PEGIDA

@Aperitif
ich hab es noch editieren können - keinen - nicht in diesem Falle der MOPO - sie stand im Mittelpunkt wegen ihrer Stellungnahme zu Charlie

dennoch bedarf es der Wahrnehmung, dass die Menschen die sich zu den "Montagsdemos für Frieden" und der Pegida Bewegung anschließen an einem friedlichen Miteinander kein Interesse haben.
Es gab viele Veröffentlichungen zum Thema: Rechtsxtremismus aus der Mitte - es ist beängstigend -

@armleuchter
ZITAT]ich glaube der zusammenhang "Mehr teilnehmer - höheres risiko" gilt fast immer. [/quote]

Absolut gehen auf jeden Fall, da kann man nur dir Recht geben.
Relativ ist aber interessanter. Die anfangs kleinere Zahl von Gegendemonstranten hatte relativ gesehenm eine höhere Anzahl Gewaltbereiter Menschen.

Das ist schon ein interessantes Detail, dass man beachten sollte.

@kiki1962

meine güte gegen die PEGIDA war ja die CDU in den 80ern eine rechtsextreme vereinigung. heute gibt es halt keine stahhelmfraktion mehr innerhalb der CDU, die beschriebenen rechtskonservativen sind jetzt halt politisch heimatlos oder gehen zur AfD. Sollen sie doch, die AfD ist nicht die NPD, ich sehe da kein problem. Nicht jede partei die ich nicht wählen würde ist ein problem;-)

kiki1962 schrieb:dass die Menschen die sich zu den "Montagsdemos für Frieden" und der Pegida Bewegung anschließen an einem friedlichen Miteinander kein Interesse haben.

Da warte ich gespannt auf eine begründung !

@kiki1962
Natürlich bedarf es der Aufklärung. Das bedeutet aber nicht, dass öffentlich pauschal mal ein Pegida Anhänger dafür verantwortlich gemacht werden muss, ohne jede Beweise.
Klar ist da auch der ein oder andere Gewalttäter bei, aber auch interne Streitereien in Asylbewerberheimen oder Flüchtlingsunterkünften gibt es, auch mit schwerem Ausgang.
Auch das kann die unterschiedlichsten Gründe haben, von Kriminalität über Alkohol bis hin zu ethnischen/religiösen Konflikten innerhalb einer Unterkunft.
Ist ja noch nicht allzu lange her, als besonders letzteres durch die Presse ging.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article132791478/Kopten-Familie-flieht-vor-muslimischen-Angreifern.html
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/messerstecherei-im-asylbewerberheim-aid-1.4793175

Was den Anschlag auf die Mopo angeht, ist es auch normal, dass sich eine Behörde des Staatsschutzes einschaltet, die werden nicht nur bei Verdacht auf rechtsmotivierte Taten hinzugezogen.
Sowohl mögliche Rechte als auch mögliche Islamisten fallen da in deren Zuständigkeit.

Bei beiden pauschal von den Pegidadeppen ausgehen ist da auch nicht förderlich.

Ist das Plakat vom Compact-Magazin? Ich meine oben links deren Slogan: "Mut zur Wahrheit" lesen zu können.


Ach und Michael Mannheimer, der ja auch schon auf GIDA-Veranstaltungen gesprochen hat, postete dies:



Und nochmal zur Info: HoGeSa mobilisiert für heute Abend unter dem Motto "Sport frei" nach Köln zur KöGIDA:

Der Text fehlt bisher auf der offiziellen HoGeSa-Seite. Doch er pulsiert auf neonazistischen Internetportalen wie „Altermedia“ und dem offiziellen HoGeSa-Forum „GeSiWiSta“ („Gemeinsam sind wir stark“). Im Wortlaut heißt es im gestern Abend veröffentlichten Posting: „Wir fordern alle Anhänger der HoGeSa auf, morgen in Köln mitzugehen und die Demonstranten zu schützen. Lasst es nicht zu, dass die Antifa und deren radikaler Kern die friedlichen Demonstranten abschreckt oder verletzt. Seid eine Stütze für die Polizei und kooperiert mit ihnen. Steht Seite an Seite! Beherrscht, aber eurer Aufgabe bewusst. Versteht es nicht als Solidarisierung mit der Pegida, darum geht es uns nicht.“

