scripted Reality auf RTL so sein, aber in der Realität ist das seltener so.
und dann:
Zitat von ScoxScox schrieb:Ich empfehle dir dringend einen Flanier-Nachmittag durch die örtliche Shopping-Mall. Wie wahnhaft heutzutage konsumiert wird, scheint dir ja tatsächlich entgangen zu sein.
wird jetzt über seine Verhältnisse gelebt oder ist der Flaniernachmittag doch eher RTL zu zuordnen? also gilt jetzt das erste oder das zweite?
Zweitens werden die Handwerker dafür belangt und dürfen entweder löhnen oder die Welt in Karomustern aus dem Fenster betrachten. Die korrumpierenden Bankster werden nicht belangt, sondern im Gegenteil, mit zusätzlichen millionenhohen Geldern abgefunden.
also ich bin mir nicht sicher ob du mit dem deutschen Rechtssystem vertraut bist aber auf jedenfall tust du so. Aber es scheint als hättest du nie einen Rechtsstreit gegen Handwerksbetriebe geführt. auch scheint es mir das du da noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Es ist in 90% der Fälle so das wenn der Handwerker pfuscht und seinen Fehler nicht eingesteht und kulant ist (und das sind die wenigsten), zig Gutachter nötig sind um das zu breinigen, langer Rechtsstreit und wenn der Handwerker clever ist firmiert er gegen Ende um. So oder so ist das für dich mit hohen Kosten verbunden und so lange da kein Betrug oder grobe Fahrlässigkeit nachgewissen werden kann, kann der Maler, Fließenleger, Maurer erstmal machen was er will.
Mein Küchenbauer war auch schon insgesamt 3 mal insovlent, was wird gemacht? die Frau, der Schwager und der Sohn werden dann als Geschäftsinhaber geführt - was bleibt sind die zwei dicken Mercedes und der Name als Hauptsponsor eine Fussballvereins... so what.

Aber alles in allem zählt bei dir nur das die Banken schuld sind, und der arme wehrlose Mensch ist einfach zu schwach - ist das nicht von Fisherman?

mal was anderes, warum kam noch niemand auf die Idee eine Superfreundliche, ehrliche Bank zu gründen?


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05.06.2014 um 11:24
@scarcrow
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Aber alles in allem zählt bei dir nur das die Banken schuld sind, und der arme wehrlose Mensch ist einfach zu schwach - ist das nicht von Fisherman?
Das Geldsystem (Fiat money) ist schlecht, die Banken sind Teil des Systems. Fiatgeld entsteht durch Kredit und jeder Kredit muss verzinst werden. Nimmt eine Firma Kredit auf, wird der Zins über den Konsumgüterpreis auf den Verbraucher abgewälzt. Ungefähr jeder achte Euro der Steuern wird für Zinszahlungen verwendet, Geld das für andere Aufgaben fehlt. Wir leben in Zeiten hoher Zinslasten, die Schulden von Privaten, Firmen und vom Staat wachsen in den Himmel.

Nur wenige profitieren vom Geldsystem. Die Überlegung ist einfach, man nimmt die jährlichen Zinserträge auf Sparkapitalien und zieht die unsichtbaren Zinsanteile in den Preisen, Mieten und Steuern ab. Wenn danach noch etwas übrig bleibt, gehört man zu einer kleinen Schicht privilegierter Personen. Der größte Teil der Bevölkerung bezahlt deutlich mehr Zins als er bekommt. Zins und Zinseszins ist ein leistungsloses Einkommen und sorgt für eine effiziente Umverteilung von unten nach oben.


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Montags-Mahnwachen

05.06.2014 um 11:30
Zitat von catharicathari schrieb:Nur wenige profitieren vom Geldsystem. Die Überlegung ist einfach, man nimmt die jährlichen Zinserträge auf Sparkapitalien und zieht die unsichtbaren Zinsanteile in den Preisen, Mieten und Steuern ab. Wenn danach noch etwas übrig bleibt, gehört man zu einer kleinen Schicht privilegierter Personen. Der größte Teil der Bevölkerung bezahlt deutlich mehr Zins als er bekommt. Zins und Zinseszins ist ein leistungsloses Einkommen und sorgt für eine effiziente Umverteilung von unten nach oben.
Und jetzt? wer hat die Firma gezwungen einen Kredit aufzunehmen? Die Bank? der Kunde? oder eher das Streben nach mehr? wodurch wird es ausgelöst? Die Bank? Das Geldsystem?

also ergo: streichen aller Zinsen und Pflichten? Gut, dann leih mir bitte mal 20 000, zinsfrei und ohne Sicherheit...

