Bone02943
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#nopegida #watchhttps://www.facebook.com/pegidawatch
++Neurechte Menschenjagd - Einschüchterungsversuche im Netz++
Es ist eine traurige Tradition in "Sozialen Netzwerken" geworden, über öffentliche "Outings" oder mehr oder weniger unterschwelligen Drohungen, vermeintliche politische Gegner einschüchtern zu wollen. Auch wir sind fast täglich davon betroffen. (https://www.facebook.com/pegidawatch/posts/682698948506399)
Wenn es nicht so erschreckend wäre, wäre es fast schon ironisch, dass ausgerechnet die Leute, die am meisten und lautesten über das angebliche "mundtot machen" jammern, am Ende Meister darin geworden sind, dies selbst zu betreiben.
Das aktuellste Beispiel dafür ist die neuste Kampagne der Pegida mit dem Haschtag # "merkt euch die Namen". Darin fordert die Pegida unterschwellig dazu auf, Namen und Daten vermeintlicher Gegner zu sammeln. Was im Endeffekt damit getan werden soll, bleibt offen.
Dies ist unzweifelhaft Absichtlich: Es handelt sich um einen perfiden Versuch, Andersdenkende einzuschüchtern und sie im Zweifel darüber zu lassen, ob vielleicht schon aus dem bloßen kritisieren der Pegida-Seite eine Gefahr entstehen könnte.
Dies zeigt deutlich, wie sich die Bewegung im Netzt weiter und weiter radikalisiert. Solche "Pranger"-Seiten und indirekten Aufrufe, waren bisher ein Mittel um Angst und Schrecken zu verbreiten, dass im Grunde der Neonaziszene und Extremen Rechten eigen war.
Im Falle der Pegida sind diese Aufrufe aber eigentlich sogar noch deutlich gefährlicher. Im Gegensatz zur klassischen extremen Rechten, herrscht in der neurechten oft keine feste Kommandostruktur, die es Führungspersonen auch möglich macht, zu kontrollieren, wie weit ihre Anhänger gehen. Im Falle der Pegida weiß man leider nie, wann der Punkt erreicht ist, an dem einzelne Anhänger sich berufen fühlen, dieser Drohungen in die Tat umzusetzen.
Die Entwicklung ist leider nicht ganz neu und begann bereits während der Mahnwachen im Sommer 2014. Auch dort wurden bereits Kritiker, teilweise persönlich bedroht und unter Druck gesetzt. Die letzte Eskalationsstufe vor Pegida sind dann die HoGeSa-Veranstaltungen gewesen, in denen auch potenzielle Gewalttätigkeit sehr deutlich und sicher nicht ohne Kalkül zur Schau gestellt wurde.
Seit die Pegida-Demonstrationen allerdings bundesweit wahrgenommen werden, hat diese Bedrohungslage eine neue Qualität erreicht. Fast täglich entstehen unzählige neue Seiten. So hat kürzlich auch Aluhut für Ken auf derartige Entwicklungen aufmerksam gemacht (https://www.facebook.com/Aluhut.fuer.Ken.site/posts/318697711660696) und auch be We're watching you wird immer wieder darauf aufmerksam gemacht.
Im Moment hilft es leider nur, derartige Seiten und Postings konsequent zu melden und zu hoffen, dass Facebook die Bedrohungslage erkennt.
1943 waren es fast acht Millionen Parteimitglieder. Keine Bevölkerungsmehrheit, aber "überschaubar"?Aperitif schrieb:Diejenigen mit nsdap Parteibuch waren überschaubar. Keinesfalls eine Mehrheit.
Ob das jetzt wirkliche Nazis sind oder besorgte Bürger die sich für ihre Probleme einen Sündenbock suchen, ist ja erst mal egal !Bone02943 schrieb:Die Mitläufer sind natürlich nicht alles Nazis doch muss man sehen das sie ihre Probleme auf, einen für sie, fremden Sündenbock lenken, dem Islam, die Fremden. Und genau das halte ich weiter für äußerst bedenklich.
Nazi-Keule erzeugt Trotzreaktion: Dass die Pegida-Bewegung so schnell gewachsen ist, hat auch damit zu tun, dass die Dresdner Politik, Bürgerschaft und Aktivistenszene beinahe jedes Jahr im Februar vor einem rechten Mob stehen, der durch ihre Straßen zieht, um an die Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg zu erinnern.Schon die ersten, kleinen Pegida-Demos wurden ebenfalls in diese Nazi-Ecke eingeordnet. Diese Stigmatisierung als Nazis habe dazu beigetragen, dass sich viele Menschen trotzig erst recht Pegida anschlossen, sagt der Dresdner Wissenschaftler Patzelt. Viele Pegida-Anhänger bestätigen das: Angesprochen auf ihre Teilnahme sagen sie zuerst: "Ich bin kein Nazi, aber gegen die Zustände in diesem Land." Auch die Pegida-kritische Neujahrsrede von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Montag mehr Menschen nach Sachsen getrieben.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-fuenf-gruende-fuer-den-erfolg-in-dresden-a-1011490.html#ref=veeseoartikel
Gerade bei diesen Demos in Dresden zum Jahrestag der Bombardierung, wusste man doch wer das ist ! Und die gleichen Leute treten jetzt bei Pegida-Demos auf !Bone02943 schrieb:Mir gehts dabei vorallem um den letzten Absatz, dem Rest stimme ich komplett zu.
Wir müssen uns nur im klaren sein, das auch wenige die Strippen ziehen können, um dabei Bürger hinter sich herlaufen zu lassen, für etwas, wofür sie scheinbar gar nicht sein wollen.Commonsense schrieb:Das ist hier aber nicht das Thema und die Vergleiche mit der Vergangenheit helfen bei den Neurechten nicht unbedingt weiter.
Leider richtig, gerade wurden diese Nazis "verjagt" und jetzt hat man plötzlich PEGIDA am Hals. Dresden hats echt nicht einfach. :/che71 schrieb:Gerade bei diesen Demos in Dresden zum Jahrestag der Bombardierung, wusste man doch wer das ist ! Und die gleichen Leute treten jetzt bei Pegida-Demos auf !
Eine gewaltätige und bis an die Zähne bewaffnete Minderheit kann durchaus eine übergroße Mehrheit in Schach halten. Was sollte denn die Mehrheit machen, leider war da wirklich Widerstand nahezu zwecklos. Und an der Front hatte man sowieso keine Wahl mehr. 5% radikale Islamisten können durchaus auch eine friedliche Mehrheit von Moslems unterdrücken und in Schach halten und so ihren "wahren Glauben" aufzwingen, welche Möglichkeiten haben denn die friedlichen im islamischen Staat?Commonsense schrieb:Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Speziell Bürger größerer Städte können schwer von nichts gewusst haben. Sie wussten vielleicht nicht in allen Einzelheiten bescheid, aber im Großen und Ganzen war ihnen schon klar, daß die Juden nicht in Landschulheime gebracht wurden.
Es ging um Kroatien und dort ist nun mal Faschismus unter den Jugendlichen viel verbreitet, das habe ich mir nicht ausgedacht, das beklagt auch die Regierung, jetzt mal abgesehen von Referendum, das Homosexuellen Rechte vorenthalten sein sollen.Der sogenannte "Faschismus" ist einfach nur der Nationalstolz. Ich wurde auch schon sehr oft als Faschist beschimpft.