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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

12.06.2017 um 18:07
@venerdi
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Ist nach dem Bekanntwerden der Ausreise Sozialleistung überwiesen worden oder nicht.
Ja, aber wegen eines Übermittlungsfehlers...es war also kein vorsätzliches Tun, wie das so anklingt. Hätte die Behörde entsprechend Nachricht erhalten, wären die Zahlungen eingestellt worden.

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

12.06.2017 um 18:47


Aydan Özoğuz, ihres Zeichens  Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, stellt  sich gegen Demonstrationen von Muslimen gegen den islamistisch-dschihadistischen Terror. Forderung nach Anti-Terror-Demos von Muslimen seien der falsche Weg,
so Özoguz. (also nicht ihre Brüder, sie selber) http://www.migazin.de/2017/06/12/kein-spaltung-aydan-oezoguz-anti/

schade Frau Özoguz, Chance vertan :(


anders sehen das mitterweile einige Bürgerinnen und Bürger muslimischen Glaubens und rufen deshalb zur Teilnahme an Demonstrationen gegen den Terror auf.
"Wir wollen diesen Verbrechern zurufen: Es reicht uns"" - so das credo von  Lamya Kaddor und Friedensaktivist Tarek Mohamed (hier ein Interview mit ihm: https://www.welt.de/vermischtes/article157406953/Vor-seinen-Zielen-fuerchten-sich-AfD-und-der-IS.html)

dieser Marsch hat bereits stattgefunden:

Mit einem Schweigemarsch wollen Mitglieder muslimischer Religionsgemeinschaften am Freitag in der Innenstadt demonstrieren. Unter dem Motto „Terror kennt keine Religion“ ruft der Moscheenbund Hannover zu einem Protestzug durch die Fußgängerzone auf.[/quote]
gmeint: Freitag, 9.6.2017
[/b][/b]
Nach Angaben der Polizei erwarten die Veranstalter bis zu 500 Teilnehmer. An der Demonstration werden auch Vertreter der katholischen, der evangelischen und der jüdischen Gemeinde teilnehmen. „Den Moscheenbund gibt es seit fünf Jahren – jetzt haben wir zum ersten Mal etwas gemeinsam organisiert“, sagt ein Sprecher. Anlass zu der relativ kurzfristig geplanten Aktion sei der furchtbare Terroranschlag in London gewesen. „Wir wollen zeigen, dass wir mit diesen sogenannten Muslimen nichts zu tun haben wollen“, sagt der Sprecher weiter.

gekommen sind zu diesem Protestmarsch bei Regen  immerhin 150 Menschen.
in einer am Freitag veröffentlichten Presseerklärung des Moscheenbunds findet sich eine klare Absage an den Terrorismus. „Alle im Moscheenbunds vertretenen Muslime verurteilen auf das Schärfste die im Namen des Islam verübten Gewalttaten“, heißt es da.

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Muslime-demonstrieren-in-Hannover-gegen-den-Terror (Archiv-Version vom 13.06.2017)

wie bereits berichtet, ist für Sonntag eine Großdemo von Muslimen gegen den islamistisch-dschadistischen Terror geplant.

Mitten im Ramadan wollen Muslime in Köln gegen Gewalt und Terror auf die Straße gehen. Unter dem Motto "Nicht mit uns" soll bei einer Demonstration am 17. Juni ein Zeichen gegen die jüngsten Anschläge gesetzt werden. Laut Veranstalter seien bis zu 10.000 Menschen für den Friedensmarsch angemeldet.

"Die Anschläge von Menschen, die sich zur Rechtfertigung ungefragt auf den Islam berufen, häufen sich", sagten die Veranstalter. Deshalb wolle man Muslime in ganz Deutschland und ihre Freunde dazu aufrufen, gegen diese Taten zu demonstrieren. Der geplante Friedensmarsch in der Kölner Innenstadt während des islamischen Fastenmonats Ramadan solle ein symbolträchtiges Signal sein.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-06/oeln-demo-muslime-islamistischer-terror-nicht-mit-uns

die Haltung der DITIB zu dieser Demonstration: verhalten positiv,
Unterstützung signalisierte der Generalsekretär des deutsch-türkischen Moscheeverbands Ditib, Bekir Alboga. "Wenn diese Initiative dazu beiträgt, dass dies künftig auch in der breiten Öffentlichkeit besser wahrgenommen wird, wäre ich sehr glücklich", sagte er ebenfalls dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Über eine offizielle Beteiligung an dem Demonstrationsaufruf habe seine Organisation aber noch nicht entschieden.

