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PEGIDA

40.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Demonstration, Migranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

PEGIDA

21.12.2014 um 10:43
@AliceT
ich bin überzeugt, wenn diese leute die da demonstrieren in so eine lage kommen, aber ganz schnell nach ihrer mama schreien.

@Lupo1954

na dann sollen sie eben hartz 4 beantragen.

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21.12.2014 um 10:45
@dasewige
Kiegen sie nicht, sie verdienen "zu viel"


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PEGIDA

21.12.2014 um 10:47
@Lupo1954
Dass Löhne gerechter verteilt werden, dazu gibt es z. B. in diesem Land auch die nötigen Strukturen.
Verhungern muss hier niemand, auch Bildungsangebote gibt es - dass es dennoch Armut im eigenen Land gibt, ist unbestritten und sicher auch nicht schön.
Dennoch sind es genau solche Einlassungen, wie die deine, die vom eigentlichen Problem ablenken, nämlich, dass Fremdenfeindlichkeit offenbar immer mehr gesellschaftsfähig wird, und zwar auf eine Art und Weise die gleichermaßen skandalös wie gefährlich ist.

@dasewige
Ja, genau. Das ist es eben. Empathie null, Fehlanzeige. Wäre das eigene Kind, die eigene Familie betroffen, dann würde man jegliche Hilfe, die angeboten würde, energisch einfordern, bzw. dankbar ohne Ende sein.
Traurig, echt, es lässt einen fassungslos zurück.


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PEGIDA

21.12.2014 um 10:49
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Dennoch sind es genau solche Einlassungen, wie die deine, die vom eigentlichen Problem ablenken, nämlich, dass Fremdenfeindlichkeit offenbar immer mehr gesellschaftsfähig wird, und zwar auf eine Art und Weise die gleichermaßen skandalös wie gefährlich ist.
Bin ich da irgendwo missverstanden worden? Mach das mal konkreter.


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PEGIDA

21.12.2014 um 10:51
@AliceT

das es für gewisse berufliche tätigkeiten nur den mindeslohn gibt, könnte man dieses nicht auch diesen wirtschaftsflüchtlinge aus den kriegsgebieten, in die schuhe schieben?

vorsicht ironie, bei nebenwirkung, zerstören sie ihren pc oder fragen sie ihren mod.


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PEGIDA

21.12.2014 um 10:53
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Dass Löhne gerechter verteilt werden, dazu gibt es z. B. in diesem Land auch die nötigen Strukturen
wurde ja grad ausgehebelt..naja bis es vorm BvG landet
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Verhungern muss hier niemand
350 Tausend Haushalte ohne Strom erzählen eine andere Geschichte
Zitat von AliceTAliceT schrieb:auch Bildungsangebote gibt es
wenn mans denn bezahlen kann

...den Rest kann man so stehen lassen


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PEGIDA

21.12.2014 um 10:55
@dasewige
Deine Masche, den Pegida-Anhängern irgendwelche abstrusen Forderungen zu unterstellen und sie dadurch lächerlich zu machen, nervt allmächlich. Wie soll man darüber diskutieren? Oder wilst Du das gar nicht und nur Dampf ablassen?


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21.12.2014 um 10:57
@Lupo1954

wenn dich das nervt, dann ist das dein problem und nicht das meinige!


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21.12.2014 um 10:58
@dasewige
Es führt zu nichts, ist Stammtisch.


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21.12.2014 um 11:00
@Lupo1954

also von stammtischen kenne ich nur irgend welche diffusen hetzparolen aber keine ironie. ich bezweifle dass die dazu fähig sind.


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PEGIDA

21.12.2014 um 11:02
Pegida ist doch eigentlich bloss der Beweis dafür das das Kabinett Merkel III erlahmt und völlig abgehoben ist. Die Vorschläge die da in letzter Zeit kommen erzeugen nur noch würgen und ich bete das sich bald was ändert.


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21.12.2014 um 11:03
@Chefheizer

dann sollen sie gegen merkel III demonstrieren.


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21.12.2014 um 11:04
Zitat von dasewigedasewige schrieb:dann sollen sie gegen merkel III demonstrieren.
Indirekt machen sie das ja sogar.


