Fedaykin schrieb:Wie gesagt sportlich Tage vorher umständlich die Buk zu verladen und dort zu positionieren.
Sowieso viel Aufwand ohne entsprechenden Nutzen.
Halona Rasiermesser ist dann doch wahrscheinlicher.
Wie kommst du denn auf sowas?
Die logische Abfolge wäre, dass Burlaka bei seinen Anweisungen an die Separatistenführer am Vortag vor dem Abschuss auch vorgegeben hat, wo und wann die Buk abgeschossen werden soll. Dies wurde in der Befehlskette weitergegeben und am Folgetag ausgeführt. Erscheint mir logischer, als die unbelegte Behauptung, dass die Crew die einzige Buk ohne jede Anweisung wahllos und ohne sich vorher einen Plan zu überlegen auf einem Acker innerhalb des kontrollierten Gebiets aufgestellt und dann, allein aufgrund des eigenen Sehvermögens, geschossen hat. Laufen so militärische Befehlsketten ab?
Festgestellt wurde, dass in wichtigen Angelegenheiten Moskau die Separatisten direkt instruiert hat, was genau sie tun sollen. Die eine Buk gehörte bestimmt dazu, denn sie kam ja aus Moskau.
Fedaykin schrieb:Scheinbar haben zig Fluglinien das ähnlich ignoriert
Scheinbar? Dann mal her mit genauen Angaben. Im Übrigen egal, denn - wenn speziell Malaysia Airlines aus Europa / Amsterdam / Den Haag kommend attackiert werden sollte, konnte man die Route vorauswissen. Es war ja ein Linienflug.
Vor allem geht es um die genaue Sperrzone, nicht allgemein um einen Überflug der Ukraine.
Fedaykin schrieb:Die bekannte Gefährlichkeit endete da eigentlich 5000 Metern Flughöhe
Ich gehe immer davon aus, was in den offiziellen Untersuchungsberichten steht, und da steht, dass der Luftraum bis FL320 gesperrt war. MH17 war auf FL 330 (was aber eigentlich egal ist, da die Flughöhe gar nicht die Rolle spielte). Trotzdem ist FL330 für einen Langstreckenflug natürlich recht niedrig. 5000 Fuß ist keine reale Höhe für ein Verkehrsflugzeug.
Jedimindtricks schrieb:Es ging darum ob man vom Boden aus erkennen kann welche flughöhe . Von mir klares nein und du schreibst jetzt von burlaka ?
Der Mann ist für die frage gar nicht relevant, die ganze Mission wäre auf scheitern ausgelegt gewesen hätte man so gehandelt wie du beschreibst .
S.o. in diesem Post. Kannst du den beweisen, dass die Buk-Crew keine Anweisungen zum Aufstellen und Abschuss der Buk hatte und wie willst du das beweisen (denn das behauptest du?) Ist das überhaupt eine sinnvollle Annahme?
Jedimindtricks schrieb:Gibt da auch kein problem
Für dich nicht, sondern es geht um die Frage, ob Russland direkt verwantwortlich war, so wie die Gerichte es festellen. Klar gibt es immer die Putinversteher, die das alles nicht juckt und in ihrer Echokammer leben.
Jedimindtricks schrieb:Einfach mal klipp und klar belegen ! Ansonsten reden wir über gängige Verfahren zur damaligen zeit
Klar, du hast die double standards, dass du selbst immer alles als Fakt behauptest, aber im besten Fall auf Nachfrage dann ein erfundener Beleg kommt - normalerweise aber überhaupt nichts.
Ich habe den Beleg oben gennant und verlinkt. S. 217-219. Hast du das nachgelesen?
Das Dokument ist kopiergeschützt, daher muss ich den Text tippen, zuerst das Resumee zu den NOTAMs:
Whether the reference to the armed conflict was picked up by Malaysia Airlines is unknown, but in any case the route was not changed.
Quelle: Dutch Safety Board, MH17 crash, Den Haag 2015 (link wie oben), S. 218
Bedeutet also im Klartext, dass MAS nicht nur auf die NOTAMs nicht reagiert hat (= sie ignoriert hat), sondern auch die Ausage dazu verweigert hat. Es wäre aber die reguläre Aufgabe der Controller gewesen (habe ich obe mit Auszügen aus dem Bericht oben belegt)
Und dann zu den media reports:
Malaysia Airlines saw no reason to reflect on the safety of this route.
a.a.O. S. 218.