Fakt ist: die Bank bietet uns was an und wir nehmen es! Wer nicht in der Lage ist eine kleine Rechnung zu erstellen dem gehört dann quasi verboten zu kaufen. Bums aus, streichen wir die Freizügigkeit im GG. Habe kein Problem damit, noch kann ich rechnen.


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Montags-Mahnwachen

05.06.2014 um 12:25
@scarcrow
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Und jetzt? wer hat die Firma gezwungen einen Kredit aufzunehmen? Die Bank? der Kunde? oder eher das Streben nach mehr? wodurch wird es ausgelöst? Die Bank? Das Geldsystem?
Jeder muss Zins bezahlen, ob er will oder nicht. Beispiele habe ich genannt: Steuern, Miete, Konsumgüterpreise. Geld entsteht durch Kreditvergabe, ohne Schulden existiert unser Geld gar nicht. Geld entsteht nicht durch Arbeit oder Leistung, wie viele fälschlicherweise annehmen, das ist der Systemfehler.
Geld: Der tägliche Schuldschein

Denn eigentlich ist Geld nichts anderes als ein Schuldschein und die Signatur ein symbolisches Zeichen dafür. Die Unterschrift macht Geld also erst zu Geld und somit zu mehr als bloß einem Stück Papier.
http://wirtschaft.brash.de/articles/detail/geld_der_taegliche_schuldschein/ (Archiv-Version vom 22.01.2012)



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Montags-Mahnwachen

05.06.2014 um 12:35
Zitat von catharicathari schrieb:das ist der Systemfehler.
Systemfehler... Welche Alternative gäbe es in unserer modernen Welt damit dieser "Fehler" erst garnicht auftritt ?


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05.06.2014 um 13:20
@scarcrow

Natürlich sind auch die Menschen selbst Schuld. Man muss das ja nicht mitmachen, aber wenn man mitmacht, dann unterliegt man schnell systembedingten, wirtschaftlichen Sachzwängen. Man kann auch auf die besseren Lehren hören, die einen Weg zur Zufriedenheit und zum inneren Glück weisen. Diese Lehren stehen natürlich nicht in der Einkaufsstraße und machen lauthals Werbung.

Und ja, da gibt es sehr einfache Antworten. Da wird klar gesagt: Es liegt an der Gier, dem Neid, der Missgunst, dem Stolz, der Wut, am Hass und all dem Zeugs was man bei anderen ohnehin als negativ betrachtet. Eine sehr einfache Antwort. Aber ein schwieriger Weg, den nur jeder selbst gehen kann. Man kann an den Lastern der anderen nichts ändern, man kann nur an sich selbst arbeiten. Die anderen kann man höchstens darauf hinweisen und ihnen empfehlen diesen Weg zu gehen, ob sie es tun oder nicht, ist ihr Problem, sie werden die Folgen früher oder später sehr persönlich in ihrem Leben zu spüren bekommen, ganz ohne Richter und Henker.

Ging mir auch mal so, dass ich diese Antworten zu simpel fand und ich wollte es wissen. Ich bin halt den positiven Weg gegangen und habe es versucht umzusetzen und heute bin ich so weit, nicht mehr daran zu zweifeln, dass diese einfachen Antworten richtig sind. Aber der Weg sich davon zu befreien ist nicht so einfach zu gehen. Ich bin sogar sehr glücklich und zuversichtlich mit diesen einfachen Antworten, denn das kann wenigstens jeder verstehen. Wenn sich andere davon in ihrem Intellekt beleidigt sehen, ist auch das nicht mein Problem.

Andere sind halt den negativen Weg gegangen und haben genau das Gegenteil gemacht, haben die negativen Eigenschaften kultiviert und wollten so Buddha, Jesus und andere Lügen strafen, was aber nicht gelang und nie gelingen wird...wir sehen ja mal wieder, wie weit und wohin man damit kommt. Schuld hat natürlich nur und ganz allein Jesus, schließlich hat er ja alle Schuld auf sich genommen und ist dafür am Kreuz gestorben, sagen die Christen. Obwohl sich Jesus viel Mühe gab, haben es doch nicht alle begriffen und wenn Schüler nicht lernen, ist das immer die Schuld der Lehrer.

Und genau: @che71

Daher weht der Wind! Du kannst dich gerne daran versuchen, eine wissenschaftliche Widerlegung dieser ach so einfachen Antworten zu erarbeiten. Viele Soziologen und Philosophen haben sich daran die Zähne ausgebissen, haben dicke Wälzer geschrieben, um als Antwort zu geben: "Die Schlechtigkeit der Menschen kommt daher, weil die Menschen so schlecht sind. Ist halt so." Die unternehmen riesige Anstrengungen, arbeiten wie besessen, nur weil sie zu faul sind, mal was zu tun und einen eigenen (inneren) Weg zu beschreiten oder zu stolz zu sagen: 'Jesus hatte Recht! Warum sind wir nur so dumm?'

