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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

17.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:08
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Ich weiss nicht was du da verpasst hast aber die Ukraine hat Artillerie und Raketen größerer Reichweite bekommenund demnächst kommen die Flugzeuge
Es werden bewusst keine Waffen für einen Angriff auf die strategisch herausragende Kertsch-Brücke geliefert, und für Kampfjets exisitieren keine festen Zusagen. Selbst wenn diese Fähigkeiten tatsächlich zum Jahresende kommen sollten, wäre es ein halbes Jahr zu spät für die laufende Offensive und mitten in der unwegsamen winterlichen Schlammperiode.

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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:12
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Es werden bewusst keine Waffen für einen Angriff auf die strategisch herausragende Kertsch-Brücke geliefert, und für Kampfjets exisitieren keine festen Zusagen.
Das ist die Salami-Taktik, erstmal Marschflugkörper mit geringer Reichweite, später dann vielleicht mehr. Ukrainische Piloten werden bei uns bereits für F16 geschult, dauert eben einige Zeit. Die Kampfjets sind schon zugesagt, kommen bis Weihnachten. Dann auch ein paar Abrams-Panzer.
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Selbst wenn diese Fähigkeiten tatsächlich zum Jahresende kommen sollten, wäre es ein halbes Jahr zu spät für die laufende Offensive und mitten in der unwegsamen winterlichen Schlammperiode.
Erst war ja eine Frühjahrsoffensive erwartet worden, dann hat man doch erst noch auf Lieferungen gewartet und probiert jetzt eine Sommeroffensive. Da die Luftunterstützung erst im Winter da ist, können wir uns schonmal auf eine Winteroffensive nach der Schlammperiode freuen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:15
Und die Kertschbrücke hat es auch ohne westliche Lieferungen schon zweimal erwischt Moskau auch mehrfach , zuletzt ne optische Fabrik und in einem Lager für " Pyrotechnik wurde anscheinend mal wieder geraucht .


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:15
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Sollte es nun im Gegenteil auch noch zu einem russischen Durchbruch kommen
Kann passieren, wäre auch nicht schlimm, muss man den Russen eben wieder zurück drängen.

Aber was passiert tatsächlich? Umgekehrt ist richtig.
Ukrainischen Streitkräften soll ein Durchbruch am Fluss Dnipro gelungen sein.

Die Gebiete um den Fluss Dnipro sind seit Monaten umkämpft und dienen als eine Frontlinie im Ukraine-Krieg. Nun haben offenbar ukrainische Streitkräfte einen Angriff über den Fluss gewagt und die Verteidigungslinie Russlands am Ostufer des Gebiets Cherson durchbrochen.
Quelle: https://www.merkur.de/politik/ukraine-russland-gegenoffensive-dnipro-cherson-durchbruch-militaerblogger-92453231.html


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:20
Zitat von frivolfrivol schrieb:Erst war ja eine Frühjahrsoffensive erwartet worden, dann hat man doch erst noch auf Lieferungen gewartet und probiert jetzt eine Sommeroffensive. Da die Luftunterstützung erst im Winter da ist, können wir uns schonmal auf eine Winteroffensive nach der Schlammperiode freuen.
Oder eine Herbstoffensive?
Die Frage ist ja auch, ob die Russen ihr derzeitiges Niveau halten können.
Wenn die jetzt schon mächtig am jonglieren sind, wird es auch zeitnah irgendwann Durchbrüche geben.
Taurus wird wohl noch kommen. Wie viele Storm Shadow mag die Ukraine noch haben?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:27
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Oder eine Herbstoffensive?
Eher nicht. Da ist die 5. Jahreszeit, die "Schlammzeit"
Rasputiza (russisch распу́тица ‚Wegelosigkeit‘) ist die russische Bezeichnung für die Schlammzeit, Schlammperiode bzw. Regenzeit im Frühjahr und Herbst, in der weite Landschaften und unbefestigte Straßen im östlichen Europa (insbesondere Belarus, Russland und Ukraine) durch Schneeschmelze bzw. die Herbstregenfälle aufgrund der besonderen Geographie der Landschaft aufweichen und unbefahrbar werden.

Im Grunde wird die Rasputiza, die beiden Schlammzeiten, in Russland wie eine weitere Jahreszeit betrachtet. Dazwischen liegt die als „General Winter“ bezeichnete Winterzeit.

