PEGIDA

Meine Fresse, sie meint wohl 22 Milliarden. Kurz mal googeln reicht. Die Zahl geisterte in den letzten Wochen zur Genüge durch die Medien.

vincent schrieb:Meine Fresse, sie meint wohl 22 Milliarden.

SIE?

Das heißt man kennt sich. Wieviel zeit die leute doch haben.

@Herbstblume

Herbstblume verzeih, nie ich schütteln mir diese Zahlen nicht aus den Ärmeln. Das wäre auch nicht nett. Warum gleich so böse sein auf diese Zahlen die ich nannte? Wie gesagt, ich kämpfe mit einem kleinen Apparat

@vincent

Danke

@Aperitif
Was hat das denn jetzt mit dem Thema zu tun? Ist nur eine Vermutung wegen dem für mich weiblich klingendem Nick in Verbindung mit dem Ava. Nein, man kennt sich nicht. Reicht dir die Erklärung? Kann ich noch etwas für dich tun?

@vincent

Meine Fresse, bezog sich da (in der Studie) irgend etwas auf Muslime im speziellen?
Und außerdem wird die Studie falsch interpretiert.

Denn so Absätze wie von Seite 3 der Studie lässt man gerne weg oder interpretiert sie falsch

Dass heutige und künftige Ausländergenerationen mehr Steuern und Beiträge zahlen, als sie an Sozialtransfers erhalten, reicht aber nicht aus, um zukünftig für nachhaltige öffentliche Finanzen in Deutschland zu sorgen.

Stellt man alle allgemeinen Staatsausgaben, etwa für Verteidigung oder Straßenbau, mit in Rechnung, schlägt für jeden lebenden Ausländer ein langfristiges Staatsdefizit von 79 100 Euro, für jeden lebenden Deutschen von 3100 Euro zu Buche.

Wegen dieses Defizits weist das Staatsbudget, wenn nicht gehandelt wird, langfristig eine Tragfähigkeitslücke von fast 150 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf.

oder auch

Die ZEW-Studie zeigt allerdings, dass gesteuerte künftige Einwanderung ein Beitrag dazu sein kann, diese Lücke zu verringern und so die Bevölkerung fiskalisch spürbar zu entlasten. Verglichen mit einem Szenario, in dem Deutschland sich abschotten und komplett auf Zuwanderung verzichten würde, entlastet eine künftige Zuwanderung von jährlich 200 000 Menschen jeden Bundesbürger um Beträge im Wert von 100 bis 300 Euro pro Kopf und Jahr.

Voraussetzung dafür ist, dass eine human- und arbeitsmarktorientierte Steuerung der Zuwanderung dazu beiträgt, dass künftige Einwanderer im Durchschnitt ein besseres als mittleres Qualifikationsniveau aufweisen.

Es geht also um eine Prognose und keine Bestandsaufnahme. Es heißt dort ja

Die ZEW-Studie zeigt allerdings, dass gesteuerte künftige Einwanderung ein Beitrag dazu sein kann,

und das bedeutet, Einwanderung könnte die Bürger fiskalisch entlasten, wenn es eine gezielte Einwanderungspolitik gäbe und die Einwanderer höher qualifiziert wären als im Schnitt die Deutschen. Davon ist aber in meinen Augen derzeit noch weit und breit nichts zu erkennen.

@Aperitif

Nö kenne ihn nicht, bloß schau auf mein Avatar und mein Nick, 1+1 ist? Richtig der Kandidat hat 100 Punkte und das nenne ich dann eine logische Schlussfolgerung ziehen, smile

@vincent
Ich vermute eh oder besser ich weiß es, das mindestens die Hälfte der kleinen weltverbesserer hier nicht allzuviel fürs staatsaeckel tun. Es ist natürlich einfach zu fordern, was andere bezahlen dürfen.

@Aperitif

Hm, ist das so? Woher willst Du das denn so genau wissen? Wenn ich meinen Beitragszähler ansehe, dann würde ich auf einen andren Schluß kommen, aber wie gesagt, schnell unter die Gürtellinie gehen, einen Bugschuss abgeben und dann das als die Wahrheit ausgeben.

Na dann @velvetdream

Schafft ja keiner hier mir mal die Frage zu beantworten. Woher kommen die Arbeitsplätze für Asyl suchende und welche art Arbeit solls den werden. Vermutlich haben wir selber 5 Millionen Arbeitslose. Ich zähle Umschüler und ein Euro jober mit dazu. Und bei den 5 Millionen sind wieviele mit migrations hintergrund dabei?
Woher sollen also die niedrig qualifizierten asyl suchenden hier Arbeit bekommen. Am Görlitz park in Berlin?

Vor 25 Jahren selber noch Wirtschaftsflüchtling an der Botschaft, heute lustig durch die Strasse ziehen.


Ein nüchterne Betrachtung wäre aber auch hier ratsam, es ist dumm und zu simpel runtergebrochen, jedem Bürger dort nun als Neonazis zu deklarieren.

Es verwässert nämlich den Neo Nazi Begriff, man sollte sich noch gekränkt und als Bodensatz fühlen wenn man so betitelt wird, was ich bei einer inflationären Benutzung aber bezweifel.

Es sind alles Angsthasen /Schisser, Menschen mit einer Angst, die zwar so abstrus ist, aber sie ist vorhanden.