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PEGIDA

21.12.2014 um 11:05
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Es führt zu nichts, ist Stammtisch.
was iost denn los..erzähl, die offiziellen Ziele stehen auf der Website...was alles mitmarschiert wird mit der Ausrede "man kann ja nicht alle kontrollieren" abgetan...aber man kann offensichtliches rausschmeissen..oder gleich zu den "Bewachern" gehen und sagen: so ders hier unerwünscht aber nur sie sind in der lage dem einen platzverweis zu erteilen und diesen durchzusetzen...so würde die Bewegeung an Sympathien gewinnen und nicht indem Rechtsradikales Pack die Ängste der Menschen für eigene Zwecke mißbraucht...


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PEGIDA

21.12.2014 um 11:07
Worte die man gerne ein zweites oder drittes Mal liest
"In Deutschland gibt es zwar die Demonstrationsfreiheit. Aber es ist kein Platz für Hetze und Verleumdung von Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen", sagt die Kanzlerin. Jeder sollte "aufpassen, dass er nicht von den Initiatoren einer solcher Veranstaltung instrumentalisiert wird". Der Fraktionschef der SPD im Bundestag, Thomas Oppermann, sagt: "Das sind keine Patrioten, das sind Nationalisten und Rassisten, die Ängste der Menschen schüren und die Gesellschaft spalten wollen." Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger, ebenfalls SPD, sieht "Neonazis in Nadelstreifen" am Werk.

Soll heißen: Wo die Demonstrationsfreiheit aufhört und Hetze und Verleumdung anfangen, bestimmt die Kanzlerin, so wie sie schon mal ein Buch als "wenig hilfreich" klassifiziert. Die SPD ihrerseits, die in ihrer langen Geschichte immer wieder als ein Haufen "vaterlandsloser Gesellen" beschimpft wurde, hat einen Lackmustest entwickelt, um Patrioten von Nationalisten und Rassisten unterscheiden zu können. Wer bei diesem Test durchfällt, wird in der Abteilung "Nazis in Nadelstreifen" entsorgt. Die sind, um mit Wolfgang Schäuble zu sprechen, "eine Schande für Deutschland".

Was wir seit einigen Monaten in Deutschland erleben, ist ein Festival des Wahnsinns, dessen Protagonisten keine wildgewordenen Kleinbürger, keine Nationalisten und keine Rassisten sind, schon gar nicht Nazis in Nadelstreifen, sondern seriöse und staatstragende Politiker, die sich wie Feudalfürsten am Ende des 18. Jahrhunderts benehmen, Regenten, die ihre Macht und ihre Privilegien mit niemandem teilen wollen.

Das Demokratieverständnis, das sie an den Tag legen, ist nicht dynamisch, sondern statisch. Demokratie nicht als "work in progress", sondern als ein finaler Zustand, der bewahrt werden muss. Keine Werkstatt, in der gearbeitet wird, in der die Funken fliegen, in der gehämmert und geschweißt wird, sondern eine niedliche Boutique, in der die Waren schön sortiert in den Regalen liegen. Mit einem Schild an der Tür: "Hier nur Festpreise. Wenn Sie feilschen wollen, versuchen Sie es woanders."

So viel Paternalismus war lange nicht mehr. Nicht nur, dass immer mehr Projekte für "alternativlos" erklärt werden – der Euro, die Energiewende, das Klima –, die Politiker wetteifern miteinander, "die Menschen dort abzuholen, wo sie sind", als wären diese Invaliden oder Rekonvaleszenten, die nicht aus eigener Kraft gehen können oder zu blöd sind, eine Fahrkarte an einem Automaten zu ziehen. Wenn sich aber diese Menschen von allein auf den Weg machen und demonstrieren, dann sind es "Angstbürger", "Nationalisten", "Rassisten" und "Nazis in Nadelstreifen".