Bedeutung im Krieg

Die beiden Schlammzeiten verhindern etwa für einen Monat jegliche Truppenbewegungen. Während des Zweiten Weltkrieges antwortete der sowjetische Befehlshaber der Woronesch-Front, Filipp Iwanowitsch Golikow, auf die Frage, ob die Aussicht bestünde, dass eine Gegenoffensive der Roten Armee die Dnjepr-Linie bis März 1943 erreichen könne: „Es sind 320 bis 370 km bis zum Dnjepr und 30 bis 35 Tage bis zur Frühjahrs-Rasputiza. Ziehen Sie Ihren eigenen Schluss daraus.“ Dieser musste lauten, dass die Schneeschmelze vor dem Abschluss der russischen Operation einsetzen und die Dnjepr-Linie zunächst in deutscher Hand bleiben würde.[2]
Quelle: Wikipedia: Rasputiza


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:27
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:ch glaube tatsächlich, dass es angesichts eines ausbleibenden ukrainischen Durchbruchs mittlerweile zunehmend quasi um alles geht. Sollte es Putin trotz aller Waffenhilfen an die Ukraine wieder gelingen, umfassend in die Offensive zu gehen, wäre das defacto das Ende der USA als globale Ordnungsmacht.
Auch die Besetzung der gesamten Ostukraine wäre kein Sieg für Putin, denn Russland ist international isoliert (Putin traut sich nicht mal nach Südafrika), und die NATO wurde durch Putins Angriffskrieg endlich wachgerüttelt und ist weiter vorgerückt (Schweden, Finnland). Russland ist dafür als Schurkenstaat völlig diskreditiert.
Unter Jelzin war Russland Mitglied der G8, unter Putin ist Russland ein Schurkenstaat der irgendwo zwischen dem Iran und Saddam Husseins Irak rangiert.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:36
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Zz-Jones schrieb:
Oder eine Herbstoffensive?

Eher nicht. Da ist die 5. Jahreszeit, die "Schlammzeit"
Laut der Beschreibung dauert die Schlammzeit jeweils ungefähr einen Monat, also könnten sich auch im Herbst Möglichkeiten ergeben.
Wir können es auch "Spätsommeroffensive" nennen, oder sonstwie. Der Ukraine ist es vmtl ziemlich egal, wie das Ding heißt. Wenn sich eine Lücke auftut, wird zugeschlagen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 20:42
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Der Ukraine ist es vmtl ziemlich egal, wie das Ding heißt. Wenn sich eine Lücke auftut, wird zugeschlagen.
Das ist glaube ich auch die falsche Vorstellung bei uns, das eine Offensive kommt, die Front durchbrochen wird und die Panzerdivisionen dann tief in den gegnerischen Raum vorrücken.

In so einem Abnutzungskrieg ändert sich am Frontverlauf vielleicht nicht viel, obwohl seit einem Jahr das Material des Gegners zerstört wird. Wer länger durchhält weil er mehr Nachschub bekommt gewinnt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

10.08.2023 um 21:00
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Weil es sicher nicht Teil der amerikanischen Planungen gewesen ist, einen großen Teil der eigenen Artillerie-Munition zu liefern, um den russischen Vormarsch lediglich etwas auszubremsen
Der russische Vormarsch ist doch schon seit Monaten aufgehalten.
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Streumunition. Das Gesamtbild der amerikanischen Fähigkeiten hinterlässt angesichts der trotzdem stagnierenden Angriffsversuche der Ukrainer schon jetzt einen zweifelhaften Eindruck.
Überhaupt nicht , die USA sind doch Recht bescheiden . Das läuft momentan alles nebenbei

Und was hat das mit den Fähigkeiten der USA zu tun

So wie man momentan würden die mit den Russen bei ner direkten Konfrontation ziemlich fertig machen.
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:russischen Durchbruch kommen, würde ich die Länder im baltischen für naiv halten, im Ernstfall zukünftig noch völlig auf die Entschlossenheit und den militärischen Nimbus der USA zu setzen.
Überhaupt nicht, es ist noch nicht Mal eine US Einheit im Kampfeinsatz


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 02:29
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Weil es sicher nicht Teil der amerikanischen Planungen gewesen ist, einen großen Teil der eigenen Artillerie-Munition zu liefern, um den russischen Vormarsch lediglich etwas auszubremsen. Neben fehlendem politischen Willen (keine Kampfjets und Langstreckenwaffen), kommt man nun zusätzlich in die Situation eines zunehmenden Munitionsmangels, deshalb ja stattdessen die vorher zurückgehaltene Streumunition. Das Gesamtbild der amerikanischen Fähigkeiten hinterlässt angesichts der trotzdem stagnierenden Angriffsversuche der Ukrainer schon jetzt einen zweifelhaften Eindruck.
Sollte es nun im Gegenteil auch noch zu einem russischen Durchbruch kommen, würde ich die Länder im baltischen für naiv halten, im Ernstfall zukünftig noch völlig auf die Entschlossenheit und den militärischen Nimbus der USA zu setzen
So viel Fehlinformation und Faktenverdrehung auf so wenig Raum komprimiert zu streuen ist wirklich beeindruckend, das ist auf jeden Fall rekordverdächtig, so was muss man auch erst mal hinkriegen, Glückwunsch dazu!

