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PEGIDA

40.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Demonstration, Migranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

PEGIDA

12.12.2014 um 02:59
Kann mir hier vlt. jemand erklären wie man auf den Namen von PEGIDA gekommen ist? Nachdem ich mir heute die 19 Punkte aus dem Positionspapier durch gelesen habe, musste ich feststellen das dass alles überhaupt nichts mit oder gegen den Islam ist.

Im Gegenteil diese 19 Punkte klingen ziemlich vernünftig und einige davon werden schon seit Jahren von einigen Parteien gefordert?!

Muss dazu sagen das ich erst vor zirka 1 Woche überhaupt etwas über diese Organisation gehört habe un im ersten Moment auch nur dachte: Islamisierung + Abendland = Nazis. Nur jetzt verstehe ich absolut nicht wie man auf solch einen bescheuerten Namen kommen kann?! (Die Reaktion auf den Namen muss doch von Anfang an klar gewesen sein)

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PEGIDA

12.12.2014 um 07:46
LINKES GEZETER 9MM


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PEGIDA

12.12.2014 um 08:21
@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Eritreer ganz vorne
Das Problem bei Eritreern ist, dass sie aus Eritrea kommen. Eritrea ist ziemlich kaputt, Bürgerkrieg, Folter, Homosexuellenverfolgung, bitterste Armut. Rein rechtlich wäre es vermutlich zulässig, ganz Eritrea in Deutschland oder bei euch aufzunehmen.

Aber wollen wir das denn?


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PEGIDA

12.12.2014 um 09:13
@KillingTime

Es ging nicht darum ob und warum sie in ihrer Heimat verfolgt werden, sondern darum, dass ständig gesagt wird wenn sie bei euch arbeiten können, dann wird sich die Lage verbessern da sie dann ihr Geld selbst verdienen können. Und wie die Zahlen bei uns zeigen, wird das auch nicht viel ändern da sie größtenteils arbeitslos sind und bleiben.


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PEGIDA

12.12.2014 um 09:40
@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:dann wird sich die Lage verbessern da sie dann ihr Geld selbst verdienen können
Selbst wenn, aber Arbeit ist nicht einfach so "da", wir leben schließlich nicht im Kommunismus.


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PEGIDA

12.12.2014 um 09:48
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Selbst wenn, aber Arbeit ist nicht einfach so "da"
Das scheinen die Befürworter noch nicht gemerkt zu haben
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Selbst wenn, aber Arbeit ist nicht einfach so "da"
Was nicht wenige hier im Forum ja sehr bedauern


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PEGIDA

12.12.2014 um 10:06
Es wäre cool, wenn ihr auf solche Trolle nicht zehnmal eingehen würdet.

Würde eine Menge Arbeit ersparen :D


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PEGIDA

12.12.2014 um 10:42
Ich glaube, was die PEGIDA-Bewegung angeht, muss man die damit zusammenhängenden Bedenken ernst nehmen.

Es hilft nicht weiter, wenn man das nur als ,,Fascho-Müll" abtut. Vielmehr wäre eine solche Haltung eine arrogante, selbstgefällige Haltung, die unter anderem auch den Eindruck bewirkt hat, dass ,,die Medien gleichgeschaltet" seien.

Nein, man muss sich mit den Bedenken beschäftigen.
Die Bedenken sind vielfältig und ich gehe hier nicht auf alle ein.


Zunächst mal denke ich nicht, dass alle Mitglieder der PEGIDA-Bewegung Rassisten und Neonazis sind.
Es sind Leute, die mehr oder weniger klar, wohl eher diffus, den Eindruck haben, es laufe ,,etwas falsch in der Gesellschaft".

Die Gefahr in der fehlenden Ausformulierung dieses Unwohlseins liegt darin, dass echte Neonazis das gut aufgreifen können. Diese definieren dann die Ängste und Bedenken der PEGIDA-Unterstützer und präzisieren sie in ihrem Sinne.

Der gewöhnliche Unterstützer steht wohl dafür:,,Ich will nicht, dass es in Deutschland so kommt, wie in Syrien und Afghanistan. Ich will hier keinen brutalen, radikalen, islamischen Gottesstaat, keine Ermordungen unschuldiger Menschen, keine Hinrichtung von Frauen, weil die sich falsch gekleidet haben. Ich möchte nicht, dass hier ethnisch, religiös und nationalistisch bedingte Kriege ausgefochten werden von Orientalen und Afrikanern.
Asylbewerbern möchte ich auch gerne helfen, aber ich will mich nicht um alle Armen der Welt kümmern müssen, das geht nicht und mir macht ein zu multiethnischer Staat Deutschland Angst."