Es kommt nicht darauf an, wofür oder wogegen sie auf die Straße gehen, ob die Ängste real oder eingebildet sind; das Einzige, worauf es ankommt, ist, dass sie von ihrem Recht Gebrauch machen, "sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln", wie es das Grundgesetz garantiert. Die Parolen, die von den "Angstbürgern" mitgeführt werden, erfüllen auch keinen Straftatbestand, bis jetzt ist noch kein Verfahren wegen Volksverhetzung bekannt worden.

Man kann die Ansichten der Demonstranten für albern, dumm und maßlos halten. Aber sie sind nicht alberner, dümmer und maßloser als die Ansichten, die Jakob Augstein oder Jürgen Todenhöfer bei Illner und Plasberg von sich geben. Oder die Anhänger der Friedensbewegung bei ihren Umzügen. Wenn nur maßvolle, vernünftige und richtige Meinungen erlaubt wären, wäre dies das Ende der Meinungsfreiheit. Alles Übrige regeln die einschlägigen Paragrafen des Strafgesetzbuches über Beleidigung, Verleumdung und üble Nachrede.

Was also bringt die politische Elite dermaßen in Rage, dass sie ihren Auftrag vergisst, dem Volke zu dienen und stattdessen dem Volk Gehorsam abverlangt? Es ist der Hochmut des Vormunds gegenüber dem Mündel, eine abgrundtiefe Verachtung der "Menschen da draußen im Lande". Die werden immer wieder aufgefordert, sich zu engagieren, aber wehe, sie tun es wirklich!

Die Menschen da draußen im Lande sind freilich nicht dumm. Sie mögen noch nie einen Film von Steven Soderbergh gesehen oder ein Buch von Richard David Precht gelesen haben, aber sie haben ein Gespür für das Falsche, Pathetische, Verlogene. Sie ahnen, dass irgendetwas nicht stimmt, wenn ihnen immer wieder gesagt wird, es gebe keine "Armutseinwanderung", sie aber gleichzeitig jeden Tag hören und lesen, dass die Gemeinden mit dem nicht vorhandenen Problem nicht fertig werden.

Gleiches gilt für die Islamisierung, die sich natürlich an der Altonaer Elbchaussee ganz anders darstellt als in der Neuköllner Sonnenallee. Irgendwann ist die Bereitschaft, sich die Realität schön zu reden oder schön reden zu lassen, erschöpft. Die Menschen da draußen im Lande finden es auch nicht witzig, als "Rassisten" bezeichnet zu werden, während ein Gewalt verherrlichender Berliner Rapper für seine Verdienste um die Integration mit einem Preis geehrt wird.

Und so wächst auseinander, was nicht zusammen gehört. Auf der einen Seite die Politik, die sich um so wichtige Themen wie die Frauenquote für Aufsichtsräte in börsennotierten Unternehmen kümmert, auf der anderen Seite das "dumme" Volk, das stumm gegen seine Entmachtung demonstriert und damit die Politiker um den Verstand bringt. Das sei doch völliger Quatsch, was die Leute da trieben, ließ sich neulich einer vernehmen, in ganz Sachsen würden doch nur 4000 Muslime leben, gerade mal ein Promille der Bevölkerung. Da könne man doch nicht von einer "Islamisierung" sprechen.

Der Berliner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky, SPD, redet seit Jahren darüber, was in seinem Stadtteil passiert. In Neukölln leben 320.000 Menschen – so viele wie auf Island – "von denen 140.000 aus allen Himmelsrichtungen zusammengeweht wurden". Vor allem in den Schulen läuft "der Versuch einer allmählichen Landnahme des Fundamentalismus mit dem Ziel, eine andere Gesellschaftsordnung zu schaffen als die, die wir westliche Demokratie nennen".

Und wenn er aus dem Fenster seines Bürgermeister-Büros schaut, "dann dominiert bei den Passantinnen unten auf Donau- und Karl-Marx-Straße eindeutig klassisch traditionell muslimische Kleidung, sprich: Verschleierung". Dabei sah es "noch vor fünf Jahren in Neukölln deutlich anders aus", schreibt Buschkowsky im "Hauptstadtbrief" vom 17. Dezember.