http://www.stern.de/news/muslime-rufen-zu-gemeinsamer-demonstration-gegen-terror-und-gewalt-auf-7491292.html (Archiv-Version vom 12.06.2017)



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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

12.06.2017 um 19:15
@lawine

aus deinem Link:
Hingegen wies die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoğuz (SPD), die Forderung nach mehr sichtbarem Protest zurück: „Jetzt Demonstrationen nur von Deutschlands Muslimen zu fordern, ist vielleicht gut gemeint, aber der falsche Weg. Wir müssen gemeinsam gegen Terror und für Zusammenhalt einstehen und dürfen doch gerade nicht anhand von Religionszugehörigkeiten einteilen und spalten“, sagte die Staatsministerin der Rhein-Zeitung. Deutschlands Muslime hätten außerdem „immer wieder eindeutige Zeichen gegen Terror und Gewalt im Namen ihrer Religion gesetzt“
Hmmm ???
Die muslimischen Organisatoren der geplanten Demonstration in Köln betonten, dass der Widerstand gegen die Terroristen vor allem die Muslime in die Pflicht nehme. „Es ist unser Glaube, der hier missbraucht wird, der hier beschmutzt, beleidigt und bis zur Unkenntlichkeit entstellt wird.“ Es gebe keine inhaltliche, geistige oder emotionale Nähe der Muslime zu IS-Terroristen oder zu Kämpfern von Al-Kaida, hieß es. Dennoch sei der Protest nötig, um zu zeigen, dass man sich von den Gewalttätern und ihren Taten nicht vereinnahmen lassen wolle.
Wo sie recht haben haben sie recht.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass viele Muslime nicht nur deswegen nicht hingehen, weil sie das vielleicht nicht gut fänden, sondern weil sie evtl. Angst haben.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

14.06.2017 um 15:33
Die rund 300 Imame der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ) haben heute in Wien-Floridsdorf eine Deklaration gegen Extremismus und Terror unterzeichnet.


In dem Dokument, das von den Geistlichen aus ganz Österreich verabschiedet wurde, werden nicht nur sämtliche Anschläge weltweit verurteilt, es wird auch zur Integration der Muslime aufgerufen. IGGÖ-Präsident Ibrahim Olgun sprach von einem historischen Tag.

http://religion.orf.at/stories/2849044/

Hoffentlich bringt es was, wobei ich bezweifle, dass jene die auf dem falschen Weg sind, davon abbringen lassen. Die haben dann coolere Vorbilder als von Frieden und Integration sprechende Imame. Aber eine nette Idee, wenngleich ich es auch irgendwie merkwürdig und nicht richtig finde, wenn nun alle Muslime sich verpflichtet fühlen sollen, ein Zeichen zu setzen.

So eine Erwartung stellt sie ja indirekt in die Nähe von Terroristen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

14.06.2017 um 19:07
@insideman
ich begrüße es sehr, dass sich Muslime nun noch deutlicher und öffentlich vom Terror distanzieren und sich zu den Grundwerten unserer westl. Gesellschaften bekennen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:So eine Erwartung stellt sie ja indirekt in die Nähe von Terroristen.
finde ich nicht.
ich glaube, diese Entwicklung, diese öffentliche Stellungnahmen sind  längst überfällig und sollen nicht nur nach außen,, sondern vorallem nach innen, in die muslimische Bevölkerung wirken: seht her, WIR geistlichen Führer verurteilen diese Anschläge. Ihr könnt euch auf uns als Autorität berufen, wir zeigen klare Haltung. Die Botschaft nach innen, an die SChwankenden, an die Verunsicherten Gläubigen muss doch schon lange anders lauten als "das hat mit dem Islam nichts zu tun". die Auseinandersetzung innerhalb verschiedener islamischer Strömungen muss letztlich dazu führen, dass  sich nicht noch mehr Menschen von Demokratie und westlichen Werten verabschieden und im puristischen, politischen oder gar militanten Salafismus ihr Heil suchen.
je klarer Gläubige, Imame und Gelehrte die Irrlehren von sich weisen, um so schwerer haben es Radikalisierer, neue Opfer zu finden. eine friedliche Religion kann nciht dazu schweigen, wenn in ihrem Namen von Brüdern und Schwestern TError und Krieg verbreitet wird und dies in Teilen der Umma gesellschaftsfähig wird und Zustimmung findet. letztlich sind es die eigenen WErte, die durch den Terror und durch radikale Irrlehren bedroht werden


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

15.06.2017 um 18:38
Guten Abend,

das in der BRD Terroristen und ihre Unterstützer vor Gericht gestellt werden wenn man ihrer habhaft wird ist ja gut.