- Von welchem Russischen Vormarsch redest du? Seit der ursprünglichen Invasion gab es strategisch gesehen nur noch den Rückwärtsgang für die Besatzer. Von ursprünglich 25% inklusive Krim und Donbass was sie ja schon vorher besetzt hatten sind jetzt noch gerade mal 17% übriggeblieben.
- Der Beschluss über Kampfjets ist doch schon längst gefallen und die Piloten werden ja schon ausgebildet.
- Wozu braucht die Ukraine deiner Meinung nach Langstreckenwaffen, macht es strategisch wirklich Sinn, Vladiwostok anzugreifen?
- Die Munitionsproduktion läuft doch jetzt erst richtig an und wenn die Amis erst mal anfangen dann wird nicht gekleckert sondern geklotzt.
- Die Streumunition ist keine Notlösung sondern extrem effektiv gegen grossflächige Ziele.
- Die amerikanischen Fähigkeiten, sie sind doch hier überhaupt nicht im Spiel. Noch nie den Witz gehört von den Russischen Verlusten "und die Nato?".... "die haben noch nicht mal angefangen".
- Was für stagnierende Angriffsversuche? Es gibt stetige Zerstörung der Logistikketten und systematisches Vorrücken an verschiedenen Punkten der Frontlinie. Durch 100km breite Minenfelder marschiert es sich nun mal leider einen Deut unbequemer als über den Exerzierplatz
- Was für ein russischer Durchbruch? Jeder russische Offensivversuch führt doch nur zu exponentiellem Anstieg der ohnehin schon astronomischen Verluste, allein jetzt schon 10 mal mehr Tote als in 10 Jahren Afghanistan.
- Die Baltischen Staaten stehen nicht unter dem Privatschutz der USA sondern der gesamten NATO! Du willst allen Ernstes hier einen möglichen Angriff auf NATO-Territorium herbeireden?
- Der militärische Nimbus der USA ist doch nicht abhängig von dem Geschmiere irgendwelcher Propagandatrolle, hier zählen nur objektive Fakten und Fakt ist dass sie das mit weitem Abstand mächtigste Militär der Welt haben, der Militäretat ist grösser als das der nächsten 10 Länder zusammen, vielleicht könnten sie damit sogar einen Krieg gegen die ganze Welt gewinnen und zusammen mit den anderen NATO Ländern sind sie unbezwingbar für jede Diktatur die die Freiheit der westlichen Zivilisation zerstören will.

Bei deinen realitätsbefreiten Beiträgen fragt man sich unwillkürlich was der Beweggrund dafür sein könnte? Völlige Wissensabwesenheit, absichtlicher Defätismus oder reiner Zweckpessimismus? Welche der drei Möglichkeiten es ist wirst du uns aber sicher sagen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 05:37
Ich rate dazu nicht zu sehr auf Inhalte von Textmüllhalden einzugehen. Ob es nun Troll- oder Propagandaversuche sind kann ich nicht sagen. Eines vom beiden ist aber sehr wahrscheinlich.

Ich bin mir sicher das die Ukrainer sich am meisten schnellere Fortschritte wünscht.

Der Rückschlag in Afghanistan hat den USA und anderen weh getan. Warum sollte ein Durchbruch in der Ukraine den USA mehr weh tun? Immerhin haben die USA bis jetzt fast nichts verloren. Das Material lässt sich ersetzen, gleichzeitig trennen sich global gesehen einige Armeen eher von russischer Technik um eben unabhängiger zu werden von Russland. Gleichzeitig verdienen damit westliche Hersteller mehr. Also ich sehe gerade langfristig eine Schwächung Russlands.

Oder mal anders gefragt: Was hat Russland überhaupt gewonnen? Da fallen mir ein paar Quadratkilometer und Zugänge zum Schwarzen mehr ein. Das wars aber auch.Und Was kann es noch gewinnen. Nicht viel mehr.

Und was hat es verloren? Alleine die Liste auf oryxspioenkop.com wirkt schier endlos und das wäre auf Dauer noch das Harmloseste. Früher oder später lässt sich Gerät ersetzen. Aber Beziehungen bspw. wurden zerstört. Das geht nicht so einfach. Und die Liste könnte man noch ewig weiter fortsetzen. Und was könnte Russland noch verlieren. Tatsächlich alles.