Worum es HoGeSa tatsächlich geht wird in den Kommentaren der Hooligans in sozialen Netzwerken deutlicher. Ein Führungsaktivist aus Nürnberg organisiert gerade eilig Fahrgemeinschaften aus Bayern. „Wir werden den Bullen mal zeigen wie schnell eine Strasse FREI wird. Ahu!“ schreibt ein nicht-verifizierter HoGeSa-Unterstützer. Eine Aktivistin kommentiert, dass sie „zwar weiß wer in Köln damals angefangen hat“ (Linke & Polizei), aber sie sich dennoch „ein bisschen mehr zusammenreißen“ sollen, um „den Medien kein Futter“ zu geben. Schließlich wolle man ja wieder zwischendurch auch ganz in Ruhe demonstrieren. Ein anderer Hooligan stimmt soweit zu und ergänzt: „wir werden nur so weit gehen wie nötig keine sorge. Wir werden das Feuer nicht eröffnen sondern nur REagieren.“ (alle Fehler im Original)
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/sport-frei-hogesa-mobilisiert-f%C3%BCr-heute-abend-nach-k%C3%B6ln-9976 (Archiv-Version vom 23.05.2015)

@kusamak

wenn dem so ist , finde ich das auch interessant. mal allgemeiner: bei hogesa dürfte die gewaltbereitschaft niemand wundern, ist schließlich ein definierendes merkmal bei hooligans.

bei den gegendemonstranten wundert es mich ein wenig. Wenn man aber auf die demo geht mit der fixen vorstellung die dresdner PEGIDAs seinen "alles nazis" - na dann sind natürlich manche hochaggresiv. Merkt man ja schon hier im forum - ich war in den letzten tagen schon "pegidist", "pegida-fan", "bauernfänger" und "hetzer" :-D. Bei dem thema kommen halt bei vielen die emotionen hoch und der verstand setzt aus. Aus meiner sicht massiv befeuert durch die medien, die "mit schaum vor dem mund" berichten.
das ist auch nicht anders bei den islamisten - wenn die meinungsbildenden insititutionen die rechtfertigung liefern, erledigen gewaltbereite deppen die arbeit.

@armleuchter
die Argumentationen dieser Leute ist nicht auf der Basis der Begegnung, der ev. Behebung von Missverständnissen aufgebaut
Die Mo-Friedens-mahndinges basieren auf Antisemitismus sie beschwören die immer wieder aufkeimende "jüdische Weltherrschaft" und damit greifen sie tief in die Tonne der "Reichsideologie" der Nazis.
Die Pegidaisten bemühen gleichfalls die Rethorik des Nationalsozialismus - wie z.B. Lügenpresse.
"Wir sind das Volk" macht ein diffuses Gebilde deutlich, dass es so nicht gibt. Wer ist "das Volk" für sie klar und für viele andere unklar.
Ich bin ganz sicher nicht "das volk" - also ich fühle mich dazu nicht zugehörig, denn wenn jene das brüllen äußert sich darin schon die Ausgrenzung und Stigmatisierung.

@Subcomandante

wenn sich heute abend "hogesa" und "antifa" so richtig auf die mütze geben wollen - viel spaß dabei, aber am besten nach alter tradition auf einem abgelegen acker. Auf dass der bessere gewinne :-D

@Subcomandante

Meinste, da kommen heute Leute zusammen? Das dürfte dann, da ja nichts angemeldet ist, eine gewalttätige Veranstaltung werden.

armleuchter schrieb: Merkt man ja schon hier im forum - ich war in den letzten tagen schon "pegidist", "pegida-fan", "bauernfänger" und "hetzer" :-D. Bei dem thema kommen halt bei vielen die emotionen hoch und der verstand setzt aus. Aus meiner sicht massiv befeuert durch die medien, die "mit schaum vor dem mund" berichten.
das ist auch nicht anders bei den islamisten - wenn die meinungsbildenden insititutionen die rechtfertigung liefern, erledigen gewaltbereite deppen die arbeit.

Darf man das so verstehen, dass PEGIDA Gegner wie Islamisten sind ?

@OddThomas
Sorry - ganz gleich ob Besoffen oder einfach nur mal in Laune oder einfach nur zu jung und ev. nicht so gut gebildet - wer Asylbewerberheime angreift, Brandbomben auf verschiedene Einrichtungen wirft, wer einem Menschen, der vermeintlich anders aussieht oder ist, beleidigende oder gar tätliche Bedrohungen verübt tut dies bewusst

alles andere käme einer Verharmlosung gleich - es wird schon genug, auch von öffentlichen ermittelnden Stellen getan, um best. Straftaten nicht als solche einzustufen, was sie sind

@Aldaris
Heute abend findet eine KöGIDA (jetzt nicht der Dittmer-Flügel sondern die anderen) statt. Die Kundgebung (Bahnhofsvorplatz) ist auch angemeldet. Die HoGeSa-Anhänger wollen sich dort wohl anflanschen und als "Schutzstaffel" auftreten. Ähnlich wie es die Dynamo-Hools in Dresden machen.