Er differenziert das aber nicht unbedingt, vielleicht überhaupt nicht, weil diese Differenzierung anspruchsvoller ist und mehr Denkleistung verlangt.
Das bedeutet nicht, dass die PEGIDA-Unterstützer dumm sind, sondern Menschen wählen meistens den bequemeren Weg.

Da sagt dann der echte Neonazi:,,Deutschland wird von Islamisten unterwandert und wenn wir da nichts gegen tun, dann steht in 10 Jahren an jeder Ecke eine Moschee und Revolutionsgarden achten streng auf islamische Gesetze!".

Und der gewöhnliche Unterstützer sieht seine Bedenken darin spontan aufgenommen und formuliert und ruft:,,Ja, genau das mein ich, das darf nicht sein!"
Obwohl er beispielsweise schon seit 20 Jahren einen guten, muslimischen Freund hat, der einen kleinen Laden betreibt oder ein Restaurant und mit dem er super auskommt.

Weil er in dem Moment nicht differenziert.


Wenn die Medien und selbsternannte Intellektuelle und verständnisvolle Welterklärer einfach antworten, das sei doch alles doofer Nazi-Müll, damit müsse man sich gar nicht weiter auseinandersetzen, dann festigen sie nur diese falschen Einstellungen der PEGIDA-Unterstützer.


Bedenken wahrnehmen heisst:

Die Gesellschaft und der deutsche Staat müssen sich klar gegen radikalen Islamismus aussprechen.
Sie müssen den PEGIDA-Unterstützern vermitteln:,,Wir verstehen euch, wir wollen auch keinen islamischen Gottesstaat. Und wir wollen auch nicht alle Armen der Welt hier mitversorgen."

Die große Aufgabe besteht darin, den Unterschied zwischen radikalem Islam und einem Islam, der in die deutsche Gesellschaft passt, herauszuarbeiten.
Dass das möglich ist, Muslim zu sein und gleichzeitig integriert in D. zu leben, zeigen die Millionen Beispiele an Menschen, bei denen es funktioniert.

Dabei kommen verschiedenen Seiten verschiedene Aufgaben zu.
Muslime können angesichts wachsenden, radikalen Islamismus, dessen Anhänger die Definition darüber, was Islam heisst, an sich reissen, nicht mehr einfach sagen:,,Das geht uns nichts an, das ist nicht richtiger Islam. Und wer das nicht kapiert, ist ein islamfeindliches, ignorantes Arschloch."

Und Nicht-Muslime müssen sich die Mühe machen, aufraffen und lernen, zu differenzieren zwischen vernünftigen, anständigen Muslimen und Radikalen.
Sie müssen sich die Mühe machen, auch etwas über den Islam zu lernen.

Ich behaupte mal, dass in Deutschland so grob die meisten Leute wissen (zu wissen glauben), was christliche Inhalte sind.
Aber ihr Wissen über islamische Inhalte ist gering, Unwissenheit führt oft zu Unverständnis und Ablehnung.


Gegen den Islamismus UND gegen islam- und ausländerfeindliche, aber auch deutschfeindliche Bestrebungen sind gemeinsame, gesellschaftliche Anstrengungen notwendig.
Ich bin sicher, diese sind möglich und können von Erfolg gekrönt sein!


Ähnlich komplex ist das Thema Zuwanderer und Asylbewerber.
Ich denke, auch hier überwiegt weniger echte Fremdenfeindlichkeit, sondern vielmehr ein Gefühl von Überforderung und Hilflosigkeit.

Die medialen Berichte, gewürzt noch mit rechten Anstacheleien, lassen das Bild einer riesigen Menschenmenge aus Armen entstehen, die ,,an die Tore des reichen Deutschlands" schlagen bzw. schon in die Stadt strömen und unter denen man begraben werden könnte.

Der Mensch denkt gerne in Bildern, daher nehme ich hier mal Metaphorik.