So sieht es aus, liebe russische Propaganda.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 07:36
Zitat von passatopassato schrieb:Was für stagnierende Angriffsversuche? Es gibt stetige Zerstörung der Logistikketten und systematisches Vorrücken an verschiedenen Punkten der Frontlinie. Durch 100km breite Minenfelder marschiert es sich nun mal leider einen Deut unbequemer als über den Exerzierplatz
Eben.
Ein weiteres Problem (beidseitig) ist, wie ja auch von Torsten Heinrich gestern erwähnt, die Drohnen-Echtzeitaufklärung.
Da heimlich dann einen größeren Truppenaufmarsch zu generieren, ist quasi unmöglich.
Also gilt es zunächst erst die Artillerie/Logistik der Russen so weit auszuschalten, dass selbst im Wissen um einen Aufmarsch dann nicht mehr adäquat reagiert werden kann.
Zugegeben, den Verbund der schweren Waffen sowie die Einhaltung der Nato-Strategie sucht man derzeit noch vergebens, aber (ohne eine grenzenlose Opferbereitschaft) läßt das Schlachtfeld aktuell nunmal auch nicht viel mehr zu..
Dennoch werden mMn die Probleme der Russen stetig zunehmen und es wird daher unweigerlich der Punkt kommen, wo sie dann an irgendeiner Stelle nicht mehr werden ausreichend gegehalten können.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 12:29
Ich denke die Ukraine hat aktuell nur die Wahl einen Abnutzungskrieg zu führen, die russ. Artillerie soweit wie möglich zu zerstören bzw. zu dezimieren. An der Front dürfte es nur langsam vorankommen. Ich denke nicht das aktuell ein schneller und tiefer Vorstoß möglich ist. Und ja, die Ukraine hat auch Defizite und Probleme. Das muss man ja nicht kleinreden. Andererseits ist das hier ein wirklich großer konventioneller Krieg zwischen zwei Industrienationen der 1. Welt. Das hat es lange nicht gegeben. Ich denke da hätte jeder andere Staat auch seine Probleme.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 13:54
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:ein wirklich großer konventioneller Krieg zwischen zwei Industrienationen der 1. Welt. Das hat es lange nicht gegeben. Ich denke da hätte jeder andere Staat auch seine Probleme.
Naja nicht wirklich erste Welt

Russland ist da hart an der Grenze.

Aber 2 welt passt besser.

Nun es sind eben Minenfelder in Größen wie seit dem 2 Weltkrieg nicht mehr.

Und das ohne Luftwaffe. Das dauert eben.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 14:39
Was auffällt ist das rasante austauschen von narrativen.
Von wir haben Kiew in 3 Tagen über der donbass ist im August befreit bis hin zu die Ukraine verliert weil man nicht vorankommt .
Tza , kann sich Deutschland definitiv nich rühmen. Wir würden uns im Falle eines Krieges mit unserer Bürokratie selber ausknocken.
Ernüchternde ZahlenScholz versprach Waffen-Arsenal für Ukraine, die Wahrheit sieht anders aus
Quelle:
https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ernuechternde-zahlen-scholz-versprach-waffen-arsenal-fuer-ukraine-die-wahrheit-sieht-ganz-anders-aus_id_200904143.html


Wurmt mich total das wir Weltmeister im Zeit verschwenden & dumm quatschen sind .
Auf internationaler Bühne wird Deutschland niemand mehr ernst nehmen die kommenden Jahre.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 16:29
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Wurmt mich total das wir Weltmeister im Zeit verschwenden & dumm quatschen sind .
Auf internationaler Bühne wird Deutschland niemand mehr ernst nehmen die kommenden Jahre.
Da sollen sich andere europäische Länder mal an die eigene Nase fassen.

Was ist mit Frankreich, Spanien, Italien, Ungarn, Rumänien,...?

Ukraine-Support-Tracker

Quelle: https://www.ifw-kiel.de/de/themendossiers/krieg-gegen-die-ukraine/ukraine-support-tracker/

Mein Eindruck ist, das es einige europäische Länder gibt, die trotz EU- oder NATO-Mitgliedschaft, gar kein Interesse daran haben, das die Ukraine zu uns kommt