Es sollten dann auch unwiderlegbare Beweise vorgelegt werden.
Im Prozess in Düsseldorf gegen den Islamistenführer Sven Lau hat die Verteidigung nun Beweise der Anklage widerlegt.

Hier der Link zum Bericht:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/terrorprozess-in-d%C3%BCsseldorf-bundesanwaltschaft-erleidet-schlappe-im-lau-prozess/ar-BBCFZUr


Venerdi


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

15.06.2017 um 23:07
Bei einer Anzahl von 4,7 Mio in Deutschland lebender Muslime (Wiki 2015), finde ich es schon recht traurig, dass lediglich 10 Tausend bei der am Samstag stattfindenden Demo gegen Gewalt und Terror islamistischen Ursprungs, in Köln erwartet werden und die Dtip sich auch noch davon distanziert!

Für Erdogan sind im November 2016, mindestens 20 Tausend dieser Menschen, an gleicher Stelle auf die Straße gegangen!

Das spricht Bände.....!


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

15.06.2017 um 23:35
@all

hab heute gestaunt, dass der Nuhr sich dafür ausgesprochen hatte, dass man durchaus den Islam kritisieren dürfe und dies nichts mit "rechts-sein" zu tun hat, wenn man dies tut...

Es ging ausdrücklich um den "Islam" - also NICHT um den "Islamismus" (deswegen staunte ich so)

Ich finde leider nur den Trailer. Aber es war diese Sendung (ziemlich gegen Ende der Sendung kam das):
http://www.daserste.de/unterhaltung/comedy-satire/satire-gipfel/videos/trailer-nuhr-dran-glauben-100.html (Archiv-Version vom 07.06.2017)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

15.06.2017 um 23:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hab heute gestaunt, dass der Nuhr sich dafür ausgesprochen hatte, dass man durchaus den Islam kritisieren dürfe und dies nichts mit "rechts-sein" zu tun hat, wenn man dies tut...

Es ging ausdrücklich um den "Islam" - also NICHT um den "Islamismus" (deswegen staunte ich so)
Warum ist das zum staunen? Ist der Islam etwa von allem befreit oder so?
Man kritisiert ja auch genau so verschiedene christliche Strömungen, dinge im Judentum, und selbst bei Hindus ist doch nicht alles perfekt.

Wüsste nicht warum das jetzt zum staunen taugen sollte.


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15.06.2017 um 23:55
@Optimist
Klar darf man das.  Viele Muslime beschäftigen sich kritisch mit dem Islam.  


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16.06.2017 um 00:00
@Bone02943
Ist der Islam etwa von allem befreit oder so?
Man kritisiert ja auch genau so verschiedene christliche Strömungen, dinge im Judentum, und selbst bei Hindus ist doch nicht alles perfekt.
wenn du mich fragst, ich finde das alles auch ganz normal (auch wenn man z.B. Dinge vom Christentum kritisiert...)

Nur politisch gesehen stellte ich bis jetzt fest, dass "es sich nicht schickt", den Islam zu kritisieren, sondern wenn schon, dann immer nur den Islamismus.


@RosaBlock
Klar darf man das.  Viele Muslime beschäftigen sich kritisch mit dem Islam.  
Das finde ich gut.
Nur sogar hier im Forum kann ich mich dunkel daran entsinnen, dass manchmal das Argument kam, man solle beim Kritisieren nicht von "Islam" sondern nur von "Islamismus" reden, dies also unterscheiden.

Natürlich muss man diese beiden Begriffe auch unterscheiden. Nur kam es für mich bis jetzt immer so rüber, als sei es politisch inkorrekt, wenn man a u c h mal den Islam kritisiert

Aber vielleicht hatte ich das irgendwie falsch wahrgenommen.
Naja, werde ja sehen, was dazu noch für Meinungen kommen :)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 00:08
@Optimist

Man kann sowohl den Islam kritisieren, wie man den Islamismus kritisiert. Nur sollte man, wenn man den Islamismus kritisiert, dann nicht vom Islam sprechen.

Kritik ist immer gut, es kommt nur auf die Art und Weise an. ;)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 00:11
@Bone02943
das sehe ich alles genauso.
Vor allem sollte man - wenn man z.B. den Islam kritisiert - dann nicht gleichzeitig alle Moslems pauschal kritisieren und in eine Ecke drängen. Auch da sollte man gut differenzieren.