@eckhart

:-D wenn ma es missverstehen will, klar ^^. Nein die prozesse sind dieselben, übrigens bei silamisten, anti-pegidisten und auch pegidisten. Nur dass die meinungsBILDenden institutionen gerade "Anti-Pegida" sind. Aber die nächste sozialschmarotzer-kampagne kommt bestimmt :-D

natürlich gibt es auch bei uns ein problem mit antisemitischen muslimischen jugendlichen, auch wenn zB @aseria23
das aus ideologischer verblendung leugnet. Wie heißen nochmals die mafiabrüder mit denen sich bushido umgibt mit VORnamen? Arafat, Nasser, Rommel :-D

Hab ich zwar nie getan, aber hey was solls, du redest nunmal gerne quatsch daher.

@kiki1962
Hast du meinen letzten Post gelesen bzw. verstanden?
Da geht es unter anderem um Gewalt unter den Flüchtlingen, teilweise verschiedener Herkunft innerhalb diverser Heime, ganz ohne deutsche Beteiligung.
Ich will nicht sagen, dass das in Dresden so war, aber eben genau so etwas gibt es auch in Deutschland.

@aseria23

oh dann hatte ich dich also nur falsch verstanden. Schön dass du mir zustimmst , dass die juden in frankreich vor allem angst vor muslimischen antisemiten haben (müssen) .

@Subcomandante

Subcomandante schrieb:Die HoGeSa-Anhänger wollen sich dort wohl anflanschen und als "Schutzstaffel" auftreten.

Weil die Antifa dort als "Sturmabteilung" auftritt? na dann paßt es ja auch im historischen kontext, SS und SA waren sich ja nie ganz grün ;-).

Poste das mal .... all diese Leute, die vermeintlich gebildet sind, nutzen nicht die Möglichkeit der aktiven direktdemokratischen Möglichkeiten - sie sind kaum zu finden in Stadtratssitzungen ;)

"Der typische Pegida-Anhänger

entstammt der Mittelschicht
ist gut ausgebildet (38 Prozent haben einen Realschulabschluss, 16 Prozent Abitur, 28 Prozent einen Hochschulabschluss)
berufstätig
verfügt über ein für sächsische Verhältnisse leicht überdurchschnittliches Nettoeinkommen
ist ungefähr 48 Jahre alt, männlich
gehört keiner Konfession oder Partei an
stammt aus Dresden oder Sachsen (nur sechs Prozent der Befragten kamen aus dem Westen)

"Damit handelt es sich keinesfalls um eine Bewegung Rechtsextremer, Rentner oder frustrierter Arbeitsloser, wie oft behauptet wird", sagt Forschungsleiter Hans Vorländer zu."

Warum die Menschen bei Pegida mitmachen

Den befragten Teilnehmern gehe es keinesfalls hauptsächlich darum, gegen die "Islamisierung des Abendlandes" zu demonstrieren. Deren Anteil unter den Befragten mache nur ein Viertel aus. Die eigentliche Motivation liegt woanders:

1. Unzufriedenheit mit der Politik

2. Kritik an Medien und Öffentlichkeit

3. Grundlegende Ressentiments gegenüber Zuwanderern und Asylbewerbern. Dabei sind Vorbehalte gegen Muslime beziehungsweise den Islam besonders ausgeprägt.

Die Kundgebung sei für die Mehrheit der Teilnehmer in erster Linie eine Möglichkeit, tief empfundene, bisher nicht öffentlich artikulierte Ressentiments gegenüber der politischen und meinungsbildenden Elite zum Ausdruck zu bringen, heißt es in der Studie.
http://www.sueddeutsche.de/politik/studie-zu-pegida-demonstranten-maennlich-gut-gebildet-parteilos-1.2303475

@kiki1962

und ich dachte bisher das seine alles nazis in nadelstreifen :-D - und jetzt ist das nur eine handwerker-mischpoke. Hat mich da presse und politik etwa angelogen ? das wäre ja dann das unwort des jahres :-O .

armleuchter schrieb:Schön dass du mir zustimmst , dass die juden in frankreich vor allem angst vor muslimischen antisemiten haben (müssen) .

Hab ich auch nicht gesagt...