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11.08.2023 um 17:10
Zitat von passatopassato schrieb:So viel Fehlinformation und Faktenverdrehung auf so wenig Raum komprimiert zu streuen ist wirklich beeindruckend, das ist auf jeden Fall rekordverdächtig, so was muss man auch erst mal hinkriegen, Glückwunsch dazu!
Deine possierlichen Animositäten auf Mittelstufen-Rethorik-AG Niveau interessieren mich gerade überhaupt nicht.
Zitat von passatopassato schrieb:Von welchem Russischen Vormarsch redest du?
Es ging um einen potenziellen Durchbruch bei Kupjansk mit 100.000 Mann, weshalb nach Vorstößen bis auf noch 8 km Entfernung dort die Evakuierung von Zivilisten anläuft.
Zitat von passatopassato schrieb:Seit der ursprünglichen Invasion gab es strategisch gesehen nur noch den Rückwärtsgang für die Besatzer. Von ursprünglich 25% inklusive Krim und Donbass was sie ja schon vorher besetzt hatten sind jetzt noch gerade mal 17% übriggeblieben.
Strategisch hat sich durch die Verluste von Charkiw und Cherson vor einem Jahr nichts verändert. Besser noch einmal den Begriff nachschlagen.
Zitat von passatopassato schrieb:Der Beschluss über Kampfjets ist doch schon längst gefallen und die Piloten werden ja schon ausgebildet.
Es hieß von US-Seite, man erwarte zeitnah eine Einigung über Lieferung durch andere Staaten, nachdem dies bisher bewusst blockiert wurde. Ein Resultat mangelnden politischen Willens mit verheerenden Auswirkungen auf die aktuellen ukrainischen Durchbruchversuche.
Zitat von passatopassato schrieb:Wozu braucht die Ukraine deiner Meinung nach Langstreckenwaffen, macht es strategisch wirklich Sinn, Vladiwostok anzugreifen?
Wenn du nicht einmal den Hintergrund der andauernden Debatte bzgl. ATACMS nachvollziehen kannst, fehlt für eine weitere Diskussion an der Stelle leider die Bildungsgrundlage.
Zitat von passatopassato schrieb:vielleicht könnten sie damit sogar einen Krieg gegen die ganze Welt gewinnen und zusammen mit den anderen NATO Ländern sind sie unbezwingbar für jede Diktatur die die Freiheit der westlichen Zivilisation zerstören will.
Dann könnten sie einfach eingreifen und ihrer Garantieverpflichtung aus dem Budapester Memorandum direkt nachkommen. Warum das nicht passieren wird oder unsere Bundesregierung trotz NATO-Übermacht in einen milliardenschweren Raketenabwehrschirm investiert, lässt sich aus einer offensichtlichen Gemeinsamkeit aller Garantiemächte aus selbiger Vereinbarung schließen.

Einen so eklatanten Mangel an elementarem Grundlagenverständnis zum Thema finde ich schon hart, ist aber letztlich nicht mein Problem.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 17:25
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Strategisch hat sich durch die Verluste von Charkiw und Cherson vor einem Jahr nichts verändert. Besser noch einmal den Begriff nachschlagen.
Als Nachtrag: Oder zumindest nur marginal mit Bezug auf eine mögliche Eroberung Kiews.
Nachhaltige strategische Änderungen für Russland würden erst durch die Abschneidung der Landbrücke zur Krim oder zumindest einer essentiellen logistischen Nachschubroute eintreten. Von beidem ist die Ukraine weit entfernt


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.08.2023 um 17:27
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Es ging um einen potenziellen Durchbruch bei Kupjansk mit 100.000 Mann, weshalb nach Vorstößen bis auf noch 8 km Entfernung dort die Evakuierung von Zivilisten anläuft.
Nunja, man merkt, dass sie Russen an dieser Front aktiv werden, und 8 km sind für Artillerie keine Entfernung.

Wenn man dann noch in Betracht zieht, dass die Russen zu feige bzw. zu unvermögend sind, um ukrainische militärische Einrichtungen zu identiifizieren und zu bekämpfen, und deshalb lieber wehrlose zivile Gebäude beschießen, dann würde ich diese Evakuierungen durchaus als sehr umsichtige Maßnahme bewerten.
Zitat von TextdeponieTextdeponie schrieb:Strategisch hat sich durch die Verluste von Charkiw und Cherson vor einem Jahr nichts verändert. Besser noch einmal den Begriff nachschlagen.
Strategisch hat sich verändert, dass die Russen Offensivbemühungen weitgehend eingestellt und sich massiv eingegraben haben. Wer das tut, sieht keine Aussicht auf weitere Eroberungen mehr, sondern will das sichern, was er sich bereits unter den Nagel gerissen hat, in der Hoffnung, dass der Gegner sich totläuft. Zum Glück verfährt die Ukraine mit einer intelligenteren Taktik, als sinnlos in Wellen gegen das Bollwerk anzurennen (Weltkrieg I-Style), so wie es die Russen monatelang vor Bachmut praktiziert haben.


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