Der Eindruck entsteht, dass sich in rasendem Tempo alles ändert, es entstehen Verwirrung und Furcht, die Zuwanderer und Asylbewerber könnten ihre Probleme von zu Hause mitbringen und wir würden dann auch hier Kämpfe haben von Hutus und Tutsis, von Albanern und Russen, die Kriminalität würde stark ansteigen etc.


Man kann da noch so viel kühl argumentieren, wie es die Technokraten und Statistiker gerne tun, von wegen:,,Zuwanderer sind eigentlich ein großer Gewinn für Deutschland, sie bringen viel mehr, als sie kosten" - denn das, was PEGIDA-Anhänger fühlen (ich bin übrigens keiner, das sind nur meine Beobachtungen), sind eben genau das: Gefühle!

Menschen sind geprägt von Gefühlen, die gehen über kühles, logisches, mathematisches Denken.


Wenn man ihnen vermitteln will, dass Zuwanderer und Asylbewerber zumeist ganz okay sind, muss man über die Erfahrung gehen. Man muss die Bedenken ernst nehmen und klarstellen:

,,Es hat eindeutige Konsequenzen, wenn sich die Leute hier mies benehmen. Sie müssen sich um Ausbildung und Arbeit bemühen. Wir erkennen deine Ängste an, aber sie sind unbegründet.
Du musst nicht alles zahlen und andere machen sich einen schönen Lenz. Komm mit auf das Begegnungsfest und lern andere Leute kennen."


Integration im Sinne von Zusammenleben ist eine umfassende, anstrengende Aufgabe, die aber von Erfolg gekrönt sein kann, wenn die Mehrheit gemeinsam für sie einsteht!


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PEGIDA

12.12.2014 um 11:08
@Kc

guter beitrag. Ich möchte eines ergänzen: Es ist in einem rechtsstaat grundsätzlich schlecht, wenn der eindruck entsteht, dass recht und gesetz nicht für alle gelten bzw. bei manchen nicht durchgesetzt werden.

Wenn wie gestern bei illner herauskommt, dass 70% der antragsteller nicht die voraussetzung für ein bleiberecht haben, aber die abschiebequote bei 5% liegt, dann entsteht aber genau dieser eindruck.

Dann muß man entweder das gesetz ändern oder das gesetz anwenden. Oder man muss sich nicht wundern wenn teile der bevölkerung beklagen dass dieser zustand herrscht.


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PEGIDA

12.12.2014 um 11:18
@armleuchter
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:Wenn wie gestern bei illner herauskommt, dass 70% der antragsteller nicht die voraussetzung für ein bleiberecht haben, aber die abschiebequote bei 5% liegt,
Vor allem muss man sich dann nicht wundern wenn die Kapazitäten schnell völlig erschöpft sind.


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PEGIDA

12.12.2014 um 11:24
Werden Pegida-Gegendemonstranten zum Teil bezahlt?

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=939451436066647&set=p.939451436066647&type=1&theater

Und vor allem die Frage: Wer bezahlt sie aus welchen Mitteln?


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PEGIDA

12.12.2014 um 11:33
@Herbstblume
@KillingTime
Asylanten und Flüchtlinge die bleiben dürfen, sollten integriert werden. Dazu braucht es Anstrengungen von beiden Seiten. Der Flüchtling sollte die Bereitschaft und den Willen dazu aufbringen sich zu integrieren, das Gastland sollte ihm, am Anfang zumindest, unter die Arme greifen. Ein schönes Beispiel habe ich in der Schweiz gefunden:

http://www.srf.ch/news/regional/zentralschweiz/luzern-will-fluechtlinge-zu-fachkraeften-ausbilden

In der Baubranche gibt es einen großen Fachkräftemangel, wäre also für beide Seiten eine WIN-WIN Situation. Könnte auch in anderen Branchen angewandt werden. Erfolgreich Integrierte verdienen Geld, zahlen Steuern und entlasten die Sozialausgaben...

@armleuchter
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:Wenn wie gestern bei illner herauskommt, dass 70% der antragsteller nicht die voraussetzung für ein bleiberecht haben, aber die abschiebequote bei 5% liegt, dann entsteht aber genau dieser eindruck.
Habe die Sendung nicht gesehen. Finde ich schlimm, wenn es wirklich so ist. Die Suppe auslöffeln müssen dann die "echten" Flüchtlinge die dem dadurch aufkommenden Fremdenhass ausgesetzt sind.