Ist der Mann auch ein "Angstbürger", ein "Nationalist" und "Rassist", gar ein "Nazi in Nadelstreifen"? Oder nur ein Realist, der die Fakten beim Namen nennt? In fünf Jahren, wenn es in Dresden so aussieht wie in Neukölln heute und in Neukölln so wie in Islamabad, wissen wir mehr.
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article135586551/Das-deutsche-Festival-des-Wahnsinns.html

Na hoffentlich wertet die werte FF diesen Beitrag nicht auch als Werbung für Pedida und löscht den Beitrag^^


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PEGIDA

21.12.2014 um 11:10
Wohl oder übel muss man sich damit abfinden. Wohl oder übel muss man es hinnehmen, dass es immer mehr werden. Und scheitern werden diese Bewegungen auch nicht, denn auch die NPD ist bis heute nicht verboten worden, wie denkt ihr, soll´s mit einer weicheren Bewegung schneller gehen?
Euere Heuchelei und die Hexenjagd, antidemokratischer kann man sich garnicht verhalten. Ihr werdet auch hier keinen Konsenz finden, denn mit Beschuldigungen und Pistole-auf-die-Brust-drücken erreicht ihr genau das Gegenteil. Hier geht es garnicht um Ausländerhass. Das ist wieder überproportoniert, klingt aber als Kampfgeschrei immer wieder gut. Heuchler.


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PEGIDA

21.12.2014 um 11:11
@catman
Ist schwierig. Da geht ja keiner im Braunhemd hin. Und von den Transparenten und Parolen ist man unauffällig. Und letztenendes ist Demonstrieren auch ein Grundrecht. So lange ich meine wahre Meinung nicht öffentlich mache, kann ich auch als ganz schlimmer Finger teilnehmen. Die Gedanken sieht ja keiner.


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PEGIDA

21.12.2014 um 11:11
@Lupo1954
Naja, es geht darum, dass der Kern des Themas ist, weshalb Bewegungen wie die benannte so viel Zulauf haben (und - zumindest geht es mir darum - allerdings weiß ich ja nicht, wie das bei dir ist), Gegenargumente zu finden, die Menschen davon abhalten könnten, sich dafür zu begeistern.

Denn, wenn man an die Mitmenschlichkeit und das Mitgefühl von Menschen appelliert, ist ja ein Satz, wie du ihn sinngemäß hier eingestreut hast "hier geht es aber manchen Menschen auch schlecht", kontraproduktiv, bzw. irreführend.
Denn (man versuche sich das mal vorzustellen), wenn man z. B. selbst betroffen wäre - auf der Flucht in ein fremdes Land wäre, alles verloren hätte, seine Liebsten einem genommen wären, bzw., man einige von ihnen hätte zurücklassen müssen, ungewiss, wie es ihnen geht, all diese Schrecken selbst hätte erleben müssen - wie würde es wohl auf einen wirken, wenn man nicht nur unwillkommen wäre, in dem Land, in das man geflüchtet ist, sondern sich zudem solchen Aussagen gegenüberfände?
Das ist einfach menschenverachtend (auch, wenn es von dir sicher nicht so gemeint war), aber, in seiner Tragweite und bezogen auf das ganze Bild eben schon.

Die oben zitierte Aussage von der "Dame" ist das sicherlich auch, darüberhinaus einfach nur dumm.
Wobei man sich da auch fragen muss, was das eigentlich für Zeitungen, bzw. Medien sind, die eine solche Hetze auch noch weiterverbreiten ... manchmal kann man echt nicht glauben, was so geschrieben wird.


@dasewige
Ja, genau - das ist es eben. Projektion als Ventil eigener Unzufriedenheit.