Es gibt  sehr viele fortschrittliche Moslems, welche den Koran zum Glück nicht so rückschrittlich auslegen, wie es so manche Paschas z.B. machen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 10:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Natürlich muss man diese beiden Begriffe auch unterscheiden. Nur kam es für mich bis jetzt immer so rüber, als sei es politisch inkorrekt, wenn man a u c h mal den Islam kritisiert
Es kommt drauf an, wie man ihn kritisiert.  Die "Islamkritik", die man oft sieht, ist Islamfeindlichkeit versteckt hinter einem anderen Begriff.  Die AfD kritisiert beispielsweise nicht, sie hetzt.  Bei Nuhr kann ich mir vorstellen, dass er sich bei seiner Kritik viele Gedanken macht (ich habe das Segment nicht gesehen, also kann ich nur spekulieren).  Ich mag Nuhr nicht so sehr, aber blinde Hetze habe ich von ihm noch nicht ausgehen sehen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 10:14
http://www.ardmediathek.de/tv/Comedy-Satire-im-Ersten/Nuhr-dran-glauben/Das-Erste/Video?bcastId=25304236&documentId=43580314 (Archiv-Version vom 17.06.2017)


Nur hat völlig recht.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 10:18
@Fedaykin
Nur hat völlig recht.
genau.

@RosaBlock
Bei Nuhr kann ich mir vorstellen, dass er sich bei seiner Kritik viele Gedanken macht ...
stimme dem zu.
 Ich mag Nuhr nicht so sehr, aber blinde Hetze habe ich von ihm noch nicht ausgehen sehen.
ich mag ihn - er bringt die Dinge immer so schön auf den Punkt (noch dazu mit Humor) :)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 13:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hab heute gestaunt, dass der Nuhr sich dafür ausgesprochen hatte, dass man durchaus den Islam kritisieren dürfe und dies nichts mit "rechts-sein" zu tun hat, wenn man dies tut...
wow, braucht es wirklich erst einen Satiriker, um ein demkratische Grundrecht als Selbstverständlichkeit erkennen zu können?
ich darf die Linke, die Rechte, die CSU; die Grünen, meine Mutter, meine Uni, meine Kirche, ich darf Gott und die Welt kritisieren -- warum sollte ausgerechnet der ISlam mit weltweit mehr als einer Milliarde Gläubigen davon unberührt und ausgenommen sein??

natürlich darf man die islamische Religion, darf man Strömungen innerhalb des ISlams kritisieren, man muss es sogar, da wo es Gründe zur Kritik gibt.

es gibt keinen sakrosankten Schutzstatus nur weil da irgendwo Islam oder Koran vor steht...


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 13:27
@lawine
es gibt keinen sakrosankten Schutzstatus nur weil da irgendwo Islam oder Koran vor steht...
weiß jetzt nicht so recht, ob du mich mit deinem Post kritisieren wolltest (dass ich darüber staunte?) oder diejenigen, welche solche Kritik unterbinden wollen?

Wie auch immer, ich stimme dir in allem natürlich zu.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 14:35
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Nur sollte man, wenn man den Islamismus kritisiert, dann nicht vom Islam sprechen.
Erkläre mal so den Unterschied. Bzw. was ist für dich Islamismus? Wo gibts den denn? Wo gibts denn den Islam ohne Islamismus?

Das wären alles Dinge die man definieren muss wenn man sich darüber Gedanken macht.

Nur zu sagen Islam ist nicht Islamismus ist etwas wenig.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

16.06.2017 um 14:47
@insideman
Es gibt allgemein anerkannte Definitionen.  Musst nur mal deine Lieblingssuchmaschine anwerfen und los gehts.

Wie sich Islam und Islamismus zueinander verhalten, darüber gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen: Die eine Auffassung geht davon aus, dass kaum ein Unterschied zwischen Islam und Islamismus bestehe, da der Islam sich als Religion auch auf die Lebensweise und damit ebenso auf die Politik beziehe. Diese Sicht erklärt letztendlich jeden Muslim zum Islamisten, was weder der Realität in den westlichen noch in mehrheitlich muslimischen Gesellschaften entspricht. Die andere Auffassung postuliert, dass Islamisten den Islam lediglich im eigenen Interesse instrumentalisieren und daher kein Zusammenhang zwischen Islam und Islamismus bestehe. Diese Deutung unterschlägt den grundlegenden Stellenwert der Berufung auf den Islam und der Identitätsbildung über diese Religion im Islamismus. Demgegenüber soll hier für die Auffassung von der "Islamismuskompatibilität des Islam" (Armin Pfahl-Traughber) plädiert werden, wonach die Islamisten zwar nicht die einzige, aber eine mögliche Deutung des Islam vertreten.
--- bpb

Heißt, es gibt auch Muslime, die keine Islamisten sind.  Auf die Mehrzahl der westlichen Muslime wird das wohl zutreffen.


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