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PEGIDA

12.12.2014 um 11:52
Das ist wohl auch das größte Problem. Bezahlt man einen Strafzettel nicht, bekommt man irgendwann Haft angedroht.

Bei anderen wird dann halt gerne mal weggesehen.


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PEGIDA

12.12.2014 um 12:10
@Herbstblume
"So geht Sächsisch" ist eine Kampagne des Landes Sachsen, womit sich die Frage, wer das finanziert und wofür die Mittel ausgegeben werden, beantwortet:
http://www.so-geht-saechsisch.de/


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PEGIDA

12.12.2014 um 12:16
@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Werden Pegida-Gegendemonstranten zum Teil bezahlt?

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=939451436066647&set=p.939451436066647&type=1&theater
Ein vollkommen von Artefakten zerfressener vermeintlicher Screenshot, der sich auch noch inhaltlich widerspricht (einmal werden Promotor für die Kampagne "So geht sächsisch gesucht", einmal gegen PEGIDA), soll als Beleg gelten, dass Gegendemonstranten bezahlt werden. Hmmmmm.
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Und vor allem die Frage: Wer bezahlt sie aus welchen Mitteln?
Die Fragen, die sich mir stellen würde, wären: Ist der Screenshot inhaltlich korrekt wiedergegeben? So man dies geklärt hätte, könnte man sich an die Recherche machen. Wurden am 8.12. in Dresden im Rahmen der Kampagne "So geht sächsisch" Luftballons verteilt? Wenn ja, in welchem Kontext zur Gegendemonstration gegen PEGIDA. Wenn man das abgearbeitet hätte, wendet man sich mit einer Bitte um Stellungnahme an die Agentur und an die Verantwortlichen der Kampagne. Wenn diese erfolgt ist (oder auch nicht), dann kann man damit an die Öffentlichkeit gehen.
So würde zumindest ich mir eine vernünftige Recherche vorstellen. Sollten tatsächlich mit Steuergeldern die Gegendemonstrationen unterstützt werden, wäre das eine kritische Betrachtung wert.

Nur einen fragwürdigen Screenshot zu posten und dann gleich irgendwelche dunklen Machenschaften zu fabulieren (und die Mär von den 10Euro/Stunde für Gegendemonstranten macht ja schon die Runde), ist ob der angeheizten Stimmung schlichtweg verantwortungslos. Da will jemand zündeln.


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PEGIDA

12.12.2014 um 12:28
@Herbstblume

Ich nehme das mit dem Zündeln zurück. Das ist eine unsachliche Unterstellung, die mir in der Verärgerung über die Tasten gekommen ist. Entschuldigung.


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PEGIDA

12.12.2014 um 12:51
@Lalaburg

Ich habe gerade bei der Promotion-Agentur Blaumond angerufen und dort hat man mir bestätigt, dass sie den Auftrag von "So geht Sächsisch" hatten und ausgeführt haben. Und die Kampagne "So geht Sächsisch" ist eine Kampagne des Landes Sachsen, also wurde es von Steuermitteln finanziert.

Die Frau war zwar sehr freundlich, sagte aber auch dass sie nun seit knapp 2 Stunden aus dem gleichen Grund unentwegt Anrufe erhält


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PEGIDA

12.12.2014 um 12:59
Zitat von LalaburgLalaburg schrieb: Sollten tatsächlich mit Steuergeldern die Gegendemonstrationen unterstützt werden, wäre das eine kritische Betrachtung wert.
Da bei PEGIDA mit hoher wahrscheinlichkeit auch V-Leute eingeschleust sind und mitdemonstrieren, beteiligt sich der steuerzahler - wahrscheinlich noch paritätisch - an demo und gegendemo :-D .

sagenhaft!


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PEGIDA

12.12.2014 um 12:59
@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Werden Pegida-Gegendemonstranten zum Teil bezahlt?
Nur mal so zum Verständnis - unabgängig, wie man zu der Aktion steht - wurden nun Demonstranten bezahlt oder wurde Promotion-Personal bezahlt, das leuchtende Luftballons an Demonstranten verteilt hat?


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PEGIDA

12.12.2014 um 13:01
@Subcomandante

Da man es wohl nicht genau herausfinden kann, sage ich mal dass sich entsprechende Gegendemoteilnehmer auf den Aufruf gemeldet um so bei der Gegendemo dabei sein zu können und gleichzeitig noch etwas Geld dabei verdienen können.


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