@catman
Das heißt ja alles nicht (aber, hab ich glaub ich schon gesagt), dass hier alles rosig und gerecht wäre. Das Argument, dass es anderen aber auch nicht so gut gehe, sollte aber nie ziehen - ist im Übrigen ja ein bekannter rhetorischer Trick (wird ja unter anderem dazu verwendet, bei Einbußen, die jemand erleidet, von dem, der dafür verantwortlich zeichnet, oder, diese Einbuße als attraktiv verkaufen will, ebenso argumentiert wird - nach dem Motto, mach dir nichts draus, anderen geht es auch nicht besser. ;))


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PEGIDA

21.12.2014 um 11:12
#‎nopegida‬ ‪#‎watch‬
++Solidarität mit Muslimen in Deutschland: Zentralrat der Juden hält Pegida für "brandgefährlich"++

Der Vorsitzende des Zentralrat der Juden in Deutschland, Josef Schuster hat in einem Interview mit der Zeitung DIE WELT, eindringlich vor Pegida gewarnt.
Er sagte, der islamistische Extremismus müsse ebenso ernst genommen werden wie andere extremistische Strömungen. Vor diesem Hintergrund kritisierte Schuster die Pegida-Proteste scharf. Die Demonstranten dürften "auf keinen Fall" unterschätzt werden:
"Die Bewegung ist brandgefährlich. Hier mischen sich Neonazis, Parteien vom ganz rechten Rand und Bürger, die meinen, ihren Rassismus und Ausländerhass endlich frei ausleben zu dürfen" (http://www.welt.de/politik/deutschland/article135582589/Verunglimpfung-des-Islam-ist-absolut-inakzeptabel.html)

In der Jüdische Allgemeine stellte Nora Goldenbogen bereits am Donnerstag klar: "Es geht da nicht um Islamismus". Als Vertreterin der jüdischen Gemeinde in Dresden, erklärt sie noch mal, warum es wichtig ist zu Demonstrationen gegen Pegida aufzurufen. (http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/21029 (Archiv-Version vom 01.01.2015))

Der Zentralrat der Muslime machte, mit Blick auf den Vorwand der Angst vor dem Salafismus, deutlich: "Wir brauchen keine Pegida, um gegen diese Formen zu protestieren. Die Muslime selber demonstrieren dagegen."
Der Vorsitzende Aiman Mazyek rief dazu auf, sich mit den Anhängern der islamfeindlichen Bewegung Pegida auseinanderzusetzen. Viele dieser Menschen hätten beispielsweise Angst vor einer weiter aufklaffenden "Schere zwischen Arm und Reich", sagte er. Die Politik müsse sich darum mehr um die sozialen Sorgen der Menschen kümmern, verlangte Mazyek im Rundfunk Berlin-Brandenburg / rbb.

Unlängst äußerten sich auch Vertreter der anderen großen Religionsgemeinschaften kritisch gegenüber Pegida. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx, sagte dazu, wer Weihnachtslieder singe, dürfe dabei nicht Jesus vergessen, der der Freund aller Menschen war und für Nächstenliebe stehe.
Der Ratsvorsitzende der Evangelische Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, rief die Kirchen klar dazu auf, Pegida abzulehnen. Bei pauschalen Angriffen auf eine Religion, Flüchtlinge oder Asylbewerber "müssen wir in aller Klarheit Nein sagen", verlangte Bedford-Strohm im Interview der DW Deutsche Welle.

Die Solidarität der christlichen und jüdischen Religionsgemeinschaften mit den Muslimen in Deutschland ist ein wirklich schönes Zeichen und absolut entwaffnend für die selbsternannten "Retter des Abendlandes".

Tja, liebe Pegida, so viel zur "christlich-jüdischen Kultur", sie warnt vor euch.
https://www.facebook.com/pegidawatch

Der letzte Satz. :D


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PEGIDA

21.12.2014 um 11:12
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Worte die man gerne ein zweites oder drittes Mal liest
Hab ich heute auch gelesen und trifft den Nagel so ziemlich auf den Kopf.
Man muss nur mal nach London reisen und schauen was dort so vor sich geht, das gibt einen guten Blick auf die Zukunft.
Mich würde für´s erste freuen wenn sich in Deutschland zwei Dinge ändern:
1. Eine Möglichkeit um Dummköpfen wie z.B. Dobrindt und seiner Maut per direkter Demokratie einen Riegel vorzuschieben
2. Erheblich mehr Druck auf politische Mandatsträger, so dass sie persönlich in der Verantwortung stehen und mit einem blossen Rücktritt eben nicht alle Probleme für sie gelöst sind. Klar ausgedrückt: wer Mist baut und sich am Volk vergeht, muss persönlich haften.


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