Die aktuelle Politik macht einen Fehler,man befasst sich zu wenig mit dem Ursprung der Angst.
Das Deutsche Volk hätte 100 wirklich triftige Gründe so auf die Straße zu gehen, jedoch ist die Islamisierung und die Asyllage keiner.

Es verwundert mich auch nicht, dass der Ursprung in Dresden ist, damit ist eigentlich schon fast alles gesagt.

@Herbstblume
Nö, auf alle Ausländer. Aber das war auch gar nichts, was du beanstandet hast, oder worauf ich mich bezogen habe. :Y:

Ja, kann.. und das Szenario ist nicht unwahrscheinlich. Bin jetzt die Studie mal überflogen. Interessant in Bezug auf deinen letzen Absatz ist folgendes:

auf seite 60

Wenn man die höchsten beruflichen und allgemeinbildenden Abschlüsse von Neueinwanderern
nach Deutschland in den letzten Jahren zum Maßstab nimmt, liegt das eben beschriebene Szenario
gut im Bereich des Möglichen. Gemäß empirischen Befunden von Brücker (2013) auf Grundlage
des Mikrozensus stellten die Hochqualifizierten zuletzt unter den Neuzuwanderern sogar die stärkste
Gruppe (Abbildung 13). Im Jahr 2009 war der durchschnittliche Neuzuwanderer in der Altersgruppe
von 15 bis 64 Jahren leicht besser qualifiziert als der Durchschnitt der einheimischen Bevölkerung
in derselben Altersgruppe. In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen, in der die durchschnittlichen
Nettozahlungen an die öffentlichen Haushalte besonders hoch sind, war der Qualifikationsvorsprung
der Neuzuwanderer gegenüber der Bestandsbevölkerung sogar noch ausgeprägter.

@Aperitif

Woher sollen sonst Dresdner noch eine Arbeit finden, wenn nicht künstlich für Sie geschaffen.
Ein Ausbau des 2.Arbeitsmarktes ist unumgänglich.

Oder läuft es auf die typische Futterneid Debatte raus, wieso bekommt Ronny K. Keine Arbeit, Mohammed U. Aber schon?
Das liegt ganz allein an Ronny.

@vincent

Meine Erfahrung bei wirtschaftlichen Prognosen der letzten Jahrzehnte ist meist die, dass Prognosen eine sehr hohe Fehleranfälligkeit haben und das vor allem dann wenn es um die Zukunft geht

@Aperitif

Da wo die niedrig qualifizierten Deutschen auch Arbeit finden würden, McDonalds, Kloputzer, Spargelstecher, Fabrikarbeit ect.

Gegenfrage, was machst Du mit Deutschen, die nicht arbeiten möchten und schon seit 10 Jahren oder länger arbeitslos sind, weil sie der Meinung sind unter 2500 Euro gehe ich nicht arbeiten?

Denn die liegen dem Steuerzahler auch auf der Tasche, oder nicht?

@vincent

vincent schrieb:Nö, auf alle Ausländer. Aber das war auch gar nichts, was du beanstandet hast, oder worauf ich mich bezogen habe. :Y:

Das war aber das, was sie schrieb denn sie meinte, dass das schon alleine von den Muslimen erwirtschaftet werden würde.

capspauldin schrieb:Es verwässert nämlich den Neo Nazi Begriff, man sollte sich noch gekränkt und als Bodensatz fühlen wenn man so betitelt wird, was ich bei einer inflationären Benutzung aber bezweifel. 

Es sind alles Angsthasen /Schisser, Menschen mit einer Angst, die zwar so abstrus ist, aber sie ist vorhanden. 

so ist es

@Herbstblume
Mag sein, dennoch ist die Studie mMn positiv zu bewerten.
Gerade in Berücksichtigung, dass die Deutschen mit Migrationshintergrund sehr wahrscheinlich einen deutlich höheren Beitrag leisten als die Ausländer, die in der Studie berücksichtigt werden.

@vincent

Ich mag logische Schlussfolgerungen.

@Herbstblume
Jo, das war wohl einfach ein Fehler mit den Muslimen.

@vincent

vincent schrieb:Mag sein, dennoch ist die Studie mMn positiv zu bewerten.

Ich habe mit Prognosen halt so meine eher negative Erfahrung.
Und generell muss man Zuwanderung auch nach Herkunft unterscheiden. Wenn du überlegst, dass zwischen Juli 2013 und Juli 2014 aus Drittländern gerade mal 170 beruflich qualifizierte Personen zugewandert sind. Und wenn gerne die Zahlen der besonders gut qualifizierten Rumänen und Bulgaren gezeigt werden, dann fällt insbesondere auf dass diese Zahlen aus der Zeit vor der völligen Personenfreizügigkeit für diese Länder sind. Mittlerweile dürften die Verhältniszahlen anders aussehen.
Generell sollte Zuwanderung natürlich immer einen positiven Effekt für die Wirtschaft und Bevölkerung haben aber das geht nur, wenn es eine wirklich klar geregelte und gesteuerte Zuwanderung ist. Dies ist aber schon alleine durch die EU nicht mehr möglich.
Ob es langfristig gut oder schlecht ist, das kann ich nicht beurteilen sondern werde wohl erst in 20 Jahren meinen ersten Rückschluss ziehen.