Klar sind wir dumm! Wir haben einfach wesentliche Dinge nicht verstanden. Alle Menschen sind gleich! Gleich sind alle Menschen in ihren Gefühlen - Schmerz, Leid, Angst, Freude, Liebe, Spaß, all das fühlt sich für alle Menschen gleich an, aber die Menschen gehen unterschiedlich damit um. Der Wert des Lebens, auch das Bewertende im Menschen liegt in den Gefühle und Empfindungen, darum sind auch schwerst Behinderte wertvoll, weil sie Gefühle haben, genau die gleichen wie Du und Ich. Und das gilt sogar für Tiere, besonders Säugetiere sind uns in ihren Gefühlen auch gleich oder sehr ähnlich.

Und dafür kritisiere ich dieses System, weil es auf Habgier, Gewalt und Angst aufbaut und ich kritisiere jede Lehre, die dies als natürlichen Grundzustand beschreiben will. Menschen müssen ihr Sozialverhalten lernen und da kann man keinen natürlichen Grundzustand feststellen, es liegt an der Kultur und an den kultivierten Eigenschaften die in den Lehren vertreten werden. Da stufe ich die neo-liberale Lehre aus den genannten Gründen als böse, vergiftet und vergiftend ein.

So...noch jemand ohne Fahrschein (die erste Lektion nicht verstanden...), der sich zum Lokführer (...aber die fünfte erklären wollen) aufspielen will?

@JoschiX

Du möchtest alles vorgesetzt bekommen und jemanden ganz schlaues haben, der dir Sachen erklärt, die Du eh nicht verstehst und dann halt glauben, vertrauen und mitmachen musst?

@eckhart

Ich meine auch, dass es besser ist, Denk- und Handlungsweisen zu kritisieren, als Personen oder Institutionen. Man kann aber durchaus Personen oder Institutionen als Negativ-Beispiele anführen.


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Montags-Mahnwachen

05.06.2014 um 13:34
@ExNihilo
Ja weil kritisieren kann jeder grundsätzlich alles. Ich würde gerne verstehen wie eine brauchbare und vorallem "Systemfehlerbefreite" Alternative aussehen könnte. Bisher konnte ich hier noch keinen Vorschlag diesbezüglich entdecken.


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Montags-Mahnwachen

05.06.2014 um 14:03
@JoschiX
In einigen Regionen wurden die Brakteaten in regelmäßigen Abständen verrufen (in Magdeburg im 12. Jh. zweimal jährlich), mussten also gegen neues Brakteatengeld eingetauscht werden. Dabei waren z. B. drei neue gegen vier alte Münzen zu wechseln. Die einbehaltene 4. Münze wurde als Schlaggeld bezeichnet und war oft die einzige Steuereinnahme des Münzherrn (Renovatio Monetae).
Wikipedia: Brakteat
Der französische Ökonom und Soziologe Pierre-Joseph Proudhon, einer der ersten Vertreter des Libertarismus, stellte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die Hypothese auf, dass durch den Wertverfall von Waren und Gütern, der von Geld aber nicht reflektiert wird, das Geld ein Privileg erhalte, wodurch es einen zusätzlichen Preis erzwingen könnte, durch welchen der Geldbesitzer den Warenbesitzer schließlich ausbeutet.
Wikipedia: Freigeld

Einige Ökonomen sehen den Systemfehler nicht nur in den Zinsen, sondern vor allem auch in der Wertspeicher-Funktion des Geldes, es ist nämlich nicht nur ein Tauschmittel. Alternative Ideen gehen also davon aus, dass Geld kein Geld erzeugen und/oder es in Spareinlagen auf Dauer an Wert verlieren sollte. Geld muss im Umlauf sein, damit es seine Funktion erfüllt. Das Problem der "geparkten Geldhaufen" ist schon lange bekannt und ausgiebig diskutiert aber nicht behoben worden.

Ich habe auch schon einen Vorschlag gemacht:

Wie soll das nur weiter gehen?

Ganz ohne Geld. Wahrscheinlich habe ich damit entweder völlig an den Menschen vorbei gedacht oder bin ein paar hundert Jahre der Zeit voraus. :)


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Montags-Mahnwachen

05.06.2014 um 14:12
@ExNihilo
Wahrscheinlich letzteres, aber totzdem danke für deine Mühe :)


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